Hamburger SV

  • Darf man dann laut DFB, der Trainer von 2 Vereinen sein?

    Auch wenn 2 Klassen Unterschied dabei ist.

    Nun steigt der HSV am grünen Tisch ab?

    Ich habe irgendwo gelesen, er hätte nur noch einen Beratervertrag mit Würzburg und keinen Trainervertrag. MMn wäre es mit zwei Verträgen als Trainer unmöglich zu arbeiten und der DFB würde eingreifen.

  • Wenn es tatsächlich so ist, dass der noch einen bestehenden Vertrag in Würzburg hat und da nur von seinen Aufgaben entbunden ist, dann hat er trotzdem noch einen gültigen Vertrag.

    Unterschreibt er dann trotzdem beim HSV und sitzt dort auf der Bank, dann kann es eigentlich nur dahin laufen, dass das Spiel am Samstag für RB gewertet wird...er durfte zu dem Zeitpunkt gar nicht der Verantwortliche beim HSV sein.

    Da bin ich ja mal gespannt...

  • Selbst wenn es eine mündliche Vereinbarung mit dem Aufsichtratvorsitzenden der Würzburger gegeben hat, so ist die aus meiner Sicht nicht rechtswirksam. Die Kickers sind ausgegliedert und eine AG. In einer solchen ist ausschliießlich der Vorstand vertretungsberechtigt. In einem klassischen Verein wird das auch mal anders gehandhabt und ist je nach Vereinssatzung auch möglich. Aber das Akiengesetz lässt da keinen Spielraum zu.

  • Wenn er noch unter Vertrag in Würzburg steht,dann darf er in Hamburg nur einen 450 Euro Minijob ausüben. Reicht ja,weil er in 6 Wochen eh wieder fott is...

    ... rechtlich ja, aber die Kickers hätten ebenso das Recht ihn jeden Tag einzubestellen.


    Dann bleibt für's Training nur noch der Webcast.

    The Hammer Of The Gods


    Fortuna Düsseldorf - erster ehemaliger Erstligist, dem aus der 4.Liga das Comeback gelang !!!

  • Wenn er noch unter Vertrag in Würzburg steht,dann darf er in Hamburg nur einen 450 Euro Minijob ausüben. Reicht ja,weil er in 6 Wochen eh wieder fott is...

    ... rechtlich ja, aber die Kickers hätten ebenso das Recht ihn jeden Tag einzubestellen.


    Dann bleibt für's Training nur noch der Webcast.

    2 Arbeitsverträge darf man nicht haben,es sei denn, der eine ist als Nebenjob deklariert. Entweder 450 Euro-Basis oder auf Lohnsteuerklasse 6 als Minijob. Kann mir jetzt nicht vorstellen,das dies in Hamburg so ist. Steht Hollerbach noch in Würzburg unter Vertrag,dann wäre der Vertrag in Hamburg rechtswidrig. Aber das müssten Arbeitsrechtler oder Anwälte besser wissen als ich.

  • ... weil er noch einen Arbeitsvertrag mit den Kickers hat und sie ob der räumlichen Distanz eine Trainingsleitung in Hamburg oder die bzw. die Trainerbank während des Spiels gänzlich unmöglich machen würden.


    Schau'n wir mal, was dem HSV die Holleraxt wert ist.

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  • ... weil er noch einen Arbeitsvertrag mit den Kickers hat und sie ob der räumlichen Distanz eine Trainingsleitung in Hamburg oder die bzw. die Trainerbank während des Spiels gänzlich unmöglich machen würden.


    Schau'n wir mal, was dem HSV die Holleraxt wert ist.

    Ein Beratervertrag ist doch kein Anstellungsvertrag eines Arbeitnehmers...

  • Beratervertrag beim HSV.


    HSV spielt freitags zuhause 20:30


    Holleraxt wird von den Kickers (seinem aktuellen Arbeitgeber) von MO bis FR zu irgendwelchen sinnfreien Meetings (14:00 - 18:30) einbestellt.


    Nur mal so'n Beispiel.


    Desweiteren kann der primäre Arbeitgeber eine Nebentätigkeit untersagen, wenn die Arbeitsleistung beeinträchtigt ist.


    Noch'n Beispiel: ob seines Zeitungsaustragens (€ 450) - zu spät, übermüdet usw.

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  • Die Vertragssituation von Bernd Hollerbach ist auch mir nicht bekannt. So möchte ich nur die hier bereits gegebenen allgemeinen arbeitsrechtlichen Informationen ergänzen:



    Was hat das alles mit Bernd Hollerbach zu tun? Das wird sich noch an der Breite und Tiefe des Zahlungsstromes zeigen.





    Alle Gesetze sind von Alten und Männern gemacht.

    Junge und Weiber wollen die Ausnahme,

    Alte die Regel.

    JWG: Maximen und Reflexionen, 686

    "Initiation bezeichnet die Einführung eines Außenstehenden [...] in eine Gemeinschaft oder seinen Aufstieg in einen anderen persönlichen Seinszustand ..." | [Quelle: wikipedia, abgerufen am 24.05.2013] Regionalliga West, Saison 1967/68, 15. Spieltag, 12.11.1967 | Fortuna 95 - Westfalia Herne 4:0

  • Die AfD mit der NPD zu vergleichen finde ich sehr abenteuerlich. Auch wenn wir alle persönlich nichts mit der AfD anfangen können und deren Ansichten ablehnen, stellt sich die AfD offiziell nicht als rechtsradikale Partei dar, sondern distanziert sich davon, was die NPD nicht macht, sondern ganz offen rechtsextremistiche Ziele verfolgt und offiziell auch als rechtsradikal zu bezeichnen ist.

    eigentlich geht es hier um den HSV und wenn dessen Mitglieder demokratisch entscheiden, dass man keine AFD-Mitglieder im Verein haben möchte, dann sehe ich das grundsätzlich als legitim an!


