Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

  • Ohne persönliche Einschränkungen geht es nicht. Mit dem Auto brauche ich ca. 20 Minuten zur Arbeit. Mit ÖPNV 45 - 75 Minuten, abends auch mal 90 Minuten.


    Seit dem ich mit der Bahn fahre bin ich deutlich entspannter, komme zum Lesen, schone die Umwelt und, da ich die Fahrkarte eh habe, spare Geld.

    Es war zwar gewöhnungsbedürftig, aber es geht.

    Tut mir leid, aber die 2-4 fache Fahrzeit ist für mich persönlich nicht akzeptabel.

    ebenso.

    Benötige dank Gleitzeit Morgens vor dem richtigen Berufsverkehr (d.h. vor halb 7) mit dem Auto rd. 20-25 Minuten bis Flingern. Da ich so früh anfange, kann ich auch gegen 15-15:30 Uhr i.d.R. Feierabend machen und bin zurück auch in max. 30 Minuten zuhause, da vor dem richtigen Feierabendverkehr ab 4.


    Mit Öffis: 10 Minuten Fußweg zum Bus, der unter der Woche nur 6-20 Uhr fährt und das im 20 bzw. 30 Minuten-Takt, 10 Minuten Busfahrt,10 Minuten Fußweg und Wartezeit bis zur Bahn, 30 Minuten Sbahn und weitere 10 Minuten Fußweg zur Arbeit, macht 1:10 für den Fall, dass alles pünktlich kommt und das Wetter mitspielt. Fällt Bus oder Bahn aus (bzw. kommt 10 Minuten zu spät), verlängert sich das Ganze um weitere 20-30 Minuten. Bei der Frage ob 55 Minuten hin und Zurück oder eben 2:30 mit Risiken (Verspätungen, Wetter etc.), komme ich gar nicht ins Überlegen.

    Außerdem zahlt man fürs Ticket 1000 B im Abo rd.100 €. Sprit habe ich rd. 55 € im Monat. Inkl. Verschleiß und Versicherung liegt das Auto dann nur knapp darüber.

    Wenn die benötigte Zeit schon so viel länger ist, sollte es wenigstens deutlich günstigeren ÖPNV geben, damit er zumindest für die Fahrten mit Zeitpuffer eine echte Alternative von Außerhalb ist.


    Zu Fortuna erhoffe ich mir einiges durch die geplante U81 ins linkshreinische.

    Spiele wie Aue Mittwoch Abends sind wg. schlechterer Taktung (SBahn) bzw. unter der Woche gar keiner Taktung (Bus) nur mit Auto machbar. Wenn die Öffis normal Fahren und ich alles erwische, brauche ich gut 1:20 zurück.

    Am Samstag war ich um 18:45 mit ÖPNV zuhause (Aufgrund der neuen Bahn-Lösung am Bahnhof direkt mit Abpfiff ohne "Ehrenrunde" der Mannschaft raus und quasi just- in Time die S8 am HBF bekommen. War allerdings der Optimalfall, der in 8 von 10 fällen nicht eintritt, weil man i.d.R. eine S-Bahn danach (d.h. 30 Minuten später) bekommt.

    Am Wochenende mit Zeit geht das, zeigt aber vielleicht ein paar Leuten mal, dass 30 km eben schwer in 30 Minuten machbar sind in 95 % der Fälle (wenn man nicht quasi auf dem Bahnsteig wohnt und nicht umsteigen muss). Luftlinie 15 bzw. Straßenwege 20 km in etwa.

    Im Sommer fahre ich da lieber mit Rad zum Stadion. Bei 20km deutlich entspannter und sogar schneller als ÖPNV :beer:

  • Obwohl man weiss was ich meine, werden hier die Worte rumgedreht...

    Ich muss nix verbieten und würde ich auch nicht tun...Meine Freundin hat einen klaren Verstand. Hat sie anderen hier einen klaren Vorteil.

  • Heute in einer Woche bin ich mal gespannt wie lange der Stau vor dem Tunnel sein wird.

    Da kann sich ja keiner mehr hintstellen und sagen, das habe ich aber nicht gewusst.:slap:

    Wenn der Stau nervt :

    Gelbe Weste an und Rathaus stürmen, die Franzosen haben gezeigt, wie man mit dummen Politikern umgeht !!

