Gesundheit & Corona

  • Die neuen Supermaßnahmen „Sperrstunde und Alkoholverbot“. Hauptsache wir handeln, egal ob es was bringt oder nicht. Das sind Maßnahmen wo ich nur mit dem Kopf schütteln kann.

    Wenn du glaubst, die behördliche Maßnahme sei wirkungslos oder unangemessen, steht dir als Betroffener ja der Weg vors Verwaltungsgericht frei, weil wir in einem grundsätzlich funktionierenden Rechtsstaat leben.

    Danke für den Tipp. Wäre ich jetzt so nicht draufgekommen. :thumbup:

  • Die neuen Supermaßnahmen „Sperrstunde und Alkoholverbot“. Hauptsache wir handeln, egal ob es was bringt oder nicht. Das sind Maßnahmen wo ich nur mit dem Kopf schütteln kann.

    Sehe ich auch so. So verlagerst du die Feierlichkeiten ins Private. Dort wird noch viel weniger auf Abstand und Hygiene geachtet. Dann lieber mit Einschränkungen im öffentlichen Raum zulassen. So bekommst du es wenigstens kontrolliert. Lieber einzelne Kneipen schließen, die sich nicht an die Regeln halten.


    Auch das Beherbergungsverbot ist Schwachsinn. Selbst Lauterbach sagt das. Das sollte den Landesfürsten, die das haben wollen, zu denken geben.


    Ich hatte es schon fast befürchtet, dass wenn im Herbst die Zahlen steigen, einige Politiker kopflos agieren und wenig vorbereitet sind. Natürlich kann man das nicht laufen lassen. Aber man sollte da klüger und strategischer rangehen.

  • Die Sache ist doch eigentlich ganz einfach: Mehr als die Hälfte der Bevölkerung hat sich nicht und hält sich nicht mehr an die Maßnahmen, die nachweislich die statistischen Zahlen in der ersten Well nach unten gebracht haben, Warum auch immer, aus Dummheit, aus Überheblichkeit oder aus Kalkül für irgendwelche kruden Vorhaben. Viele Menschen glauben in ihren individuellen Rechten eingeschränkt zu sein. Das halten sie nicht aus. Auch nicht für kurze Zeit und verweisen auf differential diagnostische Vermutungen mit immer umfangreicherer nonsens Beweisführung um das das Recht auf Unversehrtheit der Allgemeinheit zu unterwandern und zu ihren Gunsten zu umgehen. Dabei lassen sie sich anstiften von ideologisch indoktrinierten Idioten z.B. in den asozialen Medien. Zudem macht die Wirtschaft immer mehr Druck Maßnahmen zu lockern, um die verloren gegangene Kohle zurück zu holen. Viele Politiker biedern sich der Wirtschaft an, weil Wahlkampf demnächst ist. Das Stimmvieh soll gefälligst abstimmen und schleunigst danach das Maul halten, damit man so weiter machen kann mit der Allianz Politik und Wirtschaft wie immer im Verhältnis Abzocker und Abgezockte. Geldströme lassen sich wieder herstellen. Tote kann man nicht lebendig machen. Deshalb sind die auch uninteressant und zählen überhaupt nicht für gewisse Gruppierungen in unserer Gesellschaft. Wenn wir wirklich etwas retten wollen müssen wir uns zurück nehmen in Allem. Stay at home, Maske, Abstand, Hygieneregeln einhalten, Teste, Das sind unsere wirksamen Instrumente, die wir bisher wirksam einsetzen können. Lieber einen erneuten Lock down mit dem Einhalt der Virusverbreitung als Menschenopfer zu bringen für ein Wirtschaftssystem, welches den Namen soziale Marktwirtschaft sowieso nicht mehr verdient. Weniger ist auch in diesem Fall positiv manchmal mehr. Wer schnell sein will muss langsamer werden.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Mit Verlaub aber ein sehr blöder Beitrag und das weißt du auch.

    Wie erklärst du dir denn die Sperrstunde? Ach ja, dann sind ja alle volltrunken und nicht mehr Herr der Sinne. Besser so?

    Alle, keiner, schwarz, weiß,... An der Fähigkeit zum differenzierten Denken fehlt's dir auf jeden Fall nicht.


    Fatalistische Grüße

    dein Klaus-Uwe

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Die Sache ist doch eigentlich ganz einfach: Mehr als die Hälfte der Bevölkerung hat sich nicht und hält sich nicht mehr an die Maßnahmen, die nachweislich die statistischen Zahlen in der ersten Well nach unten gebracht haben, Warum auch immer, aus Dummheit, aus Überheblichkeit oder aus Kalkül für irgendwelche kruden Vorhaben. Viele Menschen glauben in ihren individuellen Rechten eingeschränkt zu sein. Das halten sie nicht aus. Auch nicht für kurze Zeit und verweisen auf differential diagnostische Vermutungen mit immer umfangreicherer nonsens Beweisführung um das das Recht auf Unversehrtheit der Allgemeinheit zu unterwandern und zu ihren Gunsten zu umgehen. Dabei lassen sie sich anstiften von ideologisch indoktrinierten Idioten z.B. in den asozialen Medien. Zudem macht die Wirtschaft immer mehr Druck Maßnahmen zu lockern, um die verloren gegangene Kohle zurück zu holen. Viele Politiker biedern sich der Wirtschaft an, weil Wahlkampf demnächst ist. Das Stimmvieh soll gefälligst abstimmen und schleunigst danach das Maul halten, damit man so weiter machen kann mit der Allianz Politik und Wirtschaft wie immer im Verhältnis Abzocker und Abgezockte. Geldströme lassen sich wieder herstellen. Tote kann man nicht lebendig machen. Deshalb sind die auch uninteressant und zählen überhaupt nicht für gewisse Gruppierungen in unserer Gesellschaft. Wenn wir wirklich etwas retten wollen müssen wir uns zurück nehmen in Allem. Stay at home, Maske, Abstand, Hygieneregeln einhalten, Teste, Das sind unsere wirksamen Instrumente, die wir bisher wirksam einsetzen können. Lieber einen erneuten Lock down mit dem Einhalt der Virusverbreitung als Menschenopfer zu bringen für ein Wirtschaftssystem, welches den Namen soziale Marktwirtschaft sowieso nicht mehr verdient. Weniger ist auch in diesem Fall positiv manchmal mehr. Wer schnell sein will muss langsamer werden.

    Das war mal ein starkes authentisches Statement.


    Die Argumentation, dass ein Lockdown die ohnehin angeschlagene soziale Marktwirtschaft endgültig in die Knie zwingen könnte ist leider aber nicht ganz bis zu Ende gedacht, denn wie sich jetzt schon andeutet sind die Profiteure des Lockdowns wohl Großkonzerne wie die Techindustrie, IT, Versandhandel und natürlich Kreditgeber (Big-Pharma mal außen vor) und die betroffenen sind eher einkommensschwache und kleinere Betriebe, beziehungsweise all jene, die eh schon auf dem absteigenden Ast sind, wie Einzelhändler und Warenhäuser.


    Wenn man den Lockdown strikt zu Ende denkt, solange bis es keine Infizierten mehr gibt durchzieht (sehr lange) und rigoros jeden Kontakt überprüfen würde, dann bestünde mit Sicherheit eine große Dringlichkeit, das Wirtschaftstssystem umzustrukturieren. Dass die Umstrukturierung, dann aber auch zum Wohle der Allgemeinheit beiträgt, muss erkämpft werden, denn sonst gibt es womöglich am Ende dieser Logik einen Staat, der komplett abhängig ist von der sich zuspitzenden Konzern-Pyramide oder sogar ersetzt wir durch diese. pasted-from-clipboard.png

    Und noch was.. Deutschland ist nicht gut darin, Gesetze die dem Staat mehr Befugnisse zugestehen, dann auch wieder zurückzunehmen. So wurde zum Beispiel die Schaumweinsteuer von 1902 nicht etwa in die Brandweinsteuer von 1993 oder die Alkoholsteuer von 2017, eingegliedert. Wer Sekt trinkt, zahlt noch 118 Jahre später die Steuer, die eingeführt wurde weil „bei einer so starken Steigerung der Ausgaben für die Wehrkraft des Landes auch der Schaumwein herangezogen werden muß“

    Es wurde in die Flotte und den Kaiser-Wilhelm-Kanal investiert.(Hier werden Schnaps und Bier subventioniert gegenüber Sekt und Wein.)


