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  • jaja der Schröder der alte Medienkanzler mit der Agenda 2010

    warum haben dann die Grünen 10% mehr erreicht. Waren die nicht an der Agenda 2010 mit beteiligt?

    Weil das heute hauptsächliche eine Abstrafung der Groko in Berlin gewesen ist. Die Bürger haben die Groko satt. Vor einem Jahr gab es die Abstrafung für die Groko - und statt dieses Signal zu verstehen, machen beide Parteien eben genauso weiter. Nichts gelernt und dafür gab es heute die nächste Abstrafung für diese Ignoranz der Parteien gegenüber dem Wählerwillen.


    Beide (noch) großen Parteien arbeiten nunmehr seit 5 Jahren zusammen und im Grunde sieht man schon seit 2013, dass da etwas zusammenhängt, was nicht zusammengehört. Statt klarer linker/sozialer Politik oder bürgerlich-konservativer Politik gibt es einen Einheitsbrei, den eigentlich niemand wirklich haben will. Noch dazu fehlt dem Wähler die Option eine große Partei der Mitte zu wählen, die es schafft, diese klare Politik auch umzusetzen. In der Folge werden die Partei am Rand immer stärker. Linke und grüne links der SPD sowie FDP für die Bürgerlichen und AFD für die Konservativen/Rechten.


    2009 nach der Groko abgestraft worden, 2017 nach der Groko abgestraft worden. Nichts gelernt und die pöstchengeile Parteiführung läuft in die nächste Groko rein. Wenn nicht wunders was passiert wird der "Klatschentrend" der SPD noch mindestens bis 2021 so weitergehen. Und da kann man noch so stark gegen die rechten Spinner von der AfD (in weiten Teilen zurecht) aufschreien oder als CSU versuchen sie zu imitieren: Wenn die (noch) großen Parteien nichts verstehen/lernen, muss man sich nicht wundern, wenn die Stimmenzahl immer weiter in den Keller geht.


    Diese Groko ist das schlimmste, was der SPD passieren konnte und solange sie Bestandteil dieser Koalition ist und an der Spitze immer noch die gleichen Leute an ihren Posten kleben, wird die einst so stolze Partei ihr Glaubwürdigkeitsproblem niemals lösen können.


    Die Inhalte und Themen der SPD finde ich weiterhin noch richtig und wichtig. Das Personal, die Umsetzung und nichtzuletzt die Parteiführung werden aber selbst für mich als Mitglied immer mehr ein Grund, mich von dieser Partei abzuwenden. Für das was in Berlin vor sich geht, hab ich nur noch Mitleid übrig - und die Quittung kommt 2021.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Komisch nur das sobald eine dieser „kleinen Parteien“ mit an der Macht sind, sie genauso sich den Lobbyisten anbiedern. Sicherlich war es ein Fehler der SPD noch mal eine GROKO zu bilden, aber letztendlich war doch die FDP verantwortlich für die verfahrende Situation. Im übrigen sind die Grünen die Partei die ihre Grundgedanken am meisten mit den Füßen getreten haben, nur um an macht zu kommen bzw zu bleiben.

  • 2009 nach der Groko abgestraft worden, 2017 nach der Groko abgestraft worden. Nichts gelernt und die pöstchengeile Parteiführung läuft in die nächste Groko rein. Wenn nicht wunders was passiert wird der "Klatschentrend" der SPD noch mindestens bis 2021 so weitergehen.

    Das liegt aber doch nicht an der Groko, das liegt an den Persönlichkeiten die dafür zur Verfügung stehen,

    klar ist das für einem Hansel einfacher was zu bewirken wenn man die absolute Mehrheit hat.

    Aber wenn ich sehe wie die sich verkaufen, läuft mir ein Schauer den Rücken runter.

    Es fehlt der SPD an Persönlichkeiten, auf wen sollte denn aufgebaut werden? Sag nun nicht Scholz.

  • Es fehlt der SPD an Persönlichkeiten, auf wen sollte denn aufgebaut werden? Sag nun nicht Scholz.