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Obwohl man weiss was ich meine, werden hier die Worte rumgedreht...

    Wer hat denn was rumgedreht? Die Frage, ob ich meine Frau z.B. nachts S-Bahn fahren lassen würde, habe ich aufrichtig geantwortet.

    Ich biete meiner Frau in solchen Fällen an, sie mit dem Auto zu bringen bzw. holen !


    --;;)

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Wer hat denn was rumgedreht? Die Frage, ob ich meine Frau z.B. nachts S-Bahn fahren lassen würde, habe ich aufrichtig geantwortet.

    Ich biete meiner Frau in solchen Fällen an, sie mit dem Auto zu bringen bzw. holen !


    --;;)

    Ich habe überhaupt kein Auto.

    Meine Frau würde mir da aber auch was husten.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Warum werden nicht Unternehmen bei denen es praktikabel ist, verpflichtet, mobiles Arbeiten einzuführen? Warum müssen täglich so viel Tausende Menschen in die Städte fahren, um dort in einem Büro zu sitzen in dem sie nichts machen, was sie nicht auch von zu Hause aus tun könnten? Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie sehr allein das den Berufsverkehr entzerren würde...

  • Warum werden nicht Unternehmen bei denen es praktikabel ist, verpflichtet, mobiles Arbeiten einzuführen? Warum müssen täglich so viel Tausende Menschen in die Städte fahren, um dort in einem Büro zu sitzen in dem sie nichts machen, was sie nicht auch von zu Hause aus tun könnten? Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie sehr allein das den Berufsverkehr entzerren würde...

    Auf welcher Rechtsgrundlage soll man Unternehmen verpflichten? Wer grenzt ab, wo es praktikabel ist? Wie kontrolliert man die Einhaltung der Verpflichtung? Was ist, wenn ein Arbeitnehmer nicht auf seinen beheizten Büroplatz mit Freikaffee verzichten will?


    Den Ansatz, Pendlerwege durch Tele-Arbeit zu reduzieren, finde ich richtig. Arbeite selber 80% zu Hause. Aber um daraus eine Verpflichtung der Arbeitgeber stricken zu können, müssten m. E. viele Fragen vorher geklärt werden. Die Liste oben ist da nicht abschließend.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Ist ja klar, dass es keine Rechtsgrundlage gibt. Aber es gibt eine Regierung. Und die ist imstande, Rechtsgrundlagen zu schaffen. Dieses Modell muss ja auch nicht verpflichtend für Mitarbeiter sein sondern nur für die Unternehmen. Sie müssen die Möglichkeit anbieten. Der Mitarbeiter kann sie annehmen oder auch nicht. Ich bin ziemlich sicher, dass die Menge der Leute die dann lieber mal zu Hause arbeiten enorm ist. Zu kontrollieren ist das leicht. Der Arbeitsplatz ist so ausgestattet, dass er sich auch an anderer Stelle befinden könnte? Dann kann der Mitarbeiter auch von zu Hause arbeiten.

  • Heute in einer Woche bin ich mal gespannt wie lange der Stau vor dem Tunnel sein wird.

    Da kann sich ja keiner mehr hintstellen und sagen, das habe ich aber nicht gewusst.:slap:

    Wenn der Stau nervt :

    Gelbe Weste an und Rathaus stürmen, die Franzosen haben gezeigt, wie man mit dummen Politikern umgeht !!

    Geht viel besser und wäre für den Staat sehr schmerzhaft: Alle Autofahrer (es würden schon 40-50% reichen) melden das Auto für ein bis zwei Wochen ab. Der Staat müsste zuviel gezahlte Steuern zurückzahlen, hätte keine Einnahmen durch Mineralölsteuer. Staat bankrott! Der Autofahrer hat soviel Macht...

  • Denke es braucht da etwas mehr.

    Wer richtet den Heimarbeitsplatz ein? Nach heutigem Recht haftet der Arbeitgeber für die Einhaltung von Arbeitsplatzrichtlinien.

    Wie wird der Schutz der Daten sichergestellt, mit denen der Arbeitnehmer sich beschäftigt?

    Wer haftet für Arbeitsmittel, die Beschäftigte im HomeOffice benutzen?

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Denke es braucht da etwas mehr.

