Gesundheit & Corona

  • Bei facebook rufen bereits erste Rechtsaußen wie der langjährige Münchner Ratsherr Karl Richter öffentlich sichtbar zum "Widerstand" gegen "die Coronadiktatur" auf. Die Deutschen seien derzeit "völlig degeneriert" und ein weitgehend "gleichgeschaltetes Zombievolk, das selbst den Müll nur noch mit Mundschutz runterbringt". Zugleich erklärte er seinen Austritt aus der NPD, der er offenbar nichts mehr zutraut. Ich ahne Böses ... Speziell, was diesen 20.4. angeht ...

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Ich möchte für eine mögliche, sukzessive Öffnung der Geschäfte mal ein kleines Beispiel bringen und zwar meinen Friseur. In diesem Laden könnte eine Kundin hinten und eine vorne sitzen. Der Abstand wäre mindestens 5 Meter. Wenn die Friseurin pro Stunde also 2 Kunden bedienen würde, wäre es nicht so viel anders als das was sie bisher auch gemacht hat. Allerdings muss sie auf Mitarbeiter verzichten und die Kunden auf den Kaffee.

    Bliebe nur noch der eigene Schutz. Die Friseurin trägt ja sowieso meistens Handschuhe, z.B. beim Haare färben. Ein Mundschutz für beide Personen wäre natürlich auch Pflicht.

    Gerade fällt mir auch der Optiker oder Hörgeräteladen ein. Wäre das so nicht auch möglich ? Oder habt ihr beim Optiker schon mal 30 Leute im Laden gesehen ? Wäre das so denkbar und umsetzbar ? Was meint ihr ?

  • Ich möchte für eine mögliche, sukzessive Öffnung der Geschäfte mal ein kleines Beispiel bringen und zwar meinen Friseur. In diesem Laden könnte eine Kundin hinten und eine vorne sitzen. Der Abstand wäre mindestens 5 Meter. Wenn die Friseurin pro Stunde also 2 Kunden bedienen würde, wäre es nicht so viel anders als das was sie bisher auch gemacht hat. Allerdings muss sie auf Mitarbeiter verzichten und die Kunden auf den Kaffee.

    Bliebe nur noch der eigene Schutz. Die Friseurin trägt ja sowieso meistens Handschuhe, z.B. beim Haare färben. Ein Mundschutz für beide Personen wäre natürlich auch Pflicht.

    Gerade fällt mir auch der Optiker oder Hörgeräteladen ein. Wäre das so nicht auch möglich ? Oder habt ihr beim Optiker schon mal 30 Leute im Laden gesehen ? Wäre das so denkbar und umsetzbar ? Was meint ihr ?

    Bei Fielmann? Denke, schon ...X/

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  • Nein. Habe schon richtig gerechnet.


    Steht ja da wieviele Tests pro Woche und wieviel auf diese bezogen positiv waren. Man kann auch k10-14 zusammen zählen durch gesamt positive, müsste dann irwo bei 6-8% landen die ich im Testverhältnis insgesamt immer positiv treffe. Genau 7,067% aller Tests sind positiv in dem Zeitraum.

    Sorry, aber bei einer solchen Logik in der Argumentation macht ein Gespräch eigentlich keinen Sinn mehr.


    Du sagst zu Recht, dass der Anstieg in absoluten Zahlen keine Aussagekraft hat. Darauf weise ich darauf hin, dass in 3 Wochen ein relativer Anstieg um 177% zu sehen ist und den willst du mit einem Durchschnitt wegrechnen?


    Der PCR Test ist spezifisch für SARSCoV2und weist keine anderen Coronaviren nach. Zudem zeigt sich mittlerweile in vielen Ländern, dass die Anzahl Tote deutlich über dem Durchschnitt liegt und nicht mehr bewältigt werden kann. Insofern sind die Aussagen des Herrn Wodarg mittlerweile widerlegt.


