Gesundheit & Corona

  • Wichtig ist, dass das Ding ein Einmalprodukt ist und irgendwann ekelig wird.

    Hier sind ein paar nützliche Tipps, unter welchen Umständen sie mehrfach benutzt werden können und was dabei zu beachten ist.


    Ich habe das schon bei den OP-Masken so gemacht, dass ich sie nach Verwendung an einen Haken zum belüften hänge, daneben ein Post-it mit Datum anbringe und sie erst nach einer Woche wiederverwende. Es sei denn, die ist vollgeschwitzt. Dann werfe ich sie weg. Genauso handhabe ich das jetzt auch mit FFP2-Masken.

  • Im privaten Bereich mag das ausreichen, aber bei der Arbeit muss es im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung geklärt sein.

    Meine Frau arbeitet im Kindergarten und sie soll die Maske acht Stunden tragen. Das ist in meinen Augen fahrlässig und unverantwortlich

    vom Arbeitgeber.


    https://www.bgw-online.de/Shar…ona-PSA-Masken-11-C7.html

  • Und Maßnahmen sind für mich nur Kompetenz grundiert und sinnvoll, wenn Sie von Medizinern oder Virologen und Mikrobiologen kommen und nicht von inkompetenten Politiker Pappnasen.

    Maßnahmen können aber in unserem Land immer noch nur von der Exekutive beschlossen werden und nicht von Medizinern.

    Leider. Und das macht es erst richtig schlimm, wenn sie zu den Empfehlungen der Wissenschaftler noch parteiideologische Dogmen implementieren oder den Einflüsterungen und Forderungen der zahlreichen Lobbyisten im Land erliegen.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Was soll Deiner Frau denn passieren?

  • Die ständige Impfkommission hat den Stufenplan für die Impfpriorisierung verfeinert und erweitert. Es gibt jetzt mehr Stufen (vorher waren es 3) und in den höheren Priorisierungsstufen sind jetzt nicht hauptsächlich die vulnerablen Gruppen (Alter oder Vorerkrankung), sondern verstärkt auch Leute, die Kontakt zu vulnerablen Gruppen haben.


    Das ist mit Sicherheit der Tatsache geschuldet, dass der neu zugelassene Impfstoff von AstraZeneca bei Personen ab 65 zunächst noch nicht verimpft werden soll.


  • m privaten Bereich mag das ausreichen, aber bei der Arbeit muss es im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung geklärt sein.

    Meine Frau arbeitet im Kindergarten und sie soll die Maske acht Stunden tragen. Das ist in meinen Augen fahrlässig und unverantwortlich

    vom Arbeitgeber.

    Hier hast du es mal ausführlicher. https://publikationen.dguv.de/…pdf/download/article/1011, Und die DGUV ist nicht für das Tragen einer Maske im Epidemie Fall gemacht, sondern als Absicherung der Arbeitgeber das der Arbeitnehmer von den Gefahren die er eingeht weiß und sich schützen soll/muss. Die BGs sind eben eine Versicherung der Unternehmen. Und die Zeiten sind eben auf Arbeiten in engen, warmen Räume mit schlechter Atmosphäre gedacht. Und nicht für einem Supermarkt oder in den Räumen eins Kindergarten oder auf der Schulbank.

  • Müdigkeit, Kopfschmerzen nur zwei Beispiele. Sie 60 Jahre alt und die Arbeit mit kleinen Kinder ist schon anstrengend.

    Es wird schon seinen Grund haben, dass die BG gewisse Vorgaben macht. Wenn das für dich lächerlich ist, kannst du ja gerne so eine Maske

    den ganzen Tag tragen.


    Werner Lungwitz


    "Wie lange am Stück darf man die Maske tragen?

    Es gibt keine konkreten Empfehlungen für die Tragedauer von FFP2-Masken für Privatpersonen. Allerdings gibt es Empfehlungen des Arbeitsschutzes, wie lange eine FFP2-Maske ohne Unterbrechung getragen werden kann. An diesen Empfehlungen orientiert sich auch das Robert Koch-Institut (RKI): „Gemäß Vorgaben des Arbeitsschutzes ist die durchgehende Tragedauer von FFP2-Masken bei gesunden Menschen begrenzt (siehe Herstellerinformationen, i.d.R. 75 Minuten mit folgender 30-minütiger Pause), um die Belastung des Arbeitnehmers durch den erhöhten Atemwiderstand zu minimieren“, erklärt das RKI auf seiner Seite."

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von LaRoja2010 ()

  • wer schreibt denn was von lächerlich?

    Klar kannst du eine Lackiermaske nicht 8 Stunden tragen. Dennoch arbeiten Lackierer nicht länger als die 30min die empfohlen werden.

    Pausen. lüften etc.

    Und natürlich ist das eine Einschränkung mit der man umgehen zu lernen hat.


    Löcherlich wird es erst wenn Bedenkenträger antreten, während sie sich ne Fluppe anstecken...

  • In der Altenpflege ist es generell körperlich sehr anstrengend, aber eine sechs Stundenschicht mit Maske geht (Aussage meiner Frau).

    Du schwitzt natürlich darunter und musst das Ding dann auch mal tauschen.

    Aber in dem zeitlichen Umfang wie empfohlen (vor allem die Tragepausen) kannst Du in dem Beruf - wie in vielen anderen Berufen auch - gar nicht ohne Maske sein, was willst Du denn in der Zeit machen?

  • Macht was ihr wollt, ist wahrscheinlich eine Erfindung irgendwelcher Querdenker um keine Maske zu tragen.

    Ist mir echt zu blöd hier.

    Deine Lunte ist nicht nur kurz, sie scheint auch in die falsche Richtung zu brennen.


    Lies dir meinen Beitrag nochmal durch.
    Aber gerne nur für dich, mit Gruß an deine Frau:

    Es ist jetzt Aufgabe des Beauftragten für Arbeitssicherheit/Gesundheit da etwas zu erarbeiten, wie man mit der Maske in dem jeweiligen Arbeitsumfeld umgehen muss.

    Pausenzeiten, Anzahl der Masken, Tragezeiten.


    In den Berufen wo diese seit je her getragen werden, gibt es Richtlinien. In einer Kita (noch) nicht. Also ran da.

  • Und die Zeiten sind eben auf Arbeiten in engen, warmen Räume mit schlechter Atmosphäre gedacht. Und nicht [...] auf der Schulbank.

    Das kann aber auch dort mal der Fall sein: je nach Lehrkraft, Lerngruppe und Tagesform.--;)ir

    zur Schulzeit hätte ich mir zum Toilettengang/oder zum Hausaufgaben abschreiben eine Lackiermaske mit Biofilter gewünscht...

  • "Was soll meiner Frau passieren", "Und die Zeiten sind eben auf Arbeiten in engen, warmen Räume mit schlechter Atmosphäre gedacht. Und nicht für einem Supermarkt oder in den Räumen eins Kindergarten oder auf der Schulbank." Solche Sätze nerven mich. Es ist erwiesen, das die Masken einen erhöhten Atemwiderstand haben und dadurch die Sauerstoffzufuhr nicht optimal ist. Dann ist es auch egal was ich für eine Tätigkeit ausübe. Daher sollte eine Gefährdungsbeurteilung gemacht werden, wo sämtliche Gegebenheiten (Alter, körperliche Verfassung, Tätigkeit, Räumlichkeiten, usw.) berücksichtig werden.


    Ältere Menschen sollten besser über den Umgang mit der Maske informiert werden, denn es ist schon eine Belastung für die Lunge.


    "Löcherlich wird es erst wenn Bedenkenträger antreten, während sie sich ne Fluppe anstecken..."


    was sollte der Satz im Zusammenhang mit meinem Beitrag.

  • Es gibt keine konkreten Empfehlungen für die Tragedauer von FFP2-Masken für Privatpersonen. Allerdings gibt es Empfehlungen des Arbeitsschutzes, wie lange eine FFP2-Maske ohne Unterbrechung getragen werden kann. An diesen Empfehlungen orientiert sich auch das Robert Koch-Institut (RKI): „Gemäß Vorgaben des Arbeitsschutzes ist die durchgehende Tragedauer von FFP2-Masken bei gesunden Menschen begrenzt (siehe Herstellerinformationen, i.d.R. 75 Minuten mit folgender 30-minütiger Pause),

    Es ist aber nicht eine Pause im herkömmlichen, sondern eine Pause von dem Atemschutz mit gemeint, so das man bei der Pause aber weiter Arbeiten muss und und kann. Nonchalant 73 bitte nicht weiter lesen, die Berufsgruppen sollten doch selber in der Lage sein unter sich in ihrem Bereich das zu Regeln es ist doch wohl nicht nötig für alles einen Erlass zu fordern. Wie wäre es wenn dann erst mal am Morgen Gefährdungsbeurteilungen erstellt und Freigabescheine mit Arbeitserlaubnisse geschrieben werden.

    Also wenn in Kindergärten und Schulen das Personal nicht in der Lage ist den Zeitablauf so zu gestalten das man sich nicht überlastet wenn man eine Maske trägt dann weiß ich es auch nicht, und es bleibt nur das Schließen.

  • Macht was ihr wollt, ist wahrscheinlich eine Erfindung irgendwelcher Querdenker um keine Maske zu tragen.

    Ist mir echt zu blöd hier.

    ???

    Naja, Deine Frau hat es sicher nicht leicht.

    Ich meine ausdrücklich die Kinder, nicht Dich.:D

    Aber warum so aggro?

    Es handelt sich um eine Empfehlung wie lange die Maske getragen werden soll.

    Es gibt halt immer individuelle Unterschiede von Mensch zu Mensch.

    Aber wie soll das in anderen Berufen funktionieren,z. B. in Pflege- und Heilberufen mit den 75 min Maske und 60 min keine Maske?

    Und wie soll das im Kindergarten umgesetzt werden?

    Die kannst Du schlecht alle 75 min für ne Stunde zum Schlafen schicken.


    Deine Frau kann auch erstmal verschiedene Masken (Hersteller)ausprobieren, da gibt es schon Unterschiede, sowohl bei Atemdruck, Tragekomfort, Geruch, usw..

    Vielleicht ist es auch nur ein Gewöhnungsprozess.

  • Wenn alle ein wenig einsehen würden das es für diese

    Covidsch.......e keine

    Blaupause gibt.



    Alle damit Beauftragte experimentieren u.

    beten. Es fehlen sämtliche Vergleiche.


    Gott behüte uns vor den zu erwartenden Mutationen.


    Allen eine gute Zeit.

    (falls überhaupt möglich)

  • Maßnahmen können aber in unserem Land immer noch nur von der Exekutive beschlossen werden und nicht von Medizinern.

    Leider. Und das macht es erst richtig schlimm, wenn sie zu den Empfehlungen der Wissenschaftler noch parteiideologische Dogmen implementieren oder den Einflüsterungen und Forderungen der zahlreichen Lobbyisten im Land erliegen.

    Demokratie ist halt scheiße. Machen wir uns nix vor.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Das Problem ist, dass das meiste, was er sagt, Meinung ist und keine Dinge, die er wissenschaftlich begründen kann. Er kennt sich gut mit Viren aus, hat aber von Epidemiologie keine Ahnung. Ist aber dennoch sehr meinungsstark dabei, wie man epidemiologisch mit dem Virus umgehen muss. Und erzählt dabei ziemlichen Mist. Als er noch im Oktober erzählte (während die Zahlen schon stiegen), das es keine 2. Welle geben wird und meinte, es könne in diese Phase der Pandemie kein exponentielles Wachstum mehr geben. Nachdem dann kurze Zeit später die 2. Welle so massiv kam, habe ich nicht gedacht, dass er sich nochmal traut, sich wieder in eine TV-Show zu setzen und seine nicht-wissenschaftliche Meinung zu verbreiten.

    Das gerade du anführst Streeck hätte von Epidemiologie keine Ahnung und suggerierst als würden Drosten, Lauterbach, co. und dann auch dementsprechend du wissen wovon sie reden, ist ja ein Hohn. Du hast doch in den letzten Monaten nie etwas anderes gemacht als NDR Podcasts auswendig gelernt und ungefiltert wiedergegeben. Aus sachlichen, zahlenbasierten, epidemiologischen Diskussionen hältst du dich, seit dem ich mich hier vor Monaten mit eingeklinkt habe, komplett raus und führst immer an "ohhhh ich bin zu müde dafür, sollen andere machen". Und ich gehe noch weiter, du unterstützt und likest sogar User hier, die das ganze dann auf die emotionale Schiene gebracht haben und eher oppositionell gerichteten vorwerfen, sie würden auf Menschenleben scheißen. Was für eine epidemiologische, sachliche Diskussion selbstverständlich Gift und ein moralisch verwerfliches Totschlagargument ist.


    Ihr schwurbelt hier, sicherlich auf die Idee gebracht von Drosten, Lauterbach, Leopoldina und co., den ganzen Tag von Mutationen und regionalen Phänomenen (jetzt ist Portugal mal an der Reihe), verweigert euch aber stets der Diskussion um Schweden, Belarus, verschiedenste Staaten der USA usw.


    Wenn es darum geht, epidemiologisch, fachgerecht, Zahlen in Bezug zu setzen und wirklich zu untersuchen ob Übersterblichkeiten vorherrschen, ob diese wirklich mit Covid zu erklären sind, oder ob andere Um- und Zustände dort hin geführt haben, setzt es hier meist eh schon aus und es wird mit Dreck geschmissen.

    Seitdem er es trotzdem tut, kommentiere ich das entsprechend hart. Insbesondere nach dem unsäglichen Auftritt bei Maischberger vor 2 Wochen, wo er mit seiner Aussage, die Krankenhäuser seien noch nicht an ihrer Grenze und man müsste mal einen Stresstest machen, um die Grenzen festzustellen, allen Ärzten und Pflegern, die seit Monaten am Limit arbeiten, in den Allerwertesten gefi**t hat.

    Auch das ist dein ablehnendes, subjektives Empfinden Streeck gegenüber. Das ist nichts anderes als ein haltloser und emotionaler Vorwurf. Nicht Streeck ist verantwortlich dafür, dass das Gesundheitssystem kaputt gespart, rationalisiert und privatisiert worden ist in den letzten Jahrzehnten. 2018, Influenza, als es zeitweilig mehr Tote in Deutschland am Tag gab, als jetzt in der Corona Pandemie, hat man sich einen Dreck um die Ärzte und Pfleger geschert. Da ist man jährlich, zu jeder Grippesaison an die Schmerzgrenzen gegangen und hat Stresstests gemacht. Ohne zu zucken. Ohne das ein Streeck das in einer Talkshow gesagt hat.


    https://interaktiv.morgenpost.…r-krankenhaus-auslastung/


    Ich weiß auch echt nicht mehr was es da zu diskutieren gibt. Ein Blick reicht um zu erkennen das sich die Auslastung mit oder ohne Covid Patienten die Waage hält.

    Du bist mit oder ohne nichtsaussagenden, positiven PCR-Tests in einem sich einpendelnden Bereich der belegten Betten.

    Aber das allerschlimmste, was ich ihm Vorwerfe ist, dass er den gesamten letzten Sommer seine unwissenschaftliche MEINUNG auf allen Kanälen verbreitet hat und sogar das Land NRW berät. Weshalb in der Öffentlichkeit der Eindruck entstanden ist, es gäbe einen wissenschaftlichen Diskurs. Es gibt natürlich in vielen Detailfragen wisssenschaftliche Diskurse, die tragen die Wissenschaftler auch aus. Aber in den grundlegenden Dingen sind sich die Fachleute in der allergrößten Mehrheit einig. Die hört man nur nicht, weil die es zum einen nicht gewohnt sind, in der Öffentlichkeit zu stehen und zum anderen, weil sie Angst haben, genauso runtergemacht zu werden wie Drosten.

    Es gibt nur in Detailfragen einen wissenschaftlichen Diskurs? In grundlegenden Dingen allergrößte Mehrheit einig? Drosten wird runtergemacht?


    Sag mal, wen willst du eigentlich mittlerweile verarschen? Die Diskussion steht und fällt nicht mit Detailfragen, sondern mit dem Großen und Ganzen. Es gibt tausende Wissenschaftler die mit der GESAMTEN Vorgehensweise nicht konform gehen. Das fängt bei der Herkunft und Zeitpunkt des Virus an, geht über die Teststrategien mit den RT-PCR Tests, Diagnostik und Schadensbild der Patienten, Therapie und Medikamentendosis, Durchführung und Einschätzung der Obduktionen, Sinnhaftigkeit eines Lockdowns, Maskenzwängen und Impfungen. Ich könnte ewig so weiter machen. Das ist keine Sache von Detailfragen sondern des ganzen Narrativs und dem Umgang damit.


    Ich habe langsam das Gefühl, dass das was du als Wissenschaft und das Handeln nach Wissenschaft verkaufst, einfach nur noch Wissenschaftsgläubigkeit ist. Wer den allgemeinen wissenschaftlichen Diskurs leugnet, so tut als wäre fast alles klar und der Meinung ist, von der Politik auserkorene Virologen aus dem Labor können jetzt alleinig darüber entscheiden wie wir als Gesellschaft, mit einem potentiellen Erreger umzugehen haben, der hat den rationalen Pfad verlassen und ist da eher ideologischer unterwegs.


    Die Dunkelziffer die du beschreibst, derer die man nicht hört, findet man eben genau so auf der anderen Seite. Viele Praxen, Krankenhäuser, Ärzte mit Labor, verdienen zusätzliches, bares Geld in dieser Krise. Pro ausgewertetem Test, pro behandeltem Patienten, pro bereitgestelltem Bett usw. Geld kann Münder schließen. Beidseitig.

    Und Drosten wird runtergemacht? Na klar. Von den paar Querdenkern auf der Straße oder was? ->

    Ein Streeck mag aber die Öffentlichkeit und erzählt aus der Lameng, was er so gerade denkt. Ohne wissenschaftlichen Beleg. Und dann entsteht in der Öffentlichkeit der Eindruck, es gäbe Uneinigkeit in der Wissenschaft und auch die Politik denkt das und scheut sich, konsequente Maßnahmen zu ergreifen. Auch dass der Sommer von der Politik verschlafen wurde, hat damit zu tun, dass die Wissenschaft, die immer vor der 2. Welle gewarnt hat und auch Strategien vorgegeben hat, wie man sie bekämpfen kann, kaum erhört wurde. Weil Leute wie Streeck ohne wissenschaftliche Grundlage ständig erzählt haben, das sei ja alles nicht so schlimm.

    Ich glaube, deutlich mehr Semester Politikwissenschaften und Soziologie studiert zu haben als der Streeck. Im Gegensatz zu ihm macht Drosten - zumindest wenn ich das in Interviews mitkriege - sehr deutlich, wenn er das Terrain verlässt, wo er nachweislich Expertise hat und seine Meinung zu notwendigen oder sinnvollen politischen Maßnahmen äußert.

