Fußball in Zeiten des Coronavirus

  • Es gibt ja viele aalglatte und unsympathische Typen in den Führungsebenen der verschiedenen Fußballvereine. Aber Klaus Filbry, kaufmännischer Geschäftsführer bei Werder, kannte ich noch nicht. Der sondert beim Doppelpass in einer Tour völlig empathielos nichtssagende Phrasen ab. Und nebenbei sagt er noch häufiger "am Ende des Tages" als Pfannenstiel, Rummenigge und Bobic zusammen.

  • Habe gerade gesehen, dass heute im Doppelpass auf Sport 1 der Günter Klein sitzt. Den habe ich in den uralten Sportkurier Zeiten immer sehr geschätzt, er hat dort damals die Kolumnen Aggressor und später Ironimus geschrieben, habe ich oft mit Gewinn gelesen. Bin gespannt, wie der sich heute schlägt, ob er auch die DFB Linie propagiert oder sich als der kritische Journalist erweist, als den ich ihn in Erinnerung habe.

  • Erstens, "clevere" Geschäftsleute versichern sich gegen nahezu ALLES...

    Beispielsweise haben die Verantwortlichen von Wimbledon eben genau so eine Versicherung abgeschlossen, haben die letzten 10 Jahre wohl stets hohe Kosten gehabt und der Wettbewerb hat sie belächelt, jetzt lachen sie aber wohl nicht mehr...

    Es ist immer unklug, wenn man Milliarden umsetzt und am"falschen Ende" spart, weil man gierig ist...

    Eine gewagte Aussage die vor allem durch ihre Pauschalität besticht. Jedes Unternehmen muss Kosten und Nutzen abwägen. Ohne auch nur eine Idee davon zu haben, was der Abschluss dieser Versicherung kosten könnte, ist jede Aussage darüber unseriös. Clevere Geschäftsleute versichern sich eben nicht gegen alles, sondern nach Abwägung gegen alles was im Verhältnis zur Höhe der Prämien vertretbar ist.

  • Er meint die Spieler...

    Kaum eine "Branche" hat es so leicht, angemessen auf diese Situation zu reagieren, wie der Berufsfussball. Wo liegt das Problem bei den Einkommen in der 1. und 2.Liga, rückwirkend für 19/20 auf 50% ihrer Grundgehälter zu verzichten und dann gibt es keine Geisterspiele. Wo ist der Satz des Kölners, dass er lieber auf 75% seines Gehalts seit März verzichten würde, als zu spielen. Kein Verein bzw die DFL würde dann spielen. Es geht nur darum, die Gehälter der Berufsfussballer damit zu finanzieren. Schwätzer!!

  • Natürlich hast Du mit der Aussage recht, dass die Spielergehälter die größte finanzielle Belastung der Vereine sind. Es wäre natürlich wünschenswert, wenn daher ein Kicker so eine Äußerung mit einer Schlussfolgerung in Deiner Richtung verbinden würde.

    Ich bin aber froh, dass jetzt endlich mal ein Spieler der Bundesliga, kritisch Stellung bezieht.

  • Es gibt ja viele aalglatte und unsympathische Typen in den Führungsebenen der verschiedenen Fußballvereine. Aber Klaus Filbry, kaufmännischer Geschäftsführer bei Werder, kannte ich noch nicht. Der sondert beim Doppelpass in einer Tour völlig empathielos nichtssagende Phrasen ab. Und nebenbei sagt er noch häufiger "am Ende des Tages" als Pfannenstiel, Rummenigge und Bobic zusammen.

    So oft, dass sie ihn in der Runde da gerade schon ausgelacht haben. Doof, dass die Regie da einen Tick zu früh wieder in die Runde geschaltet hat, so dass man schön sehen und hören konnte wie alle in dem Moment lachten als Filbry zum 100sten Mal "am Ende des Tages" sagte. :D

  • Gut, daß dieser Bröcker nicht mehr bei der RP ist. Fußballer = systemrelevant.:facepalm:




    Ich habe leider gar nicht mitbekommen (weil meine Frau dazwischen quatschen mußte), was Filbry auf Beckmanns Frage geantwortet hat, welche Konsequenzen aus Filbrys Aufrechnung, welche Einnahmen bis Ende 2020 wegfallen werden, gezogen werden müssen.

  • Verstrate wird wahrscheinlich von Training freigestellt und muss sich individuell fit halten, also quasi suspendiert...:DD

    Kann da nur noch lachen über diese ganze Posse, alles seit Februar ist schlimmer als über 7.000 GZSZ-Folgen zusammen!

  • https://fc.de/fc-info/news/det…en-von-birger-verstraete/


    Ernsthaft, aber genau DAS war uns doch wohl ALLEN klar...


    Es ist nur noch erbärmlich...


    Ich hoffe inständig, dass es jetzt vielleicht doch noch ein Umdenken in der Politik gibt, weil man dort eventuell erkennt, dass des Volkes Unmut über eine Sonderstellung der Bundesliga natürlich auch Stimmen kosten kann...

    Signaturen werden oftmals überbewertet...

  • Am "besten" finde ich die von der DFL verordnete Grundhaltung: "Positive Tests sind doch positiv (sagenhafte Wiederholung desselben Adjektivs), weil sie zeigen, dass das Konzept (hier gemeint: die Tests) funktionieren." Der Seifert ist echt ein Profi, das klingt alles so schön POSITIV.

    Reduzieren wir die Aussage aber mal auf das, was tatsäclich gemeint ist:

    Die Tests funktionieren. Leider sind die Ergebnisse nicht geheimzuhalten.

    Wie sie ausfallen, ist scheißegal, solange noch genug übrigbleiben, die weiter trainieren können.

    Wer mit einem Infizierten zusammen trainiert hat, muss halt ein bisschen bangen, ggf. seine Freundin wegschicken, hat aber sonst schön weiterzutrainieren, bis das nächste Testergebnis vorliegt.