Gesundheit & Corona

Wolfgang schrieb:

rotation2013 schrieb:

Wer mit 200 km/h unterwegs ist, bewegt sich mit über 55 Meter PRO Sekunde. Bei 250 km/h sind es fast 70 Meter.

Wenn da weiter vorne einer die Spur wechseln will, hat er zwei Probleme:

1. Der 200er kann noch recht weit weg sein, um trotzdem in wenigen Sekunden schon da zu sein. Und einige Sekunden braucht man dann halt doch zum Überholen.

2. Wie lange soll man denn nach hinten gucken, um die überraschend hohe Geschwindigkeit der Herankommenden einzuschätzen?

Komisch, ich hatte noch nie Probleme, richtig einzuschätzen, ob sich jemand langsam, schnell oder sehr schnell von hinten nähert. Liegt vielleicht auch daran, dass ich immer auch im Rückspiegel darauf achte, was hinter meinem Wagen passiert.

Wie lange beobachtest Du auf der Autobahn im Rückspiegel den Verkehr? Bei 100 km/h sind es schon 33m pro Sekunde, bei 150 km/h schon über 50m pro Sekunde. Wie willst Du auf der Mittelspur an der Reaktionszeit erkennen, wie schnell einer mit 200+ km/h links näher kommt bzw. die Entfernung abschätzen?

Yavin schrieb:

Wolfgang schrieb:

Komisch, ich hatte noch nie Probleme, richtig einzuschätzen, ob sich jemand langsam, schnell oder sehr schnell von hinten nähert. Liegt vielleicht auch daran, dass ich immer auch im Rückspiegel darauf achte, was hinter meinem Wagen passiert.

Wie lange beobachtest Du auf der Autobahn im Rückspiegel den Verkehr? Bei 100 km/h sind es schon 33m pro Sekunde, bei 150 km/h schon über 50m pro Sekunde. Wie willst Du auf der Mittelspur an der Reaktionszeit erkennen, wie schnell einer mit 200+ km/h links näher kommt bzw. die Entfernung abschätzen?

Erfahrungssache !

Ich fahre seit 38 Jahren Auto und habe damit keine Probleme !

Yavin schrieb:

Wie lange beobachtest Du auf der Autobahn im Rückspiegel den Verkehr?

Nach hinten alles immer und dauerhauft im Auge, aber leider ungebremst ins Stauende ...

Hägar schrieb:

Erfahrungssache !

Ich fahre seit 38 Jahren Auto und habe damit keine Probleme !

Gegen die Physik kommst du auch mit Erfahrung nicht an.

Wolfgang schrieb:

Fortunanovesia,

wenn einer mit 250 km/h auf der Autobahn fährt, geht von ihm keineswegs eine höhere Gefahr aus. Diese Gefahr passiert ERST DANN, wenn ein ANDERER Autofahrer einen Fehler begeht. Wird von niemandem ein Fehler begangen, kann man auf gerader Strecke auch mit 400 km/h fahren, ohne dass von einem eine Gefahr ausgeht. Gefahr ausgehen bedeutet nämlich, dass man AKTIV jemanden gefährdet. Folgt man deiner Logik geht von einem auch dann schon eine Gefahr aus, wenn man ein Messer bei sich trägt.

Natürlich tut sie das, schließlich ist der Anhalteweg deutlich höher.

Und dazu braucht es nicht mal einen menschlichen Fehler. Nehme man mal den Klassiker eines geplatzten Reifens. Wenn dir bei Tempo 200 ein Reifen platzt geht von deinem Fahrzeug eine wesentlich größere Gefahr aus, als wenn dir dies bei Tempo 60 passiert. Und woran liegt das? Am deutlich größeren Anhalteweg des Fahrzeugs. Dieser Anhalteweg ist deswegen immens höher, weil man ihn selbst durch (drastisch) erhöhte Geschwindigkeit geschaffen hat. Und um die Fliehkräfte wieder abzubauend dauert es deutlich länger als bei geringerer Geschwindigkeit. Und damit schafft man durch die erhöhte Geschwindigkeit eben eine (erlaubte) Gefahr, für die ich entsprechend haftbar gemacht werden kann (Sprich mindestens eine Teilschuld vor Gericht plus eventueller Spaß mit der Versicherung. Würde ich nicht so schnell fahren - sprich selber nicht eine solche Gefahrenquelle schaffen - würde sich das zusammenkommen meiner Gefahrenquelle und das einer anderen Gefahrenquelle (das Fehlverhalten des anderen) ganz anders auswirken.

