Die wahren Offtopics

  • Beitrag von EgonKöhnen ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: lieber nicht....würg ().
  • Interessanterweise wird diesmal kein hartarbeitender Pendler genötigt. Ist auch wieder nicht richtig.

    Für den Schaden kommt der Betreiber des Flughafens auf, da das Gelände nicht ausreichen gesichert war. Das wären in diesem Fall also die Gemeinden auf Sylt bzw. deren Versicherung (soweit vorhanden). Der Eigner lässt sich mit einer Ersatzmaschine ausfliegen und stellt das in Rechnung.

    Am Ende zahlt also der Steuerbürger und die Aktivisten Deppen haben was erreicht?

  • Interessanterweise wird diesmal kein hartarbeitender Pendler genötigt. Ist auch wieder nicht richtig.

    Natürlich ist das auch nicht richtig! An fremden Eigentum hat man sich nicht abzureagieren. Möchte sehen, wenn dir einer ne Acht ins Vorder- oder Hinterrad tritt. Oder deine Hauswand mit Farbe beschmiert.


    Da geht's doch nicht um den Stand des jeweilig Geschädigten.


    Die sind kriminell oder siehst Du und deine Zustimmerin das etwa anders? Dann haben wir ein anderes Rechteverständnis...

  • nun, ich wollte nur nochmal den Faden der Nötigung des arbeitenden Bürgers aufgreifen.
    Hätte auch schreiben können, dass keine Kunst zu Schaden gekommen ist.

    Über diese beiden Sachen wurde hier lang und intensiv diskutiert.

    Natürlich ist es nicht rechtens. Ich ordne das, wie die Pelzmantelbesprühungen der 80iger ein.

  • Interessanterweise wird diesmal kein hartarbeitender Pendler genötigt. Ist auch wieder nicht richtig.

    Sachbeschädigung ist nie richtig.

    Und warum beschädigen ‚wir Fortunen‘ auswärts dann meistens Sachen?

    Müssen wir das auch schreiben:

    ‚Fortuna Fans - kriminelles Pack‘?


    Ich muss allerdings zugestehen, die Aktionen der LG sind auch für mich absoluter Schrott! Genauso wie kaputte Bushaltestellen und Siphons auf Gäste-Klos.

    Man könnte meinen die sind von FDP-AFD-Springer Verlag erschaffen worden, um den Menschen eine richtige und wichtige Sache (Umweltschutz) schlecht zu machen.

  • Diese Typen, die Syphons abtreten und Bushaltestellen demolieren sind auch kriminelle Arschlöcher, egal ob sie sich für Fortuna Fans halten oder nicht.

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Mich deucht, in diesem Forum gibt es eine recht große Sympathisantenszene für Linksaußen nach allem, was ich in den letzten Tagen hier so las ...

    Das liegt an der eigenen subjektiven Sicht auf die Dinge.

    Ich nehme es radikal anders wahr. Nicht zwingend im Forum, hier gibt es einen breiten Mix... aber ausserhalb formiert sich eine Haßwelle, die von ganz bestimmten Strömungen und Medien fast schon strategisch aufgebaut wurde....

  • Das liegt an der eigenen subjektiven Sicht auf die Dinge.

    Ich nehme es radikal anders wahr. Nicht zwingend im Forum, hier gibt es einen breiten Mix... aber ausserhalb formiert sich eine Haßwelle, die von ganz bestimmten Strömungen und Medien fast schon strategisch aufgebaut wurde....

    In der Tat. Der reaktionäre Backlash der Konservativen und Rechten, die sofort allergisch auf alles nur im Ansatz Progressive reagieren. Das Thema LG ist da ja nur die Spitze des Eisbergs.


    Dabei schafft es die Bundesregierung mit ihrem Kurs des Pragmatismus nicht, es auch nur einer Seite irgendwie Recht zu machen. Gleichzeitig ist sie auch von innen heraus völlig zerstritten und schafft es auch deshalb immer weniger, die Bevölkerung, zumindest die in der Mitte, mitzunehmen. Schön daran zu erkennen, wie positiv der Klartext-Scholz vor knapp einer Woche aufgenommen wurde. Würde er doch mal öfter so Klartext reden.


