Rassismus, Rechtsextremismus, Xenophobie und Diskriminierung im Fussball

  • Rechte zu isolieren ist natürlich besser, als dass sie beim Fußball ihre Freizeit zusammen mit Migranten und Andersdenkenden verbringen. :verwirrt:


    Bei Rechtsextremisten oder anderen Extremisten erscheint mir ein Diskurs der unterschiedlichen Meinungen und Haltungen eher unwahrscheinlich. Temporäre Ausgrenzung könnte sowas wie eine Erste Hilfe Aktion für unsere Demokratie und unser Staatsverständnis sein, bis sich die Dinge zum Guten gewendet haben.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Richtig so; Nazis gehören bis auf den Bereich "Strafverfolgung" immer und überall mit absoluter Konsequenz aus sämtlichen Bereichen der Gesellschaft ausgeschlossen. Hilfsangebote für Ausstiegswillige wie "Exit" dürfen gerne weiter ausgebaut werden, wer weiter Nazi bleiben will muss überall und zu jeder Zeit spüren, das er nicht am Rande, sondern gegen die Gesellschaft lebt und das diese sich konsequent gegen die braune Brut wehrt und mit allen rechtsstaatlichen Mitteln bekämpft.

    hast ja vollkommen Recht, allerdings gilt das Gleiche für die linke "Brut" !


    Male eine Kreis und irgendwo auf der Linie einen Punkt. Das ist der Treffpunkt der "Brut". Aber was willst Du sagen? Ich denke, dass die Linke-"Brut" schon seit etlicher Zeit und mit größerem Einsatz unserer Rechtsstaatlichkeit bekämpft wird und wurde.

  • Vor allen Dingen bringt es nichts, die Leute auszugrenzen und an die Seite zu stellen. Dadurch verschwinden die Probleme nicht.


    Nazis die sich politisch organisieren haben nichts in der Gesellschaft verloren. Sie gehören ausgegerenzt, lächerlich gemacht und hart bestraft. Nur meine 10 Cent...



    Nach dem Krieg haben sich viele Parteibücher der NSDAP in Mitgliedsausweise einer christlichen Partei verwandelt, weniger in solche, die eine Zugehörigkeit zu einer Partei mit sozialen Ideen. Von daher kommt uns oft noch im politischen und öffentlichen Leben rechtes Gedankengut in einer Verkleidung entgegen, unter der wir es nicht erkennen können. Hier beginnt dann aber ein Diskurs über Ausgrenzung von Meinungen und Haltungen äußerst schwierig und fast unmöglich zu werden, weil diese sich tief in unseren Staat, in den Boden des Grundgesetzes, eingegraben haben. Hier gilt es, meiner Meinung nach, den Anfängen zu wehren, insofern zu begegnen, dass man ihnen den Zugang zum Grundgesetz zu ihren, unverändert nicht rechtstaatlichen Bedingungen, verweigert. Und das kann eigentlich nur durch Ausgrenzung geschehen.

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  • Ich denke, dass die Linke-"Brut" schon seit etlicher Zeit und mit größerem Einsatz unserer Rechtsstaatlichkeit bekämpft wird und wurde.


    Schreib wenigstens dazu auf welchem Primitivstammtisch du diese Parole aufgeschnappt hast...


    Das sind aber nun mal keine Stammtischparolen, in grauer Vorzeit (mitte der 70er) hattest du keine Chance
    Lokführer, als Zeitsoldat befördert zu werden oder die Beamtenlaufbahn einzuschlagen, wenn du warum auch immer
    dich mal bei extremen linken Parteien eingeschrieben hast.
    Gleichzeitig war ein Parteibuch der NPD scheiß egal.


    Da ist leider nichts dran zu Rütteln.


  • Es wird auf Salafisten in D "eingeschlagen". Du wirst dieses "Einschlagen" nur verbal gemeint haben, aber selbst dafür wären nach so einem Satz von dir mal dringend einige Beispiele fällig!

  • Im Gegenteil: vergesst beim einschlagen auf die salafisten die braune Brut nicht:


    Dass in Wuppertal der rechte Staatsschutz patroulliert interessiert irgendwie kaum jemanden...


    Es wird auf Salafisten in D "eingeschlagen". Du wirst dieses "Einschlagen" nur verbal gemeint haben, aber selbst dafür wären nach so einem Satz von dir mal dringend einige Beispiele fällig!

    Nuja, in sozialen Medien hat dieses Thema je nicht gerade wenige shitstorme ausgelöst, ebenso gerne haben sich unsere Medien dem Thema angenommen. Auch hier wurde sich dem Thema gewidmet.


