Und gefühlt 50% deiner Posts hier sind subjektiver Käse.
Es ist nicht mal jeder Fünfte.
Pardon, Hier die richtigen Zahlen zu 50 Prozent meines subjektiven Käses (immerhin sind auch 50 Prozent meiner Posts in Deinen Augen dann kein subjektiver Käse. Das ist guter Durchschnitt von Beiträgen hier und beruhigt mich kolossal .):
"So sind zwar 90 Prozent aller Lungenkrebspatienten Raucher. Aber grob nur etwa 15 Prozent aller Raucher erhalten irgendwann die Diagnose Lungenkrebs."
Ja, so ist es. Die meisten Raucher sterben nicht an Lungenkrebs sondern an etwas anderem, aber 80 bis 90% der Lungenkrebsfälle sind geschätzt auf das Rauchen zurückzuführen. Die restlichen 10 bis 20 % sind, so schätzt man, auf Arbeits-und Umwelteinflüsse wie Radon, Asbest, Arsen im Trinkwasser (großes Problem in einigen asiatischen Ländern, insbesondere Bangladesch), Passiv-Rauchen sowie genetische Faktoren und "man weiß es nicht" zurückzuführen.
Ist halt alles eine Sache der Wahrscheinlichkeit. Als Raucher werde ich wahrscheinlich nicht an Lungenkrebs sondern an etwas anderem sterben. Aber meine Wahrscheinlichkeit an Lungenkrebs zu sterben ist ca. 14 fach höher als bei einem Nicht-Raucher und wenn ich ein starker Raucher bin, ist sie sogar 25 fach höher als bei einem Nicht-Raucher. Das sind ungewöhnlich starke Zusammenhänge, wie man sie in der Epidemiologie nur selten findet.
Wenn niemand mehr rauchen würde, könnten wir also 80 bis 90% der heutigen Anzahl an Lungenkrebsfälle vermeiden.
Wenn alle rauchen würden, dann würde die Anzahl der Lungenkrebsfälle gigantisch ansteigen. Allerdings würde Rauchen dann nicht mehr als Risikofaktor erscheinen und wir würden annehmen, dass Radon der wichtigste beeinflussbare Risikofaktor sei. Und darüber hinaus würden wir wahrscheinlich annehmen, dass Lungenkrebs vor allem durch noch nicht erkannte genetische Faktoren verursacht wird.