Gesundheit & Corona

  • nochmal gefragt. Was bringen diese 3 Kennzahlen ohne weitere Parameter? Diese Aufschlüsselung ergibt doch so kaum nen Sinn alleinstehend. Dazu darf man nicht den Fehler machen jede Zahl dort gleichzusetzen ist mit Todesursache war Corona. So kommt es irgendwie oft rüber. Diese Einordnung mit diesen Kategorien halte ich für wenig sinnvoll.

  • Schweden ist tatsächlich ein Sonderfall in Europa. Nachdem jetzt UK auch auf die von allen anderen europäischen Staaten verfolgte Linie die Infektionen so stark wie nur irgendwie möglich zu unterdrücken einzuschwenken scheint, ist Schweden nun die grosse Ausnahme. Das ist eine faszinierende Geschichte, weil die Leute, die in Schweden die Entscheidungen treffen, keine Idioten sind. Das sind Fachleute, aber Fachleute, die andere Entscheidungen empfehlen als Fachleute in anderen Ländern dies zu tun scheinen. Das ist, bei aller Grausamkeit dessen, was da gerade vor sich geht, eine wissenschaftlich hochinteressante Angelegenheit. Ich verfolge das mit grossem Interesse, weil ich selber als Wissenschaftler mich mit epidemiologischen Fragestellungen beschäftige. Allerdings nicht mit der Epidemiologie von Infektionserkrankungen, sondern mit der Epidemiologie von chronischen Erkrankungen, wie Herz-Kreislauferkrankungen und mentalen Gesundheitsstörungen. Von Viren verstehe ich nichts, von Epidemiologie aber eine Menge.


    Hier in Dänemark sind seit dem 12. März alle Angestellten des öffentlichen Sektors, mit Ausnahme der kritisch notwendigen Beschäftigten, wie Polizei, Gesundheitsdienst etc. im home office. Und Dänemark hat einen sehr grossen öffentlichen Sektor. Diejenigen im öffentlichen Sektor, die kein home office machen können, die aber auch nicht kritisch notwendig Beschäftigte sind, sind bei voller Bezahlung zu Hause. Der private Sektor ist aufgerufen, so weit wir nur möglich, home office zu ermöglichen. Alle Kneipen, Bars etc. sind zu, Menschenansammlungen von mehr als 10 Personen sind untersagt, Schulen, Kindergärten etc. geschlossen. Also, so ähnlich wie in Deutschland. Wir haben nur ein paar Tage früher damit begonnen.


    Nur ein paar Kilometer von hier entfernt, auf der anderen Seite der (mittlerweile gesperrten) Brücke, ist es anders. In Schweden sind die Schulen immer noch offen, Kneipen und Restaurants sind offen und Versammlungen bis 500 Leute (!) sind erlaubt. Schweden ist da, wo Deutschland und Dänemark vor 10 Tage waren: Sie raten von allen nicht notwendigen Auslandsreisen ab (verbieten sie aber nicht, wobei das auch egal ist, da man ja sowieso nirgendwo mehr einreisen kann), es wird Menschen über 70 Jahren empfohlen den Kontakt zu anderen stark einzuschränken, es wird empfohlen, dass Gymnasien und Universitäten (aber nicht die normalen Volksschulen) sich langsam auf e-learning einstellen. Am Donnerstag wurde dann empfohlen, dass man nicht notwendige Reisen innerhalb Schwedens unterlässt. Und Volvo hat jetzt auch die Produktion eingestellt (wie alle Autobauer in Europa). Das wären ja vor 2 Wochen noch unglaubliche Massnahmen gewesen, aber verglichen mit dem, was in Deutschland, Dänemark und dem Rest in Europa für Massnahmen laufen, ist Schweden mit seinen Massnahmen sehr zurückhaltend und jetzt der grosse Aussenseiter.


    Der Mann, der das alles zu verantworten hat ist Anders Tegnell, sein job titel ist „State Epidemiologist“, er ist also der oberste Epidemiologe von Schweden und der Abteilungsleiter für Infektionserkrankungen bei der schwedischen Public Health Agency. Also ein Fachmann, keine Frage.


