Die Deutsche Fußball Liga

  • Ich habe die Sendung eben erst in der Mediathek gesehen.


    Die Frage an Kind, wie er bei einer denkbaren zweiten, offenen Abstimmung votieren würde, ist ja wohl ein Witz. Er hat doch vom Verein einen klaren Auftrag, dem er sich beim letzten Mal mit hoher Wahrscheinlichkeit widersetzt hat.

    Der Typ ist inkl. seinem unerträglichen Genuschel eine Katastrophe.


    Babbel hat absolut keinen Plan von dem ganzen Geschehen und bekam von dem "Kurvenmann" sehr gut Kontra. :-D


    Dass Klamroth ausgerechnet zu diesem Thema nach Leipzig gefahren ist, zeigt nur, dass er keinerlei Gespür für die Problematik hat. Da das bei anderen Themen ähnlich ist, werden wir wohl bald auf dem Sendeplatz etwas anderes zu sehen bekommen.

    Die befragten Leipziger: :facepalm::facepalm::facepalm:


    Insgesamt hat die Diskussion unseren Blutdruck in die Höhe getrieben, in der Sache für uns nix Neues gebracht (auch wenn die "Pro-Seite" mit Kind, Hingst und Babbel extrem schlecht aussah, besonders Kind hat kräftig Minuspunkte gesammelt) und den Rest der Nation wohl eher verwirrt.


    Persönliche Erkenntnis: Als Politiker mag ich den Kühnert absolut nicht, aber gestern hat er eine recht gute Figur gemacht. :thumbup:


    Insgesamt gab es kräftigen Applaus nur für die Beiträge der "Kontra-Seite", wobei beim Klamroth nicht richtig klar ist, ob die Zuschauer ausgewogen eingeladen wurden.


    Interessant wären mal Reaktionen von Zuschauern, die mit Fußball sonst nix am Hut haben.

  • Persönliche Erkenntnis: Als Politiker mag ich den Kühnert absolut nicht, aber gestern hat er eine recht gute Figur gemacht.

    So ging es mir am Sonntag im Doppelpass bei Michael Bröcker. Wenn der in politischen Talkshows als Meinungsmacher agitiert, bekomme ich immer Puls. Aber der ist wohl selbst Fußballfan (wenn auch vom falschen Verein) und hat beim DoPa nicht nur viel richtiges zum Thema gesagt, sondern auch dem Draxler von der Blöd ordentlich Kontra gegeben.

  • In Ausnahmen ist die Regel ja schon gekippt. Leverkusen , Wolfsburg und RB sind ja Beispiele für die Scheinheiligkeit der DFL.

    RB passt nicht so ganz in die Reihe. Als Beispiel für Scheinheiligkeit des DFB sind sie hervorragend. Aber 50+1 gilt bei den Leipzigern ja beispielhaft, weil der große und traditionsreiche RasenBallsport Leipzig e.V. als 1%-Gesellschafter natürlich trotzdem das Stimmenmehrheitsrecht in der RasenBallsport Leipzig GmbH vorbildlich ausübt. :-w

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

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  • Jetzt mal rein betriebswirtschaftlich betrachtet:

    Was soll ein CVC der DFL denn bringen?

    Sinn macht das doch nur, wenn CVC Expertise mitbringt, wie noch mehr Geld aus der Vermarktung gewonnen werden kann.

    Die halten "in the long run" doch auch nur die Hand auf und wollen profitieren an einer prognostizierten Steigerung.

    Cui bono?

    Ist die DFL soo blank, dass sie den Dispo von der Bank schon ausgereizt hat?

    Die Konditionen, die solche CVCs, blackrocks und Konsorten in langlaufenden Konstrukten verstecken, sind meist nicht zum Vorteil der Seite, die das Geld braucht (siehe Subprime Krise, wo sich vor allem deutsche Landesbanker mit ordentlich Ruhm bekleckert haben, was das Verständnis der abgeschlossenen Verträge und deren Risiken anbetrifft).

    Schreiben wir den Ist-Zustand fort kann ein mehr doch eigentlich nur aus einem Wachstum im Ausland generiert werden. Wieso sollten wir gegen die Premier League auf einmal medial anstinken sollen?


    Ich persönlich habe ein Budget für TV-Fußball-Konsum was einfach bei 15€ im Monat endet.

    Mehr isses mir nicht wert.

    Gibt andere Wege, seine Zeit zu verplempern. Amateurfußball ist auch reizvoll.

    --;)ir (Ironie-Smiley)


    Ironie (griechisch eironeía, wörtlich „Verstellung, Vortäuschung“) bezeichnet eine rhetorische Figur, bei der sich der Sprecher verstellt. Damit verbindet der Sprecher dennoch die Erwartung, dass der wahre Sinn seiner Äußerung verstanden werde, wenn auch vielleicht nicht von jeder Person respektive nicht von jeder Person in vollem Umfang.

  • In einem hatte Kind recht, es wurde abgestimmt und das Ergebnis steht fest. Wieder abstimmen und jetzt nicht mehr geheim, klingt für mich wie: Die Wahl muss wiederholt werden.

    Falsch, die DFL hätte unter den gegebenen Umständen gar nicht abstimmen dürfen.

    Zum einen handelt es sich um eine wiederholte Abstimmung nachdem man sich schon einmal eine blutige Nase geholt hat.