    Wie sollen sich neue entwickeln, wenn ein Hochkommen nur dann möglich ist, wenn man sich möglichst gut im bestehenden Zirkus integriert. gut, das ist jetzt politisch nix neues, zeigt aber das grundübel des problems. Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken. Daher auch der eben genannte Kahlschlag.


    Aber solange man weiter an den Posten klebt und (leider) der übermäßige Teil der Basis (siehe Urwahl) das mitträgt, wird sich so schnell nichts daran ändern.

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  • Wenn ich den Söder so labern höre, dann hat der von dieser Wahl auch nix verstanden. Er meint, das sie den Regierungsauftrag bekommen haben. Soweit so gut, aber von den ca 12-13% Verlusten kein Wort. Kein Gedanke daran, das viele Bayern mit der Politik nicht mehr einverstanden sind. So ignorant kann man doch garnicht sein. Was sehr gut ist: Die haben die Mehrheit verloren. Die Großkopferten müssen sich mit jemanden einigen. Ich hoffe nicht, das die SPD so dumm ist und sich als Kandidat ins Spiel bringt.


    Was mit der SPD ist? Die haben sich seit (und unter ihm, den CDU-Mann) Schröder immer mehr demontiert. Der einzig fähige und mmn gute Politiker,Steinmeier, wurde ins Bundespräsidentenamt gedrängt, weil Gabriel sich davon was versprochen hat. Nämlich Spitzenkandidat seiner Partei zu werden. Ergebnis bekannt. Schulz hätte standhaft und unter allen Umständen in die Opposition gehen müssen! Das war der größte Fehler der letzten Zeit. Er hätte es auf eine Neuwahl drauf ankommen lassen müssen. Die SPD wird nunmehr noch weiter abstürzen. Da geht nix mehr...

  • Das war das große Dilemma der SPD, egal ob Groko oder Neuwahlen, sie wären immer schuld gewesen.

    Wenn um Persönlichkeiten geht, warum wählt man dann die AFD? Ich sehe in der ganzen Parteienlandschaft keine Persönlichkeit die man wählen kann. Ich würde nur „Die Partei“ wählen, aber ich darf als Ausländer eh nicht wählen. Leider bin ich als „Steuerzahler“ diesbezüglich entmündigt.

  • aber letztendlich war doch die FDP verantwortlich für die verfahrende Situation.

    Die Frage ist aber, wollen wir Regierungen, die aus Überzeugung zusammen finden, oder nur weil Medien und Bürger es so romantisch finden, wenn exotische Regierungsbündnisse im Raum stehen? Wenn die Liberalen am Ende die jenigen es sind, die mit der damaligen Entscheidung eine Katharis in Union und SPD starten, dann war es schlussendlich doch richtig.


    Ich persönlich sehe vor allem den demografischen Wandel und generell die Transformation der Gesellschaft (Früher Arbeiter/Bauern - Heute Angestellte/Selbstständige) als ein Hauptgrund für ihren Niedergang. Beide Parteien leben in ihrem Kern noch immer eine Welt, die es heute nicht mehr gibt. Das klassische Familienbild und die Rolle der Religion in der Gesellschaft sind so auf dem Rückgang, wie die klassische Arbeiterschaft, welche nur einen politischen Vertreter kannte.

  • ............aber ich darf als Ausländer eh nicht wählen. Leider bin ich als „Steuerzahler“ diesbezüglich entmündigt.

    das stimmt LaRoja, als Ausländer darf man den Bundestag und Landtag nicht wählen. Ich lebe seit 40 Jahren in Düsseldorf und habe u.a. wegen des Wahlrechts vor einigen Jahren die deutsche Staatsangehörigkeit zusätzlich zur luxemburgischen angenommen. Schlimm finde ich es aber nicht, wenn die Staatsangehörigkeit Voraussetzung für das Wahlrecht ist. Besser als z.B. "wer 5 Jahre hier lebt, darf wählen".

    Kommunalwahlrecht hast Du aber als EU-Bürger

    ich weiche nicht zurück .... ich nehme nur Anlauf

  • aber letztendlich war doch die FDP verantwortlich für die verfahrende Situation. Im übrigen sind die Grünen die Partei die ihre Grundgedanken am meisten mit den Füßen getreten haben, nur um an macht zu kommen bzw zu bleiben.

