Meine Großeltern waren Heimatdeutsche aus Bessarabien.
Meine auch und ich kann deine Schilderung bestätigen.
Meine Großeltern waren Heimatdeutsche aus Bessarabien.
Meine auch und ich kann deine Schilderung bestätigen.
Mein Vater kam nach dem Krieg aus Vorpommern. Der hat sich nie richtig anerkannt gefühlt.
Allerdings bin ich auch in einem kleinen ländlichen Kaff aufgewachsen. Und mein Vater war diesbezüglich vielleicht zusätzlich noch etwas paranoid. Für Leute, die durch irgendwelche Merkmale aus der Menge herausstachen, war es mit Sicherheit wirklich nicht einfach.
Mit welchen Merkmalen sticht man denn heraus, wenn man aus Vorpommern kommt (ernstgemeinte Frage)?
Vater aus Ortelsburg (heute Szczytno, Polen, 160 km südlich von Königsberg), Mutter aus Breslau/Wrocław, hab nie von derartigen Problemen gehört oder welche verspürt. Hat man ja schließlich auch nicht auf der Stirn stehen. Ist aber in einem ländlichen Kaff sicher noch was anderes als in Rendsburg (Mutter) oder Bremen (Vater), später beide in Düsseldorf/Neuß (wie es damals noch geschrieben wurde).
Mit welchen Merkmalen sticht man denn heraus, wenn man aus Vorpommern kommt (ernstgemeinte Frage)?
Missverständnis:
Mein Vater fühlte sich als von den einheimischen nicht angenommener Fremder, obwohl er aus Vorpommern kommend nicht als Kriegsflüchtling erkennbar war. Bezog mich auf vorherige Beitrage, dass Leute es Bessarabien weniger leicht anerkannt worden sind als z.B. aus Vorpommern.
Der Nachsatz mit den Merkmalen war als Zustimmung dafür gemeint.
Ein Merkmal/Makel meines Vaters (seiner eigenen Meinung nach) war allerdings, dass er kein Platt sprach oder auch nur verstand. Wenn die Eingeborenen das benutzt hatten, fühlte er sich ausgegrenzt oder meinte sogar, die sprechen schlecht über ihn. (Das meinte ich mit Paranoia.)
Das mit der Kleinstadt (damals ca. 4000 Einwohner*innen) war mit Sicherheit ein Faktor. Mein Oma (evangelisch) wollte in den 1970ern eine Cousine von mir noch enterben, weil sie einen Katholen geheiratet hat.
Zitat:
„Dass es aber eine unter vielen Schmerzen erzwungene Assimilation war, dass die Vertriebenen kaum freudig begrüßt, sondern durchweg diskriminiert, gedemütigt, scharf abgelehnt wurden, belegt nun ein Buch des Historikers Andreas Kossert. „Kalte Heimat“, die Geschichte der deutschen Vertriebenen nach 1945.
s.a. Artikel:
Immer nicht so einfach. Als im Sommer 1962 die Algerienfranzosen („pieds noirs“), die sich bis zuletzt militant gegen die algerische Unabhängigkeit aufgespielt und damit das ‚Mutterland‘ nur noch genervt hatten, in Marseille ankamen, wurden sie im Hafen übelst angefeindet. Und was in Marseille „übelst“ heißt —- kann man sich denken… Ausschreitungen ohne Ende.
So etwas hatte meine (seit Ewigkeiten tote) Großmutter, die in einem Treck aus Breslau geflüchtet war, hier nicht erlebt. Aber natürlich auch eine politisch ganz andere Konstellation.
Tja so ist es halt wenn man ein Fremder ist. Für mich war es wichtig, immer das positive hier in Deutschland zu sehen. Ich habe sehr viele Freunde hier und schnell war mir klar, Arschlöcher gibt es überall auf der Welt.
Steinmeier in der Ukraine als Staatsgast nicht erwünscht. --- Kann ich gut nachvollziehen. Deutsche moralinsaure Sonntagsreden braucht man dort gerade nicht. Und Politikerinnen und Politiker von der SPD – die den mit großem Abstand schlechtesten Eindruck der ganzen Koalition macht – auch nicht. Wenn ich die Saboteurin Lambrecht sehe, schwillt mir so dermaßen der Hut, dass ich mich für 'mein' Land schäme.
Steinmeier in der Ukraine als Staatsgast nicht erwünscht. --- Kann ich gut nachvollziehen.
Seh ich komplett anders.
Der einzige der sich über dieses Spalten der Unterstützer freut ist Putin.
Das war ein komplettes Eigentor der Ukraine, leider.
Geht so.
Ich kann verstehen, dass man in einer Zeit, in der Russen in der Ukraine morden und vergewaltigen, einen Putin-Versteher bzw. Lawrow-Kuschler nicht sehen will...