    Die AFD distanziert sich davon rechtsradikal zu sein? Wo denn?


    Bei ihren Auftritten bei der Pegida? ‚Hallo, wir sind immer bei Euch auch wenn ihr Angela und Sigmar am Galgen hängend hochhebt....aber wir distanzieren uns von jeglicher Radikalität‘ ?


    Ihre Spittenkandidaten? ‚Die Staatsministerin für Integration gehört in Anatolien entsorgt‘ ?

  • Ist der vermeintlich Tolerante denn noch tolerant, wenn er den vermeintlich Intoleranten verbietet?

    „Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten, die Intoleranz nicht zu tolerieren.“

    Klar darf Intoleranz nicht einfach toleriert werden. Aber nicht durch die intolerante Verweigerung demokratischer Rechte. Das stärkt eine AfD doch nur in ihrer permanenten Opferpose und verbindet die eigene Anhängerschaft nur umso mehr. Eine AfD muss man anders stellen! Konkret: Durch den beabsichtigten Ausschluss soll ja wohl deutlich werden, dass man keine Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Islamophobie im Verein haben möchte. Und so könnte man das ja auch durch eine so lautende Ergänzung in die Vereinssatzung aufnehmen. Und jedem, der in grober Weise dagegen verstößt und damit deutlich macht, dass er sich nicht mit den Zielen des Vereins identifiziert, droht dann halt der Rauswurf aus dem Verein ...

    Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird.

    Wenn es aber besser werden soll, muss es anders werden.

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  • Was mich immens stört, nicht nur in diesem Fall , ist der inflationäre und oft unangebrachte Gebrauch des Begriffs Nazis.

    Fraglos ist die AFD ein Haufen reaktionärer, in weiten Teilen rassistischer Arschlöcher. Und es sind auch zunehmend veritable Nazis darunter. Mit der unnötigen Pauschalisierung begibt man sich jedoch in gewisser Hinsicht auf deren Niveau und macht es Ihnen leicht, die Opferrolle einzunehmen.

    Ich halte nicht viel von einer solchen generellen Ausschlussaktion. Besser wäre es, die Grundwerte Toleranz, Weltoffenheit etc. offensiv als Verein zu vertreten, danit sich bigotte Loser wie die AFD-Sympathisanten möglichst unwohl fühlen. So wie es Fortuna auch ganz gut hin hinbekommt.

    Du bist die Schönste, on dat ess schön.

  • Wenn Hollerbach tatsächlich noch einen gültigen Vertrag bei den Kickers hat und weiter Geld kassiert hat, gibt es nichts zu diskutieren. Sollte das Arbeitsverhältnis durch eine Vereinbarung ruhend gestellt worden sein, oder einseitig von Hollerbach ruhend gestellt worden sein, so dass er von seiner Hauptaufgabe als Trainer befreit wurde und auch dafür nicht mehr bezahlt wird, ändert das nichts an der Betriebszugehörigkeit und den sich weiter daraus ergebenden Pflichten wie Wettbewerbsverbote, Auskunftspflichten, Treue, Loyalität, Wohlwollen, Verschwiegenheitspichten...


    Da Würzburg in der dritten Liga spielt, darf man bezweifeln, dass Hollerbach gegen seine Pichten verstoßen hat und da er von seiner Hauptpflicht als Trainer auch wohl befreit war, sollte es schwer sein zu erklären, wieso er nicht für den HSV den Trainer spielen soll.

    Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das
    Verlangen, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzunicken und vor einem
    Elefanten den Hut zu ziehen. Maxim Gorki

  • Wenn Hollerbach tatsächlich noch einen gültigen Vertrag bei den Kickers hat und weiter Geld kassiert hat, gibt es nichts zu diskutieren. Sollte das Arbeitsverhältnis durch eine Vereinbarung ruhend gestellt worden sein oder einseitig von Hollerbach ruhend gestellt worden sein, so dass er von seiner Hauptaufgabe als Trainer befreit wurde und auch dafür nicht mehr bezahlt wird, ändert das nichts an der Betriebszugehörigkeit und den sich weiter daraus ergebenden Pflichten wie Wettbewerbsverbote, Auskunftspflichten, Treue, Loyalität, Wohlwollen, Verschwiegenheitspflichten ...


    Da Würzburg in der dritten Liga spielt, darf man bezweifeln, dass Hollerbach gegen seine Pichten verstoßen hat und da er von seiner Hauptpflicht als Trainer auch wohl befreit war, sollte es schwer sein zu erklären, wieso er nicht für den HSV den Trainer spielen soll.

    Die Einschätzungen im ersten Absatz teile ich - allein zum blau Markierten hege ich den Zweifel, dass einem Arbeitnehmer die Ruhestellung seines Arbeitsverhältnisses (also einseitig, ohne erzieltes Einvernehmen darüber) möglich ist. Einen etwaigen Hinderungsgrund an der künftigen Erfüllung seiner arbeitsvertraglichen Pflichten hätte dieser Arbeitnehmer ja selbst gesetzt. Welche Rechtsnorm habe ich ggf. übersehen?

    "Initiation bezeichnet die Einführung eines Außenstehenden [...] in eine Gemeinschaft oder seinen Aufstieg in einen anderen persönlichen Seinszustand ..." | [Quelle: wikipedia, abgerufen am 24.05.2013] Regionalliga West, Saison 1967/68, 15. Spieltag, 12.11.1967 | Fortuna 95 - Westfalia Herne 4:0