H€rtha B$C

  • [quote='hotte70',index.php?page=Thread&postID=674032#post674032]Zuletzt Dt. Meister 1931, seitdem keine einzige Trophäe mehr geholt. Schon ziemlich dürftige Bilanz.....[/quote]Und im Jahr davor auch. Mehr Informationen über Hertha [url='http://de.wikipedia.org/wiki/Hertha_BSC#Jahrhundert-Elf']hier[/url] .
  • Wie lange gibt es jetzt schon dieses Gelaber vom schlafenden Riesen Hertha? 20 jahre? Wie lange soll das denn noch dauern, bis die mal aufwachen?


    Ich meinte, dass Hetha erst dann wirklich erfolgreich wird, wenn sie DER Verein für alle Berliner sind. Sind sie aber noch lange nicht.

    "Ich ziele nicht.
    Wenn ich nicht weiß, wohin der Ball geht, woher soll es dann der Torwart wissen?" (Wayne Rooney)

  • Ich meinte, dass Hetha erst dann wirklich erfolgreich wird, wenn sie DER Verein für alle Berliner sind. Sind sie aber noch lange nicht.



    Berlin war in der Vergangenheit keine klassische Fußballstadt und wird es in Zukunft wohl auch kaum werden................

  • Wie lange gibt es jetzt schon dieses Gelaber vom schlafenden Riesen Hertha? 20 jahre? Wie lange soll das denn noch dauern, bis die mal aufwachen?


    Ich meinte, dass Hetha erst dann wirklich erfolgreich wird, wenn sie DER Verein für alle Berliner sind. Sind sie aber noch lange nicht.

    Das war mir schon klar, mit Gelaber war auch nicht dein Post gemeint, sondern das tatsächliche Gelaber querbeet durch alle Medien.

    Wir sind der Fortuna treu und das ist kein Zufall !
    Das ist Heimatliebe, alles and're ist nur Fußball !

  • Berlin war in der Vergangenheit keine klassische Fußballstadt und wird es in Zukunft wohl auch kaum werden................


    Das sagt man über Düsseldorf auch, wir haben aber gesehen was im Erfolgsfall nur ansatzweise möglich ist.

    "Ich ziele nicht.
    Wenn ich nicht weiß, wohin der Ball geht, woher soll es dann der Torwart wissen?" (Wayne Rooney)

  • Hm, also ich denke in einer Metropole wie Berlin ist es nicht so einfach die Leute durch die Bank für Hertha zu begeistern. Da ist ja noch Union im Osten der Stadt und unzählige andere Freizeitmöglichkeiten, dass ist schon was anders als bspw. in Gelsenkirchen oder Dortmund wo man letztlich am Fussballverein der Stadt nicht vorbei kommt.

  • hertha hatte, meiner meinung nach, echt mal die chance was in berlin aufzubauen. aber dass das nicht funktioniert hat ist deren eigene schuld!


    berlin verscherbelt seit jahren genau die spieler die sie gebrauchen könnte um das image zu bekommen dass sie haben will. sexy hauptstadt verein, mehr zuschauer, endlich dem ruf der stadt entsprechend etwas mehr "weltverein" werden. und dann verkauft man alle spieler die identifikation schaffen könnten mit jungen berlinern, all diese talentierten deutschen spieler mit migrationshintergrund (ich schätze ganz einfach mal, dass der anteil eben solcher jugendlicher in (west-)berlin) locker 30% beträgt). stattdessen holt man sich solche talente dann aus der schweiz oder sonstwoher und gefühlte 10 südamerikaner pro saison, dass versteh ich einfach nicht.
    die beiden boatengs, dejagah, pellatz, ede, fathi, christian müller, schorch, chahed, okoronkwo: das sind wenn ich nicht irre alles "ursprüngliche" berliner und talentiert allesamt. sind mittlerweile alle weg. außer ebert keiner geblieben
    naja was reg ich mich auf. die hertha is es einfach nicht wert

  • CA. 324 POKALENDSPIELE ZU HAUSE UND NIE DABEI :D HERTHA II WAR GLAUBE ICH MAL IM ENDSPIEL.... :S


    klingt ja auch dämlich wenn die Berliner singen Berlin Berlin wir fahren nach Berlin....könnten die eigentlich bei jedem Auswärtsspiel singen ;--)b

  • Es ist europaweit einzigartig, dass die Hauptstadt eines Landes nicht in der Spitzenliga des
    Fußballs vertretenist. Arsenal London, Lazio Rom, Real Madrid - das sind klingende Namen,
    welche die Bedeutungeiner Hauptstadt auch im sportlichen Bereich widerspiegeln.
    Nicht so in Berlin; die Metropole an der Spree hat zwar in vielfältiger Weise von der
    Vereinigungprofitiert, etwa im Tourismus und durch den Umzug von Parlament und Regierung 1999.
    Sportlich dagegen blieb sie mittelmäßig, und das gilt besonders hinsichtlich des Profifußballs.
    Nur im Shwimmsport und Eishockeygibt e Glanzlichter.Den "Eisbären Berlin", einen "Ost Club",
    gelang es im Gegensatz zu Hertha, Anhänger in großer Zahl im anderen Teil der Stadt zu gewinnen -
    und viermal die Deutsche Eishockey- Meisterschaft seit 2005.
    Die bescheidene Stellung Berlins im Leistungssport ist auch durch Spaltung der Stadt und deren
    bis heute andauernde Folgen bedingt.Die Spaltung der Stadt durch den Mauerbau 1961 bewirkten
    dann, dass der Westteil für Leistungsträger unattraktiv wurde.Die Wirtschaft wanderte ab, zu einem
    großen Teil nach München(Siemens,Allianz) oder Frakfurt/Main(so gut wie alles Großbanken).
    Die Sportförderung der DDR brach nach der Wende zusammen.Mit der deutschen Vereinigung
    wurde die Berlin-Förderung im Westen stufenweise eingestellt, während die planwitschaftlich
    geführtenGroßbetriebe im Osten Pleite gingen - folgerichtig schlägt sich die schwache Ökonomie
    in spärlichen Sponsorengeldern für Sportvereine nieder.
    Die gesellschaftliche Atmosphäre der Hauptstadt begünstigt dn Leistungsgedankenso gut wie
    gar nicht - und vor diesem Hintergrund kann man Herthas Abstieg nur als Sympton einer
    Gesamtlage deuten, denn im Leistungssport geht ohne Diisziplin nichts.Berlin ist Bühne für
    Paradiesvögel, hier wird experimentiert - hart gearbeitet und gut verdient als anderswo.