    Anders Tegnell sieht die ganzen Massnahmen in Europa sehr kritisch, sagt, dass sie nicht wissenschaftlich basiert seien sondern rein politische Entscheidungen seien und dass man es Schweden anders angeht, dass man in Schweden Entscheidungen auf wissenschaftlicher und nicht politischer Basis trifft. Er schliesst nicht aus, dass man in Schweden irgendwann auch die Massnahmen ergreifen wird, die überall anderswo ergriffen werden, aber jetzt sei es noch zu früh, jetzt schadet man nur der Wirtschaft und der Gesellschaft ohne dafür jetzt den gesundheitlichen Nutzen zu bekommen. So die Argumentation.


    Mein schwedisch ist leider nicht so gut, ich kann schwedisch nur ziemlich mühsam lesen, kann das Ganze daher nur sehr oberflächlich verfolgen. Es sieht für mich so aus, als ob die Mehrheit in Schweden Anders Tegnell und dem National Institute of Public Health vertraut, aber es gibt natürlich auch eine wachsende Anzahl von Leuten, die ihn kritisieren auch zunehmend heftig kritisieren. Man sagt, dass er ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein hat und Kritik an ihm abprallt. Auf jeden Fall hat er Mut, wenn das hier schiefgeht und in Deutschland und Dänemark das Gesundheitssystem gerade noch mal so davon kommt, es in Schweden aber zusammenbricht, dann möchte man nicht in seiner Haut stecken. Aber wenn alle, inklusive Schweden, gut durch die Krise kommen, dann haben er und seine Mitarbeiter die Situation richtig analysiert und die schwedische Politik hätte dann Recht gehabt, seinen Empfehlungen zu folgen.


    Eine Überlegung, die man in Schweden wohl auch hat, ist, dass es wichtig ist, dass über das Frühjahr und den Sommer sich eine gewissen Anzahl Leute infizieren und Immunität erwerben, damit die Immunität in der Bevölkerung relativ hoch ist, wenn dann im Herbst/Winter möglicherweise die zweite Covid-19 Erkrankungswelle kommt, und dann auch noch zusammen mit der normalen Grippewelle. Dass also die Gefahr des Zusammenbrechens des Gesundheitssystems im Herbst/Winter viel höher ist als jetzt. Diese schwedische Überlegung hat man bis vor ein paar Tagen auch in UK gehabt, da hatte man auch die Strategie, die Erkrankungszahlen jetzt zu unterdrücken, aber nicht zu sehr zu unterdrücken, um so wohl im Frühjahr/Sommer als auch im Herbst/Winter Erkrankungszahlen zu haben, die man handhaben kann. Aber nun werden auch in UK Schulen und Restaurants und Pubs geschlossen, weil man wohl zu der Meinung gelangt ist, dass die Zahlen im Frühjahr/Sommer anders nicht mehr unter Kontrolle zu halten sind. Aber in Schweden sieht man es noch etwas anders, man ist der Meinung, dass es für die ganz drastischen Massnahmen noch zu früh ist.


    Ich glaube, man muss sich einfach eingestehen, dass zur Zeit alle, die Wissenschaftler und die politischen Entscheidungsträger, im Blindflug operieren müssen. Es kommen immer mehr Daten rein, die führenden wissenschaftlichen Zeitschriften, Lancet, JAMA, BMJ publizieren täglich neue Studien und man versteht den Ausbruch und seinen Verlauf täglich etwas besser, aber es fehlt immer noch ganz viel Wissen. Und welche Massnahmen zu welchem Zeitpunkt die richtigen gewesen sind, wird man erst im Nachhinein wissen.

  • nochmal gefragt. Was bringen diese 3 Kennzahlen ohne weitere Parameter? Diese Aufschlüsselung ergibt doch so kaum nen Sinn alleinstehend. Dazu darf man nicht den Fehler machen jede Zahl dort gleichzusetzen ist mit Todesursache war Corona. So kommt es irgendwie oft rüber. Diese Einordnung mit diesen Kategorien halte ich für wenig sinnvoll.

    Ohne Anzahl der Tests etc. machen Zahlenvergleiche wenig Sinn

  • Da freut sich jeder Arbeitsrichter. Schnell erledigt.


    Mir kam der direkt komisch vor. Heult an der falschen Stelle und fordert auf beim kleinen Bäcker zu kaufen. Hat aber selbst 205 Angestellte.

    Die Strafanzeige ist nix fürs Arbeitsgericht. Und bei Staatsanwaltschaften befürchte ich geringen Verfolgungseifer.

    Aber das mit der Lohnfortzahlung sollte einfach zu klären sein - notfalls übers Arbeitsgericht. Ordentlich abmelden bei Krankheit. Rechtzeitig die AU vorlegen; die kriegt man inzwischen sogar, ohne persönlich beim Arzt vorzusprechen

    Ich meine die Lohnfortzahlung

  • Beitrag von Lupus ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • "14.27 Uhr: Im thüringischen Gotha sind Unbekannte in der Nacht zu Samstag in mehrere Häuser eingebrochen und haben mehrere Rollen Toilettenpapier gestohlen. Das berichtete die Polizei in Gotha. Ob Angst vor Lieferschwierigkeiten wegen der Corona-Pandemie die Täter angetrieben habe, sei unklar. Zur Beute gehörten auch ein Glas rote Beete und eine Flasche Wein."


    https://www.morgenpost.de/verm…a-Faelle-und-75-Tote.html

    rote Beete auf Wein ? Da brauchts dann halt ein paar von den kostbaren Röllchen...

  • Andere handeln nicht wissenschaftlich basiert? Wenn einzelne sowas gegen die Experten-Mehrheitsmeinung sagen, macht mich das doch mißtrauisch. Die arbeiten doch alle auf dem gleichen Fundament an Erkenntnissen. Ob / ab wann die verfügbaren Intensivbetten nicht mehr ausreichen, ist doch einfache Mathematik, wenn der Punkt überschritten ist, wo man noch hoffen kann, alle Infizierten zu isolieren.


    Oder haben die in Schweden einfach mehr Intensibetten und ausgebildetes Pflegepersonal? Das wäre dann aber keine Frage der wissenschaftlichen Basis.


    Terra X, Lesch:

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • nochmal gefragt. Was bringen diese 3 Kennzahlen ohne weitere Parameter? Diese Aufschlüsselung ergibt doch so kaum nen Sinn alleinstehend. Dazu darf man nicht den Fehler machen jede Zahl dort gleichzusetzen ist mit Todesursache war Corona. So kommt es irgendwie oft rüber. Diese Einordnung mit diesen Kategorien halte ich für wenig sinnvoll.

    Die einzigen Zahlen, die aussagekräftig sind, sind die Zahlen der Verstorbenen und derjenigen, die medizinische Betreuung brauchen.


    Wie viele sich infiziert haben und die prozentuale Sterberate der Infizierten, sind irrelevant, weil wir überhaupt nicht wissen, wie viele wirklich infiziert sind. In China gehen sie von einem Faktor 10 aus. Kann aber auch mehr sein...

  • Beim Einkaufen für unsere Nachbarn wollten die mir Zucker, Nudeln und Hygieneartikel aus dem Einkaufswagen klauen. Ich wäre dem Typen fast an die Gurgel gegangen. Ich meinte, dass das nicht für mich ist sondern für zwei ältere Menschen. Das hat den nicht interessiert. Gut, dass andere mit eingegriffen haben.

    Trotzdem ist das einfach nur Pack. Sorry.

    Letzte Woche hab ich Babynahrung für andere Nachbarn gekauft, das wollten die mir auch aus dem Wagen klauen.

    Einfach nur schlimm.

    Das sind ja Zustände, die du schilderst. Aber sei mir nicht böse, irgendwie zweifele ich deine Darstellung doch ein wenig an. Ich habe nämlich hier bei uns in Duisburg gänzlich andere Erfahrungen gemacht. Und Duisburg ist ja so ein Pflaster, wo es schon mal gerne etwas derber zugeht.

    Vorgestern abend war ich in der Metro; alles ruhig. Gestern vormittag war ich zuerst bei Rewe und danach bei Edeka. Bei Rewe konnte man noch einfach so in den Laden gehen und es knubbelte sich nur an den Kassen. Bei Edeka wurden immer nur 5 Personen in den Laden gelassen, wenn 5 den Laden verlassen haben. Die Schlange war zwar knapp 100m lang als ich ankam, aber daß ging letztendlich dann doch ziemlich flott. Das hat mir irgendwie gefallen.

