Liebe Kunden, bitte bleiben Sie noch so lange auf Ihren Plätzen, bis das Spielergebnis aus dem Kölner Bunker bestätigt ist. Selbstverständlich können Sie auch die App benutzen. Diese können Sie unter dfl.das-ist-nicht-mehr-mein-fußball.de herunterladen.
Alles rund um den VAR
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Stadionsprecher:
Liebe Fans, das amtliche und endgültige Spielergebnis wird Ihnen dann wie immer ab 18 Uhr von Sportwetten auf Sky Sports presentiert - "Watch the best live coverage of your favourite sports." Wir wünschen eine gute Heimfahrt ...
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Zitat
Videobeweis? Weg damit!
Ja, es stimmt: Der Videoassistent, den wir umgangssprachlich in Windeseile zum Videobeweis erhoben haben, verringert die Zahl der Fehlentscheidungen. Insofern macht er den Fussball gerechter. Das gilt auch für die Ereignisse am Montagabend in Mainz. Die Überprüfung der Szene anhand der Videoaufnahmen zeigt, dass der Schiedsrichter sich geirrt hat. Es war ein Handelfmeter. Selbst das groteske Hin und Her, die Spieler für den fälligen Strafstoß nach dem bereits ertönten Halbzeeitpfiff aus den kabinen wieder auf den Platz zu holen, entspricht den Regeln.
Trotzdem: Weg mit dem Videobeweis! Er verändert das Spiel in einer Weise, die dem Fussball mehr schadet, als dies ein Schiedsrichter mit seinen Fehlentscheidungen jemals könnte. Der Fussball lebt davon, dass das Geschehen auf dem Platz für alle auf Anhibe nachvollziehbar ist. Wer das minutenlange Warten nach dem Eingreifen des Videoassistenten im Stadion erlebt hat, der weiß, wie sehr solche Unterbrechungen den Charakter des Spiels zerstören. Fussball war noch nie gerecht. Und er wird es mit dem Videobeweis auch nicht werden. Die Testphase hat gezeigt, dass der Schaden den Nutzen weit übertrifft.
Wie verunsichert die Videoassistenten agieren, zeigt der Saisonverlauf. In der Hinrunde wurde sehr oft eingegriffen, in der Rückrunde deutlich seltener. Maßstab sollte immer eine klare Fehlentscheidung des Unparteiischen sein. Aber genau hier liegt das Problem: War die Hand im Spiel? Stand der Toschütze im Abseits? War es ein Foul? Selbst mit modernster Technik, dutzenden Kameras und extremer Zeitlupe bleibt der Fussball ein Spiel, in dem es immer 50:50-Entscheidungen geben wird. Der Schiedsrichter muss sich sofort festlegen, muss eine Tatsachenentscheidung treffen. Und das ist gut so. Das Risiko, falsch zu liegen, gehört zum Wesen des Spiels. Zu suggerieren, mit Hilfe des Videobeweises ließen sich die Zonen der Fehlbarkeit verbannen, ist blanker Unfug.
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Zitat
Videobeweis? Weg damit!
Ja, es stimmt: Der Videoassistent, den wir umgangssprachlich in Windeseile zum Videobeweis erhoben haben, verringert die Zahl der Fehlentscheidungen. Insofern macht er den Fussball gerechter. Das gilt auch für die Ereignisse am Montagabend in Mainz. Die Überprüfung der Szene anhand der Videoaufnahmen zeigt, dass der Schiedsrichter sich geirrt hat. Es war ein Handelfmeter. Selbst das groteske Hin und Her, die Spieler für den fälligen Strafstoß nach dem bereits ertönten Halbzeeitpfiff aus den kabinen wieder auf den Platz zu holen, entspricht den Regeln.
Trotzdem: Weg mit dem Videobeweis! Er verändert das Spiel in einer Weise, die dem Fussball mehr schadet, als dies ein Schiedsrichter mit seinen Fehlentscheidungen jemals könnte. Der Fussball lebt davon, dass das Geschehen auf dem Platz für alle auf Anhibe nachvollziehbar ist. Wer das minutenlange Warten nach dem Eingreifen des Videoassistenten im Stadion erlebt hat, der weiß, wie sehr solche Unterbrechungen den Charakter des Spiels zerstören. Fussball war noch nie gerecht. Und er wird es mit dem Videobeweis auch nicht werden. Die Testphase hat gezeigt, dass der Schaden den Nutzen weit übertrifft.
