1. FSV Mainz 05

  • Unfassbar wieviel Boden wir auf mansche Vereine verloren haben, die uns damals absolut unterlegen waren.


    Klar ist die 3. und 4. Klassigkeit daran Schuld, aber auch so habe ich eher das Gefühl, das wir auch gegenüber anderen Vereinen deutlich verloren haben.
    Die letzten 2 Jahre sind einfach eine Katastrophe. In Liga 1 hatten wir die Chance mit dem Klassenerhalt uns wieder ein wenig mehr zu etablieren, aber das hat man erfolgreich in den Sand gesetzt.
    Auch die 2. Liga wird finanziell immer wichtiger. Da steigen Vereine aus der 1. Liga ab, die mal ebend einen 20-40 Mio Etat in der 2. Liga aus dem Hut zaubern.
    Braunschweig die Investieren können, und Pauli immer oben dabei.


    Uns sehe ich langfristig um den Klassenverbleib in Liga 2 kämpfen.


    Ist doch schon lange bekannt, das wesentlich kleinere Vereine aus kleineren Städten und weit überlegen sind.


    Augsburg hat gerade 4 Jahre gebraucht, selbst die sind jetzt Lichtjahre entfernt.
    Auch Freiburg ist ne große Nummer im Vergleich zu uns.


    Und immer noch sind nicht alle überzeugt, daß man den Verein mal richtig auf links drehen müßte.

  • Ist doch schon lange bekannt, das wesentlich kleinere Vereine aus kleineren Städten und weit überlegen sind.


    Augsburg hat gerade 4 Jahre gebraucht, selbst die sind jetzt Lichtjahre entfernt.
    Auch Freiburg ist ne große Nummer im Vergleich zu uns.



    Augsburg okay. Die hatten einfach das Glück drinzubleiben was wir nicht hatten und haben viel draus gemacht. Werden aber trotzdem in absehbarer Zeit wieder aus der 1. Liga verschwinden, wäre diese Saison schon gut möglich gewesen wenn die nicht (wie wir) echte Schrottvereine hinter sich gelassen hätten. Durch den Einzug von Leipzig fällt ja wieder ein Erstligaplatz für echte Vereine dauerhaft weg.


    Freiburg ist ein falsches Beispiel. Eine stinkreiche Stadt und regionale Großmetropole und 200km um sie herum keinerlei sportliche Konkurrenz. Dazu die halbe Schweiz als Einzugsgebiet und seit dem Absturz von Straßburg ist auch das halbe Elsass Freiburg Fan. Die können einfach ihr eigenes Ding machen weil sie komplett ungestört sind. An so einem Verein können wir uns in unserer eingeklemmten geographischen Lage nullkommanull orientieren.


  • Ne, ne, so einfach ist das nicht.
    Das Einzugsgebiet ist doch recht dünn besiedelt.
    Die wirtschaften einfach gut und haben in allen Bereichen kompetente Leute.
    Das ist der Hauptgrund.
    Hätten wir mit unserem Personal die Bedingungen wie Freiburg, würde Fortuna in der 4. Liga kicken.


  • Ne, ne, so einfach ist das nicht.
    Das Einzugsgebiet ist doch recht dünn besiedelt.
    Die wirtschaften einfach gut und haben in allen Bereichen kompetente Leute.
    Das ist der Hauptgrund.
    Hätten wir mit unserem Personal die Bedingungen wie Freiburg, würde Fortuna in der 4. Liga kicken.


    Landkreise Breisgau Hochschwarzwald und Emmendingen haben so 600 000 Einwohner,
    so wenig ist es auch nicht.

  • Schnellstmöglich wieder in Liga 1 spielen und sich dort festsetzen.


    Warum sind wir und die anderen ca. 30 anderen Vereine im Land die dauerhaft wieder 1. Liga spielen wollen da nicht selbst drauf gekommen ?!? ;--)b


    Die Frage war, wie man den Abstand zu den Erstligisten verringern kann, und nicht, warum die anderen 30 Vereine da nicht selbst drauf gekommen sind. Und dazu habe ich eine Antwort gegeben. Offensichtlich haben 30 andere Vereine und wir bisher nicht eine Lösung der Frage gefunden oder sie und wir wollen gar keine Lösung finden. Dosenbull als die Bösen, Darmstadt und andere vereine als die Guten z.B. haben eine Antwort gefunden. Und sie sind nun da, wo sie hinwollten. Und wir brechen uns hier im Forum noch an der Fragestellung einen ab und gehen uns gegenseitig an die Gurgel bevor überhaupt ein Plan für die Lösung auch nur zu erkennen ist.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Ich finde es schon interessant, wie hier von machen "auf Augenhöhe" oder "meilenweit über" definiert wird.
    Der jeweils aktuelle sportliche Status ist nicht alleine dafür verantwortlich.


