Gesundheit & Corona

    Der Versuch eines ausgewogenen Artikels und einer Verteidigung unseres hart angegangenen MP:

    https://www.spiegel.de/politik…61-44c7-9093-7564dc7ddea5

    Schmunzeln musste ich aber doch sehr heftig darüber, dass Laschet etwas verquast mit Sokrates gleichgesetzt wird. Ich bin insoweit sehr fest davon überzeugt, dass Laschet wie alle anderen Alphamännchen der Politik fest davon überzeugt ist, jede Menge zu können und zu wissen. Mit anderen Worten: Er weiß zwar tatsächlich nicht viel - hat sich aber noch lange NICHT eingestanden, dass er tatsächlich nichts weiß...

    100563 schrieb:
    Konstantin schrieb:

    Laschet wird in mehreren Zeitungen zitiert, er würde davon ausgehen, dass bald wieder gespielt wird. Was er bisher zum Thema gehört habe, würde darauf hindeuten.


    Guter Mann, der Laschet.

    Ich war nie ein "Freund" unserer Kanzlerin, aber gegen das "arme Irrlicht" Laschet ist Frau Merkel nahezu eine Offenbarung...

    Und da kannste Mal sehen, was so an Kanzlerkandidaten am Start sind.


    Die Merkel will keiner mehr sehen, ist wie mit Kohl...


    Söder, wird ja von der Masse gemocht...


    Laschet, oh man...


    Merz, geht gar nicht...


    Spahn hat zurückgezogen, da Laschet Unterstützer. Sagt auch alles...


    Welches Schweinderl hätten Sie denn gerne?

    Man wird doch wohl ein Auto besitzen und benutzen dürfen und trotzdem sagen, dass die Autoindustrie nicht an oberster Stelle bei den Staatshilfen steht. Er sagt doch nicht, dass Autos abgeschafft werden sollen.

    Jeder hat sich sein Leben hier eingerichtet mit was ihm gefällt soll ja auch so sein, nur verzichten sollen immer die anderen das klappt aber nicht so.

    Der Unterschied zwischen Leben und Existieren liegt im Gebrauch der Freizeit - youtube.com/qNM6IuA87eM

    arizona schrieb:

    Jeder hat sich sein Leben hier eingerichtet mit was ihm gefällt soll ja auch so sein, nur verzichten sollen immer die anderen das klappt aber nicht so.

    So weise kenne ich dich garnicht. :D

    In der Tat ist es die Kunst vor der eigenen Haustüre zu kehren und dass jeder von seinem Kram/Vorlieben/Gewohnheiten etwas (!) verzichtet oder reduziert. Dann wären allen geholfen.

    Aber du hast vollkommen recht, es war schon immer einfacher auf andere zu zeigen.

    Doppelkorn schrieb:
    arizona schrieb:

    Jeder hat sich sein Leben hier eingerichtet mit was ihm gefällt soll ja auch so sein, nur verzichten sollen immer die anderen das klappt aber nicht so.

    So weise kenne ich dich garnicht. :D

    In der Tat ist es die Kunst vor der eigenen Haustüre zu kehren und dass jeder von seinem Kram/Vorlieben/Gewohnheiten etwas (!) verzichtet oder reduziert. Dann wären allen geholfen.

    Aber du hast vollkommen recht, es war schon immer einfacher auf andere zu zeigen.

    Weißt du wie schwer es ist sich auf euer Niveau runter fallen zu lassen?:D

    Der Unterschied zwischen Leben und Existieren liegt im Gebrauch der Freizeit - youtube.com/qNM6IuA87eM

    Andre242 schrieb:

    Und warum Radler jetzt nebeneinander fahren? Welche Sicherheit wird hier erhöht?? Blödsinn hoch drei

    Ja die wird erhöht. Weil ein Autofahrer auf die linke Spur muß, um zu überholen und dann auch den gebotenen Sicherheitsabstand hat. Zumindest theoretisch. Das Thema wurde eben im Radio behandelt und da stellt sich natürlich zurecht die Frage, was passiert wenn 2 Radfahrer morgens im Berufsverkehr nebeneinander fahren. Wahrscheinlich werden sie erschossen...

    Danke für die Zahlen dosti....

    Zeigt das Spannungsfeld in dem wir uns bewegen.