Wie verunsichert die Videoassistenten agieren, zeigt der Saisonverlauf. In der Hinrunde wurde sehr oft eingegriffen, in der Rückrunde deutlich seltener. Maßstab sollte immer eine klare Fehlentscheidung des Unparteiischen sein. Aber genau hier liegt das Problem: War die Hand im Spiel? Stand der Toschütze im Abseits? War es ein Foul? Selbst mit modernster Technik, dutzenden Kameras und extremer Zeitlupe bleibt der Fussball ein Spiel, in dem es immer 50:50-Entscheidungen geben wird. Der Schiedsrichter muss sich sofort festlegen, muss eine Tatsachenentscheidung treffen. Und das ist gut so. Das Risiko, falsch zu liegen, gehört zum Wesen des Spiels. Zu suggerieren, mit Hilfe des Videobeweises ließen sich die Zonen der Fehlbarkeit verbannen, ist blanker Unfug.
Sehe ich genauso. Und was mmn auch ein Aspekt ist: Der Schiedsrichter selbst wird für viele im Stadion noch mehr zum Buhmann. Tor gegeben und dann doch Abstoß oder Abseits. Elfmeter nicht gesehen um ihn dann doch zu geben. Rot statt Gelb. Der Schiri wird dadurch zum "Hassobjekt". Zudem wird/wurde er durch den Driss enteiert. Der VB schadet dem Schiri mehr als er ihm nutzt. Der Fußball verkommt zu einer anderen Sportart, EA-Videogames. Der Videobeweis hat sich binnen eines Jahres selbst zum Abschuß freigegeben. Gab es immer wieder mal gute Regeländerungen,wie zB Rückpass zum Torwart,so ist dies das schlimmste,was dem Fussball passieren konnte.
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So ist es, der Schiedrichter wir zum Statisten degradiert, der dann noch wie ein Depp in den durch Sonneneinstrahl schlecht einsehbaren Monitor glotzen darf und dann die Vorgabe aus dem Kölner Keller umsetzen darf.
Letztendlich wird die Entscheidung vom Platz in den Keller weitergereicht und dann darf dort ein Mensch sich mit strittigen Szenen beschäftigen.
Wegen mir sollte man die Abseitslinie technisch überwachen, dann kann der Schiedsrichter unmittelbar ein Zeichen bekommen und kann eingreifen.
Den ganzen anderen Spielverlauf sollte man weiter behandeln wie es früher der Fall war.
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Den Kommentar in der WZ unterschreibe ich sofort.
Für mich ist der Videobeweis zudem ein weiterer Mosaikstein in dem Prozess, aus einem Fußballspiel eine profitorientierte Showveranstaltung zu machen. Wobei sich der Fokus immer mehr von dem unmittelbar erlebten und mitfiebernden Zuschauen hin zu einem nachträglichen Analysieren, Sezieren und Bewerten einzelner Spielszenen sowie der von außen eingreifenden Personen (Schiedsrichter und Trainer) verschiebt. Ein Tor ist nicht mehr dann ein Tor, wenn der Ball im Netz landet, sondern erst wenn eine dreifache Superzeitlupe eindeutig belegen kann, dass hier auch keine Regelverletzung vorgelegen hat. Da das aber oft nicht so eindeutig ist, kann und muss anschließend jede spielentscheidende oder auch nur in irgendeiner Weise spielrelevante Situation noch einmal und immer wieder und intensiver durchdiskutiert und wieder infrage gestellt werden.
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Und man kann während der Entscheidung schön Werbung platzieren. Ich weiß schon, warum Fußball im TV für mich tabu ist. Nur noch live vor Ort.
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Mein Opa sagte früher immer, alles was neu und "modern" ist Scheiße.
Eigentlich hatte mein Opa nie wirklich Ahnung von irgendwas im Leben.
Wobei: Videobeweis...Red Bull "Clubs"...usw....
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Und ich dachte durch den Videobeweis sollte es weniger Diskussionen geben!? Für mich noch ein Punkt der mich immer weiter vom Fußball entfernt..Trainer, Spieler, Schiris...alle machen Fehler, gleicht sich meistens in einer Saiosn aus oder auch nicht, gehört für mich aber dazu. Ich möchte meinen Verein anfeuern, den Gegner niedersingen und mich über vermeintliche Fehlentscheidungen von Schiedsrichtern aufregen. In Zukunft ist dann wohl eher warten angesagt...scheiss auf Emotionen...
gehe mir dann mal ein Bier holen...
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gehe mir dann mal ein Bier holen...
Das gibts dann auch nicht mehr. Glaub mir.
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Beitrag von Wackinho ()
Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht (). -
"Kölner Keller" ist für mich ein heißer Kandidat für das Unwort des Jahres.
Ist die perfekte Metapher für den ganzen Scheiß den uns der DFB da gerade einbrockt.
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"Kölner Keller" ist für mich ein heißer Kandidat für das Unwort des Jahres.
Ist die perfekte Metapher für den ganzen Scheiß den uns der DFB da gerade einbrockt.
Klingt wie ein Darkroom in der bekannten Kölner Szene...