  • Naja, eigentlich steht Berlin ganz gut da, außer eben im FUßball. Mir fällt da noch spontan Alba Berlin und die Füchse Berlin ein. Das mit den Eisbären ist aber eine komplett andere Sache. Ohne Anschütz wären die auch nicht da, wo sie jetzt sind. Anschütz hat die Arena gebaut und stemmt den Etat (der nebenbei der höchste in der Liga ist). Dazu wurde die Arena noch mit zahlreichen Freikartenaktionen voll gemacht. Im viel kleineren Wellblechpalast waren bei weitem nicht alle Spiele ausverkauft.


    In Berlin und generell in Deutschland ist die Situation nunmal komplett anders, als in anderen Ländern. Deutschland war noch nie so sehr auf die Hauptstadt fixiert, wie es in anderen Ländern der Fall ist.

  • In Berlin und generell in Deutschland ist die Situation nunmal komplett anders, als in anderen Ländern. Deutschland war noch nie so sehr auf die Hauptstadt fixiert, wie es in anderen Ländern der Fall ist.


    Von 1949-1990 hast du Recht.
    Annsonsten stimmt das schlicht weg nicht. Berlin war vor dem Krieg die einzige Metropole und was jetzt ist, brauch ich nicht zu sagen.

  • Es ist europaweit einzigartig, dass die Hauptstadt eines Landes nicht in der Spitzenliga des
    Fußballs vertretenist.

    Stimmt, selbst der Bonner SC war jahrzehnte lang bis heute nicht in einer Spitzenliga vertreten. --;)ir

    Die Deutschen haben ihr Schiksal selbst gewählt, jetzt wird ihnen eben das Hälschen durchgeschnitten.

  • In Berlin und generell in Deutschland ist die Situation nunmal komplett anders, als in anderen Ländern. Deutschland war noch nie so sehr auf die Hauptstadt fixiert, wie es in anderen Ländern der Fall ist.


    Von 1949-1990 hast du Recht.
    Annsonsten stimmt das schlicht weg nicht. Berlin war vor dem Krieg die einzige Metropole und was jetzt ist, brauch ich nicht zu sagen.


    Nee, eigentlich zieht sich das durch die ganze Geschichte Deutschlands. Einzige Ausnahme dürfte die Jahre 1933 - 1945 gewesen sein. Deutschland war nie ein zentralistischer Staat, sonder schon immer ein föderaler Staat.


  • Naja, eigentlich steht Berlin ganz gut da


    Wenn du damit die Kunst-und Kulturszene meinst,dann ja. Finanziell ist die Bundeshauptstadt am Ende. Die haben extra Finanzbeamte abgestellt ,die morgens bei den Banken Klinken putzen gehen um Tageskredite zu bekommen..

  • Von 1949-1990 hast du Recht.
    Annsonsten stimmt das schlicht weg nicht. Berlin war vor dem Krieg die einzige Metropole und was jetzt ist, brauch ich nicht zu sagen.


    Nee, eigentlich zieht sich das durch die ganze Geschichte Deutschlands. Einzige Ausnahme dürfte die Jahre 1933 - 1945 gewesen sein. Deutschland war nie ein zentralistischer Staat, sonder schon immer ein föderaler Staat.


    Das stimmt, Berlin wird nie die gleiche Bedeutung in Deutschland bekommen wie es Paris oder London in ihren Ländern haben.
    Dort läuft doch alles auf diese Metropolen zu, dort ist der größe Flughafen, die beste Infrastruktur, selbst der Zugverkehr zieht sich dort zusammen.
    Berlin hat diese Situation nicht und darum bin ich auch nicht so traurig, denn wir haben mit Hamburg und München auch Metropolen mit strahlkraft.
    Mir fällt dazu zum Beispiel nicht viel zu den anderen englischen oder französischen Städten ein, weil sich alles auf die Großstadt fixiert.

  • Mir fällt dazu zum Beispiel nicht viel zu den anderen englischen oder französischen Städten ein, weil sich alles auf die Großstadt fixiert.


    Noch nie in Lyon, Marseille oder Manchester gewesen? Barcelona?


    Nee, ist schon richtig, Deutschland hat schon immer von der Dezentralität profitiert, abgesehen von den Perioden, in denen die preussische Metropole Berlin dominierte.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Naja, Birmingham ist auch nicht gerade eine Kleinstadt.
    Berlin liegt natürlich auch nicht so Zentral und hat nicht die Ballungsgebiete um sich herum wie Frankfurt oder Düsseldorf. Dazu noch München als Drehkreuz in den Süden. Von der Wirtschaftskraft mal ganz abgesehen. Berlin ist ja genauso Pleite wie Griechenland. Darf Berlin das Geld eigentlich noch ohne Unterschrift der Regierung ausgeben? Weiß das jemand??

    Die Deutschen haben ihr Schiksal selbst gewählt, jetzt wird ihnen eben das Hälschen durchgeschnitten.