    Die CDU wiederum ringt nach Profil und packt dabei regelmäßig den Populismus aus, womit sie Positionen von Rechtsaußen zunehmend in die Mitte rückt. Das wiederum macht diese Rechtsaußenpositionen plötzlich massentauglich und die AfD "wählbar", die sich durch die Rhetorik der CDU bestätigt sieht. Und dieser reaktionäre Backlash durchmengt sich gerade. Aber auch die Bundesregierung ist daran alles andere als unschuldig, bleibt sie doch nach wie vor Antworten auf viele aktuelle und zentrale Fragen schuldig. Gutes Beispiel dafür war gestern die Sendung von Lanz mit dem Thema der Bewältigung der aktuellen Flüchtlingssituation.


    Man kann zu Robin Alexander stehen wie man will, ich höre ihn eigentlich schon mal ganz gerne, weil er andere Standpunkte reinbringt, ohne dabei direkt in einen solch krassen Populismus zu verfallen wie bspw. ein Poschardt. Aber mit einer Aussage hatte er durchaus Recht (sinngemäß): Er hat große Sympathien für die Positionen der Linken in der Asylpolitik und das Einsetzen für Menschenrechte sei auch keinesfalls naiv wie es gerne abgetan wird. Wenn jedoch die Mitte der Bevölkerung diesen Kurs immer weniger mitträgt, weil sie sich überfordert fühlt/sieht, dann wird man die politische Mitte verlieren." Ohne jetzt die Optimallösung selbst parat zu haben, aber da ist durchaus etwas dran.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Mich deucht, in diesem Forum gibt es eine recht große Sympathisantenszene für Linksaußen nach allem, was ich in den letzten Tagen hier so las ...

    Das liegt an der eigenen subjektiven Sicht auf die Dinge.

    Ich nehme es radikal anders wahr. Nicht zwingend im Forum, hier gibt es einen breiten Mix... aber ausserhalb formiert sich eine Haßwelle, die von ganz bestimmten Strömungen und Medien fast schon strategisch aufgebaut wurde....

    Hier im Forum, und nur darum ging es ja in diesem einen Kommentar, sind die Sympathien für Linksaußen aber schon deutlich vernehmbarer als jene für Rechtsaußen.


    Was da draußen gerade auch auf der Rechten passiert, spreche ich hier seit Jahren an, war aber in dem speziellen Kommentar gerade mal nicht mein Thema.


    Dass hier im Forum auch mal der ein oder andere vielleicht billige oder derbe Stammtisch-Spruch gegen "Progressives" rausgehauen wird, mag sein.

    Sympathien für Gewalt- oder Straftaten schimmern da jetzt m.E. aber in aller Regel nicht durch, auf der anderen Seite ist die "aber"- und "Ich habe Verständnis"-Kultur schon deutlich vernehmbarer gerade in den letzten Tagen.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Das liegt an der eigenen subjektiven Sicht auf die Dinge.

    Ich nehme es radikal anders wahr. Nicht zwingend im Forum, hier gibt es einen breiten Mix... aber ausserhalb formiert sich eine Haßwelle, die von ganz bestimmten Strömungen und Medien fast schon strategisch aufgebaut wurde....

    Hier im Forum, und nur darum ging es ja in diesem einen Kommentar, sind die Sympathien für Linksaußen aber schon deutlich vernehmbarer als jene für Rechtsaußen.

    Auch das nehme ich vollkommen anders wahr!

    Auf der außenposition gab es Max 2-3 User als es hier um Lina E. ging!!!


    Ich habe eher das Gefühl, dass viele -scheinbar auch du- bereits User, welche darauf hinweisen, dass LG hier bspw Terroristen oder Pack genannt und als ganz ganz schlimme Verbrecher dargestellt werden, obwohl es da ganz andere Kaliber von Verbrechen im Land gibt als Linksaußen ansehen.