    Wir waren in der Tat nach der Bundesligahinrunde auf einem guten Weg, nachhaltig auf Vereine wie Mainz, Hannover und Köln Boden gut zu machen. Wie fragil diese bis dahin erreichten Schritte der Verbesserung waren hat man in den vergangenen drei Jahren aber brutal erleben müssen.


    Meiner Meinung nach waren wir aber nie wirklich nie dauerhaft beispielswiese mit den Kölner auf Augenhöhe. Die hatten immer ein anderes Fundament. Was hat man sich hier darüber ausgelassen, wie der FC seine Bilanzen mit erstaunlichen Immobilienbewertungen geschönt hat.
    Seit dem Notverkauf des Flinger Broichs an die Stadt haben wir doch kein Tafelsilber mehr.
    Der FC hat jahrelang viel dafür getan, dass - bei gleichzeitig positiver Entwicklung Fortunas - man wirklich in erstaunliche Nähe kam. Doch dann hat man dort gute Leute ans Steuer gelassen. Schmadtke ist hierbei dabei nur ein Rädchen. Herausragend waren da vielmehr Spinner und Wehrle.
    Gleichzeitig hat man bei uns fundamentale Fehlentscheidungen getroffen, wobei meines Erachtens die Inthronisierung von Kall die schlimmste und folgenreichste und vorallen die Bezeichnenste für die Zerissenheit des Vereins war.


    Jetzt hat man endlich den Eindruck, dass bei einigen Im Aufsichtsrat die Message angekommen ist und es gibt tatsächlich einige strukturelle Veränderungen. Man wird sehen, wie sich Schäfer macht, man darf gespannt sein, wie und wer die sportliche Leitung übernimmt. Ich bin (noch) nicht wirklich optimistisch für die Zukunft - aber vor drei Monaten hatte ich eher fatalistische, vor zwei Monaten pessimistische Gefühle, da ist (noch) fehlender Optimismus doch schonmal was....


    Außerdem ist es nun auch einmal Zeit, sich nicht immer nur klein zu machen. Natürlich waren die letzten Jahre mies und was noch schlimmer ist, war die Tendenz auch weiter fallend. Aber das eigentliche Fundament, nämlich die Nachwuchsabteilung hat ihre vielleicht beste Saison seit Jahrzehnten hingelegt: die U23 und die U19 standen dicht hinter oder vor dem BVB, Schalke, Gladbach, Köln und Leverkusen, mit Ioyoha durfte ein Eigengewächs in der deutschen U19 Nationalmannschaft reinriechen, mit Hanraths war ein Fortuna bei der U17 EM für Deutschland im Halbfinale auf dem Platz. Wann war das das letzte Mal der Fall? Hat nicht Krümpelmann mal mit dem Adler auf der Brust einen Jugentitel geholt.
    Schade, dass Hirte geht - hoffentlich geht man seinen Weg nun weiter - hoffentlich bekennt man sich deutlich zur Zwoten.


    Trotz der deutlichen finanziellen Einbußen, haben wir auch in der kommenden Saison einen ordentlichen Zweitligaetat. Leider liegen uns noch soviele Karteileichen auf der Tasche.


    Mit anderen Worten - um es mal positiv zu formulieren - wir sind nicht auf Augenhöhe mit Sandhausen und Heidenheim, wir haben ein deutlich besseres Fundament als diese Vereine. Nur hat man im Bereich der ersten Mannschaft dort in den vergangenen Jahren weniger Managementfehler gemacht.