    Weniger weil gehandelt und mehr Vorsicht?

    Weniger weil alles nicht so schlimm?

    Wären es mehr ohne Handlung?

    Wo sind diese sogenannten Kollateralschäden?
    Ist es eine Leistung des Volkes?

    Ist es eine Leistung der Politik?

    Wann ist Ende in Sicht?


    Am Ende wird es keiner beantworten können, weil man vor lauter Fahrradketten die Räder nicht mehr sieht.

    Man bezieht, vor allem politisch, eine Position, wie sie grade opportun ist.

    Don Alfredo schrieb:

    6 oder 700 Euronen nach Malle sind "zu teuer", Hin- und Rück für nen Hunni oder weniger "zu günstig".


    Wenn ich einen der Flüge buchen könnte, würde ich "zu günstig" tendieren.


    Für kleines Geld sind doch nur maximal ein Dutzend Plätze buchbar, der Rest orientiert sich dann Richtung "zu teuer". Da haben oft nur Frühbucher auf weniger stark gefragten Zielen ne Chance, für kleines Geld hinzukommen.

    Dann gibt es ja immer noch die Deutschen Meeresküsten, die Deutschen Inseln im Meer und nicht zu vergessen die schönen Mittelgebirge oder die Alpen bei uns. Und wer es abenteuerlich mag macht (draftet) alles mit der Deutschen Bundesbahn. "Thank you for travelling with Deutsche Bahn" in der Prinzen Version gibt es gratis.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

    lattenknaller schrieb:

    3 Wirtschaftszweige, die man eigentlich aus Klimagründen nicht retten sollte:


    Reiseunternehmen

    Luftfahrt

    Autoindustrie

    Und wieviele Arbeitsplätze würde unser System zusätzlich zu verkraften haben? Nochmal 10 Millionen oben drauf und die würden eine Welle nie gekannten Ausmaßes auslösen, der Wohnungsmarkt bricht ein, wenn die Haushalte die Miete nicht mehr stemmen können, das Büdchen an der Ecke geht den Bach runter und so ergeht es auch denen, die jetzt in der Coronakrise schon stark gebeutelt sind.


    Ich bin mir sicher, sobald die Touristikbranche wieder grünes Licht bekommt, schießen die Buchungszahlen von 0 auf 100 und jeder wird sagen, dass was für die Umwelt getan werden muss, nur meine Urlaubsreise fällt ja nicht so ins Gewicht. Und dann vergleicht man stolz seine Klimabilanz mit Konzernen in China oder den USA.


    Aufsteiger2018 schrieb:

    Das wird sich zumindest bis zum Impfstoff grundlegend ändern.

    Preise dürfte deutlich höher werden wenn überhaupt geflogen wird. Um den Abstand von 1,50 m einzuhalten können maximal ca 1/3 der Plätze verkauft werden. Wirtschaftlich gesehen dürfte sich der Preis also verdreifachen.

    Wirtschaftlich gesehen müsste er das auch.


    In Deutschland sind viele der Inlandsflüge durch Geschäftsreisende recht gut belegt, das zahlt in der Regel die Firma und die setzt die Kosten von der Steuer ab, aber nach Malle, die Costa Brava, Rimini, Kratien und zahlreichen weiteren Zielen weltweit sitzen in den Fliegern locker zu 95 % Privatpersoen auf den Weg in den Urlaub.

    Und ohne die geht nichts auf den Flughäfen.


    Die würde man mit drastischen Preiserhöhungen sicherlich zum Großteil weg bekommen von den deutschen Fluglinien, weil wir zu teuer sind, nur dann teilen sich die Gesellschaften aus dem europäischen Ausland den Kuchen auf. Das ist dann der Preis der Freizügigkeit in Europa.


    Die Flugpreise müssten schon eutopaweit angeglichen werden, d.h., pro 100 Entfernungskilometer wird der Preis x bezahlt, egal, welche Fluglinie in Europa den Passagier befördert.


    Ob sich das in einer freien Marktwirtschaft durchsetzen lässt, weiß ich nicht, allerdigs sobald irgendwo die Kosten für einen Konzern durch staatliche Maßnahmen steigen, drohen diese mit Entlassungen.


