Es ging lediglich um die Frage, ob es einem Radfahrer erlaubt sei, mit locker 40 durch eine verkehrsberuhigte Zone zu fahren. Ich sage, das ist nicht erlaubt und das kann von der Polizei sanktioniert werden.
Gibt es eigentlich eine Statistik, die besagt, wie hoch die 'Unfallfluchtsquote' (inklusive Verpissen bei Ansprache; inklusive Beleidigungen; inklusive "Stell dich nicht so an!") bei registrierten und nicht-registrierten Verkehrsteilnehmerinnen und - teilnehmern ist? Ohne die Daten - sofern es sie überhaupt gibt - zu kennen: Das wäre ein wichtiges Kriterium hinsichtlich der von mir gewünschten Kennzeichnungspflicht für Zweiräder.
Bei nicht-registrierten Verkehrsteilnehmern (also Radfahrern) liegt meine persönliche Statistik bei 100%. Wobei ich mich nicht auf "Unfälle" beziehe, sondern auf das Fahren auf Gehwegen als solches. Registrierte Verkehrsteilnehmer (also Motorräder, Autos usw.) sind mir auf Gehwegen bisher noch nicht fahrenderweise begegnet.
Und dann wundert man sich, warum viele Radfahrer nicht wissen wo sie fahren dürfen und wo nicht?
Mich wundert bei Radfahrern gar nichts. Schon mit der simplen Regelung, dass man als Radfahrer auf als solchen klar erkennbaren Gehwegen grundsätzlich nix verloren hat, ist die überwiegende Mehrheit der Radfahrer überfordert. Bzw. ich unterstelle ihnen schon, dass sie das ganz genau wissen, es ihnen aber schlicht am Arsch vorbeigeht.
Ich meine es nicht ironisch, wenn ich am Elbufer lang fahre auf einem gut 4 Meter breiten Weg und den mit Fussgänger Teilen muss die in meiner Richtung zu dritt neben einander laufen und die mir entgegen kommen zu viert. Auf keinen dezenten benutzen der Klingel reagieren, da wünsche ich mir die Lizenz mit dem Rad zu töten.
Diese Grundeinstellung beschreibt das Problem sehr treffend.