Und damit sind wir wieder beim Beispiel was ich oben brachte. Fährst du 130 und einer schert plötzlich vor dir auf die Spur aus kannst du in der konkreten Situation noch bremsen. Mit 180 kannst du es vielleicht schon nicht mehr und fährst drauf. Dann ist der andere der Unfallverursacher, aber du trägst eben auch eine Teilschuld, da du durch das schnelle Fahren die Gefahr geschaffen hast, nicht mehr rechtzeitig in dieser konkreten Situation bremsen zu können, die sich sodann in dieser Situation auch realisiert hat.

Wenn ich mir einen Hund anschaffe stellt der für einen lebensnahen Beobachter zunächst auch erstmal keine Gefahr dar. Passiert aber trotzdem etwas, muss ich für die von mir geschaffene Gefahr (Haltung eines Tieres) aber haften (vgl § 833 BGB).

Hägar schrieb:

Yavin schrieb:

Wie lange beobachtest Du auf der Autobahn im Rückspiegel den Verkehr? Bei 100 km/h sind es schon 33m pro Sekunde, bei 150 km/h schon über 50m pro Sekunde. Wie willst Du auf der Mittelspur an der Reaktionszeit erkennen, wie schnell einer mit 200+ km/h links näher kommt bzw. die Entfernung abschätzen?

Erfahrungssache !

Ich fahre seit 38 Jahren Auto und habe damit keine Probleme !

Ich seit 20 Jahren aber ich hatte gerade bei näherkommenden Autos schon den ein oder anderen "oh, der ist aber schnell in meinem Rückspiegel" Moment.

Wie gesagt, mit 100km/h fährt man weniger als 1km pro Minute. Bei 180 km/h ist es schon 1km pro 20 Sekunden. Wenn da einer vor Dir auf Deine Spur zieht - geht Die die Düse. Deshalb fahre ich schon lange nicht mehr schneller als 150km/h. Weil man nicht nur selbst aufpassen muss sondern auch darauf bauen muss, dass die Anderen das tun. Und das ist mir persönlich zu riskant.

Yavin schrieb:

Hägar schrieb:

Erfahrungssache !

Ich fahre seit 38 Jahren Auto und habe damit keine Probleme !

Ich seit 20 Jahren aber ich hatte gerade bei näherkommenden Autos schon den ein oder anderen "oh, der ist aber schnell in meinem Rückspiegel" Moment.

Wie gesagt, mit 100km/h fährt man weniger als 1km pro Minute. Bei 180 km/h ist es schon 1km pro 20 Sekunden. Wenn da einer vor Dir auf Deine Spur zieht - geht Die die Düse. Deshalb fahre ich schon lange nicht mehr schneller als 150km/h. Weil man nicht nur selbst aufpassen muss sondern auch darauf bauen muss, dass die Anderen das tun. Und das ist mir persönlich zu riskant.

Da gebe ich dir komplett Recht !

Meine bevorzugte Reisegeschwindigkeit ist auch ca. 140 bis 150 km/h .

Zumal ja auch noch dazu kommt, dass die Autobahn nicht immer pillegade ist. Ne Kuppe oder langezogene links Kurve...... Da siehst du nicht immer was von hinten mit 200 angeflogen kommt.

Sokrates schrieb:

1933 schrieb:

Und Chinesen verursachen mehr Unfälle als Lichtensteiner.

%ual?

Quelle?

Absolut mit Sicherheit. Prozentual keine Ahnung.

Bei Deiner Statistik über die Unfallzahlen unter Alkoholeinfluss von Auto- oder Radfahrern wurden jedoch auch nur die absoluten Zahlen ausgewiesen und Du hattest kein Problem damit.

Yavin schrieb:

Wie gesagt, mit 100km/h fährt man weniger als 1km pro Minute.

Das würde ich nochmal durchrechnen...;)

rotation2013 schrieb:

Wackinho schrieb:

Um da nochmal drauf zurück zu kommen. Eine Fortunin ist gerade auf einem Fankongress in Lissabon und hat die Preistafel für die Metro vor Ort getwittert. Ist sogar in finanzschwachen Ländern möglich, die Preise günstig zu gestalten.. Muss nur der politische Wille dazu da sein.

Vor zwei oder drei Jahren über Pfingsten in Lissabon gewesen bzw. in Estoril im Hotel gewohnt und tägl. nach Lissabon gefahren. 1,60€ je Bahnfahrt damals gezahlt. Im VRR wäre das wohl Preisstufe C mit den 27 km - allemal Preisstufe B.