    Und in beiden Läden ging es richtig entspannt zu. Da wurde auch nichts aus anderen Einkaufswagen geklaut.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von dosti63 ()

  • Als ich bei meinen Eltern war, ging es auch sehr gesittet zu. Allerdings war es der etwas teurere Edeka. Meine Erlebnisse waren beim Lidl. Da ging es genauso zu. Warum sollte ich übertreiben. Ebenso dieses Vordrängeln. Wobei das von uns mit Humor genommen wurde. Im Gegenteil, ich habe ältere Menschen vorgelassen.


    Heimkehrer ,ich trage definitiv nicht dick auf. Solche Idioten gibt's überall.


  • Nicht lachen, aber ich führe diese Liste täglich und aktualisiere sie abends. Das ist echt irre alles :(

    Ich mache das schon eine Woche, analysiere das Wachstum und die Sterblichkeitsraten für Deutschland und Italien. Ich mache das, weil mich die Zahlen ohne diese Analyse noch mehr irre machen würden. Da, das exponentielle Wachstum aber derzeit konstant ist und man auch ablesen kann, dass der zeitliche Vorsprung vor anderen Ländern (insbesondere Italien) bei uns recht groß ist, beruhigt mich das eher ein wenig.


    Ich würde eher irre werden, wenn ich das nicht machen würde. Vor allem durch ungenaue Schlagzeilen. Habe eben in der Tagesschau schon wieder die Formulierung "Zahl der Infizierten steigt wieder noch stärker" gehört. Das ist falsch. Es gibt zwar jeden Tag mehr Infizierte und mehr Tote. Aber das exponentielle Wachstum ist konstant. Das ist keine Erbsenzählerei von mir, die Meldung hat eine fundamental andere Aussage.


    "Wieder noch stärker" impliziert, dass es immer schlimmer wird, die Aussagen der Experten überholt wären und wir ständig eine neue Lage hätten. Das ist nicht der Fall. Die Kurve bewegt sich so, wie seit Tagen vorhergesagt, auf einem konstanten exponentiellen Wachstum.


    nochmal gefragt. Was bringen diese 3 Kennzahlen ohne weitere Parameter? Diese Aufschlüsselung ergibt doch so kaum nen Sinn alleinstehend. Dazu darf man nicht den Fehler machen jede Zahl dort gleichzusetzen ist mit Todesursache war Corona. So kommt es irgendwie oft rüber. Diese Einordnung mit diesen Kategorien halte ich für wenig sinnvoll.

    Natürlich kann man kein exaktes Rechenmodell realisieren, weil zu viele Informationen fehlen. Auch die Dunkelziffer der Infizierten ist nicht nur sehr hoch, sondern auch sehr unterschiedlich in den einzelnen Ländern. Wenn man sich aber nur an den Verstorbenen orientiert, kann man schon Tendenzen ablesen. Man kann davon ausgehen, dass die Sterblichkeitsrate zu Beginn des Ausbruchs auf einem ähnlichen Niveau lagen, da dann die Gesundheitssysteme noch voll funktionierten. Auf dieser Basis kann man den Zeitraum des Ausbruch und die Geschwindigkeit der Ausbreitung nachvollziehen und wenn man das zur Einwohnerzahl ins Verhältnis setzt, kann man Länder miteinander vergleichen und auch erkennen, ob Länder schon weiter im Ausbruch sind als wir oder hinterher sind.

  • Warum ausgerechnet Klopapier? Ich verstehe es nicht. Andere Artikel, die wichtiger sind wie Wasser, Toastbrot, Obst und Gemüse waren selbst nachmittags ausreichend vorhanden. Selbst Dosenlebensmittel wie Obst, Gemüse und Suppen.

    Wieso ausgerechnet Klopapier?


  • Der Yavin trägt gerne mal etwas dicker auf.

