Gesundheit & Corona

  • Ja klar verstehst du, bist ja schließlich der mit dem Plan, der weiß was bescheuert ist und was nicht. Nimm an der Diskussion Teil oder halt die Finger still.

    Das mit dem Plan erkennst du vollkommen richtig.... dafür weisst du eben, dass einer der kein Bock auf Handwerk hat, eben doof ist.

    Das wusste ich bisher nicht.

    Richtig, denn du hast immer noch nicht verstanden.


    Wer die Zukunft des Handwerk nicht erkennt ist doof.

  • In Zeiten von e bay oder Amazon werden bald wie die Einzelhandelsläden auch die Verkäufer*innen von der Bildfläche verschwinden.

    Handwerker (grad selbst beim Modernisieren meines Badezimmers erlebt) können bei ihrer Preisgestaltung aus den Vollen schöpfen, da es viel zu wenige Anbieter gibt.

    Das treibt die Preise rasant nach oben.

  • Das mit dem Plan erkennst du vollkommen richtig.... dafür weisst du eben, dass einer der kein Bock auf Handwerk hat, eben doof ist.

    Das wusste ich bisher nicht.

    Richtig, denn du hast immer noch nicht verstanden.


    Wer die Zukunft des Handwerk nicht erkennt ist doof.

    Es war schon immer ein Problem, wenn man die eigene Wahrnehmung, als das Maß aller Dinge sieht.

    Es soll Menschen gegen, die mit "handwerken" nichts anfangen können. Weil sie kein Talent haben, ungeschickt sind oder eben kein Bock drauf haben.

    Für dich Doofe, ich sehe es eben anders. Vielleicht verstehst du es jetzt.

    Dass diese, die Zukunft des Handwerks nicht erkennen... steht nirgendwo geschrieben, hat aber mit deinem ersten Post gar nix zu tun.


    Thema sollte durch sein.

  • In Zeiten von e bay oder Amazon werden bald wie die Einzelhandelsläden auch die Verkäufer*innen von der Bildfläche verschwinden.

    Handwerker (grad selbst beim Modernisieren meines Badezimmers erlebt) können bei ihrer Preisgestaltung aus den Vollen schöpfen, da es viel zu wenige Anbieter gibt.

    Das treibt die Preise rasant nach oben.

    Warum gibt es denn zuwenig Anbieter?

    Die Geiz ist geil Mentalität + die Ich AGs (so um 2004 rum) hat viele Preise kaputt gemacht und viele Handwerker mit Personal und Gerätschaften konnten nicht mithalten oder konnten nicht immer Deckend arbeiten.

    Die die jetzt noch da sind (plus die dazugekommenen) haben die Bücher voll.

    Vom schlechten Umgang mit der Handwerkerschaft könnte ich Bücher vollmachen. Manche Kunden bieten einem Monteur noch nichtmal n Kaffee an...

  • Warum gibt es denn zuwenig Anbieter?

    Die Geiz ist geil Mentalität + die Ich AGs (so um 2004 rum) hat viele Preise kaputt gemacht und viele Handwerker mit Personal und Gerätschaften konnten nicht mithalten oder konnten nicht immer Deckend arbeiten.

    Die die jetzt noch da sind (plus die dazugekommenen) haben die Bücher voll.

    Vom schlechten Umgang mit der Handwerkerschaft könnte ich Bücher vollmachen. Manche Kunden bieten einem Monteur noch nichtmal n Kaffee an...

    Bei der Thematik Handwerk sollte man das Thema "Niedrigzinsgetriebener Bau- und Sanierungsboom" nicht vergessen. Steigen die Zinsen wieder, dann werden sich auch die Preise und Terminvergabezeiten entspannen. Die Frage ist nur, wann passiert das in relevanter Höhe ;-). Kaffee, Wasser und Mittags eine Pizza oä. gibt es bei uns und allen meinen Bekannten immer... 60€ netto für eine Gesellenarbeitsstunde halte ich dennoch für unangemessen.

  • Meine Schwägerin hat Jahrzehnte in einem weltbekannten Porzellangeschäft auf der Kö gearbeitet. Die haben in den 90igern nur Azubis mit Abitur eingestellt. Zur Ausbildung im Verkauf , also im Geschäft , wohlgemerkt.

    Da könnte man vermuten, dass die Inhaber dieses Geschäfts von vorne herein sicher stellen wollten, dass man jemanden bekommt, der mit großer Wahrscheinlichkeit (damals) gepflegte Umgangsformen hat, aus einer guten Familie kommt und gut gebildet war.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Naja...aber alle jammern, dass sie zu wenig verdienen. Ich hatte ja die Preise beim Abriss auf der Kö gesagt....da bin ich für Tinnef mit richtig Kohle nachhause gegangen und hatte selber noch zwei Jungs da rumlaufen, die gearbeitet haben. Ich hab nix handwerkliches gelernt oder studiert. Aber allein schon dass ich bei 400 Leuten, die da gearbeitet haben, einer von zwei war, die Deutsch konnten...Gold wert. Und die Holländer mit dem Bagger...die haben sich da richtig Kohle reingeschraubt...von denen war auch keiner Handwerker. Von denen jammert keiner "bäääh werden wieder 12.000 entlassen und ich weiß nicht wie meine Zukunft aussieht..." Ich hab auch int. Management studiert. Klar nehme ich auch Aufträge in den Bereichen...aber wenn ich auf dem Bau rumturne...da bekomm ich doch viel mehr Kohle. Ich denke, dass es das ist was Der Dude sagen möchte. Gerade die Kaufmannsgehilfen und nach und nach sogar die BWLer werden doch durch Computerprogramme ausgetauscht. Ich selber hab bei der Steag eine Software implementiert von einem österreichischen Anbieter für Avale. Aus der Abteilung wurden nachdem ich fertig war dann aus 16 stellen nur noch 6. That's life. Entweder man ist in der heutigen Zeit flexibel...dann kann man auch wie ich durch Meerbusch laufen und mir ist es scheiß egal wie ich aussehe oder angetrokken bin....ich kann mir mein Bierchen schon leisten. Wenn ich dann andere sehe, die hoch fein angezogen Weinchen trinken gehen, dummes Zeug blubbern und für 7 Euro rechnen müssen...selber Schuld...

