Finde es schwierig, Forderungen als überzogen abzustempeln. Es geht ja gerade mehr um Rahmenbedingungen als um Geld. Ich kann die Arbeitsbelastung durch Schichtarbeit nur bedingt nachempfinden.
Die Rheinbahn
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Man sollte vielleicht mal grundsätzlich über das Streikrecht nachdenken.
Nicht falsch verstehen: ich bin grundsätzlich dafür dass Tarifverträge von den unmittelbar Beteiligten ausgehandelt werden, ohne Einmischung der Politik!
Allerdings haben sowohl der ÖPNV, als auch die DB quasi eine Monopolstellung und das nützen sie durch unverhältnismäßige Forderungen auch aus...
Im Fall der DB ist das doch lachhaft.
1994 wurde die Bahn privatisiert, da hätten die Leute dagegen mal demonstrieren sollen. Aber fanden ja alle toll, werden die Preise günstiger und es gibt Wettbewerb. Wie die Angestellten dürfen nun streiken? Das ist aber doof. Hätte man sich halt mal eher überlegen sollen, hat aber 1994 keinen interessiert. Pech gehabt
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Bei mir ist es übrigens genau umgekehrt. Dafür habe ich für zu niedrige Spritpreise und Parkgebühren kein Verständnis.
Schichtarbeitenden besonders in den Pflegeberufen gefällt das (nicht).
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Bei mir ist es übrigens genau umgekehrt. Dafür habe ich für zu niedrige Spritpreise und Parkgebühren kein Verständnis.
Schichtarbeitenden besonders in den Pflegeberufen gefällt das (nicht).
Ich kenne Schichtarbeitende in Pflegeberufen, denen das absolut gefällt. Und ich kenne andere.
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Schichtarbeitenden besonders in den Pflegeberufen gefällt das (nicht).
Ich kenne Schichtarbeitende in Pflegeberufen, denen das absolut gefällt. Und ich kenne andere.
Die lieber mehr für Sprit und Parken zahlen möchten? Nachts und am Wochenende?
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Beitrag von Doppelkorn ()
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Ich kenne Schichtarbeitende in Pflegeberufen, denen das absolut gefällt. Und ich kenne andere.
Die lieber mehr für Sprit und Parken zahlen möchten? Nachts und am Wochenende?
Manche haben überhaupt kein Auto. Zu Schichtwechselzeiten um ca. 6, 14.und 22 Uhr fahren, wenn nicht gerade Streik ist, durchaus Öffis.
Wer ein Auto hat und von der Spätschicht heimkommt, hat doch eher ein Problem, überhaupt einen Parkplatz zu finden. Schließlich gibt es in der Stadt einfach zu viel Blech.
In meinem Bekanntenkreis beklagen sich auf jeden Fall längst nicht alle, die ein Auto benutzen müssen, über Spritpreise und Parkgebühren. Klingt komisch, ist aber so.
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Mein Onkel zb hat Bei Rheinbahn Streik grundsätzlich ein Problem Abends nach Hause zu kommen Und wenn Dann die DB auch noch streikt hat er null Chancen er wohnt in Duisburg und arbeitet in Düsseldorf, Ich persönlich bin wenig auf Bus Und Bahn angewiesen!
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Ich kenne Kellner in der Altstadt die bangen täglich ob sie noch heim nach Hilden oder Wuppertal kommen.
Sonst Uber, während Messen Taxi nach W ca 75€.
Da kann man mit Bürgergeld lieber mit dem Arsch zu Hause bleiben.
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Ist bei mir genauso, streiken Verdi und Bahn gemeinsam ist es fast unmöglich für mich auf Arbeit zu kommen. Von Bilk nach Rath. Solange einer immer noch am arbeiten ist, passt es noch irgendwie. Hoffe das sie noch die Kurve bekommen.
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Ist bei mir genauso, streiken Verdi und Bahn gemeinsam ist es fast unmöglich für mich auf Arbeit zu kommen. Von Bilk nach Rath. Solange einer immer noch am arbeiten ist, passt es noch irgendwie. Hoffe das sie noch die Kurve bekommen.
Also bei nicht allzu schlechtem Wetter durchaus eine Strecke die man mit dem Fahrrad zurücklegen kann.
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Vielleicht ist es ja aus Gründen nicht möglich, das Rad zu nehmen. Ich persönlich habe Verständnis für die Streiks. Zum Thema Monopolstellung: kann ja jeder gerne ein paar Busfahrer um sich scharen und Streikbrecher spielen, wird nur keine Busfahrer finden.
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Man sollte vielleicht mal grundsätzlich über das Streikrecht nachdenken.
Nicht falsch verstehen: ich bin grundsätzlich dafür dass Tarifverträge von den unmittelbar Beteiligten ausgehandelt werden, ohne Einmischung der Politik!
Allerdings haben sowohl der ÖPNV, als auch die DB quasi eine Monopolstellung und das nützen sie durch unverhältnismäßige Forderungen auch aus...
Wie sollen die Beschäftigten ohne Einmischung der Politik bitte verhältnismäßige(!) Forderungen durchsetzten ohne Streikrecht?
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Zum Thema Monopolstellung
Die Rheinbahn hat doch gegenüber Straßenbahnfahrer*innen auch ein regionales Monopol.
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Das ist ja mal ganz was Neues ...
Sorry - ich hab mittlerweile NULL Verständnis. Sollen sie doch gleich sagen, wir fahren den Laden hier vor die Wand. Ich bin nur glücklich, dass ich mein Auto hab und auf den ganzen Scheiß nicht angewiesen bin. Mir tun ausschliesslich die betroffenen ÖPNV-Nutzer leid. Und ich weiß genau, was ich an deren Stelle machen würde.