    Dass jetzt aber Nazis auf die Straße gehen, einen auf Staatsschutz oder Pseudo-SA machen interessiert irgendwie keinen.


    Wenn man bedenkt, wie allgegenwärtig die "sharia-Polizei" gewesen ist, dann gibt mir das schon zu denken.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Schreib wenigstens dazu auf welchem Primitivstammtisch du diese Parole aufgeschnappt hast...


    Das sind aber nun mal keine Stammtischparolen, in grauer Vorzeit (mitte der 70er) hattest du keine Chance
    Lokführer, als Zeitsoldat befördert zu werden oder die Beamtenlaufbahn einzuschlagen, wenn du warum auch immer
    dich mal bei extremen linken Parteien eingeschrieben hast.
    Gleichzeitig war ein Parteibuch der NPD scheiß egal.


    Da ist leider nichts dran zu Rütteln.


    Und heute ist es umgekehrt!


    Leute, merkt Ihr nicht, was dieser Staat eigentlich ist: eine reine Gesinnungsdiktatur!

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • Ein großer Schlag gegen die Rechten ist gelungen, in dem 5 bekannte Nazis aus dem Verein entfernt wurden. Dass der Verein erst auf Druck des anderen Vereins gehandelt hat und es sozusagen vorher nicht nötig fand, irgendwelche Maßnahmen zu ergreifen, ist dagegen nicht erwähnenswert... stimmt ja, es ist vorher nicht aufgefallen ;)


    Volksverdummung!


    Bemerkenswert ist auch, dass die besagten spieler sofort aus dem Verein fliegen, obwohl einem vorher nichts aufgefallen ist. Auch wenn es nicht wahrscheinlich ist, dass die Tattoos Zeichen vergangener Sünden sind und die Spieler sich verändert haben, ist eine faire und auch seriöse Untersuchung der Einzelfälle zwingend notwendig. Laienhafte Detektivarbeit und Indizien sollten nicht reichen dürfen, um Menschen zu ächten. Genauso sollte man einem Verein, der im Verdacht steht, Rechstradikale wissentlich zu beschäftigen, nicht die Plattform geben, sich auf Kosten der Spieler rein zu waschen.


    Der eigentliche Skandal ist doch, dass unzähligen Leuten im Verein und allen, die damit zutun haben, nie aufgestoßen ist, dass hier 5 verdächtige Personen im Verein tätig sind. Genauso skandalös ist es doch, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der sich Einzelne auch nicht trauen, sich gegen solche Personen zu wehren und anscheinend auch keine Möglichkeit sehen, darauf aufmerksam zu machen.


    Normaler Weise sollte es doch sein, dass offen und ungehemmt über diese Dinge gesprochen werden kann, sondass es erst gar nicht so weit kommt. Statt dessen wurde geschwingen und geduldet. Aber jetzt ist ja alles gut, weil die 5 Spieler entfernt wurden ;)

    Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das
    Verlangen, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzunicken und vor einem
    Elefanten den Hut zu ziehen. Maxim Gorki

  • Du musst gute Verbindungen zu TAZ, SPON, oder 11Freunde haben und am Besten, wie in diesem Fall, schreibst du den Artikel auch noch selber. Dann bist du schon mal vorne mit dabei.

  • Eines Frage ich mich immer noch, ab wann ist man "Nazi" ? Wer wie was ist wann genau ein "Nazi" ? Wer definiert das ? Wer hat diesbezüglich die Deutungshoheit ?



    Eine solche Beschreibung (aus "Ask", einem Link im Internet) könnte in etwa eine Antwort auf Deine Frage sein.



    (..)"Nazi ist die Abkürzung für Nationalsozialist. Das waren die Mitglieder der "Nationalsozialistischen Arbeiter Partei Deutschland" (NSDAP). Mit der deutschen Kapitulation am 8. Mai 1945 endete de facto die Existenz der NSDAP. Im Rahmen der Nürnberger Prozesse wurde die Partei zur "verbrecherischen Organisation" erklärt.
    Die I.dioten, die heute das braune Gedankengut pflegen und die NSDAP kopieren, nennt man NeoNazi.
    Rassist ist jemand, der andere wegen Nationalität, Religion, Hautfarbe oder geschlecht diffamiert und ablehnt."(..)

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Die I.dioten, die heute das braune Gedankengut pflegen und die NSDAP kopieren, nennt man NeoNazi.
    Rassist ist jemand, der andere wegen Nationalität, Religion, Hautfarbe oder geschlecht diffamiert und ablehnt."(..)