    Also liebe Fortuna-Verantwortlichen, klärt die Verantwortlichkeiten im sportlichen Bereich, entschlackt den Kader, findet eine gute Mischung für den neuen Kader, gebt unserem eigenen Nachwuchs eine reelle Chance.
    Wenn hier weniger von Verantwortlichen und Spielern gelabert wird, sondern Leidenschaft auf und neben dem Platz gezeigt wird, dass wird auch in Düsseldorf der Funke wieder überspringen und der Zuschauerschnitt wird wieder anziehen.


    Die letzten Wochen der alten Saison waren ein Anfang....




  • Lienen hat im Moment wohl viel zu tun :thumbsup:

    Fortuna ist Lebenseinstellung: Arrogant und demütig zugleich. Fußball mit Fortuna ist, stolz zu sein, auch wenn es keinen Grund dazu gibt. Niederlagen werden mit erhobenem Haupt ertragen. Jeder, der das begriffen und richtig gespürt hat, muss diesen Verein einfach lieben. Der Verein steht für Tradition, Heimat, Gemeinschaft, Respekt, Mut und Leidensfähigkeit.


    - Quelle: Transfermarkt.de -


    Fortuna Düsseldorf --,)sGrazer AK


    https://www.germaneliteracing.de/

  • Was haltet ihr vom Mainzer Weg die Vereinsmitglieder zu befragen, welche Form der Verein in Zukunft haben soll und einige mögliche Varianten zu nennen? Die Mainzer sind mit einem Umsatz von 100 Mio. eben auch schon ein "Unternehmen" und müssen auch über ihre Strukturen anpassen.


    Der Weg die Mitglieder mit einzubeziehen, halte ich doch für recht charmant

  • "Strukturen anpassen" ist ein schöner Euphemismus, der meistens nichts anderes als die Ausgliederung des Vereins in eine Kapitalgesellschaft bedeutet.


    Selbstverständlich entscheiden auch bei und über so etwas die Mitglieder. Allerdings haben die Satzungsväter (Gott sei Dank) eine sehr Hohe Hürde gesetzt, um eine solche Umstrukturierung vorzunehmen. Es bedarf nämlich einer Mehrheit von 80% der Mitgliederverammlung.

  • "Strukturen anpassen" ist ein schöner Euphemismus, der meistens nichts anderes als die Ausgliederung des Vereins in eine Kapitalgesellschaft bedeutet.


    Selbstverständlich entscheiden auch bei und über so etwas die Mitglieder. Allerdings haben die Satzungsväter (Gott sei Dank) eine sehr Hohe Hürde gesetzt, um eine solche Umstrukturierung vorzunehmen. Es bedarf nämlich einer Mehrheit von 80% der Mitgliederverammlung.

    schlimm genug, wenn das von oben forciert werden sollte.


    Aber es auch noch aus der Mitgliedschaft an den Verein herantragen?


    Sehe für sowas keinen Anlass.


    Auch als e.V. Hatten wir in den letzten Jahren immer einen der höchsten Etats der Liga. Statt eine Umstrukturierung anzustreben um noch mehr Geld generieren zu können, sollten wir uns viel eher mal damit beschäftigen, dass Klubs wie Darmstadt mit Mini Etats nach oben marschieren und wir über die letzten Jahre jede Menge Geld verbrannt haben.


    Am "zu wenig geld" hat es die letzten Jahre nach dem Abstieg jedenfalls nicht gelegen.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Es geht wohl im aktuellen Fall von Mainz "lediglich" um eine Satzungsänderung, wo der Vorstandsvorsitzende zukünftig bezahlt wird und es wird abgestimmt, ob der Vorstandsvorsitzende wie die anderen Vorstände vom Aufsichtsrat bestellt wird, oder ob er direkt von der Mitgliederversammlung gewählt werden soll. Das war hier mit "Struktur anpassen" gemeint.


    FSV Mainz 05 stellt Umstrukturierung der Führungsspitze vor


  • Selbstverständlich entscheiden auch bei und über so etwas die Mitglieder. Allerdings haben die Satzungsväter (Gott sei Dank) eine sehr Hohe Hürde gesetzt, um eine solche Umstrukturierung vorzunehmen. Es bedarf nämlich einer Mehrheit von 80% der Mitgliederverammlung.


    nur für das protokoll: die 4/5-hürde steht in der satzung, ja, aber nicht von beginn an, sondern sie wurde vor ca. 5 jahren angehoben. vorher waren es meiner erinnerung nach 2/3.