Steinmeier in der Ukraine als Staatsgast nicht erwünscht. --- Kann ich gut nachvollziehen.
Seh ich komplett anders.
Der einzige der sich über dieses Spalten der Unterstützer freut ist Putin.
Das war ein komplettes Eigentor der Ukraine, leider.
Sind WIR politisch (Kanzler, Lambrecht, Schwesig usf.) her Unterstützer? Da bin ich mich mir nicht sicher.
Wenn auf Seiten der Gegner von Putin Ranglisten der graduellen Unterstützung aufgemacht werden, dann gute Nacht.
Wenn auf Seiten der Gegner von Putin Ranglisten der graduellen Unterstützung aufgemacht werden, dann gute Nacht.
Die Nacht ist mit unserer Verteidigungsministerin und unserem beschämenden Parlament schon längst angebrochen. Wir stehen so halb auf der falschen Seite. Und das sehen Leute weltweit. Traurig.
Weltweit wird das so gesehen, dass Deutschland halb auf der falschen Seite steht?
Ich bin mir sicher: Das ist nicht so.
Und wenn es so wäre , wäre es fatal.
Alles anzeigenJa, genauso wie es keinen Mitarbeiter gibt der trotz Verbot auch mal privat surft.
Edit: Sorry fürs nicht-gendern!
Das ist aber wirklich ein Vergleich von Äpfeln mir Dirnen (Birnen wären noch zu ähnlich).
Arbeitgeber ist im von mir angeführten Beispiel keine einzelne Person. Es ist die Arbeitgeberorganisation, die sich betriebsvereinbarungs- und rechtswidrig Zugang zu Informationen aus IT-Systemen beschafft und diese verwendet.
Einzelne Beschäftigte, die sich vertragswidrig verhalten - ich gehe mal davon aus, dass privates Surfen in deinem Beispiel was Verbotenes ist -, sind für das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat ziemlich irrelevant.
Das war aus deinem Beitrag den ich zitiert habe so nicht mehr erkennbar, bin aber jetzt ein paar Beiträge weiter zurück gegangen und es ist nun klar wie du das meintest.
Mir ging es um die Sache das sich oft weder Arbeitgeber noch Arbeitnehmer sich an Vereinbarungen halten. Ich bin Arbeitgeber, war aber auch lang genug Angestellter und bin der Meinung das ein Betrieb, der seine Mitarbeiter illegal überwacht ganz andere Probleme hat, als die Leistung seiner Mitarbeiter und ein Betriebsrat bei der Lösung dieser Probleme überhaupt nicht hilfreich ist im Sinne der Mitarbeiter oder Arbeitgeber.
Weltweit wird das so gesehen, dass Deutschland halb auf der falschen Seite steht?
Ich bin mir sicher: Das ist nicht so.Und wenn es so wäre , wäre es fatal.
Für die Welt oder für uns? Wir verlieren gerade ganz viel. Mit einem international ganz, ganz schwachem Kanzler....
P.S.: Lies Dir mal amerikanische, britische oder französische Zeitungen durch.
Fatal für die Welt.
Denn das schlimmste was passieren kann ist wie gesagt, meiner Meinung nach, die Spaltung der Front gegen Putin.
Weltweit wird das so gesehen, dass Deutschland halb auf der falschen Seite steht?
Ich bin mir sicher: Das ist nicht so.Und wenn es so wäre , wäre es fatal.
Für die Welt oder für uns? Wir verlieren gerade ganz viel. Mit einem international ganz, ganz schwachen Kanzler....
Seh ich auch so, der schlumpft sich immer unter der Sichtbarkeit durch. Lambrecht ist ein totale Fehlbesetzung. Strack-Zimmermann wäre da die bessere Besetzung.
Fatal für die Welt.
Denn das schlimmste was passieren kann ist wie gesagt, meiner Meinung nach, die Spaltung der Front gegen Putin.
Da sind 'wir' hier aber auf jeden Fall ganz vorne mit dabei. Und dafür haben wir bzw. unsere Regierung bzw. die Kanzlermehrheit der Regierung viel für getan. Und da sollten wir drüber nachdenken.
Da sind 'wir' hier aber auf jeden Fall ganz vorne mit dabei. Und dafür haben wir bzw. unsere Regierung bzw. die Kanzlermehrheit der Regierung viel für getan.
Sehe ich, wie gesagt, komplett anders.
Und wenn von Seiten des ukrainischen Botschafters jetzt die Einteilung kommt, wer in der Ukraine willkommen (Scholz) und wer unwillkommen ist (Steinmeier) dann ist das im Sinne des Kampfes gegen Putin kontraproduktiv.
Das ist absolut nicht gut und mit Sicherheit im Sinne Putins was da abläuft.
... und peinlich scheint mir dann doch eher der österreichische Kanzler zu sein, der sich mit einem Kai Diekmann auf die Reise begibt: