Gesundheit & Corona

  • Nach Studium der letzten Seiten in dem Threads überlege ich gerade meinen Führerschein abzugeben, den Job zu kündigen, Haus verkaufen und den Erlös zu verschenken.... Leben dann abgeschnitten der Zivilisation im Wald. Geht das oder greife ich da zu sehr in die Fauna und Flora ein?

    Geht nicht. In D leben 232 Menschen auf jedem km2, ein Jäger und Sammler benötigt ca 20 km2. In ganz D könnten grade mal ca 18000 Menschen leben.

    :popcorn:

  • Im Urlaub habe ich oft das Gefühl, dass ein Tempolimit den Verkehr flüssiger macht. Gebe jedoch zu bedenken das diese Länder eh etwas entschleunigt sind.

    Oder aber man fährt z.B. so wie die Autofahrer in Frankreich. Innenspiegel ab und immer nur schauen, was der Vordermann gerade macht. Und das gilt für alle. Und solche Staus wie wir sie in Deutschland haben auf der Autobahn in Urlaubszeiten haben die da auch nicht (ich hab sie jedenfalls noch nicht erlebt). Die schaffen es wirklich in Kolonne 100 km/h zu fahren, wo bei uns längst stop and go angesagt ist. Warum ist das so?

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • dosti63

    Wolfgang


    Ernstgemeinte Frage:

    Meint Ihr wirklich, was Ihr so schreibt, oder wollt Ihr die Diskussion um das Tempo im Straßenverkehr nur durch Provokation am Leben erhalten ?

    Da Ihr beide nicht blöd seid, kann Eure Argumentation ja nicht auf fehlendes Leseverständnis fußen.


    Beispiel:

    Plötzlich soll 70 auf Landstraßen zu schnell sein, wegen der Fußgäner und Radfahrer....

    In der Logik werdet Ihr dann auch auf Autobahnen Tempo 50 fordern, wenn jemand dort ein Limit von 100 fordert, um eventuelle Geisterfahrer oder Radfahrer/Fußgänger zu schützen, die dort gem. Verkehrshinweisen auch hin und wieder unterwegs sind...

  • Im Urlaub habe ich oft das Gefühl, dass ein Tempolimit den Verkehr flüssiger macht. Gebe jedoch zu bedenken das diese Länder eh etwas entschleunigt sind.

    Oder aber man fährt z.B. so wie die Autofahrer in Frankreich. Innenspiegel ab und immer nur schauen, was der Vordermann gerade macht. Und das gilt für alle. Und solche Staus wie wir sie in Deutschland haben auf der Autobahn in Urlaubszeiten haben die da auch nicht (ich hab sie jedenfalls noch nicht erlebt). Die schaffen es wirklich in Kolonne 100 km/h zu fahren, wo bei uns längst stop and go angesagt ist. Warum ist das so?

    Ich finde du wirfst im französischen Strassenverkehr einiges in einen Topf.

    Stadtverkehr —> am besten nen Panzer fahren

    Autobahn —> ja läuft besser

    Jedoch schaffen die es an vielen Mautstellen wieder den Verkehr aufzustauen

  • Im Urlaub habe ich oft das Gefühl, dass ein Tempolimit den Verkehr flüssiger macht. Gebe jedoch zu bedenken das diese Länder eh etwas entschleunigt sind.

    In Teilen Niedersachsens gibt es ja auch über große Strecken 130 km/h Begrenzung. Auch ich habe das Gefühl, dass es dort flüssiger läuft, WENN es nicht Idioten geben würde, die meinen, mit 110 km/h fahren zu müssen und dann alle ausbremsen. Ich bin schon der Meinung, dass zumindest die Richtgeschwindigkeit auch gefahren werden sollte, besonders dann, wenn viele Autos hinter einem sind.


    Es tut mir leid, dass du die offensichtliche Ironie in meinen Beiträgen nicht erkennst. Spätestens bei meinem Eisenbahn-Beispiel mit den 30 km/h hättest du das nicht nur erkennen können, sondern müssen.


    Kollateralschäden sind hinzunehmen.

