SG Dynamo Dresden

  • Ganz ehrlich: Es tut mir ja leid für die vielen einfach nur positiv fußballverrückten Fans von Dynamo. Aber solange die ihre Extremen nicht in den Griff bekommen, hat Dresden im einigermaßen professionellen Fußball, zu dem nun mal auch Gästefans, vielleicht mit so etwas Verwegenem wie der eigenen Familir, anreisen wollen, nichts verloren.


    Eine Mannschaft, die sich, aus guten Gründen, nicht mehr auf den Platz traut :wtf:

    "Fans", die sich Zutritt zur Spielerkabine verschaffen, um mal klar zu machen, wer da das Sagen hat :-w.


    Macht einen sprachlos.


    https://www.kicker.de/alle-jah…her-abgang-903627/artikel

  • Die Jungs und Mädels die dich sprachlos machen stehen vor einem Scherbenhaufen. Das die ihre Emotionen falsch kanalisiert haben, kann und muss man sicher diskutieren. Aber was ist mit den Leuten, die in der Verantwortung stehen? Ralf Becker in Sachsen? ich lach mich kaputt! Für den Schwaben nix weiter als ein Job. Für die meisten Spieler eben so. Ralf Minge ist Dynamo Dresden, der Mann wurde vergrault! Eine Legende in Dresden. Aber Hauptsache du bist sprachlos.

  • Die Jungs und Mädels die dich sprachlos machen stehen vor einem Scherbenhaufen. Das die ihre Emotionen falsch kanalisiert haben, kann und muss man sicher diskutieren. Aber was ist mit den Leuten, die in der Verantwortung stehen? Ralf Becker in Sachsen? ich lach mich kaputt! Für den Schwaben nix weiter als ein Job. Für die meisten Spieler eben so. Ralf Minge ist Dynamo Dresden, der Mann wurde vergrault! Eine Legende in Dresden. Aber Hauptsache du bist sprachlos.

    Ich verstehe beim besten Willen nicht, was du mir letztlich mit diesen sinnfrei aneinandergereihten Sätzen sagen willst.


    Dein Versuch, Straftaten zu relativieren, ist schon nicht mehr grenzwertig.


    Falsch kanalisiert? Geht's noch?


    Jungs und Mädels? Meinst du jetzt leidende Kleinkinder? Ich bezog mich auf die Vermummten, die sich gewaltsam ihren Weg zur Spielerkabine bahnten, um die niedergeschlagen Spieler zur Rede stellen.


    Und wieso sollten diese "Jungs und Mädels" (mal im Erst: was für Begrifflichkeiten :facepalm:) - und nicht der Verein - vor einem Scherbenhaufen stehen, wenn ihr Fußballklub nach einer desolaten Rückrunde verdient absteigt?

  • Irgendwie gibt es da einiges was ich nicht verstehe. Warum unterschreibe ich in Dresden? Ich weiss doch genau, wie die dortigen Fans bei Abstieg reagieren und ich persönlich wundere mich sogar über den späten Zeitpunkt. Diesmal gab es keine Kreuze im Vorfeld.


    Wenn ich also kassieren will, kenne ich das Risiko. Ich denke, wenn jemand leistungsmässig über jeden Zweifel erhaben ist, dann wird das für ihn allenfalls ärgerlich. Ein Sachse, der im Spiel bis zum Umfallen rennt und kämpft, der wird wahrscheinlich nicht so angefeindet wie ein Schwabe, bei dem man den Einsatz nicht so sieht.


    Zum Anderen verstehe ich nicht, wie man sich so in eine Mannschaft verrennen kann, die mit der Stadt, dem Verein und dessen Tradition und Werten gar nix am Hut hat. Liebe zum Verein Ok, aber Wohl und Wehe meines Daseins an der Leistungsfähigkeit und der Leistungsbereitschaft junger Söldner abhängig zu machen, das halte ich für dumm. Mir geht es beschissen, weil Jungs aus Buxtehude, Fürstenfeld, Lüneburger Heide, Afrika und Südamerika entweder nicht können oder nicht wollen? Da mache ich doch was falsch.


    Es geht um den Verein, der ist wichtig. Auch bei denen. Warum die sich nicht etablieren können ist mir allerdings ein Rätsel. Dort stimmt eigentlich alles. Alle Voraussetzungen vorhanden. Wenn, dann sollte man da ansetzen.


    Wobei ich natürlich solche Auswirkungen bei uns auch beobachten kann. Die Treffen rund um die Spiele werden interessanter, je höher die MAnnschaft spielt. Ist bei uns nicht anders.

  • Möglicherweise gehörst du zu den Event-Fans von Fortuna Düsseldorf. Mit "Jungs und Mädels" waren/sind die aktive Fanszene von Dynamo Dresden gemeint.

  • Ein Sachse, der im Spiel bis zum Umfallen rennt und kämpft, der wird wahrscheinlich nicht so angefeindet wie ein Schwabe, bei dem man den Einsatz nicht so sieht.


    Vielen deiner ausführungen kann ich ja zustimmen. Das ist aber etwas zu klischeebeladen. Warum sollte der regionale spieler per se mehr einsatz bringen als der einheimische?


    Das habe ich bei Fortuna häufig anders erlebt. Die wenigsten der hier gefeierten legenden sind in Düsseldorf geboren. Man muss nicht hier geboren sein um sich mit dem verein zu identifizieren. Frag mal z.b. Fink


    Die eigentliche frage wäre also, würde ein bis zum umfallen kâmpfender schwabe weniger angefeindet als ein sachse bei dem man den einsatz nicht sieht? Ehrlich gesagt, würde ich auch hier ja sagen, so dass man die herkunft der spieler wirklich vernachlässigen kann.

  • Stean, der Einheimische kickt da, weil er von dort kommt, der Schwabe (oder sonstwoher) kickt dort, weil er aus irgend einem Grund einen Vertrag bekommen hat.


    Beim Sachsen setzt man eine vorhandene Verbundenheit mit Dynamo voraus, während sich bei Fremden sowas erst aufbauen muss. Das kann natürlich gelingen. Siehe gerade Oliver Fink, aber wenn man im zwei Jahres Modus wechselt, dann klappt das eher nicht.

  • Die Jungs und Mädels die dich sprachlos machen stehen vor einem Scherbenhaufen. Das die ihre Emotionen falsch kanalisiert haben, kann und muss man sicher diskutieren. Aber was ist mit den Leuten, die in der Verantwortung stehen? Ralf Becker in Sachsen? ich lach mich kaputt! Für den Schwaben nix weiter als ein Job. Für die meisten Spieler eben so. Ralf Minge ist Dynamo Dresden, der Mann wurde vergrault! Eine Legende in Dresden. Aber Hauptsache du bist sprachlos.

    Was denn bitte für ein Scherbenhaufen? Man ist abgestiegen, das kann nunmal im europäischen Fußball vorkommen. Selbst wenn der Verein vor die Hunde gehen sollte, ist das zwar ein Grund zur Trauer, aber alles andere als ein privater Scherbenhaufen. Solche Leute sollten man einen Obdachlosen erzählen, dass sie vor einem Scherbenhaufen stehen, weil der Fußballverein abgestiegen ist.


    Am Ende geht es trotz aller Emotionen noch immer nur um Fußball. Und das hat auch nichts mit Event-Fans oder sonst etwas zu tun, sondern mit einem gesunden Menschenverstand.

  • Sehr aktiv, deren "Fan"-Szene

  • Ich bin der Meinung das es ein absolutes No-Go ist, die Spieler in die Umkleide zu verfolgen und zur Rede stellen zu wollen. Keine zwei Meinungen.

    Was ich aber wieder mal fatal finde, das diesen Leuten das Fandasein abgesprochen wird und sie hier in Anführungszeichen gesetzt werden.

    Auch diese Leute sind Fans des Vereins, auch wenn es sich einige hier einfach machen und dies scheinbar anzweifeln.

  • War doch klar das in Dresden der Abstieg nicht ohne "Randale" erfolgt...Hätte sogar mit Platzsturm gerechnet, da nicht mal Polizei vor deren Kurve zu sehen war. Dass die irgendwas dort am Zaun abgefackelt haben, hat auch keinen interessiert, brennte fröhlich vor sich hin.

  • Für mich hat Dresden die stimmungsvollste Atmosphäre in deutschen Stadien. Probleme hatte ich, auch im Fortuna - Trikot, am Stadion und in der Stadt nicht.

    Das es dort ne Menge Amöben gibt sehe auch ich.


    "Das ist der Dreck, an dem unsere Gesellschaft irgendwann ersticken wird." Uli Hoeneß, vorbestrafter Steuerhinterzieher, zum DTH - Song "Ich würde nie zum FC Bayern München gehen"





  • Ich bin der Meinung das es ein absolutes No-Go ist, die Spieler in die Umkleide zu verfolgen und zur Rede stellen zu wollen. Keine zwei Meinungen.

    Was ich aber wieder mal fatal finde, das diesen Leuten das Fandasein abgesprochen wird und sie hier in Anführungszeichen gesetzt werden.

    Auch diese Leute sind Fans des Vereins, auch wenn es sich einige hier einfach machen und dies scheinbar anzweifeln.

    Ich zweifele das durchaus an. Ein Fan ist für mich niemand, der die eigene Mannschaft -wenn auch nur punktuell oder zeitweilig - regelrecht hasst.


    Ein Fußballfan sollte, finde ich, etwas anderes sein als ein Fanatiker, auch wenn die Begriffe denselben Ursprung haben sollten.


    Jemand der meint, durch das irgendwie zustande gekommene Anhimmeln eines Vereins das Recht zu haben, die eigene Mannschaft zu beschimpfen, Spieler aus der Stadt zu jagen, Gäste, Polizisten, Funktionäre, nicht so gläubige Fans, sogenannte "Eventies" und die eigenen Spieler körperlich anzugreifen, macht nichts, aber auch rein gar nichts für seinen Verein, sondern lebt nur Aggressionen aus.


    Und deshalb erlaube ich mir, zum Beispiel die Vermummten aus Dresden in Anführungszeichen zu setzen.


    Und auch hier gilt: Ein "No-go", selbst ein absolutes, ist immer noch eine Verharmlosung der begangenen Straftaten.