Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

    Paar Jahre Behrenstr. gewohnt. Dann kamen paar Umbauten links und rechts, wurde auch alles „hipper“. Es ist bestimmt nicht mehr das Flingern der 80iger.

    Bin gebürtig aus Derendorf. Dort finde ich die Gentrifitierungsfrage spannender. Denn Wohnraum hat Gleisanlagen, Schlösser und Schlachthof ersetzt. Also nicht verdrängt.

    Der Umbau der Polizeikaserne, der Einzug der Uni, der Umzug des Landesamtes für Besoldung… Das macht schon was mit den Preisen und dem Bewohnern mit der Zeit. Ist ein schleichender Prozess.


    Ach ja. Japantag war wie immer nett. Lecker Essen, gutes Wetter, eine Hochzeit am Fortunabüdchen :D

    rotation2013 schrieb:
    Abseits schrieb:

    Netter Einwurf

    Ich kann es für die Birkenstraße nicht wirklich beurteilen. Für die Lorettostraße und Bilker Allee nahe Bilker Kirche bin ich mir aber sicher, dass die Änderung der Geschäftsstruktur starke Gentrifizierungsmerkmale hat. Natürlich sind da jetzt nicht alle weg, die schon lange im Viertel gewohnt haben. Aber definitiv findet auch aufgrund stark steigender Mieten - vor allem bei Neuvermietungen - eine Umwälzung statt.

    Eben.... wenn man sich zur Birkenstrasse äußert, sollte man es wissen und nicht seinem Hang zur Rabulistik frönen.... im übrigen kenne ich die Verhältnisse in Unterbilk sehr genau, da ich dort aufgewachsen bin und es ging im Kern darum, dass dort früher nichts los war und dem ist eben nicht so....ich negiere dabei nicht, dass sich über den Wandel des Düsseldorfer Hafens weg von der Industrie auch die Bevölkerungsstruktur dort geändert hat, ob man dann überall mit der Gentrifitierungskeule hantiert ist Geschmackssache.... aber vielleicht weiß ich auch gar nicht, was Gentrifizierung ist, wie ein anderer Forist insistierte.... aber ich will das auch jetzt nicht weiter diskutieren, die Birkenstrasse gefällt mir so wie sie heute ist, oldschool neben Neuem.... früher gab es dort sogar (vor ca 49 Jahren) eine sagenumwobene Disko....gibt's nicht mehr...hat auch nichts mit Gentrifizierung zu tun

    Doppelkorn schrieb:

    Paar Jahre Behrenstr. gewohnt. Dann kamen paar Umbauten links und rechts, wurde auch alles „hipper“. Es ist bestimmt nicht mehr das Flingern der 80iger.

    Bin gebürtig aus Derendorf. Dort finde ich die Gentrifitierungsfrage spannender. Denn Wohnraum hat Gleisanlagen, Schlösser und Schlachthof ersetzt. Also nicht verdrängt.

    Der Umbau der Polizeikaserne, der Einzug der Uni, der Umzug des Landesamtes für Besoldung… Das macht schon was mit den Preisen und dem Bewohnern mit der Zeit. Ist ein schleichender Prozess.


    Ach ja. Japantag war immer nett. Lecker Essen, gutes Wetter, eine Hochzeit am Fortunabüdchen :D

    Wobei das da an der Marc-Chagal-Str/Toulouser Allee auch nix anderes als teure Wohnsilos sind, dicht an dicht. Im Grafental ebenso. Wie Ratingen-West, nur halt „fancy“ und teuer.

    "Train yourself to let go of everything you fear to lose!" (Master Yoda)

    Mit Rabulistik hat das nichts zu tun. Auch wenn ich mich nicht so in der Birkenstraße bewege, dass es ausreicht, dort die Stadtentwicklung zu verfolgen, kann ich doch verfolgen, wie sich Immobilienpreise - Kauf und Miete - entwickeln. Und Gentrifizierung ist weniger eine begriffliche Keule als eine reale für jene, die in ihrem Viertel keine bezahlbare neue Wohnung finden.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

    Meine Frau hat lange in Unterbilk in der Erftstraße gewohnt. Irgendwann einfach nicht mehr zu bezahlen. Nicht schön, wenn Altmieter durch höhere Mieten rausgedrängt werden, nur weil die Gegend hipper werden soll/muss...