    Wenn man dem Staat zu viele Freiheiten abgibt, wird es womöglich eine Dynamik annehmen wie im berühmten Knast-Experiment, wo Männer in die Rolle von Häftlingen und Wärtern schlüpfen sollten und nach einer gewissen Weile dann auch wie Wärter und Häftlinge waren, obwohl sie doch alle vom selben Schlag waren.. Deshalb halte Ich es nicht für Sinnvoll allzu leichtfertig, mit der persönlichen Freiheit umzugehen.

  • Alle, keiner, schwarz, weiß,... An der Fähigkeit zum differenzierten Denken fehlt's dir auf jeden Fall nicht.


    Fatalistische Grüße

    dein Klaus-Uwe

    Ich kapiere das mit der Sperrstunde nicht. Ich hätte dann eine Bitte an dich. Da du ja zu differenziertem Denken fähig bist, könntest du ja mal versuchen zu erklären, was diese Sperrstunde denn bewirken soll und wird und warum man das überhaupt macht.


    Gruß

    dein Jörg

  • Beide Zitate sind aus dem selben Artikel

    Zahlreiche Altstadtwirte wollen am Dienstag mit Unterstützung des Hotel- und Gaststättenverbandes per Eilantrag gegen die Verordnung klagen


    Zudem könnten die Folgen verheerend sein, wenn alle gleichzeitig betrunken aus den Kneipen strömten. „Nicht umsonst ist die Sperrstunde in der Altstadt abgeschafft worden.“ Kein Verständnis hat er auch dafür, dass in Köln keine Sperrstunde für die Gastronomie verhängt wurde. „So ein Wettbewerb der Städte sollte verhindert werden.“

    ... klingt wirklich nicht ganz optimal

  • Corona-Virus, gefährlich.


    Je länger der Abend auf Partymeilen, desto mehr Alkoholpegel, desto mehr Unachtsamkeit, desto weniger Abstände, desto mehr Gefahren der Ansteckung.


    Aber das wirst Du ja bestimmt wissen...

  • Vorab: So ganz unkritisch sehe ich die Sperrstunde nicht. Eigentlich müsste es punktgenauere Maßnahmen geben, gezielt gegen Regelverstöße vorzugehen.


    Zweitens möchte ich den Grund meiner Polemik erklären: Nie hat jemand die Maßnahmen damit begründet, später abends seien alle alkoholisiert und enthemmt, würden darum alle die Aha-Regeln nicht einhalten. Und bei mir verfestigt sich ein Eindruck, dass du durch Polarisieren und Dumm-Stellen die Diskussion gezielt saborierst. - Subjektiver Eindruck, zugegeben.


    Warum ich die Sperrstunde nicht komplett ablehne? Am späteren Abend sind in Kneipen mehr Betrunkene; so meine Erfahrung. Das Alkohol enthemmt und der Selbstkontrolle abträglich ist, sind wir uns vielleicht einig.

    Lokale zu schließen, wo gegen Regeln verstoßen wird, scheint nicht so einfach; vielleicht ein verwaltungsrechtliches Problem? Die Bußgelder scheinen manche Wirte einzupreisen. Glaubt man den Berichten der RP haben einige auch Warnsysteme, um vom Ordnungsdienst nicht überrascht zu werden.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Mein bisheriger Eindruck ist, daß Kneipen bisher noch nicht zu den Hotspots gezählt haben. Zumindest konnte man das nicht der täglichen Presse entnehmen, daß Kneipenbesucher duch erhöhtes Infektionsaufkommen aufgefallen sind. Das würde doch bestimmt auf den Titelseiten erscheinen.

    Bisher waren es doch eher die Urlaubsrückkehrer und danach die Partygäste auf diversen Hochzeiten o.ä. Festen die Infektionsherde. Mir erscheint es so, daß die Politker einfach nur noch in Aktionismus verfallen.

    Alleine diese Meinungsverschiedenheiten bzgl. des Beherbergungsverbotes. Da faßt man sich nur noch an den Kopf. Oder der neueste Vorschlag, die Weihnachtsferien um 2-3 Wochen zu verlängern und andere Ferien dafür zu kürzen. Als ob das Virus dann 2-3 Wochen später nicht mehr die Schüler befallen kann.