    Eine der widerlichsten Aussagen die es im gesamten Forum zu lesen gibt. Und genau du wirfst mir vor, ich sei für eine Diskussion nicht zu gebrauchen. Welche Ironie.

    Wieso das? Man kann NIEMALS und NIRGENDWO Kollateralschäden vermeiden. Selbst wenn ALLE Sicherheitsvorkehrungen zum Beispiel am Bau eingehalten werden, wird es immer wieder tödliche Unfälle geben. Und das gilt in ALLEN Bereichen. Aber sicherlich war das von Andre242 etwas unglücklich und herzlos klingend ausgedrückt, ändert aber nichts an der Richtigkeit der Aussage.

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • Dann solltest du deine 70 km/h aber auch überdenken, ob du zukünftig an den Stellen dann nicht doch besser 50 km/h fahren solltest; zum Schutz der Fußgänger.

    Genau, weil auf den Landstraßen so viele Fußgänger unterwegs sind. Ähnlich wie Wolfgangs Argument mit den Eisenbahnen. Ist ja auch ein größeres Problem, dass häufig Spaziergänger auf Gleisen unterwegs sind.

    So, im nächsten Leben werde ich Kindergärtner.

    Ojee, die armen Kinder!


    ;--)b

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Im Urlaub habe ich oft das Gefühl, dass ein Tempolimit den Verkehr flüssiger macht.

    Genau. Deshalb läuft ja auch der Verkehr auf dem Ruhr"schnell"weg (A40) immer so flüssig. ;)


    Leute: je schneller man fährt und am Ziel ist, desto schneller ist man von der Straße wieder runter, desto weniger Autos befinden sich zur selben Zeit auf der Straße, desto weniger Stau gibt es.


    Dass sich die A40 aus anderen Gründen zum großen Teil nicht für hohe Geschwindigkeiten eignet, ist mir auch klar. Aber dass ein Tempolimit für flüssigen Verkehr sorgt, ist eine Mär. Noch nie die ganzen Staumeldungen in der Schweiz gehört?

  • Ich denke mal, dass es JTM um den Begriff "Kollateralschäden" im Zusammenhang mit Menschenleben geht.

    Das ist dann tatsächlich menschenverachtend.

    Äh, bei einem tödlichen Unfall am Bau handelt es sich auch um ein Menschenleben. Im Bergbau kommen leider immer wieder Kumpel um, sollte man deswegen auf den Bergbau verzichten (jetzt die Umweltdiskussion mal außer acht lassend, es gibt ja auch Bergbau anderer Güter)? Ich glaube, es gibt keinen Industrie- oder Handwerksbereich, bei dem es leider nicht schon Todesfälle gab.


    Leute: je schneller man fährt und am Ziel ist, desto schneller ist man von der Straße wieder runter, desto weniger Autos befinden sich zur selben Zeit auf der Straße, desto weniger Stau gibt es.

    Das stimmt so auch nicht. Es kommt immer auch auf die Verkehrsdichte an. Bei 130 km/h bei GLEICHZEITIGEM LKW-Überholverbot (DAS ist das Wichtigste) läuft der Verkehr auf einer dichtbefahrenen Autobahn tatsächlich schneller als ohne Geschwindigkeitslimit. Denn es gibt Untersuchungen, die zeigen, dass das ständige nach rechts und links fahren auf einer dichtbefahrenen Autobahn den Verkehr tatsächlich ausbremst. Wie gesagt: auf einer DICHTBEFAHRENEN Autobahn. Bei wenig Verkehr hast du natürlich recht, deswegen ist die automatische Verkehrsschildanpassung am besten.

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  • n Teilen Niedersachsens gibt es ja auch über große Strecken 130 km/h Begrenzung. Auch ich habe das Gefühl, dass es dort flüssiger läuft, WENN es nicht Idioten geben würde, die meinen, mit 110 km/h fahren zu müssen und dann alle ausbremsen. Ich bin schon der Meinung, dass zumindest die Richtgeschwindigkeit auch gefahren werden sollte, besonders dann, wenn viele Autos hinter einem sind.