Wie ist sind denn die Gehälter im Verhältnis zu Deutschland. In der Provinz Madrid ist der Nahverkehr auf jeden Fall günstiger wie hier in Deutschland. Meine Schwester ist Rentnerin und zahlt für ein Monatsticket für die gesamte Provinz Madrid (fast doppelt so groß wie das Ruhrgebiet) 12 oder 13 Euro.

Odebacher Jong schrieb:

Wahnsinn was man hier für eine Diskussion lostreten kann mit einem Post über Falschparker... 😂

ist halt sommerpause.

Und dann besser sowas als darüber zu diskutieren, ob Funkel die Jungs wirklich hart genug rannimmt, wenn sie noch Luft genug haben, ein Testspiel 14:0 zu gewinnen.

Und im umgekehrten Fall zu hinterfragen, ob die Qualität wirklich ausreicht, man wird ja wohl auch ausgepumpt so ein Testspiel hoch gewinnen.

JTM schrieb:

Yavin schrieb:

Wie gesagt, mit 100km/h fährt man weniger als 1km pro Minute.

Das würde ich nochmal durchrechnen...;)

Jupp. Getan. Ich meinte, den Kilometer in weniger als einer Minute.

1933 schrieb:

Sokrates schrieb:

%ual?

Quelle?

Absolut mit Sicherheit. Prozentual keine Ahnung.

Bei Deiner Statistik über die Unfallzahlen unter Alkoholeinfluss von Auto- oder Radfahrern wurden jedoch auch nur die absoluten Zahlen ausgewiesen und Du hattest kein Problem damit.

Allein 7.634 oder 56,7 % aller alkoholisierten Unfallbeteiligten waren Pkw-Fahrer. 26,6 % waren Fahrradfahrer, 8,8 % Fahrer von motorisierten Krafträdern, 4,4 % Fußgänger und 2,8 % fuhren ein Güterkraftfahrzeug

Hm...wäre ich nun ein anderer USER würde ich dir die Fähigkeit des Lesen UND Verstehen absprechen

Ich überlege mir schon einige Zeit mal einen Hammer ans Rad zu befestigen, damit hau ich dann den Penner auf die Haube die den Fahrradweg blockieren um auf die Strasse zukommen und auch noch meinen sie müssten nicht mehr zurückfahren und Platz machen. Vorgestern habe ich mich dann vor einen gestellt und gewartet bis der Strassenverkehr wieder grün hatte und er noch nee Ampelphase warten musste.

LaRoja2010 schrieb:

rotation2013 schrieb:

Vor zwei oder drei Jahren über Pfingsten in Lissabon gewesen bzw. in Estoril im Hotel gewohnt und tägl. nach Lissabon gefahren. 1,60€ je Bahnfahrt damals gezahlt. Im VRR wäre das wohl Preisstufe C mit den 27 km - allemal Preisstufe B.

Wie ist sind denn die Gehälter im Verhältnis zu Deutschland. In der Provinz Madrid ist der Nahverkehr auf jeden Fall günstiger wie hier in Deutschland. Meine Schwester ist Rentnerin und zahlt für ein Monatsticket für die gesamte Provinz Madrid (fast doppelt so groß wie das Ruhrgebiet) 12 oder 13 Euro.

Stimmt. Bin oft bei Vodafone in Porto/Lissabon oder Madrid. In Lissabon kostet das Tagesticket Metro glaube ich 5,50 Euro. Madrid bin ich vom Stadtzentrum (Parque de Rojas) bis zu Vodafone (fast Flughafen Madrid) jeden Tag gependelt. Da hab ich 20 Euro für das Wochenticket bezahlt. In München zahlt man da 50+ Euro.

Sokrates schrieb:

1933 schrieb:

Absolut mit Sicherheit. Prozentual keine Ahnung.

Bei Deiner Statistik über die Unfallzahlen unter Alkoholeinfluss von Auto- oder Radfahrern wurden jedoch auch nur die absoluten Zahlen ausgewiesen und Du hattest kein Problem damit.

Allein 7.634 oder 56,7 % aller alkoholisierten Unfallbeteiligten waren Pkw-Fahrer. 26,6 % waren Fahrradfahrer, 8,8 % Fahrer von motorisierten Krafträdern, 4,4 % Fußgänger und 2,8 % fuhren ein Güterkraftfahrzeug

Hm...wäre ich nun ein anderer USER würde ich dir die Fähigkeit des Lesen UND Verstehen absprechen

Alles anzeigen

Somit verursachen die Autofahrer etwas mehr als doppelt so viele Unfälle unter Alkoholeinfluss als die Fahrradfahrer.