    Ok, so weit so gut. Mir wird das alles aber "etwas zu lax" gehandhabt. Der begriff Nazi wird inzwischen so inflationär gehandhabt, das man als ... "in der Mitte stehender" ,
    den Eindruck gewinnen könnte, das man quasi von Nazis umgeben wäre.
    Ich kenne keinen, hatte auch noch nie zu einem Kontakt und habe noch nicht einmal einen gesehen.
    Rassismus, der ist zweifelsohne weit verbreitet. Aber ich möchte bezweifeln das jeder "Rassist" gleich ein Nazi ist. Oder deren Ideale vertritt.

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Aber ich möchte bezweifeln das jeder "Rassist" gleich ein Nazi ist. Oder deren Ideale vertritt.


    So so... "Rassenhygiene" war aber nun mal eines der zentralen Elemente des Nazitums, wenn nicht das zentrale. "Unwertes Leben" und so... Bitte nachlesen.


    Daß man das (heutzutage) einem 50jährigen auch noch erklären muß...

  • myfreexp ,
    musst du mir nicht erklären :-), ist mir durchaus bekannt. Der Rassismus der Nazis war extrem Radikal.
    Einen "latenten" Rassismus gibt ews eigentlich seit es den Menschen gibt. Angst ( Misstrauen ) Fremden gegenüber. Gehört wohl irgendwie zur Überlebensstrategie des Menschen.
    Radikalismus ist es was meiner meinung nach das Problem ist. Und das nicht nur auf Rassismus ebene. Bedeutet für mich, das die Radikalen Nazis eigentlich eher Ängstlichere Typen sind :D .
    Für mich zählt der Mensch. Ist mir vollkommen schnuppe, woher er stammt ect. Wie gehabt, Arschlöcher und schlechte Menschen gibt es überall.
    ich mag aber auch nicht die Linke Hysterie. Auch eine Art von Radikalismus ! Nur meine meinung ;)

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • myfreexp ,
    musst du mir nicht erklären :-), ist mir durchaus bekannt. Der Rassismus der Nazis war extrem Radikal.
    Einen "latenten" Rassismus gibt ews eigentlich seit es den Menschen gibt. Angst ( Misstrauen ) Fremden gegenüber. Gehört wohl irgendwie zur Überlebensstrategie des Menschen.
    Radikalismus ist es was meiner meinung nach das Problem ist. Und das nicht nur auf Rassismus ebene. Bedeutet für mich, das die Radikalen Nazis eigentlich eher Ängstlichere Typen sind :D .
    Für mich zählt der Mensch. Ist mir vollkommen schnuppe, woher er stammt ect. Wie gehabt, Arschlöcher und schlechte Menschen gibt es überall.
    ich mag aber auch nicht die Linke Hysterie. Auch eine Art von Radikalismus ! Nur meine meinung ;)


    Radikal ist aber wohl das falsche Wort, denn radix = die Wurzel, und das ist vom Sinn her erst einmal nicht zu beanstanden. Extrem ist in diesem Zusammenhang wohl der bessere Ausdruck.

  • Die Frage ist natürlich berechtigt, ab wann jemand als Nazi gewertet wird und wer das zu beurteilen hat. Die Frage ist auch berechtigt, mit welchen Maßnahmen man gegen die unterschiedlichen Auswüchse radikaler Ansichten vorgehen soll bzw. was angemessen und sinnvoll ist.


    Ich habe viele Leute kennen gelernt, die sich äußerlich wie rechtsradikale wirken und sich auch so geben mit ihrer Meinung und Lebensart, aber im Grunde keine Ahnjng haben, warum sie das tun. Bei denen war es wie ne Art Modertrend und eine Notwendigkeit, sich ihrem näheren Umfeld anzupassen. Einige waren einfach auch so kreuz dumm, dass ihnen auch nicht bewusst war, was das Verkehrte daran sein soll. Es war dann für diese Keute auch gar kein Thema, sich in einem anderen Umfeld anders anzupassen, weil hinter ihrem Handeln keine Ideologie steckte.


    Natürlich ist für mich ein Mensch, der nach außen alle Kriterien erfüllt, ein nazi, aber man kann die Leute daraufhin nicht hart urteilen. Da ist mancher Nazi erheblich problematischer, der nach außen hin gemäßigt wirkt und sich für tollerant und anständig hält, aber wie ein Nazi handelt, weil er auf der Arbeit oder im Sportverein Menschen wegen ihrer Herkunft diskriminiert.


    Es gibt viele Ausprägungen in dem Bereich und es ist notwendig die Leute individuell nach ihren Taten zu beurteilen und nicht nach Facebook-Accounts oder was sie für Tattoos tragen.

    Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das
    Verlangen, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzunicken und vor einem
    Elefanten den Hut zu ziehen. Maxim Gorki