    Wenn einer mit 110 fahren will, kann er das ja tun. Dann sollte er aber auch rechts fahren. Vorallem auf einer 3 spurigen Autobahn und nicht in der Mitte. Und wenn alle mit 130 dahin schweben, sollte sich auch der, der schneller fahren will, einsortieren und nicht ständig die Spur wechseln und die anderen zum bremsen zwingen. Dann staut es sich nämlich sehr schnell auf.

    Das Hirn ist keine Seife. Es wird nicht weniger, wenn man es benutzt.

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  • Wenn einer mit 110 fahren will, kann er das ja tun. Dann sollte er aber auch rechts fahren. Vorallem auf einer 3 spurigen Autobahn und nicht in der Mitte.

    Hier wurde doch schon ernsthaft die Aufhebung des Rechtsfahrgebots gefordert (und es gibt tatsächlich Leute, die dem zustimmen). Unfassbar.

  • Wenn alle überholen ist es genauso, wie wenn alle stehen bleiben.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Dann sagt er einerseits, die von -1_8_9_5- wiedergegebene Aussage, bei Tempo 50 würden 8 von 10 Fußgängern einen Aufprall überleben, entspräche der Realität, um wenige Posts später selbst das Gegenteil zu präsentieren ("Bei einer Kollision mit 50 km/h oder mehr sehe die Sache anders aus: Dann seien lebensgefährliche oder sogar tödliche Verletzungen sehr wahrscheinlich."), ohne die Quelle dafür preiszugeben (denn offenbar war das ein Zitat von wo auch immer). Macht man ihn auf diesen offensichtlichen Widerspruch aufmerksam, ist man ein "Erbsenzähler". Dabei belegen beide Aussagen lediglich, wie unbrauchbar sie in all ihrer Pauschalität sind. Dass das Risiko eines tödlichen Unfalls mit höherer Geschwindigkeit steigt, ist ja eine Binsenweisheit, die man niemandem erklären muss, aber solche absoluten Zahlen ("8 von 10") sind einfach Unsinn. Dazu ist das von viel zu vielen Faktoren abhängig, die gar nicht messbar und vom Einzelfall abhängig sind (mindestens mal nämlich vom beteiligten Fahrzeug und vom beteiligten Opfer).

    Eine Wahrscheinlichkeit von 20% bei einem Unfall zu sterben ist also nicht eine hohe Wahrscheinlichkeit? Na dann...

  • Wenn einer mit 110 fahren will, kann er das ja tun. Dann sollte er aber auch rechts fahren. Vorallem auf einer 3 spurigen Autobahn und nicht in der Mitte.

    Hier wurde doch schon die Aufhebung des Rechtsfahrgebots gefordert (und es gibt tatsächlich Leute, die dem zustimmen). Unfassbar.

    Tatsächlich wird die rechte Spur auf 3 oder mehrspurigen Autobahnen und Schnellstraßen jetzt abgeschafft. Es gibt dann dafür eine zweite Linke.

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  • Eine Wahrscheinlichkeit von 20% bei einem Unfall zu sterben ist also nicht eine hohe Wahrscheinlichkeit? Na dann...

    Wenn 20% eine hohe Wahrscheinlichkeit sind, was ist denn in deinen Augen eine mittlere Wahrscheinlkichkeit oder gar eine einfache Wahrscheinlichkeit?


    Warum fällt es manchen Leuten so schwer, einfach mal zuzugeben, daß man sich geirrt hat?

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von dosti63 ()

  • bedingt richtig.

    Jedoch ist ein häufiger Stauverursacher der Unterschied der Geschwindigkeiten und das Abbremsen, was sich mit jedem weiteren Fahrzeug potentiert bis zum Stillstand.

    (Irgendein Stauforscher, Universität Duisburg, Lehrstuhl Verkehr, bin zu faul die Studien und Simulation zu suchen)


    Ich versuche deshalb so wenig wie möglich zu bremsen, eher vorausschauend die Geschwindigkeit zu reduzieren.

    Kommste mit 260 an, schert der Vordermann mit 180 auf die Mittelspur und muss bremsen da dort wiederum einer mit 110 ( JTM vielleicht :D ) cruised...

    Schwieriges Thema da jeder die Autobahn für sich, seine Zwecke und Notwendigkeiten für sich beansprucht.