    Was die FDP damals (wohl auch (!) aufgrund der agitatorischen Interventionen der 'Altgrünen' wie Trittin) eben nicht gemacht hat - ohne dass man so ganz wüsste, wohin da die Reise immer geht. Die FDP hat durchaus viele Gemeinsamkeiten mit den Grünen, mal stärker (Rechtsstaat, Bürgerechte, Außenpolitik, Homoehe, Kiffen, grundsätzlich Einwanderung), mal weniger (Mietpreisbremse, 'soziale Gerechtigkeit' (bewusst in Klammern)). Aber zu glauben, dass man seine wohlfeilen Ideale verrät, wenn man als Juniorpartner in eine Koalition geht und sie nicht vollumfänglich durchgesetzt bekommt, geht mir doch zu weit. Gibt ja verschiedene Möglichkeiten, von der APO (Grüne zu Beginn, hin und wieder FDP, alles Neuere) über die parlamentarischen Opposition zur Regierung (Grüne in Hessen oder jetzt in BW, Linke im Osten, hoffentlich niemals die AFD). Da bleibt naturgemäß niemand bei sich selbst. --- Gut oder schlecht? Keine Ahnung. Sowohl als auch.

  • aber letztendlich war doch die FDP verantwortlich für die verfahrende Situation


    Irgendwie hat aber die FDP damals genau das vermieden, was der SPD heute das Genick bricht, nämlich sich mit der Union, und insbesondere Seehofer, ins Bett zu legen.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Müsste ich nicht als deutscher Staatsbürger die Nationalhymne mitsingen? Das könnte ich nie. Daher wäre es falsch für mich die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Aber das ist ein ganz anderes Problem.

    Bei welcher Gelegenheit meinst Du die denn singen zu müssen...? Wir sind nicht die USA, da würde ich Deine Bedenken verstehen.


    Ich bin zufällig und unfreiwillig als Deutscher geboren und bin es gerne (nicht zu verwechseln mit "stolz darauf sein"!). Aber die Nationalhymne hab ich meinen Lebtag noch nicht gesungen.


    Außerdem gefällt mir die der DDR - nicht nur musikalisch - viel besser.

  • Irgendwie hat die FDP damals genau das vermieden, was der SPD heute das Genick bricht, nämlich sich mit der Union, und insbesondere Seehofer, ins Bett zu legen.

    Hat es denen was genutzt?

    Nein hat es nicht, sonst wären die nicht so lange weg und nun nur unbedeutend vorhanden.


    Die SPD hat nur ein Problem, all das was die durchsetzen verkauft noch Mutter, als ihren Erfolg.

    Keiner hat da Eier in der Hose, vor allen der Busbeschleunigungsspur Oli aus HH nicht.



    Außerdem gefällt mir die der DDR - rein musikalisch - viel besser.

    Ja? :D mir auch



  • Wobei die Grünen in der Rot- Grünen Regierung sowohl den Militäreinsatz im Kosovo und die Agenda 2010 beschlossen haben. Zwei Beispiele nur für ihre Verlogenheit. Für mich sind sie genauso eine liberale Partei wie die FDP nur mit dem Zusatz Okö. Das man Kompromisse eingehen muss, ist mir bewusst, aber alles hat seine Grenzen. Ich sehe es heute noch als Fehler an, dass man Leute wie Jutta Ditfurth vergrault hat. Am schlimmsten finde ich Joschka Fischer, ein Egoist der nur seine persönlichen Bedürfnisse gesehen hat.

  • Die SPD hat nur ein Problem, all das was die durchsetzen verkauft noch Mutter, als ihren Erfolg.

    Keiner hat da Eier in der Hose, vor allen der Busbeschleunigungsspur Oli aus HH nicht.

    Welche Erfolge konnte die Mutter denn für sich einheimsen? Diese halbgaren Dinge wie Mietbremse und Mindestlohn? Ne Du, da kommt nix von der SPD. Zumindest nix grundlegendes und deren sogenannte Köpfe fehlt die soziale Ideologie.