    Ein Streeck mag also die Öffentlichkeit, Drosten aber, der auf Bundespressekonferenzen sitzt und DER Berater schlechthin der Bundesregierung ist, nicht? Wer äußert mehr wissenschaftslose Prognosen? Drosten oder Streeck? Wer sorgt für mehr Aufsehen, vorallendingen unter dem Aspekt, das Drostens Standpunkte jedes mal durch die Organe der Bundesregierung propagiert werden? Drosten oder Streeck? Oder vielleicht doch Wieler, der Tierarzt und Mikrobiologe ist aber autoritär äußert: "Diese Regeln, dürfen niemals hinterfragt werden" Wer verlässt hier welches Terrain?


    Zu welchem der genannten Protagonisten passen folgende, immer wieder getätigte Halbsätze und Plattitüden, was den Sprachgebrauch angeht:

    "Ich befürchte" "Es könnte sein" "Es macht mir Sorgen" "Ich denke nicht" "Ich glaube" "Ich glaube nicht" "Ich hoffe" "Es scheint" "Man weiß gar nicht" "Man fragt sich" "Ich habe das Gefühl" "Es gibt Hinweise" "Ich habe schlimme Befürchtungen" "Es gibt keine gesicherte Datenlage" "Es gibt keine Hinweise" "Ich schaue besorgt" "Ich bin beunruhigt" "Das sieht nicht gut aus"


    "Uneinigkeit in der Wissenschaft" alleine schon. Wacki, bei so einer Formulierung, stelle ich ernsthaft in Frage ob du überhaupt weißt was Wissenschaft ist.


    Die Politik scheut also konsequente Maßnahmen zu ergreifen. Setzt die Politik nicht ausnahmslos das durch, was DIE Wissenschaftler (Drosten, Lauterbach, Wieler, RKI, Leopoldina) angeblich fordern und die Regierung dafür anbetteln (Zitat Merkel) ?

    Ist ein Lockdown also keine konsequente Handlung mehr?


    Die Behauptung das die Wissenschaftler ja so super tolle Strategien ausgearbeitet und vor zweiten Wellen gewarnt hätten ist auch sehr schwammig formuliert. Von Mai bis Oktober ist nunmal Essig mit Coronaviren bei uns. Und dann fängt die Saison wieder an und Coronaviren vermehren sich auch wieder exorbitant. Das wusste man schon lange vor Sars-CoV-2. Das ist der Lauf der Dinge und die Natur. Die kannst du nicht bekämpfen. Vielleicht geht das mal in den Schädel rein. Die positiven Tests, die wir von Mai bis Oktober zu verzeichnen hatten, waren größtenteils falsch-positive. Bundesgesundheitsminister Spahn selber hat das noch geäußert.


    Die Medizin, die man in dem Fall anwendet, nämlich Lockdowns, darf niemals schädlicher sein als die eigentliche Krankheit. Das Wissenschaftler wie Streeck oder Ioannidis (um nur 2 Bekannte zu nennen) genau dieses Problem in der Öffentlichkeit äußern, ist nicht nur extrem wichtig, sondern ein gottverdammter Segen.

    Und wer ernsthaft von seinem Sofa behauptet, die würden ausnahms- und wissenschaftlos vorgehen, weil sie eben nicht NUR aus der virologischen Perspektive argumentieren, der überschätzt sich maßlos. Streeck könnte sich den ganzen Tag in seinem Labor einschließen, Gensequenzen und Mutationen erforschen, Panik verbreiten, Geld kassieren und ansonsten die Schnauze halten. Macht er aber nicht. Und das ehrt ihn.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Danzel10 ()

  • Also, ich bin grundsätzlich eher (!) nicht Deiner Meinung, was die Pandemiebekämpfung angeht. - - - Aber diese Ausführungen finde ich als Beitrag zur Dikssionskultur richtig gut. Gerade auch wegen der Länge. Und insbesondere wegen der diskursanalytischen Passagen. Ganz im Ernst.