    Bin echt froh, in Eller zu wohnen.. .hier gibt es keine Gentrifzierung, gemischtes Bürgerpublikum. Fast jeden Tag Markt, insgesamt echt gute Infrastruktur. Haben 2003 unsere Maisonette Wohnung als Erstbezug gekauft. Schnäppchenpreis und so gut wie bezahlt. Mit dem Fahrrad schnell in den Eller Forst und zum Unterbrachen See, ÖPNV ruck zuck in alle Richtungen. Alles richtig gemacht ;--)h

    Die Anzahl unserer Neider bestätigt unsere Fähigkeiten (Oscar Wilde)

    Oper am alten Standort

    Entscheidung im Juno

    https://www.antenneduesseldorf…andort-bauen-1652665.html

    "Die Stehplätze gehören abgeschafft, die Zäune erhöht, und bei jeder Ausschreitung sollten für den Verein 100 000 Euro fällig werden."
    "Bitte, Pfefferspray ist immer noch milder als der Schlagstock! Es tut kurz weh, die Augen tränen, das wars. "
    Im Namen der Toleranz sollten wir das Recht beanspruchen, die Intoleranz nicht zu tolerieren!
    Wahnsinnige explodieren nicht wenn sie vom Sonnenlicht getroffen werden, ganz egal wie wahnsinnig sie sind.

    rotation2013 schrieb:
    Fortunist schrieb:

    Meine Frau hat lange in Unterbilk in der Erftstraße gewohnt. Irgendwann einfach nicht mehr zu bezahlen. Nicht schön, wenn Altmieter durch höhere Mieten rausgedrängt werden, nur weil die Gegend hipper werden soll/muss...

    Die Ecke ist natürlich extrem durch den Medienhafen.

    Ich habe nun über 30 Jahre rund um die bilker kirche gewohnt (3 wohnungen, die letzte für 15 jahre), und in dieser zeit keine merkliche mieterhöhungen erhalten.

    Nun habe ich nach einer neuen wohnung in ganz Düsseldorf gesucht, und war einigermaßen erstaunt über das 30% höhere mietniveau im vergleich zu meiner bisherigen wohnung. Und das betrifft den ganzen kernbereich von Düsseldorf und nicht nur die "hippen" viertel...

    Jus schrieb:

    Auch ein Kino namens Odeon gab es mal.

    Ein "Odeon" gab es in D-Unterbilk (Martinstr.) und eins in Unterbach (Gerresheimer Str.), bevor der Stadtteil eingemeindet wurde.
    Beide Kinos wurden in den 1960ern geschlossen. Quelle: Kinos in Düsseldorf

    - NATURAL BORN IN FLINGERN -
    - FORTUNA: EINE LIEBE, DIE LEIDEN SCHAFFT ! -
    - EINMAL FORTUNA, IMMER FORTUNA ! -

    RaggaMuffin schrieb:

    Oper am alten Standort

    Entscheidung im Juno

    https://www.antenneduesseldorf…andort-bauen-1652665.html

    wie immer auch eine Kostenfrage

    https://www.antenneduesseldorf…hohen-kosten-1653452.html

    "Die Stehplätze gehören abgeschafft, die Zäune erhöht, und bei jeder Ausschreitung sollten für den Verein 100 000 Euro fällig werden."
    "Bitte, Pfefferspray ist immer noch milder als der Schlagstock! Es tut kurz weh, die Augen tränen, das wars. "
    Im Namen der Toleranz sollten wir das Recht beanspruchen, die Intoleranz nicht zu tolerieren!
    Wahnsinnige explodieren nicht wenn sie vom Sonnenlicht getroffen werden, ganz egal wie wahnsinnig sie sind.

    Der Mann aus Flingern schrieb:
    Jus schrieb:

    Auch ein Kino namens Odeon gab es mal.

    Ein "Odeon" gab es in D-Unterbilk (Martinstr.) und eins in Unterbach (Gerresheimer Str.), bevor der Stadtteil eingemeindet wurde.
    Beide Kinos wurden in den 1960ern geschlossen. Quelle: Kinos in Düsseldorf

    Aus dem Odeon - Kino wurde später eine Disco. Das besondere war damals: Man bekam eine Karte und darauf wurden die Getränke, sowie die Einlasszeit registriert.

    Pro Minute Aufenthalt in der Disco zahlte man einen Pfennig. Oft bildeten sich lange Schlangen bei der Abrechnung.

    Is schon lange her und für Bilk war diese Disco was besonderes.

    Meine Frau und ich rätseln wie die Disko hieß in der wir uns in den 70ern kennengelernt haben:rolleye:

    Lag an der Krefelder/Düsseldorfer Straße zwischen Heerdt und Büderich. Vielleicht hat ja jemand noch ne Ahnung.


    "Das ist der Dreck, an dem unsere Gesellschaft irgendwann ersticken wird." Uli Hoeneß, vorbestrafter Steuerhinterzieher, zum DTH - Song "Ich würde nie zum FC Bayern München gehen"