    Die Diskussion, wie letal der Virus jetzt wirklich ist, nützt im Moment nicht viel. Auch wenn er nicht tödlicher ist, als eine schwerere Grippe, so 0,1 bis 0,5% wären wir ohne Gegenmaßnahmen bei bis zu 50 Millionen Infizierten und damit bei 50000 bis 250000 Toten. Der Unterschied zur Grippe ist halt, dass es zu Beginn keine Immunität gab, weder natürlich noch durch Impfung.


    Da unser Gesundheitssytem jetzt Kapazitäten hat, sollten wir allerdings einige Maßnahmen lockern und die Situation im Auge behalten. Bin auch zuversichtlich, dass wir bald bereits zugelassene Medikamente einsetzen können, allerdings nicht das Hydroxychloroquin.


    Wenn dann irgendwann, natürlich oder durch Impfung, die Ausbreitung genügend verlangsamt ist, werden sich einige tausend Tote im Jahr tatsächlich in die Statistik für Grippetote einfügen. Dann werden wir auch in guten Jahren ein paar Tausend Tote haben, und nicht nur ein paar hundert. Schlimm genug für die Betroffenen, aber das wird dann normal sein. Deswegen heute die Pandemie trotz der weltweiten Dynamik kleinreden zu wollen, erschließt sich mir aber überhaupt nicht.

  • Natürlich kann man es dann so wie in Sachsen versuchen alle Widerständler in die Psychiatrie einzuweisen, aber auch das glaube ich nicht.

    Ich habe die Nachrichten zu den Maßnahmen in Sachsen, die ja auch hier schon unkommentiert verlinkt wurden, wirklich nur überflogen. --- Aber ich meine dabei mitbekommen zu haben, dass da nicht willkürlich "alle Widerständler" eingewiesen werden, sondern solche Patienten, denen von Amts wegen eine Quarantäne verordnet wurde. Das scheint mir, sollte es so stimmen, nicht das Gleiche zu sein und hat mit einfachen Verstößen wenig zu tun... So traurig und beschämend der Vorgang dort insgesamt für beide (!) Seiten ohne jeden Zweifel ist.


    Edith sagt: Fortunanovesia hat es schon erklärt. --- Gerade deshalb finde ich es aber, ehrlich gesagt, durchaus bedenklich, wenn hier in solch heiklen Angelegenheiten aus weltanschaulichen Gründen sprachlich nicht sauber und damit überaus tendenziös argumentiert wird. Auch diesen 'Anfängen' gilt es zu wehren.

  • Ich möchte für eine mögliche, sukzessive Öffnung der Geschäfte mal ein kleines Beispiel bringen und zwar meinen Friseur. In diesem Laden könnte eine Kundin hinten und eine vorne sitzen. Der Abstand wäre mindestens 5 Meter. Wenn die Friseurin pro Stunde also 2 Kunden bedienen würde, wäre es nicht so viel anders als das was sie bisher auch gemacht hat. Allerdings muss sie auf Mitarbeiter verzichten und die Kunden auf den Kaffee.

    Bliebe nur noch der eigene Schutz. Die Friseurin trägt ja sowieso meistens Handschuhe, z.B. beim Haare färben. Ein Mundschutz für beide Personen wäre natürlich auch Pflicht.

    Gerade fällt mir auch der Optiker oder Hörgeräteladen ein. Wäre das so nicht auch möglich ? Oder habt ihr beim Optiker schon mal 30 Leute im Laden gesehen ? Wäre das so denkbar und umsetzbar ? Was meint ihr ?

    Bei Fielmann? Denke, schon ...X/

    Den meinte ich jetzt nicht 8o Mag stimmen aber ihr wisst schon wie ich das meine, oder ?

  • Bei Fielmann? Denke, schon ...X/

    Den meinte ich jetzt nicht 8o Mag stimmen aber ihr wisst schon wie ich das meine, oder ?

    Ich denke, je kleiner der Laden um so eher lässt er sich wieder öffnen. Er hat wenige bis nur einen Mitarbeiter, aufgrund der kleinen Fläche auch nur wenige Kunden, und die könnten, wie jetzt auch schon vor Supermärkten, Bäckereien usw. praktiziert, im Zweifel auch noch draussen warten, falls es zu voll sein sollte.


    Damit wären zumindest schon mal einer ganzen Reihe von kleinen Geschäften usw. geholfen.

