Torpedo du hast die Frage gestellt um die es in dieser Diskussion gehen sollte. Ist diese Art von Protesten zielführend? Im Gegensatz zum Festkleben und Beschädigung an Gemälden, hat diese Art der Proteste schon ein Zusammenhang zum Klimawandel und auch mein Verständnis. Leider sind die Klimaaktivisten durch die Politik und Medien so derart negativ hingestellt worden, dass die Mehrheit der Bevölkerung völlig gegen sind. Gerade die Medien waren und sind gegen die Bewegung und manipulieren die Bevölkerung entsprechend. Der Tod der Fahrradfahrerin wurde ausgenutzt um Stimmung gegen die Aktivisten zu machen. Ich finde so mehrere Züge von Fahrradfahrer (critical Mass) zwischen 15 und 100 wären auch eine gute Form des Protest.
Meiner Meinung nach sind die Festkleber keine Kriminellen, auch wenn sie eine Straftat begehen. Ich halte das Festkleben aber für nicht mehr zielführend. Die ersten Aktionen fand ich als Weckruf ok. Die Art wie es jetzt durchgeführt wird, sehe ich als Versuch die Regierung zu "erpressen" (nicht im strafrechtlichen Sinne), das halte ich in einer Demokratie für nicht tragbar.
Aktionen mir Fahrradfahreren, die ja erstmal ganz normale Verkehrsteilnehmer sind, sind IMHO eine gute Form des Protestes. Man kann damit auch aufzeigen, wie viel Platz in den Städten gespart werden könnte.
Bevor jemand meckert, das Auto ist nach wie vor ein notwendiges Verkehrsmittel. Es gibt Situationen, da geht es nur mit dem Auto.
Wie schon angemerkt wurde, jeder von uns muss etwas aus seiner Komfortzone raus um den Klimawandel zu stoppen.