Diese Aussage allein ist doch relativ nichtssagend.

Man muss doch wohl wissen, wieviel Kilometer die Autofahrer im Jahr zurücklegen und wieviel die Fahrradfahrer.

Ohne die Zahlen zu kennen: Das Ergebnis ist niederschmetternd aus Sicht der Fahrradfahrer.

Wackinho schrieb:

Fortunist schrieb:

Zumal dieser nicht attraktiv ist. Grade die Preise im VRR sind sehr hoch. Vergleiche gibt es zu genüge. ZB in München kostet das Tagesticket ca die Hälfte.

Um da nochmal drauf zurück zu kommen. Eine Fortunin ist gerade auf einem Fankongress in Lissabon und hat die Preistafel für die Metro vor Ort getwittert. Ist sogar in finanzschwachen Ländern möglich, die Preise günstig zu gestalten.. Muss nur der politische Wille dazu da sein.

Kann ich bestätigen. Ein Kollege war vor kurzem im Raum Lissabon urlauben. Alles viel billiger als hier.

1933 schrieb:

Sokrates schrieb:

Allein 7.634 oder 56,7 % aller alkoholisierten Unfallbeteiligten waren Pkw-Fahrer. 26,6 % waren Fahrradfahrer, 8,8 % Fahrer von motorisierten Krafträdern, 4,4 % Fußgänger und 2,8 % fuhren ein Güterkraftfahrzeug

Hm...wäre ich nun ein anderer USER würde ich dir die Fähigkeit des Lesen UND Verstehen absprechen

Somit verursachen die Autofahrer etwas mehr als doppelt so viele Unfälle unter Alkoholeinfluss als die Fahrradfahrer.

Diese Aussage allein ist doch relativ nichtssagend.

Man muss doch wohl wissen, wieviel Kilometer die Autofahrer im Jahr zurücklegen und wieviel die Fahrradfahrer.

Ohne die Zahlen zu kennen: Das Ergebnis ist niederschmetternd aus Sicht der Fahrradfahrer.

Alles anzeigen

Es war ja auch lediglich eine Statistik als Antwort bzgl der (subjektiven) Meinung Radfahrer würden erheblich mehr Verstösse begehen als Autofahrer.

In dieser Kategorie (Suff-Unfälle) stimmt diese Aussage in der getätigten Form also nicht.

Eine eigene Bewertung meinerseits gab es in meinem Beitrag nicht.

Ich würde als ein anderer USER nun auf "den Kontext Lesen UND Verstehen". revidieren

Yavin schrieb:

Wolfgang schrieb:

Komisch, ich hatte noch nie Probleme, richtig einzuschätzen, ob sich jemand langsam, schnell oder sehr schnell von hinten nähert. Liegt vielleicht auch daran, dass ich immer auch im Rückspiegel darauf achte, was hinter meinem Wagen passiert.

Wie lange beobachtest Du auf der Autobahn im Rückspiegel den Verkehr? Bei 100 km/h sind es schon 33m pro Sekunde, bei 150 km/h schon über 50m pro Sekunde. Wie willst Du auf der Mittelspur an der Reaktionszeit erkennen, wie schnell einer mit 200+ km/h links näher kommt bzw. die Entfernung abschätzen?

Alle paar Sekunden Sekundenbruchteile reichen. Macht man das dauernd, hat man einen sehr guten Überblick. Hält man dann noch ausreichend Abstand zum Vordermann, ist es absolut kein Problem.

Fortunanovesia,

Ist schon lustig. Zur Begründung Eurer, ich bleibe dabei, verqueren Logik kommt Ihr immer mit absoluten Ausnahmesituationen. Platzt ein Reifen bei 250 km/h und kann man den Wagen unter Kontrolle halten, ist das bei freier Autobahn trotz längeren Anhaltewegs kein Problem. Platzt der bei 100 km/h kann das auch zum Auffahrunfall führen. Es kommt IMMER auf die jeweilige Situation und erst in zweiter Linie auf die Geschwindigkeit an.

Eine sehr hohe Geschwindigkeit KANN unter Umständen auch von Vorteil sein ich fuhr mal mit etwa 180 km/h über die Autobahn, als sich von einem Feld rechts Rehe näherten. Ich kam gut an ihnen vorbei, der Wagen, der etwa 130 km/h fuhr und den ich eben überholt hatte, fuhr mitten in diese rein.

Ich weiß, es hätte auch umgekehrt sein können, das zeigt aber nur, dass es IMMER als erstes auf die jeweilige Situation ankommt und erst dann auf die Geschwindigkeit!