Enorm wichtig, dass Leute, die sowieso die ÖPNV nicht nutzen, immer als Erste mitteilen, dass sie für die Streiks kein Verständnis haben.
Bei mir ist es übrigens genau umgekehrt. Dafür habe ich für zu niedrige Spritpreise und Parkgebühren kein Verständnis.
rotation2013 hier ganz persönlich für Dich:
Tja.... ich nutze den ÖPNV nicht, weil er nicht funktioniert! So einfach ist das.
Ich hab früher immer gesagt, wenn ich keine Hausbesuche machen würde, dann bräuchte ich kein Auto, da ich mit der Bahn in 25 Minuten von Haustür zu Haustür käme.
Mittlerweile ist es doch aber so, dass ich ohne eigenes Auto meine Praxis mehrfach schließen müsste, da die bek**** Bahn eben nicht fährt. Und ich erhalte weder Streikgeld noch Umsatzausfall noch sonstige Entschädigung. Und ich mache meinen Job nicht aus Hobby - ich lebe davon.
Meine Patienten sind meist nicht in der Lage, Auto zu fahren (Schlaganfall, akute OP, Krücken, etc.). Fahrrad fällt aus diesen Gründen auch flach.
Vorletzte Woche hab ich die von Donnerstag und Freitag (Rheinbahn-Streik) auf Dienstag und Mittwoch letzter Woche umgelegt und damit meinen kompletten Plan umgeschmissen. Das ist ein irrer Zeitaufwand, denn ich muss die normalen Dienstag- und Mittwoch-Patienten ja auch irgendwie und irgendwo unterbringen.
Und was macht die bek**** Rheinbahn? Streikt an diesen Tagen erneut..... Haben ja schließlich 3 Tage gearbeitet, die Damen und Herren... Da kann man halt schon mal wieder streiken. Dieses Mal konnte ich die Patienten nicht umlegen. Also Umsatzausfall für mich. Meine Kosten laufen weiter. Jeden Tag und jeden Monat. Die Patienten brauchen Therapie? Pech gehabt.... Sollen sich bei der Rheinbahn beschweren. Und auch nicht jeder kann sich ein Taxi hin und zurück zur Therapie leisten.
Und "niedrige Parkgebühren"??? Auf welchem Mond lebst Du? Ich mache Hausbesuche. Hausbesuche! Für Patienten, die aus gutem Grund nicht zur Praxis kommen können und dringend ihre Therapie benötigen. Meinst Du, ich parke gratis? Informiere Dich bitte mal über die aktuellen Parkgebühren bevor Du so einen Stuß erzählst.
Ich bin eine der wenigen Therapeuten, die überhaupt noch Hausbesuche erbringen, welche finanziell und organisatorisch eine Katastrophe darstellen.
So - das war's für mich zu dem Thema. Ich wünsch Dir noch ein schönes Leben, hoffentlich ohne dringendst benötigte Therapie, zu der Du nicht kannst, weil Deine geliebte Rheinbahn Dir mal wieder den Mittelfinger zeigt.
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Die Rheinbahn streikt nicht, sie wird bestreikt. Soviel Zeit sollte sein.
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Nach meinem Verständnis ist noch immer das Management dafür zuständig, dass das von ihm geführte Unternehmen seine Leistungen zuverlässig erbringt. Dazu gehört eben auch und nicht zuletzt, die Beschäftigten "bei Laune zu halten". Aus Beschäftigtensicht ist doch ganz klar und völig nachvollziehbar, dass ständiger Reallohnverlust einfach nicht geht!
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Nach meinem Verständnis ist noch immer das Management dafür zuständig, dass das von ihm geführte Unternehmen seine Leistungen zuverlässig erbringt. Dazu gehört eben auch und nicht zuletzt, die Beschäftigten "bei Laune zu halten". Aus Beschäftigtensicht ist doch ganz klar und völig nachvollziehbar, dass ständiger Reallohnverlust einfach nicht geht!
Klingt markig, ist aber grade nicht korrekt. Nur der Vollständigkeit halber. Keine Wertung der Streiks
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Die lieber mehr für Sprit und Parken zahlen möchten? Nachts und am Wochenende?
Manche haben überhaupt kein Auto. Zu Schichtwechselzeiten um ca. 6, 14.und 22 Uhr fahren, wenn nicht gerade Streik ist, durchaus Öffis.
Wer ein Auto hat und von der Spätschicht heimkommt, hat doch eher ein Problem, überhaupt einen Parkplatz zu finden. Schließlich gibt es in der Stadt einfach zu viel Blech.
In meinem Bekanntenkreis beklagen sich auf jeden Fall längst nicht alle, die ein Auto benutzen müssen, über Spritpreise und Parkgebühren. Klingt komisch, ist aber so.
Von Schichtarbeit scheinst du absolut keine Ahnung zu haben. Hast du jahrelang auf Schicht gearbeitet?
Wenn ja, hmmm. Wenn nicht, einfach mal die Klappe halten.
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Von Schichtarbeit scheinst du absolut keine Ahnung zu haben. Hast du jahrelang auf Schicht gearbeitet?
Wenn ja, hmmm. Wenn nicht, einfach mal die Klappe halten.
Dann erkläre mal bitte, wo er falsch liegt.
Ich habe keine Erfahrung mit Schichtarbeit und würde gerne Deine Seite hören.
Ein „Du hast ja keine Ahnung“-Post ohne Erläuterung ist nämlich wertlos.