Die wahren Offtopics

  • Beitrag von BMW M3 ()

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  • Streisand-Effekt uns so ...


    An Ende wird dieser dämliche Song noch eine Art Protest-Song und wird überall als Hymne der Freiheit angestimmt. :D

    Das war zu erwarten, bin mir saber nicht sicher, ob ich das zum grinsen finden soll.

    Die Diskussion um dieses "Lied" dreht sich um die Frage, ob der Text frauenfeindlich sei, oder "Kunst".


    Frauenfeindlichkeit ist als gesellschaftliches Grundübel, zu recht, im Fokus.

    Männer, die sich als frauenfeindlich positionieren, werden öffentlich geächtet.

    Bei Schwulenfeindlichkeit ist das Gegenteil der Fall.


    Das behauptest Du jetzt zum zweiten mal, kannst Du dafür mal Beispiele nennen?

  • Beitrag von BMW M3 ()

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  • Ich bi der letzte der SChwulenfeindlichkeit in Abrede stellen würde, kannst Du hier im Forum gerne nachlesen. Du behauptest aber, dass auf Volksfesten schwulenfeindliche Lieder von der Mehrheit abgefeiert werden würden. Wenn das so ist, dann fände ich das sehr erschreckend, kenne es aber nicht, da ich solche Volksfeste nicht besuche. Auf eine Nachfrage nach Beispielen für solche Lieder und Gefeierei reagierst Du beleidigend.

    Wäre das "Lied" schwulenfeindlich würde sich kein Mensch drüber aufregen.

    Es würde schunkelnd mitgegröhlt bis das Zeltdach wackelt.

    Und zum Thema "heteronormative CIS -Welt":


    Ich bin CIS, das ist korrekt, da kann ich nix für, und das ist auch gut so (frei nach Wowereit), CIS hat aber auch überhaupt nichts mit der sexuellen Ausrichtung zu tun, ob aber meine Welt heteronormativ ist oder nicht, das kannst Du wohl kaum wissen, sei Dir aber sicher, dem ist nicht so.

  • [...]Dem „BR“ teilte er mit: „Den Liedtext habe ich erst am 11. Juli gegoogelt und mich damit auseinandergesetzt und ich finde ihn nicht gut. Den vollständigen Liedtext habe ich aber in der Festzeltatmosphäre auf jeden Fall nicht bewusst wahrgenommen.“ Er höre keine Ballermann-Musik und kenne auch die Liedlisten der Bands nicht. Der Rhythmus des Songs sei „aber auf jeden Fall gut“.[...]

    Quelle: Focus


    Das ist die Aussage des Würzburger OBs Schuchardt, als er ertappt worden ist, am Eröffnungsabend des Volksfestes auf Layla getanzt zu haben. Das wurde sogar gefilmt. Und so sieht es doch aus, die allerwenigsten Leute nehmen die Texte dieser Partysongs bewußt wahr. Hier scheint es so zu sein, daß sich ein drittklassiger Kommunalpolitker mal profilieren möchte.

    dieses Leyla Lied gehört/ passt mit Sicherheit eher ins Bierzelt.

    Als das Lied Bullenhelme auf ein Konzert gegen Rechte Gewalt. ( Chemnitz)


    Aber egal …. Oma ist ne Umweltsau

  • Männer, die sich als frauenfeindlich positionieren, werden öffentlich geächtet.

    Bei Schwulenfeindlichkeit ist das Gegenteil der Fall.

    Wenn du mir also erzählen willst, dass Schwulenfeindlichkeit nur am Rande existiere, dann kann ich dir sagen, dass du als Blinder mir nicht die Farbe erklären solltest.


    Erkennst du so gegenübergestellt die Lücke in deiner Argumentation?

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Diese gefühlte Doppelmoral ist leider nicht von der Hand zu weisen. Genau deshalb sind die Äußerungen aus Würzburg ("wir (die Stadt) finden den Songtext nicht gut") so problematisch, denn hier mischt sich der Staat tief in die Belange der Bürger ein. Nochmal, ich finde das Lied weder gut, noch würde ich es aktiv mitsingen, aber es geht hier ums Prinzip. Bei Böhmermann wurde völlig zu recht das (geschmacklose) Erdogan-Gedicht erlaubt. Ich fand es oberpeinlich. Jaques Tilly darf seine Wagen gerne zeigen, obwohl manche ebenfalls alles andere als gelungen sind. Auch die Umweltsau hat nicht gelöscht zu werden, egal ob man es mag oder nicht.


