Genauso wie die LINKE (lehnt Verbotsantrag sogar explizit ab), will man die AFD lieber politisch bekämpfen. Ich finde das grundsätzlich gut, jedoch sollte man das dann auch endlich mal tun.
Im Bundestag gibt es diesbezüglich nur „Geblubber“ und in den wenigen Talkshows/Interviews wird versucht den Gesprächspartner in die NAZI-Ecke zu drängen. Politisch und inhaltlich passiert da nichts.
Genau so ist es. Und das wird sich auch nicht ändern. Grund: Alle Politiker, die derzeit in der Regierung Bundespolitik betreiben, sind aus meiner Sicht unfähig.
Was auch viele unterschätzen, weil sie immer wieder die gleichen Aussagen von Weidel, Höcke und Gauland bemühen, um scheinbar zu beweisen, wie ultrarechts die AfD ist: Es gibt sehr viele, sehr unbekannte AfD Politiker, die auf Landes- oder auch kommunaler Ebene einen richtig guten Job machen. Die holen die Leute da ab, wo es nötig ist.
Und wenn ich ehrlich zu mir selbst bin: Ich bin 32 Jahre zu jeder Wahl, an der ich teilnehmen durfte, auch hingegangen und ich habe (bis auch eine Ausnahme und das habe ich im Nachgang auch echt bereut) immer sehr konservativ gewählt. Wäre heute Bundestagswahl gewesen, wäre ich wohl das erste Mal nicht wählen gegangen, da ich nicht dafür hätte garantieren können, dass ich mein Kreuz nicht ganz woanders gesetzt hätte (und schon mal vorsorglich: Bitte komme mir jetzt keiner mit der platten Behauptung, wer nicht wählt, wählt rechts - Bullshit).
Und wenn ich mein Umfeld so betrachte stehe ich mit diesem "Problem" nicht allein da. Und wir sind alle alles andere als rechts- Wir alle sind das, was man für gewöhnlich als gut situierte, bürgerliche Mitte bezeichnet.