    Und das zeigt eigentlich eher, wie ‚rechtsoffen‘ einige zu sein scheinen. Denn - Du ausgenommen - Morde von rechts werden fast gleich gesetzt mit linker gewalt, Mafia/Rocker usw werden kaum diskutiert, UD / BW / FT und Einzeltäter aus unseren Kreisen - da wird dann Sachbeschädigung gern toleriert usw.


    Es wäre ja auch sehr seltsam, wenn in Europa ein großes driften nach rechtsoffen stattfindet und sich sie alten weißen Männer hier im Forum nun in Richtung autonome Szene bewegen würden…..

  • Gewalt von jeder Seite lehne ich generell ab - und Nazi-Mordbrenner sind auch in keiner Weise mit irgendwelchen VERGLEICHSWEISE in aller Regel jedenfalls bisher doch eher harmloseren LG-Aktionen (die ich dennoch klar ablehne) gleichzusetzen.


    Auch für Hooligans oder sonstwie gewaltaffine Fußballfans habe ich nichts übrig und das Wort "Pack" gehört auch nicht zu meinem Sprachgebrauch.

    "Terroristen" scheint mir in Bezug auf LG auch derzeit überzogen.

    Hilft uns ja auch nicht weiter.


    Der "Ich habe Verständnis für Angriffe auf Nazis"-Kommentar im Kontext mit Lina E. hatte dann aber schon auch ein paar mehr Likes als 2 oder 3, werter Sokrates.


    Der Staat soll sein Gewaltmonopol wahrnehmen und die Regierung die Wähler mitnehmen, das wäre schon was!

    Aber guck dir die Laienspielschar doch an, mich hat das eher verwundert, dass der Herbst und Winter relativ ruhig verliefen.

    Ewig konnte das nicht gutgehen - nun scheint es knüppeldick zu kommen. Letztens meinte sogar ein Grünen-Wähler in meinem Umfeld zu mir, er halte es nicht mehr für ausgeschlossen, eine rechte Partei zu wählen, nur aus Protest gegen diese unterirdische Politik, der der Wähler offenbar am A... vorbeigehe. Das fand ich ehrlich gesagt schon shocking.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 3 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Sympathien für Gewalt- oder Straftaten schimmern da jetzt m.E. aber in aller Regel nicht durch, auf der anderen Seite ist die "aber"- und "Ich habe Verständnis"-Kultur schon deutlich vernehmbarer gerade in den letzten Tagen.

    Was hättest Du den Bewohnern in Connewitz geraten, nachdem ein Mob von über 200 Nazis marodierend durch ihre Straße gezogen ist und dabei
    Scheiben von Bars, Geschäften und Imbissläden, sowie einige Bewohner demoliert hatten.

    Du hättest vermutlich die Polizei gerufen. So weit so gut.

    Diese aber hielt sich trotz vorausgehender Hinweise des Verfassungsschutzes, dass im Vorfeld zu einer Mobilisierung in chatgruppen zu dem Angriff aufgerufen worden war, zurück.
    Warum die Polizei dennoch nichts von dem Angriff gewusst haben will, ist bis heute ungeklärt. Die Strafen, wenn denn überhaupt überhaupt welche verhängt wurden, waren Bewährungstrafen. Aufklärung über die Organisationsstrukturen war den Behörden auch nicht wichtig.


    Also: Wie gedenkst Du, Dein Umfeld angreiferfrei zu halten? Für die meisten (hier) gilt halt, dass irgendwelche linksalternativen Heinis eh nicht das häusliche Umfeld prägen und national befreite Zonen ihre Belange nicht berühren.

    In dem Fall: Glückwunsch zu der Wahl der Hautfarbe und der sexuellen und politischen Orientierung.

    Im andern Fall: ???

    Es war einmal...

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von fume ()

  • Dass der Staat, die Polizei oftmals nicht bzw. nicht mehr ihren Aufgaben nachzukommen scheinen, ist dramatisch und dem Vertrauen in diesen bzw. auch die Regierung nicht gerade dienlich.