    Das Problem ist, dass man endlich hinterfragen sollte, wie weit der Staat in den privaten Lebensbereich hineinregieren sollte? In einem freien Land hat der Staat sich zurückzuhalten, gerade in Sachen Kunst und Kultur. Lediglich wo klare Strafbarkeiten wie beim antisemitischen Ausstellungswerk wie auf der documenta hat der Staat die Pflicht einzugreifen. Ansonsten kann er aus Jugendschutzgründen ein Layla-Lied gerne nach 22.00 Uhr verlegen, aber alleine der Anruf der Gleichstellungsbeauftragten bei den Schützen ist hoch problematisch.


    Was wäre denn gewesen, wenn es sich um ein Lied gehandelt hätte, welches weiße, alte Männer durch den Kakao zieht. Das wäre wohl eher beklatscht worden und jeglichen Kritikern wäre mangelnde Ironie vorgeworfen worden. Diese Doppelmoral ist genau das Problem und deshalb hoffe ich, dass dieses Laylalied trotzdem auf der Kirmes gespielt wird. Aus Prinzip.

  • Ach die sind erst dann darauf gekommen?

    Ok, das wusste ich nicht.


    hm, also bei Tilly erkenne ich jetzt wenig was frauenfeindlich im Kern ist, bzw als solches gesehen werden kann, aber gut.

    Auch wüsste ich nicht, wo man bieder ist wenn man den Text da einfach nur ätzend findet.


    Das schlimme ist eigentlich nicht das Lied, sondern das 100.000ende so einen Scheiss Text mitgröhlen. Aber gut, das wäre nun wieder ne gesellschaftspolitische Diskussion.

  • ach da gab es so einige heftige Kneipen, z.B. Hobbywirt in der Altstadt, Mike´s Frühcafe am Wehrhahn S- Bahnhof, dann am Mintropplatz (Haus oder Cafe Mehl) oder auch das alte Postämtchen...

    yep... in jeder Spelunke 10 Jahre Ulmer Höh pro m²

    Aber rein gegangen sind wir als Picos immer gerne, wenn auch mit einem leichten Schauer :D


    Sportgaststätte Mehl nannte sich das Teil....

    Dazu gesellte sich dann noch das Acker 8 am Worringer Platz.... als Nichtraucher galt man da als schwul oder zumindest als ehemaliger Ministrant..unglaubliche Gestalten seinerzeit...aber juut war´s :thumbup:

  • Beitrag von BMW M3 ()

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  • rotation2013


    nein, nicht wirklich.

    Ich will dir gerne erklären was ich mit dem ersten Zitat sagen wollte.

    Frauenfeindliche Männer werden mittlerweile meist geächtet, Schwulenfeindliche Männer oft genug weiterhin gefeiert.

    Du hast ja nicht völlig unrecht, aber eben auch nicht wirklich recht.


    1. Werden frauenfeindliche Männer für ihre Äußerungen auch immer noch gefeiert - z.B. in den sozialen Medien. Die Ächtung ist eben nicht einhellig.

    2. Gibt es natürlich schwulenfeindliche Hetze, die leider in Teilen der Öffentlichkeit Applaus findet. Aber das kann man m.E. nicht als das Gegenteil des öffentlichen Umgangs mit Frauenfeindlichkeit bezeichnen.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Beitrag von BMW M3 ()

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  • Frauenfeindliche Männer werden mittlerweile meist geächtet,

    Oder zum US-Präsidenten gewählt.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Na ja, ambitionierte Laien ticken anders als Wissenschaftler. Ist aber doch normal. Oder? Solange keine Falsifizierer unterwegs sind kann ich gut damit leben.

    Es gibt keine frauenfeindliche Männer. Nur männerfreundliche Männer.

    Ich versuche gerade, in diesen Zitaten irgendeinen Sinn zu finden.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844