    Nun stimmt man erneut ohne das vorher auch nur ein Mitglied gefragt wurde.

    Es lässt sich also vermuten das man das mit Absicht gemacht hat, weil man genau wusste das die EV kein grünes Licht bekommen hätten. Darüber hinaus muss eine öffentliche Abstimmung zwingend sein, oder wie sollen den die EV überprüfen ob deren Vorstände der Weisung nachkommen.

    Das ist ja das Problem bei Kind. Und er vertritt diese Ansicht auch noch dreist.

    Im Grunde tut er das was er immer tut, er scheißt auf die Mitglieder und Fans seines Stammvereines.

    Der führt Hannover, oder besser will, wie seine eigene Bude. Wiederrede kennt und duldet er nicht. Hoeneß, Watzke, Hopp, RB, Hellmann ähnlich. Bei allen herrscht unverständnis.

    Umso erfreulicher das die zum Teil greisen Säcke, nun von Leuten unter 30 die Welt erklären lassen müssen.

    Und was mich am meisten erfreut, das die ganzen Dauerkonsumenten, die oft unkritisch jeden noch so großen scheiß zu unmöglichen Zeiten in sich reinsaugen, geglaubt haben sie liegen mit ihrem Konsum am Drücker.

    Nein, dafür musst du schon den Arsch hochkriegen und ins Stadion gehen.

    Aber was sag ich, ihr habt auch so einen in euren Reihen, der seine Mutter und obendrein noch Fortuna verkaufen würde.

    Wenn der dort abgestimmt hat, dann wohl klar wofür.

    Wenn man in Bergeborbeck in einen Zug steigen konnte nach einem Spiel als Fortune war das gefühlt wie eine Rettung vor dem sicheren Untergang

    AlexR

    Rot Weiss Essen, kann man ficken aber nicht vergessen.

  • Danke für deine Beschreibung , Du hast auf jeden Fall meine 1895 % Zustimmung. Ich glaube allerdings und das nicht weil ich es will, das den Investoren doch die Türen geöffnet werden. Wir bezahlen ja auch noch unsere Sünde mit der Kinowelt an Kölmel teuer zurück.

  • In Ausnahmen ist die Regel ja schon gekippt. Leverkusen , Wolfsburg und RB sind ja Beispiele für die Scheinheiligkeit der DFL.

    Dank Kind wurden diese Ausnahmeregelungen auch gelockert, bzw. die Stichtagsregelung (vor 1999) aufgehoben.

    Man hätte nie eine Ausnahme machen dürfen, fairerweise war das aber zu Zeiten, wo es noch nicht interessant war für Investoren.

    Bei Leverkusen und Wolfsburg ging es darum eine Werkself mit einem Verein anzugleichen, was zu der Zeit noch nicht so kritisch gesehen wurde, weil der Impact nicht abzusehen war.

    Wer hätte noch vor 30 Jahren gedacht, dass Fussball so ein Milliardengeschäft wird und sich Scheichs teils aus Langeweile (und natürlich Sportswashing) einen Klub kaufen.

    Der erste große war erst Abramowitsch anfang der 2000er, der angefangen hat Fussballmanager mit einem Geld-Cheat in 4D zu spielen.

  • Also ich habe das damals schon kritisiert weil es Clubs fördert die sonst niemals in den Profifußball gekommen wären.

    Leverkusen ist erst groß seit Calmund den Osten leegeräumt hat. (1988 war ne Ausnahme und für mich nicht die Initialzündung).

    Ohne die Bayerkohle wäre Calmund niemals in der Lage gewesen so einen Vorteil zu nutzen.

  • Zwischen 1986 und 1993 war B04 immer zwischen Platz 5 und 8. Das passt nicht ganz zu Deiner These.


    Dass Calmud mit der Bayerkohle besser umging als Andere stimmt aber offenbar.

    Der Verlierer des Pokalendspiels ist nicht international qualifiziert. Punkt. - Relegation abschaffen!


    „O Fortuna velut luna statu variabilis, semper crescis aut decrescis“

    „Oh, Fortuna, wie der Mond bist Du unstet, immer steigst Du auf oder ab“

    (Aus Carl Orffs „Carmina Burana“)

  • Also ich habe das damals schon kritisiert weil es Clubs fördert die sonst niemals in den Profifußball gekommen wären.

    Leverkusen ist erst groß seit Calmund den Osten leegeräumt hat. (1988 war ne Ausnahme und für mich nicht die Initialzündung).

    Ohne die Bayerkohle wäre Calmund niemals in der Lage gewesen so einen Vorteil zu nutzen.

    und B04 waren auch die ersten, die viel in Südamerika gescoutet haben.

    Die Kohle musste damals auch erstmal aufwenden.

    Klingt heute total absurd..

  • Fortuna ist Lebenseinstellung: Arrogant und demütig zugleich. Fußball mit Fortuna ist, stolz zu sein, auch wenn es keinen Grund dazu gibt. Niederlagen werden mit erhobenem Haupt ertragen. Jeder, der das begriffen und richtig gespürt hat, muss diesen Verein einfach lieben. Der Verein steht für Tradition, Heimat, Gemeinschaft, Respekt, Mut und Leidensfähigkeit.


    - Quelle: Transfermarkt.de -


    Fortuna Düsseldorf --,)sGrazer AK


    https://www.germaneliteracing.de/