klingt nach südeuropäischen oder argentinischen Radiokomentator...
Wobei dann das letzte Wort sehr lang gezogen wird.
klingt nach südeuropäischen oder argentinischen Radiokomentator...
Wobei dann das letzte Wort sehr lang gezogen wird.
"Leinen voraus, volle Fahrt nach vorne"
Soviel zum Thema verunglückte Redewendungen.
Annalen
Aus aktuellem Anlass (zwei heutige Beiträge im Strang ›1. FC *öln‹) eine Worterläuterung:
Das Pluralwort ›Annalen‹ ist auf das lateinische Wort ›annus‹ [= Jahr], Mehrzahl ›annales‹ zurückzuführen. Die chronologischen Aufzeichnungen wichtiger Begebenheiten und Ereignisse eines Jahres sind in Jahrbüchern nachzulesen [lat. ›libri annales‹]. Folglich werden diese ›Annalen‹ ebenfalls mit zwei ›n‹ geschrieben. Merkhilfe sei hier die geläufigere Ableitung ›anno/Anno‹ [= im Jahre], die zuweilen vor einer Jahreszahl zu finden ist.
Mögen nun die sich aus einem Wegfall des entscheidenden Buchstabens ergebende ungewollte Verwechslungsmöglichkeit und jede Peinlichkeit ausgeschlossen sein.
In Verbindung mit Öln ist der Wegfall eines „n“ mehr als logisch und somit stimmig.
Da hab ich schon die ganze zeit drauf gewartet
In Verbindung mit Öln ist der Wegfall eines „n“ mehr als logisch und somit stimmig.
Ich hoffe mal, Du meinst dies, weil die Scheiße sind, sonst könnte es hier wieder ganz schnell ungemütlich werden.
ist doch fürn Arsch....
Hier ist ENTlich wieder Nivea drin
In den Tagen um Silvester und Neujahr habe ich immer meine annale Phase ...
war diese Mannschaft irgendwie wie parallelisiert ...
para was?
Paralysiert!
Bin ich irgendwie auch ...
war diese Mannschaft irgendwie wie parallelisiert ...
para was?
Vielleicht auch karamellisiert...
Edit: Geht dann auch in die "Analen"
"Die Dummheit der Menschen und die Ausweitung des Alls sind unendlich. Beim All bin ich mir da nicht ganz sicher, aber bei der Dummheit der Menschen"....(frei rezitiert nach Albert Einstein).
Sehr frei zitiert, ob's wirklich Einstein war? Einstein und die Unendlichkeit
"Viertel-, Halbfinal- und Endspiel werden in nur einer Partie ausgetragen."
Könnte ziemlich voll werden auf dem Platz und in den Umkleiden. Ob man dafür ein Hygienekonzept hinbekommt?
Alles anzeigen›Boykott‹
An einem Boykott sind drei Parteien beteiligt:
# der Verrufer, der eine Aufforderung ...
# ... an andere richtet, gegenüber ...
# ... dritten Personen
ein bestimmtes Verhalten einzunehmen.
Denkbar wäre also, dass ein Fußballspieler andere Fußballspieler auffordert, mit einem bestimmten Verein kein Arbeitsverhältnis einzugehen.
Boykottieren, benannt nach dem Grundstückseigentümer Cunningham Boycott, einer der (gar nicht so seltenen) Fälle, wo Eigennamen verbalisiert werden, wie halt auch brökern.
Alles anzeigenAlles anzeigen›Boykott‹
An einem Boykott sind drei Parteien beteiligt:
# der Verrufer, der eine Aufforderung ...
# ... an andere richtet, gegenüber ...
# ... dritten Personen
ein bestimmtes Verhalten einzunehmen.
Denkbar wäre also, dass ein Fußballspieler andere Fußballspieler auffordert, mit einem bestimmten Verein kein Arbeitsverhältnis einzugehen.
Boykottieren, benannt nach dem Grundstückseigentümer Cunningham Boycott, einer der (gar nicht so seltenen) Fälle, wo Eigennamen verbalisiert werden, wie halt auch brökern.
Oder "verkoken" wie ich gestern oft lesen durfte.
Verben aus Eigennamen
Wir kennen einige solcher ›konvertierten‹ Verben, welche die Durchführung eines Verfahrens oder eine Handlung bezeichnen, die sich auf den namentlich bekannten Ideengeber oder Methodenerfinder beziehen. Beispiele sind:
# fuggern | ›(mit etwas) handeln› und ›in Geldgeschäften erfolgreich sein‹, bezogen auf das Handelsgeschäft der Fugger in Augsburg im 15./16. Jahrhundert;
# kneippen | ›kuren, eine Kneippkur machen‹, nach dem heilkundigen Pfarrer Sebastian Kneipp, durch den die bereits bekannte Wassertherapie populär wurde;
# morsen | nach dem US-amerikanischen Erfinder und Professor für Malerei, Plastik und Zeichenkunst Samuel Morse, der 1837 den elektromagnetischen Schreibtelegrafen erfand;
# pasteurisieren | nach dem französischen Chemiker und Mitbegründer der Mikrobiologie Louis Pasteur, dem wir durch die kurzzeitige Erwärmung von Lebensmitteln deren schonende Haltbarmachung verdanken;
# röntgen | benannt nach dem Physiker Wilhelm Conrad Röntgen, der dieses bildgebende Verfahren am 23. Januar 1896 erstmals demonstrierte;
# fringsen | nach dem *ölner Erzbischof Josef Kardinal Frings, der 1946 in seiner Silvesterpredigt den Überlebensdiebstahl der Nachkriegszeit rechtfertigte.
Die Liste lässt sich fortsetzen, indem erinnert sei an:
# den italienischen Anatom Luigi Galvani
# den deutschen Buchhändler und Erfinder Emil Lumbeck (ohne Fadenheftung als Buch binden)
# den US-amerikanischen Richter Charles Lynch [oder einen von drei weiteren Namensträgern – das ist nicht eindeutig geklärt]
# den englischen Industriellen John Mercer (Baumwolle veredeln)
Alle genannten Verben beruhen auf Eigennamen, die vom Sprecher verwendet und vom Hörer verstanden werden, ohne auf die historische Figur Bezug nehmen zu müssen [= ›appellativierte‹ Verben].
Eine andere Unterart sind die Vergleichsbildungen auf Basis von Eigennamen, zu deren Verständnis die historische Figur gekannt werden muss. Mit ihnen soll ausgedrückt werden, dass sich jemand so verhält oder so aussieht wie der Namensgeber. Ein treffendes der zahllosen Beispiele hierfür, das auf unseren ehemaligen Stürmer Thomas Bröker zurückzuführen ist und dessen Aufnahme in das Wörterverzeichnis des DUDENS überfällig ist, war bereits genannt worden.
Der beste Eigenname ist ja wohl immer noch woodsen ,frei nach Tiger Woods
Reinbrökern ist doch auch schon fester Bestandteil der Fußballsprache.
Boykottieren, benannt nach dem Grundstückseigentümer Cunningham Boycott, einer der (gar nicht so seltenen) Fälle, wo Eigennamen verbalisiert werden, wie halt auch brökern.
Er war aber nur Verwalter, kein Grundbesitzer. kommt daher evtl. der Spruch "alter Verwalter"?