    Daher meine sarkastischen Beiträge, weil ich das nicht mehr richtig nachvollziehen kann.

  • 1. Also die Apres-Ski-Kneipe in Ischgl war in der Presse.


    2. Inzwischen ist ein erheblicher Teil der Infektionsketten nicht mehr nachvollziehbar. Dann ist wohl auch der Anteil von Kneipenopfern schwer zu beziffern.


    3. Es war Sommer. Das Kneipengeschehen verlagert sich voraussehbar zunehmend in die Lokale - mit mutmaßlich höherem Risiko.


    Meinungsunterschiede sind doch ganz normal in einer pluralistischen und freien Gesellschaft. Dass sich dabei Politiker teilweise auch profilieren wollen, ist auch mein Eindruck. Aber auszahlen kann es sich für sie nur, wenn sie damit die Wähler hinter sich bringen.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • 1. Das ist ja wohl allseits bekannt, aber auch schon etwas her. Ich meinte aktuelle Fälle.

    2. Wenn doch aber die Hälfte der Betroffenen nicht mehr weiß, wo sie sich angesteckt haben, kommt mMn doch jeder Ort in Betracht und nicht speziell nur die Kneipen/Restaurants.

    3. Da sind aber doch auch die Abstandsregeln einzuhalten. Die Theken sind eh gesperrt und die Tischanzahl ist doch auch nur zu 50% benutzbar.

  • Mein bisheriger Eindruck ist, daß Kneipen bisher noch nicht zu den Hotspots gezählt haben. Zumindest konnte man das nicht der täglichen Presse entnehmen, daß Kneipenbesucher duch erhöhtes Infektionsaufkommen aufgefallen sind.


    Daher meine sarkastischen Beiträge, weil ich das nicht mehr richtig nachvollziehen kann.

    In deinem Lebensbereich mag das dir so vorkommen.


    In Metropolen geht es nachts aber weiter und es wird voll und eng.

    23h ist allerdings vollkommen überzogen, das killt die Unternehmen.

    1h und verstärkte Kontrollen mit Bußgeldern, das regt auch die Wirte an, auf die Hygieneregeln zu achten.

    Nicht immer, aber es hilft.

  • Bekanntermaßen besäuft sich die jüngere Fraktion doch zuhause oder irgendwo am Rhein. Wenn die dann ab 22h besoffen in die Stadt pilgern, nachdem sie sich vielleicht auch mit x-Leuten ohne Schutz zuhause aufgehalten haben, oder eben auf der Treppe, dann macht es Sinn die Wirte wieder zu würgen.

    Wer saufen will säuft, da hilft weder eine Sperrstunde, noch dieses unsägliche Alkoholverbot.

    Wirre Handlungen von Politikern! Zeigt sich alleine darin, das ein Frankfurter nach Düsseldorf darf, umgekehrt aber nicht.

    Die Deutschen haben ihr Schiksal selbst gewählt, jetzt wird ihnen eben das Hälschen durchgeschnitten.

  • Wieso, hast du noch nicht mitbekommen, daß das Virus nach 23.00 Uhr erst so richtig gefährlich wird?


    Unabhängig vom Sinngehalt der Maßnahme sowie der Aussage: Ich meine gelesen zu haben, dass in Düsseldorf "Sperrstunde" erst ab 1h ist? Nämlich u.a. hier (schon in der Überschrift heißt es doch dick und fett "Düsseldorf ist jetzt Risikogebiet und bekommt Sperrstunde ab 1 Uhr"):


    Zudem könnten die Folgen verheerend sein, wenn alle gleichzeitig betrunken aus den Kneipen strömten. „Nicht umsonst ist die Sperrstunde in der Altstadt abgeschafft worden.“ Kein Verständnis hat er auch dafür, dass in Köln keine Sperrstunde für die Gastronomie verhängt wurde. „So ein Wettbewerb der Städte sollte verhindert werden.“

    ... klingt wirklich nicht ganz optimal


    Gilt doch in Köln genauso?


    Alternative Forumsfakten?