    Wer richtet den Heimarbeitsplatz ein? Nach heutigem Recht haftet der Arbeitgeber für die Einhaltung von Arbeitsplatzrichtlinien.

    Wie wird der Schutz der Daten sichergestellt, mit denen der Arbeitnehmer sich beschäftigt?

    Wer haftet für Arbeitsmittel, die Beschäftigte im HomeOffice benutzen?

    Ich habe nicht vorgehabt, hier ein umfassendes Konzept bezüglich mobiler Arbeit vorzulegen. Mir geht es grundsätzlich um die Idee. Dass das Ganze entsprechend ausgeschmückt und mit Richtlinien, Gesetzen etc. untermauert werden muss, versteht sich von selbst.

  • Diese Fragen sind schon bekannt, nicht neu und es gibt schon einige Home-Offices und Arbeitsstellen mit einem gewissen Prozentsatz.

    Vielleicht braucht es noch eher einen Anreiz staatlicher Seite.

    Ein Arbeitgeber ohne Home-Officemöglichkeit wäre für mich schon nicht denkbar.

    Es wäre schon ein Anfang wenn viele einen, wirklich einen Tag die Woche von zu Hause aus Arbeiten könnten.


    Es wäre Verkehrstechnisch schon merkbar.


    Edit

    Die Frage der Datensicherheit ist schon fast überflüssig. In Zeiten von Clouds, Netzwerken und ständiger Erreichbarkeit. Wer darin ein Hindernis sieht, schickt auch noch Nachrichten mit der Rohrpost durchs Gebäude.

  • An die von Nahles als Arbeitsministerin eingeführte Regelung, dass der Arbeitgeber auch am Heimarbeitsplatz für die Einhaltung z. B. der Bildachirmarbeitsplatzverordnung haftet, hält sich wahrscheinlich kaum jemand. Ich würde meinen Arbeitgeber meinen Arbeitsplatz auch nicht überprüfen lassen.

    Und zum Datenschutz: Auch wenn man komplett auf Papier verzichtet, weiß der Arbeitgeber immer noch nicht, wer alles zu Hause auf meinen Bildschirm guckt. Als Unternehmer hätte ich da bzgl. der Haftung vermutlich Bauchschmerzen. Als Beschäftigter bin ich froh über das Vertrauen, dass mein Chef mir entgegen bringen muss. Mit Rohrpost hat das 0,0 zu tun.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Ein Unternehmen das Angst hat, wer zu Hause mit auf den Bildschirm schaut (nachvollziehbar) lässt dann aber auch nicht mails auf das Handy abrufen oder ruft auch nicht im Urlaub an. Dann kann er auch nicht wissen wer drauf schaut oder mithört.

    Für die Benutzung innerhalb und außerhalb kann man Regelungen aufstellen und ist kein Hexenwerk.

    Halte die Angst eher für einen Vorwand aufgrund des Kontrollverlustes.

    Da sind Unternehmen mit Aussendienstlern schon einfach weiter....

    Um irgendwie jetzt die Kurve zu kriegen zum Offtopic im Topic der Stadt Düsseldorf:

    Würde die Kommune voran gehen mit Anreizsystemen für Heimarbeitsplätze könnte man für Entlastung auf der Straße sorgen.

    Grade im Städtischen Bereich, also die eigenen Angestellten, gibt es genug Tätigkeiten die man zu Hause aus ausführen kann.

    Mal mit gutem Beispiel vorangehen....


  • Hier mal ein Artikel zu den wirtschaftlichen Problemen solcher "Ride-Pooling"-Anbieter. Das Konzept scheint auch nur in der Theorie aufzugehen.


    Warum sich Ride-Pooling-Anbieter in Deutschland schwertun

  • Es geht nicht um die Angst des Unternehmens vor dem Arbeitnehmer? Es geht um die Garantie des Datenschutzniveaus, zu der Unternehmen verpflichtet sind.

    Die schwächste Stelle ist mMn der Faktor Mensch. Sicherheit im Datentransfer ist zur Zeit kein Problem.

    Aber vielleicht reden wir auch einander vorbei...

    Wie gesagt, eigentlich kein Hexenwerk Denke und glaube aber auch, dass es für ein Unternehmen anstrengend ist den ersten Platz einzurichten. Vielleicht brauchen sie dafür Hilfe. Die weiteren würden dann locker flockig von der Hand gehen...