Das Projekt (ex-SSV Markranstädt)



  • So wird es kommen. Aber warum sollten wir uns davor fürchten? Wir haben doch noch nie den Wettbewerb gefürchtet. Geld alleine ist kein Erfolgsgarant und es gibt viele Möglichkeiten, dass etwas schief geht. Wir hauen die zumindest zuhause weg und und nehmen uns zumindest das Gute vom Schlechten aus der Keksdose. Super wäre, wenn wir auch im Auswärtsspiel denen zeigen, was Sache ist. Rangnick ist schon mit ganz anderen Truppen oder "Projekten" gescheitert.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • So unterschiedlich und vielseitig die Meinungen hier im Forum sind, so unaufgeklärt sind sie vor allem beim Gros der Zuschauer, und da liegt die Krux.
    Es wird allgemein ein immenser, fast unrealistisch schwerer Aufwand, der Masse die Problematik begreiflich zu machen.


    Meiner Meinung nach müssen die Jungs auf dem Platz den Angestellten des Unternehmens Leipzig sportlich die Situation so schwer wie möglich machen, ihnen versuchen die Lust zu nehmen, versuchen ihnen den sportlichen Aufstieg so schwer wie möglich zu machen, und uns Fans somit Zeit erkaufen damit wir unsere Botschaft nachhaltig und geplant weitergeben können.
    Je länger der sportliche Aufstieg dauert, desto mehr Mauern können wir als Fans errichten.
    Sollte man dieses Jahr dieses Unternehmen stoppen können, ist schon viel wichtige Zeit gewonnen um unsere Interessen weiter durchzusetzen.


    Deswegen plädiere ich eher auf ein gemeinsames Aufbäumen auf den Rängen und auf dem Platz, denn in der Kürze der Zeit die man für einen Boykott hätte, gewinnt man den Krieg nicht.


    Nur mal so am Rande,ein aufbäumen auf dem Platz erwarte ich von unseren Jungs bei jedem Spiel.
    Und nochmal.Der ganze Kokolores mit Fähnchen,Bannern und Hassgesängen,was soll das bringen???Das ist doch alles schon gelaufen und hat bisher nullkommanull gebracht.
    Boykottiert diese ganze Scheisse einfach und fertig.Einfach das Stadion leer lassen ohne irgendwelche Banner oder sonstige Bekundungen.Wenn da alle mit ziehen wars das für die Brause.Punkt aus.
    Das Beispiel von @bbb mit dem Ketchup vom Lidl fand ich recht treffend und bringt es ziemlich auf den Punkt.
    Wenn keiner das Produkt will wird es aus den Regalen genommen,so einfach ist das.
    Da brauch ich keine Banner im Lidl zu hängen,keinen Anti-ketchup Song anzustimmen und keine Fähnchen für,ebenso muss ich mich nicht bei der Kassiererin dafür rechtfertigen das ich den Ketchup nicht kaufe.Ich tus einfach nicht.


    Dem Grossteil der Masse ist die Problematik,denke ich, bewusst und die breite Masse über einen solchen Boykott zu informieren und zu organisieren sollte in der heutigen Zeit wohl kein Problem mehr sein....das sind alles faule Ausreden,meine Meinung.

  • Ich fand es schon enttäuschend das die Braunschweiger nicht in unser SCHEIß RED BULL LEIPZIG mit eingestiegen sind. Deren Plakat war ja ok. Hätte diesbezüglich aber mehr kommen können.


    Von Brauschweiger Seite kam auch das eine und ander Mal Scheiß Red Bull,
    allerdings hat die Süd gerade gescheppert, so dass das wohl nicht zu hören war.


    Wenn von der Süd gegen die Dosen skandiert wurde, hatten die Braunschwiger gerade was anderes.


    Ich denke, dass die Akkustik hier etwas gemeinsames kaputt gemacht hat!

  • Für Watzke ist das Dosenpack scheinbar doch willkommen.....


    http://www.sportal.de/bvb-spor…men-1-2014080340779500000


    Watzke schrieb:

    Leipzig verfügt über gewisse finanzielle Möglichkeiten, und es war ein kluger Schachzug, sich einen Klub ist Ost-Deutschland auszusuchen. Ich freue mich, wenn es irgendwann in Sachsen einen Bundesligisten gibt, der das große Fußballinteresse in der Region befriedigt.


    Ich bin gespannt ob er das auch noch so sieht wenn die mal vor denen stehen und ihnen Aufgrund der besseren finanziellen Mittel die Leistungsträger loseisen.


    :cursing:


    RB Merda

    „Paul Janes schießt so genau, der trifft sogar die Fliege am Torpfosten.“


  • Sollte es wirklich so sein, dass hier einige noch immer nicht gerafft haben, um was es eigentlich geht?
    RB erhöht generell die Benchmark des machbaren.


    1. Ausgliederungen von Profiabteilungen werden einfacher.
    2. Vereinsfunktionäre hoffen auf bezahlte Positionen in den Kapitalgesellschaften.
    3. Investoren werden vermehrt akzeptiert.
    4. Marketingaktivitäten werden vermehrt toleriert.
    5. Fußballfans konzentrieren sich vermehrt ausschließlich auf das geschehen auf dem Platz, da sie die Aktivitäten von Consultans und Rechtsabteilungen nicht mehr nachvollziehen können und wollen.