    Eigentlich kann man nur an die Vernunft der Kundschaft appelieren, aber wie vernünftig der Bürger hierzulande ist, sieht man täglich in den Parks, auf den Rheinwiesen oder anderen beliebten Plätzen, wo das Corona-Kontaktverbot einem nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung am Arsch vorbei geht.


    Im Gegensatz zur Flugreise kostet ein brechen des Kontaktverbotes meist nicht mehr, als eine Ermahnung oder man geht davon aus, nicht erwischt zu werden.

    Die Liebe zu einem Partner kann erlöschen, zum Verein ist sie unsterblich. 346800237.gif

    stimmt , aber wenn man nicht braun gebrannt aus seinem Urlaub zurück kommt war man doch gar nicht im Urlaub (weit verbreitete Meinung ) viele kennen die weite Welt aber in ihrem Land kaum was,

    Der Unterschied zwischen Leben und Existieren liegt im Gebrauch der Freizeit - youtube.com/qNM6IuA87eM

    Doppelkorn schrieb:

    Danke für die Zahlen dosti....

    Zeigt das Spannungsfeld in dem wir uns bewegen.

    Weniger weil gehandelt und mehr Vorsicht?

    Weniger weil alles nicht so schlimm?

    Wären es mehr ohne Handlung?

    Drosten nannte es im Guardian-Interview (danke für den Link Ordnassac ) das Präventions-Paradoxon. Verhinderst du etwas durch Prävention so gut, dass nichts passiert, haben viele Zweifel, ob überhaupt was passiert wäre. Deshalb kann man mit guter Prävention nie ein Held werden. Man wird eher zum Buhmann, weil die Investition für die Prävention nicht von allen als gerechtfertigt erachtet wird.

    dosti63 schrieb:

    Das Statistische Landesamt hat die Sterblichkeitszahlen für März 2020 veröffentlicht. Sie liegen unter dem Wert der von 2019 und 2018. Laut RKI wurde in NRW im März 2020 insgesamt 795 Coronavirus-Tote bestätigt.

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    Corona ist trotzdem da und nicht wegzudiskutieren. Menschen sterben immer an irgendetwas. Mal "herkömmlich" an Altersschwäche, Herz-Kreislaufversagen, Krebs, Grippe etc und immer wieder mal an neue Erkrankungen. Dieses mal ist es Covid19, vorher Ebola, Aids etc. Und wie war da die Sterblichkeitsrate? Wahrscheinlich ebenfalls im normalen Rahmen.

    Andre242 schrieb:

    Was haben Rüttgers, Laschet und Geisel gemeinsam?

    Die Leute hatten vom Vorgänger die Schnauze voll und sie standen genau da doof als Kandidat rum.

    Lucky Guys die selbst nichts dafür konnten.

    Hätten die Wähler gewusst was ne Niete da parat steht...

    Ich bin davon überzeugt, dass sich Laschet am Ende mit seinem Kurs durchsetzen wird. Er hat nämlich recht und spricht dem Volk aus der Seele.


    Die Reproduktionsrate ist wieder zwischen 0,8 und 1,1. Das RKI warnt schon. Mal schauen, ob sie uns auch erklären, dass das Virus gerade in Pflegeheimen grassiert, so dass R hoch ist. Ohne Qualifizierung ist R so bedeutungslos wie die Verdoppelungszahl. Eigentlich müsste in den Infektionszahlen das Alter der Infizierten mit genannt werden. So blicken wir nur auf einen völlig verzerrten Datensatz.


    Übrigens liegt R bei der Influenza jedes Jahr bei 1,3. Aber mit solchen Details wollen wir ja nicht unsere Zeit verschwenden.


    In der Zwischenzeit werden 99,9% der Bürger eingesperrt und die Wirtschaft unwiederbringlich zerstört. Mal gucken, ob wir noch Geld für unser Gesundheitssystem in zwei, drei Jahren haben. Aber hey, die Charité lässt sich auch prima privatisieren...


    Ich freue mich auch schon auf das nächste Video von Mailab, indem sie uns mit den Worten ‚Ey, Freunde der Sonne, ich hab euch doch erklärt, dass ihr den Marshmallow liegen lassen solltet. Jetzt muss ich euch nochmal für 56 Tage in den Lockdown schicken...‘


    Deutschland im Frühjahr 2020.