    Dennoch: Aufklärungsarbeit leisten, Bewusstsein schaffen, Medien, Justiz, Polizei und Politik immer wieder auch öffentlichkeitswirksam und gerne auch provokativ und laustark "ansprechen", kritisieren.


    Foltermethoden und Schädeleinschlagen werden einem persönlich und auch in der Wahrnehmung der Gesellschaft aber wohl wenig weiterhelfen bei diesen Problemen.


    Aber wer weiß - vielleicht bin ich auch zu naiv und "gutmenschlich" für diese Welt.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Sympathien für Gewalt- oder Straftaten schimmern da jetzt m.E. aber in aller Regel nicht durch, auf der anderen Seite ist die "aber"- und "Ich habe Verständnis"-Kultur schon deutlich vernehmbarer gerade in den letzten Tagen.

    Ein Stück weit ist ziviler Ungehorsam aber auch ein Stück menschlicher Geschichte und gesellschaftlicher Entwicklung. Ziviler Ungehorsam hat in der Vergangenheit schon häufig dazu geführt, politische Situationen zu verändern.


    Amüsanterweise erinnere ich mich noch an das letzte Frühjahr 2022, als ich kurz nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine mich für eine Unterstützung wo nur möglich für die Ukraine aussprach. Da wurde - nicht nur aber auch hier - vertreten, die Ukraine solle sich in ihr Schicksal fügen und statt mit Krieg und Waffen mittels zivilem Ungehorsam für ihr Recht und ihre Freiheit kämpfen. Nunja. Aber das nur am Rande.


    Der Staat muss langsam mal konsequent und entschlossen handeln gegen diese "Aktivisten" - sonst gerät das aus den Fugen.

    Und das sehe ich eben ganz anders: Ein gewisses Stück zivilen Ungehorsam muss eine freiheitliche Demokratie aushalten können. Das bedeutet nicht, dass man die Täter verharmlosen oder gar straflos davon kommen lassen soll, nein im Gegenteil. Wer gegen ein Gesetz verstößt, der muss sich den Konsequenzen stellen. Tun diese Leute ja auch. Aber ein gewisses Maß dieses zivilen Ungehorsams muss die Gesellschaft aushalten können, ohne direkt mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Für mich persönlich ist es nämlich eher weniger wahrscheinlich, dass sich die Aktivisten in der Wahl ihrer Mittel radikalisieren, wenn außer der konsequenten Bestrafung nichts geschieht, als dass sie sich radikalisieren, wenn man sie aktiv von staatlicher Seite in die Enge/den Untergrund treibt und sie nichts mehr zu verlieren haben. Letztlich stärkt man dadurch umso mehr die radikalsten Kräfte innerhalb der Bewegung, die sich in ihrer Ansicht zum repressiven Staat bestätigt sehen. Und dann haben wir es vielleicht irgendwann wirklich mit der "Klima-RAF" zu tun. Die Geister die ich rief. Dennoch müssen sich die Betroffenen natürlich den Konsequenzen ihrer Gesetzesverstöße - also Straftaten - stellen. Den Beginn des Untergang des Abendlandes vermag ich da jetzt aber noch nicht zu erkennen. Da mach ich mir eher Sorgen, ab wann ich Meeresurlaub in Aachen buchen kann.


    Anders sieht es in Sachen Lina E. aus, diesbezüglich reden wir wirklich von zum Teil schweren Gewalttaten. Dagegen hat der Rechtsstaat selbstverständlich mit absoluter Härte vorzugehen, sich dabei aber auch im Verfahren an Recht und Gesetz zu halten - Und das wurde ja oftmals kritisiert, ob zurecht entzieht sich meiner Kenntnis, daher halte ich mich inhaltlich zu diesem Thema auch zurück. Andersherum kann ich die Argumentation zwar nachvollziehen, aber auch das rechtfertigt für mich keinesfalls Gewalt, wie sie die Angeklagte ausgeübt haben soll. Insofern habe ich da auch keinerlei Verständnis oder Sympathien für. Man tut sich aber auch keinen Gefallen damit, diese beiden Themen zu vermischen oder gar gleichzusetzen Stichwort: "Die Linken".

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