    Alles das und noch mehr nutz allen Vereinen (Verein=Funktionsträger) beim Geld scheffeln (und der Maximierung der eigenen Boni) doch viel mehr, als das es schadet. Hier und da muss natürlich noch ein kritisches Statement rausgehauen werden, um den "Fans" ein gutes Gefühl zu geben. Hier werden jedoch ausschließlich Krokodilstränen geweint.


    Welcher Verein hat gegen die Gründung von RB protestiert?
    Welcher Verein hat gegen die Lizenzerteilung zu 2. Liga protestiert?
    In sämtlichen Gremien von DFB und DFL sitzen die Vereinsvertreter (auch die unseres Vereins).
    Hat irgend irgendjemand irgendwann irgendwas gehört oder vernommen, bevor bereits alles zu spät war?


  • Vielleicht sollten die Fanlager diesbezüglich mal was zusammenmachen vor jedem Spiel. Danach kann man sich ja wieder die Kretze gegenseitig an den Hals wünschen.

    Einmal Fortune immer Fortune.
    13.02.2012 SASCHA RÖSLER FUSSBALLGOTT


    FICK DICH DFB
    FICK DICH UEFA
    FIFA DIREKT MIT
    FICK DICH RB

  • Ich fand es schon enttäuschend das die Braunschweiger nicht in unser SCHEIß RED BULL LEIPZIG mit eingestiegen sind. Deren Plakat war ja ok. Hätte diesbezüglich aber mehr kommen können.


    Ein simples "Scheiß RBL" oder "Scheiß Red Bull" hätte vielleicht besser gepasst um Wechselgesänge einzuleiten...

    "...So if you are a big tree
    we are the small axe
    ready to cut you down...well sharp...
    sharpen to cut you down!..."

  • Ein Boykott oder sonstige bisher beschriebene Aktionen bringen m. E. nichts.



    M.E. kann man Leipzig nur bekämpfen indem man dafür sorgt, daß Spieler aus verschiedenen Gründen ungerne dort arbeiten möchten.
    Gründe hierfür könnten sein,


    -eingeschränkte Arbeitsplatzmöglichkeit nach verlassen des Produktes (möglichst viele Vereine sollten ehemalige Spieler von solchen Produkten nicht in den Kader nehmen, da diese von den treuesten Fans auch offensichtlich ABGELEHNT würden z.B. auspfeifen) Das sollte von den Gruppierungen dem Verein offiziell mitgeteilt werden und für alle Neueinkäufe gelten. Wer dort Angestellter wird darf nirgendwo sonst unterkommen können.
    - LEGALER Spießrutenlauf für die Spieler im Stadion, in der Freizeit und im Netz. Hier gilt es dann die Mobbinggrenze nicht zu überschreiten.

  • eigentlich eine gute Idee... wird nur daran scheitern, dass die wenigsten Vereine bei sowas mitziehen würden. Und außerhalb der RB-geschädigten Ligen vermutlich eh nicht. Einen Scheich aus Katar, einem Mäzen aus England oder einen Oligarchen aus Russland interessiert solch ein "Kodex" vermutlich kaum.

    - LEGALER Spießrutenlauf für die Spieler im Stadion, in der Freizeit und im Netz. Hier gilt es dann die Mobbinggrenze nicht zu überschreiten.

    Bis sich dann der erste Spieler vor einen Zug schmeißt. Sowas entwickelt schnell eine Eigendynamik.




    Je mehr ich darüber nachdenke... ich befürchte der Zug ist Abgefahren. RB kann sich nur noch selbst - z.B. durch eine Insolvenz der Ochsenpisse - stoppen. Und wahrscheinlich werden die sich in wenigen Jahren finanziell eh weitestgehend selbst tragen können.

    Ein Mann riskiert nicht für einen jämmerlichen Sold sein Leben. Man muss seine Seele ansprechen, um ihn zu elektrisieren!

    - Napoleon Bonaparte -

  • Noch einmal: Die Angstellten des Brause-Konzerns werden total überschätzt. Ich sehe die noch lange nicht in Liga 1. Wir Fans und unsere Mannschaften werden dafür sorgen durch uneingeschränkten Einsatz und support!!! Boykott ist mM. völlig illusorisch. Mein Traum: Relegation L:DD! Dann haben wir Fans alle unseren Spaß und Mattescheiß und Rangwitz und die Kunden bekommen, was sie verdienen!

  • Mich beschleicht da so ein Gefühl, dass ein Teil der Journaille direkt oder indirekt von dieser Rotzbrause gekauft wurde. Wie gesagt, ist nur so ein Gefühl.

    War auch mein erster Gedanke. Muss aber nicht mal. Die Bild möchte ja auch in den neuen Bundesländern Zeitungen verkaufen. Und dort stößt das Projekt (mit Ausnahme der aktiven Fans von den dortigen Traditionsklubs) überwiegend auf Sympathie. Siehe Berichterstattung des MDR.