    Es gibt beide Szenarien, das von Yavin und das von Dosti. Vielleicht sind die Menschen im Ruhrpott etwas solidarischer, weil sie wirtschaftliche Not besser kennen als die Münchener. Aber auch ich habe beide mittlerweile in einem "Vorort" nahe bei Düsseldorf erlebt.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Der Yavin trägt gerne mal etwas dicker auf.

    Warum so ein Satz? Unterhalte dich mal mit Supermarktmitarbeitern privat. Da gibt es immer wieder MAL Handgemenge... die Frau eines guten Bekannten arbeitet in einem Supermarkt in Willich. Eine Frau hat 2 Toilettenpapierpackungen im Wagen. Kurz danach muss das Regal wohl leer gewesen sein. Vor den Kassen verlangt ein Mann die Herausgabe einer Packung. Die Frau kam mit dem Hinweis, eine Packung sei für ihre Eltern, dieser Aufforderung nicht nach... er griff in den Wagen, Frau versuchte das zu verhindern... zerrissene Bluse der Frau, andere Männer kamen der Frau zur Hilfe, weiteres Handgemenge, Polizei, Anzeigen...


    Überall eher die Ausnahmen, aber solche Dinge passieren zur Zeit!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Ausputzer ()

  • Ich übertreibe nicht. Die Panik, das unsoziale Verhalten mit Hamstern, Vordrängeln und Sachen aus dem Einkaufswagen nehmen erkenne ich schon ab und zu. Ein Foristi hatte das gestern auch angemerkt. Edit: Hammerhead

    Wie gesagt, der Großteil der Menschen verhält sich ganz normal. Was mir aber auch auffällt ist, dass es sich mehr und mehr entzerrt. Gestern war zum selben Zeitpunkt wie zur Vorwoche deutlich weniger los. Ausserdem standen zwei Sicherheitsleute am Eingang und im Kassenbereich. Nach einem Gespräch sagten sie mir, dass sie überprüfen, dass nur haushaltsübliche Mengen gekauft werden, da die Kassierer geschützt werden sollen. Der Großteil hält sich dran aber das hindert manche Typen nicht auf dem Parkplatz im Zehnfingersystem zu arbeiten.

    Letzte Woche waren es nur die Trennlinien um die Kassierer zu schützen. Gestern waren schon Plexiglasscheiben an den Kassen.

    Ich ziehe den Hut vor den Kassierern, bisher auch nur nette Worte und kein Frust von den Kunden.

  • Die Idee der "Horden Immunität" ist nicht neu und wird auch bei uns diskutiert aber eben nur bei Wissenschaftlern. Hilfreich wäre es dann dazu auch einen auf dem Markt befindlichen Impfstoff zu haben , ähnlich wie es in den 60ern bei uns mit der Polio Schluckimpfung war. Das hat dann als Maßnahme einen vollen Erfolg gebracht.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von AlexR ()

  • Der Großteil der Normalität wird fallen wenn die Ausgangssperre länger als 2 bis 3 Wochen dauert. Kann man dem vielleicht auf dem Land noch entfliehen, wird es in den Städten irgendwann scheppern.

    Wenn man in Bergeborbeck in einen Zug steigen konnte nach einem Spiel als Fortune war das gefühlt wie eine Rettung vor dem sicheren Untergang

    AlexR

    Rot Weiss Essen, kann man ficken aber nicht vergessen.

  • Ich denke, soweit wird es nicht kommen. In spätestens vier Wochen werden dann nur noch die Risikogruppen isoliert, der Rest wird dann ganz langsam wieder an die Normalität herangeführt, bis ein Impfstoff / Wirkstoff zur Verfügung steht.

    Vier weitere Wochen den Großteil der Wirtschaft lahm zu legen kann selbst Deutschland nicht bezahlen. Da sind selbst 500.000.000.000 Euro (Zahl ausgeschrieben um die Größe zu verdeutlichen) keine langfristige Hilfe. Ausserdem werden die Leute dann (in 4 Wochen ist Ende April und womöglich schöner Vollfrühling) zwangsweise an die frische Luft drängen und sich nicht mehr zuhause quarantänen lassen. Das weiß auch unsere Regierung.


    Es wird spannend und ich hoffe, die Maßnahmen greifen bis dahin so wie in China und Südkorea.