    .

  • Wenn ich lese, dass die Zahnärzte jetzt auch finanzielle Unterstützung bekommen sollen, frage ich mich ernsthaft ob das Not tut. Ich habe zum Beispiel im Februar einen Backenzahn gezogen bekommen. Alles unkompliziert, Gott sei Dank, der Spaß hat aber über 900 Euro gekostet.

    Für 45 Minuten Behandlung finde ich den Stundenlohn jetzt nicht so schlecht auch wenn das brutto ist und die Kosten für die Spritze und sonstigen Kram beinhaltet. Über den Kostenvoranschlag für die Brücke schreibe ich lieber nichts, befindet sich aber im mittleren vierstelligen Bereich.

  • Erst mal, im Moment geht man von einer Immunitätsdauer nach durchgemachter Covid 19 Erkrankung von 6-18 Monaten aus. Du kannst natürlich auch positiv auf Cov 2 getestet werden, aber Du bist nicht erkrankt sondern nur besiedelt (kolonialisiert) . In beiden Fällen wird man Antikörper im Blut finden, wahrscheinlich in unterschiedlicher Menge. Jetzt wird es wohl Probleme geben, wo man Dich in der Statistik verortet. Gehörst Du zu den Geheilten nach Covid 19 oder zu den Virusträgern ohne eine ausgeprägte Symptomatik? Ich denke das ist das Problem was Du ansprichst. Die Zahlen an sich lügen nicht, wenn man ordentliche Versuchsanordnungen hat. Aber im Bereich der Interpretation der Versuchsergebnisse sind eben oft unterschiedliche Möglichkeiten durchaus denkbar, wenn keine Widersprüchlichkeiten auftreten.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Aber nur auf Anordnung, nicht freiwillig.

    Kannst du das näher erläutern ?

    Es wurde doch Anfang April eine Kontaksperre (damit man nicht das Wort Ausgangssperre benutzen wollte) auferlegt. Da ist doch bundesweit ein Flickenteppich entstanden. Jedes Bundesland hat eigene Anordnungen getroffen. Das war doch jeweils ein bunter Strauß an Maßnahmen, die mit Buß-und Ordnungsgeldern unterlegt worden sind. Und eine Androhung von Strafgeldern hat mMn überhaupt nichts mit Freiweilligkeit zu tun. Diverse Dinge darf ich nun einfach zwangsweise nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt machen.

    Und ich glaube nicht, daß es in Deutschland mit der Freiwilligkeit so klappen würde wie in Schweden. Dort gibt es zwar auch Beschränkungen, aber doch wesentlich weniger als in Deutschland.

  • Kannst du das näher erläutern ?

    Es wurde doch Anfang April eine Kontaksperre (damit man nicht das Wort Ausgangssperre benutzen wollte) auferlegt. Da ist doch bundesweit ein Flickenteppich entstanden. Jedes Bundesland hat eigene Anordnungen getroffen. Das war doch jeweils ein bunter Strauß an Maßnahmen, die mit Buß-und Ordnungsgeldern unterlegt worden sind. Und eine Androhung von Strafgeldern hat mMn überhaupt nichts mit Freiweilligkeit zu tun. Diverse Dinge darf ich nun einfach zwangsweise nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt machen.

    Und ich glaube nicht, daß es in Deutschland mit der Freiwilligkeit so klappen würde wie in Schweden. Dort gibt es zwar auch Beschränkungen, aber doch wesentlich weniger als in Deutschland.

    Meine Güte, wir sind zehnmal so dicht besiedelt wie Schweden, da gibt es mit Stockholm eine einzige Halbwegs-Metropole, ist doch relativ klar, dass es bei uns wohl etwas weniger gut klappen würde mit dem Social Distancing bei Freiwilligkeit. Zudem gelten die Schweden ja gemeinhin im Schnitt als ein eher auf ein wenig mehr Distanz bedachtes Volk. Ansonsten gibt es in Deutschland weder eine wirkliche Ausgangssperre noch ein wirkliches Kontaktverbot, das sind beides letztendlich irreführende Begriffe.

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