    Presse gekauft beeinflusst? Würde nicht überraschen: Bei der Formel 1 ist es üblich, dass auf den Hotelzimmer der anreisenden Journalisten Präsentkörbe warten.
    Und keine kleinen Präsente, oft von der Rennstrecke oder auch / oder zusätzlich auch von Sponsoren.
    Eine Freundin, die eine Weile für ein Magazin das mit Sport anfängt und mit BLÖD endet, arbeitete meinte:
    Mobiltelefone, Markenaccesoires wie Handtaschen, Schampus, Uhren ... Einfach alles. Nie mit einer Bedingung verknüpft, immer alles "Goodwill" und Gastfreundschaft.


    Geschenkter Gaul .... da scheibt man doch nicht so kritisch drüber, vermute ich.


    Das muss nicht für alle Sportbereiche oder gar jeden Schreiber zutreffen, aber es hat ein Geschmäckle.

  • - LEGALER Spießrutenlauf für die Spieler im Stadion, in der Freizeit und im Netz. Hier gilt es dann die Mobbinggrenze nicht zu überschreiten.

    Das geht mir ein wenig zu weit.
    Der private Bereich der Spieler, also Freizeit und Netz, ist für mich tabu.


    Das ist aber sehr schwer bis unmöglich abzugrenzen, entweder zieht man die Sache durch
    oder man sollte sich damit abfinden.


    Zum Beispiel der Beitrag hier
    BS wird da schon Doppelmoral vorgeworfen, kann jeder sehen wie man will.
    Aber eine Leihe von RB möchte ich bei uns nicht spielen sehen.

  • -eingeschränkte Arbeitsplatzmöglichkeit nach verlassen des Produktes (möglichst viele Vereine sollten ehemalige Spieler von solchen Produkten nicht in den Kader nehmen, da diese von den treuesten Fans auch offensichtlich ABGELEHNT würden z.B. auspfeifen) Das sollte von den Gruppierungen dem Verein offiziell mitgeteilt werden und für alle Neueinkäufe gelten. Wer dort Angestellter wird darf nirgendwo sonst unterkommen können.
    - LEGALER Spießrutenlauf für die Spieler im Stadion, in der Freizeit und im Netz. Hier gilt es dann die Mobbinggrenze nicht zu überschreiten.



    solange die Spieler bei Rasenball spielen die "Mobbinggrenze" nicht überschreiten, dann aber im eigenen Verein fertig machen?


    Gegen die Leute, die da spielen oder sonst arbeiten, habe ich nichts. Übrigens auch nicht gegen die Anhänger.


    Meint


    MaHo

  • Ich arbeite im Ruhrgebiet und kann sagen, dass viele Menschen dort mit einer Mischung aus Neid, Vorurteilen und Minderwertigkeitskomplexen über Düsseldorf (und die Fortuna) reden.

    Ein Mann riskiert nicht für einen jämmerlichen Sold sein Leben. Man muss seine Seele ansprechen, um ihn zu elektrisieren!

    - Napoleon Bonaparte -

  • Absolut lächherlicher Artikel in der Westen wie kann man als lokal Journalist nur so einen unreflektierten Blödsinn schreiben :-I


    Dieser "Journalist" ist entweder völlig ahnungslos oder einfach ignorant! Selten so einen Blödsinn gelesen! Allein der Hinweis, dass Leipzig ja 1903 der erste Deutsche Meister war ist eine Unverschämtheit!


    Entweder hält der seine Leser für völlig verblödet oder der ist einfach unglaublich planlos! Beides irgendwie nicht optimal für die berufliche Zukunft ! :ankotz:

  • ........die Lebenswirklichkeit im Stadion sagt mir aber, dass es die Bierholer und sonstige fußballferne Kunden gar nicht interessiert, wer oder was da unten auf dem Rasen rumläuft....


    Oh Fußballgott, ich habe durch dreimaliges Bierholen gesündigt, und fühlte mich dennoch nicht soo fußballfern. :-I


    Du betest jetzt nen Rosenkranz und verschmähst das Projekt.

    Die Liebe zu einem Partner kann erlöschen, zum Verein ist sie unsterblich. 346800237.gif

  • Der Ryberg ist Duisburger und er lässt selten eine Gelegenheit aus, um Fortuna einen mitzugeben.


    Drecksartikel schrieb:

    Wer erinnert sich eigentlich noch an Mateschitz’ wage Überlegung, Düsseldorf ins Bullen-Land umzuwandeln, als die Fortuna vor der Zahlungsunfähigkeit stand?

    Ich erinnere mich daran. Man erzählte sich damals, dass OB Erwin angeblich Feuer und Flamme dafür war und Düsseldorf für dieses Projekt ins Gespräch bringen wollte. Der Gegenwind wurde aber auf allen Ebenen recht schnell sehr stark, so dass die Idee im Nu wieder in der Tonne landete und Erwin nachträglich abstritt, diese Idee ernsthaft je gehabt zu haben.


    Also was will uns der Autor mit diese Andeutung mitteilen?