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BRAVO!
made my Day.
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Also, ein Schiri kann eine Mannschaft in der Halbzeit aus der Kabine zurückpfeifen, aber nicht nach Spielende. Ok, klingt logisch, ist es aber nicht.
Und kann mir einer der Videobeweis-Befürworter folgendes sinnschlüssig erklären:
ZitatDoch warum nutzte der 38-Jährige in der Szene nicht den Videobeweis? Das Problem: Hartmann hatte bereits abgepfiffen, bevor der Ball im Tor einschlug. Dadurch war die Partie vor dem vermeintlichen Treffer zum 1:1 unterbrochen. Aus diesem Grund durfte der Video-Assistent nicht eingreifen.
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Der Torhüter könnte behaupten, dass er sich gar keine Mühe mehr gegeben hat, den Ball zu halten, da ja schon abgepfiffen war und dass er ihn ohne Pfiff locker gehalten hätte.
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Der Torhüter könnte behaupten, dass er sich gar keine Mühe mehr gegeben hat, den Ball zu halten, da ja schon abgepfiffen war und dass er ihn ohne Pfiff locker gehalten hätte.
Eben, es gibt also drei Klassen von Fehlentscheidungen. Den hier, und den, nach dem Du die Mannschaft aus der Kabine holen kannst, aber eben nicht mehr nach Spielende.
Ist doch alles gequirlte Kacke.
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Ich bin zwar kein absoluter Videobeweis-Befürworter, finde ihn nur in Ausnahmefällen angebracht und das auch nur bei 100% glasklaren Fehlentscheidungen und auch die Kommunikation müsste viel besser laufen als aktuell.
Aber den Widerspruch, den hier einige sehen, warum der Schiri nicht nachträglich auf Tor entscheiden kann, wenn der Videoassistent und er selbst fesstellen, dass es kein Handspiel war, kann ich gerne auflösen.
Das Tor fiel nachdem er gepfiffen hat, fiel also während der Unterbrechung und hat deshalb quasi gar nicht stattgefunden. Der Schiedsrichter kann natürlich etwas, was vor der Unterbrechung passiert ist nachträglich anders beurteilen und die Konsequenz aus der anderen Beurteilung ziehen. Dass zum Beispiel ein Tor, was gegeben wurde irregulär war und es aberkennen oder einen Zweikampf, der mit Gelb geahndet wurde auf eine Rote Karte ändern. Aber das geht nur bei Dingen, die vor dem Pfiff passiert sind.
Aber er kann nicht sagen, es war doch kein Handspiel und deshalb war die Konsequenz, dass er das Spiel unterbrochen hat falsch und nachträglich, das was nach dem Pfiff passiert ist, auf einmal gelten lassen. Denn die gegnerische Mannschaft hatte ja wegen des Pfiffs auch nicht mehr das Tor verhindert. Deshalb kann die Konsequenz aus der Korrektur zur Bewertung des Handspiels nur sein, dass es keinen Freistoß wegen des Handspiels gibt und stattdessen Schiedsrichterball wegen der nicht korrekten Unterbrechung.
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Ich bin zwar kein absoluter Videobeweis-Befürworter, finde ihn nur in Ausnahmefällen angebracht und das auch nur bei 100% glasklaren Fehlentscheidungen und auch die Kommunikation müsste viel besser laufen als aktuell.
Aber den Widerspruch, den hier einige sehen, warum der Schiri nicht nachträglich auf Tor entscheiden kann, wenn der Videoassistent und er selbst fesstellen, dass es kein Handspiel war, kann ich gerne auflösen.
Das Tor fiel nachdem er gepfiffen hat, fiel also während der Unterbrechung und hat deshalb quasi gar nicht stattgefunden. Der Schiedsrichter kann natürlich etwas, was vor der Unterbrechung passiert ist nachträglich anders beurteilen und die Konsequenz aus der anderen Beurteilung ziehen. Dass zum Beispiel ein Tor, was gegeben wurde irregulär war und es aberkennen oder einen Zweikampf, der mit Gelb geahndet wurde auf eine Rote Karte ändern. Aber das geht nur bei Dingen, die vor dem Pfiff passiert sind.
Aber er kann nicht sagen, es war doch kein Handspiel und deshalb war die Konsequenz, dass er das Spiel unterbrochen hat falsch und nachträglich, das was nach dem Pfiff passiert ist, auf einmal gelten lassen. Denn die gegnerische Mannschaft hatte ja wegen des Pfiffs auch nicht mehr das Tor verhindert. Deshalb kann die Konsequenz aus der Korrektur zur Bewertung des Handspiels nur sein, dass es keinen Freistoß wegen des Handspiels gibt und stattdessen Schiedsrichterball wegen der nicht korrekten Unterbrechung.
...bin verwirrt....