  • Bauarbeiter, Software-Implementiere, Sklavenhändler, Immobilienmogul, Baroloexperte, Wendler 2.0.

    das alles in Schwerstbehinderten Status.....

    Hammer Typ Du bist.


    Mir gehts wirtschaftlich übrigens auch gut, ohne Studium und Handwerklichem Geschick. Ich denke man kann auf vielen Wegen sein (wirtschaftliches) Glück finden und ist sicherlich nicht direkt dumm wenn man bspw nicht das Gold im Handwerk sucht. Da geb ich EgonKöhnen vollkommen Recht.

  • Meine Schwägerin hat Jahrzehnte in einem weltbekannten Porzellangeschäft auf der Kö gearbeitet. Die haben in den 90igern nur Azubis mit Abitur eingestellt. Zur Ausbildung im Verkauf , also im Geschäft , wohlgemerkt.

    Da könnte man vermuten, dass die Inhaber dieses Geschäfts von vorne herein sicher stellen wollten, dass man jemanden bekommt, der mit großer Wahrscheinlichkeit (damals) gepflegte Umgangsformen hat, aus einer guten Familie kommt und gut gebildet war.

    Wer Abi hat, kommt aus einer "guten Familie"? Was ist überhaupt eine "gute Familie" und inwiefern ist das wichtig?


    Ich hab auch Abi, aber aus einer "guten Familie" komme ich eher nicht. Und ein Garant für "gute Bildung" ist das Abi auch nicht - heute allerdings noch weniger als in den '90ern, zugegeben.


    Ich denke aber auch, dass man damit erreichen wollte, dass die Azubis zumindest angemessen mit der Klientel dieses Geschäfts kommunizieren können. Ist ja als Verkäufer(in) nicht ganz unwichtig.

  • Das ist richtig und traurig!

  • ...ich schrieb damals. fürimmer schrieb, dass die Schwägerin jahrzehntelang dort gearbeitet hat auf der Kö. Und damals (60er/bis Anfang 70er Jahre) war es so, dass Abiturienten aus fast immer gut situierten und gesellschaftlich etablierten Familien kamen. Damals musste man noch Schulgeld in Höhe von mindestens 40 DM monatlich zahlen. Und das konnte sich nicht jeder leisten. Die Privilegierten blieben unter sich. Auch an den Gymnasien. Natürlich gab es auch gute Familien in der Arbeiterschicht der damaligen Gesellschaft. Aber das, was ich meine war da nur selten vorhanden und nach den 68ern (ich bin auch einer) war es noch"schlimmer" und die Auswahl noch schwieriger das zu bekommen, was man wollte.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Früher war das bestimmt ein Stück weit so, dass das Abi ein Privileg der "gehobeneren" Schichten war, der Anteil von Schülern aus der Arbeiterschicht war zu mindestens auf meinem Gymnasium eher marginal. Ich habe auch mitbekommen, dass ein Kumpel von den Eltern aus nicht aufs Gymnasium durfte mit der Begründung, dass er nichts besseres werden sollte als die Eltern. Da konnten sich dann die Lehrer den Mund fusselig reden, genutzt hat es nichts. Gefühlt war der Standesdünkel damals wesentlich größer.

  • Bauarbeiter, Software-Implementiere, Sklavenhändler, Immobilienmogul, Baroloexperte, Wendler 2.0.

    das alles in Schwerstbehinderten Status.....

    Hammer Typ Du bist.


    Mir gehts wirtschaftlich übrigens auch gut, ohne Studium und Handwerklichem Geschick. Ich denke man kann auf vielen Wegen sein (wirtschaftliches) Glück finden und ist sicherlich nicht direkt dumm wenn man bspw nicht das Gold im Handwerk sucht. Da geb ich EgonKöhnen vollkommen Recht.

    Ich würde auch nie behaupten, dass jemand "dumm" ist wenn er etwas nicht macht oder nicht kann. Nur clever ist eben der, der auch mal was anderes macht als die Masse. Ich glaube, dass es nicht viele Jungunternehmer gibt, die sich auch im Jahr mal 2 oder 3 Monate frei nehmen können, weil Konto ausreichend voll.


    Das mit dem Schwerstbehinderten Status ist etwas zu hart...…

    Warum? Ich hab doch sogar den Zeitungsartikel von mir machen lassen. Weil was ist dann an mir oder an allen Schwerbehinderten anders als bei allen anderen Menschen ? Ich zieh mein Ding durch....gut...ich hab halt keine Empathie...aber dafür werde ich ja aus dem Sozialsystem ausreichend entschädigt. Ich begrüße das sogar, wenn mich einer als "schwerbehindert" bezeichnet. Und die, die das machen, sind dann meistens die, die von mir Arbeit haben wollen oder mir bei VIP Veranstaltungen den Tee servieren.