Jetzt soll der alte Karstadt geschlossen werden.
Damit bleibt noch der von dir genannte Kaufhof an der Kö.
Der aber ein völlig anderes Klientel bedient als Karstadt (ich nenne den Laden immer noch so).
Neuss, Krefeld, Duisburg, Gladbach und Essen werden ja auch dicht gemacht, damit ist Galeria praktisch raus aus der ganzen Gegend.
Meine Analyse: Hätten alle ihren täglichen Bedarf im Karstadt gedeckt, würde den auch keiner im nächsten Januar schließen wollen.
Meine Analyse: Hätten alle ihren täglichen Bedarf im Karstadt gedeckt, würde den auch keiner im nächsten Januar schließen wollen.
Das Problem ist ua, das viele Menschen einfach zu bequem sind, um noch real einkaufen zu gehen.
Was passiert denn, wenn der Onlineshop/handel immer mehr Marktanteile bekommt?
Bleiben die Preise günstiger als in Geschäften oder nutzen diese ihre Vormachtstellung aus und heben diese peu a peu an (wovon ich ausgehe)?
Kommt ja auch nicht von ungefähr, das selbst Modeketten immer mehr in die Bredouille kommen, siehe P&C.
Meine Analyse: Hätten alle ihren täglichen Bedarf im Karstadt gedeckt, würde den auch keiner im nächsten Januar schließen wollen.
Da ist aber auch auf beiden Seiten eine Entwicklung zu sehen gewesen. Die einstigen "Alles unter einem Dach"-Häuser sind doch im Prinzip zum Shop-in-Shop verkommen.
Überspitzt gesagt, früher gab es einen großen Ständer mit schwarzen Hosen. Heute muss man ein halbes Dutzend Markenabteilungen durchforsten, wenn man eine passende schwarze Hose sucht. Und wenn Du eine Frage zu einer Hose hast, wirst Du an die Kollegin von der zuständigen Marke verwiesen. Da gibt es keine Abteilung Kochgeschirr mehr, sondern Shops von WMF, Rösle, Le Creuset etc. und ein bisschen no-name. Usw.
Bleiben die Preise günstiger als in Geschäften oder nutzen diese ihre Vormachtstellung aus und heben diese peu a peu an (wovon ich ausgehe)?
Der Online-Handel ist ja nicht in einer Hand, sondern da gibt es ganz viele Händler, die in Konkurrenz zueinander stehen. Vor ein paar Jahren war tatsächlich zu befürchten, dass Amazon seine Marktmacht immer mehr ausbaut. Aber die haben übertrieben und immer mehr Kunden sind mittlerweile auf Alternativen umgeschwenkt. Ich kaufe schon seit Jahren die meisten Sachen bei Ebay. Da sind ganz viele kleine gewerbliche Händler, die dort Neuware verkaufen. Und das können sie dort relativ frei machen,. Im Gegensatz zu Amazon, wo der Konzern die kleinen Unternehmer auspresst wie eine Mafia.
Meine Analyse: Hätten alle ihren täglichen Bedarf im Karstadt gedeckt, würde den auch keiner im nächsten Januar schließen wollen.
Das war ja bis in die 00er Jahre auch so.....Ich bin mit Karstadt, Kaufhof, Horten groß geworden, was hatten die mal einen Glanz, aus jeder größeren Innenstadt einfach nicht wegzudenken. Mit dem Siegeszug des E-Commerce hat sich das große Kaufhaus Modell aber nach und nach verabschiedet. Aus nostalgischen Gründen tut mir diese Entwicklung leid. Ich muss aber auch ehrlich eingestehen, dass ich die Dinger seit mehr als 10 Jahren kaum noch auf dem Schirm habe, so wie wohl die meisten.
hmmm.... also ich bin ja auch schon was älter und bin/war regelmäßig im Kaufhof und im Karstadt! Es gibt Dinge, die kauf ich einfach nicht online, da ich sie definitiv anprobieren muss.
Als Frau gehören für mich z.B. BH's dazu. Und nicht jedes weibliche Wesen hat die Größe 70A und trägt die Dinger nur zur Deko.... Und frau weiß, die Dinger müssen anprobiert werden und wenn man Glück hat, passen von 20 anprobierten evtl. 2 ..... Genauso wie Bikinis....
So wie der Fortunist schon schrieb, Bettwäsche gehört ebenfalls dazu. Gut - ich kauf natürlich nicht 10x im Jahr Bettwäsche oder Handtücher, aber wenn, dann halt dort. In der Herrenabteilung bei Karstadt gibt/gab es einen fantastischen Berater. Ein Blick und er brachte für Peter auf Anhieb 10 Hosen die passten und er hatte die Qual der Wahl. Hemden, Anzüge - alles innerhalb kurzer Zeit zusammengesucht.
Einen ebenso guten Berater gab es bei Karstadt in der Bettenabteilung. Hab dort nach Super-Beratung und Probeliegen 3 Matratzen gekauft und bin bis heute sehr zufrieden.
Sowas würde ich niemals online kaufen!
Wo ich 1956 allerdings wirklich recht geben muß, ist dieses doofe "Shop in Shop". Wenn ich einen schwarzen Pulli kaufen möchte, dann will ich nicht in 10 verschiedenen Ecken schauen, sondern ich schau bei "Pulli schwarz". Und sowas kauf ich dann doch wieder online oder beim Lagerverkauf.
Mit dem Schließen von Karstadt Ende Januar 2024 verkommt dieser Teil Schadowstraße zur billigen (im Wahrsten Sinne des Wortes) Ramschmeile. Nur noch Billig-Ketten, Discounter und Fast-Food. Bin gespannt wie lange sich Foto Koch und WMF dort noch halten (wollen).
Und der Kaufhof an der Kö trägt nur noch den Namen von früher, hat aber mit dem Warenhaus, wie wir Ältere das noch kennen, nichts mehr zu tun. Fast nur noch Shop-in-Shop, alles möglichst edel + teuer, passt halt zur Entwicklung der ganzen Ecke da. Wie auch der Umbau vom Carsch-Haus zu einem KaDeWe.
Für den Normalbürger wie Du + ich ist dort schon lange kein Angebot mehr. Anscheinend auch von der Stadtspitze so gewollt, man lobt ja jeden neuen, noch teureren, edleren Schickimicki-Umbau in den höchsten Tönen, wie toll das für die Stadt wäre. Ich mache entweder einen großen Bogen um diese ganze Ecke, oder radele so schnell es geht durch.
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Bekennender Reservist ?
Und der Kaufhof an der Kö trägt nur noch den Namen von früher, hat aber mit dem Warenhaus, wie wir Ältere das noch kennen, nichts mehr zu tun. Fast nur noch Shop-in-Shop, alles möglichst edel + teuer, passt halt zur Entwicklung der ganzen Ecke da. Wie auch der Umbau vom Carsch-Haus zu einem KaDeWe.
Auch wenn ich mir hier den Zorn der Radler zuziehe, der Abriss des Kaufhof-Parkhauses wird zur weiteren Verödung der oberen Kö beitragen.
Wenn dann noch die Oper woanders hin geht, fehlt den Restaurants inder Nähe ein weiterer Zubringer nach dem Weggang der Banken. Und dann gibt es im gehobenen Bereich nur noch Franchises von Henssler, Oliver und Co. Nein danke.
Und der Kaufhof an der Kö trägt nur noch den Namen von früher, hat aber mit dem Warenhaus, wie wir Ältere das noch kennen, nichts mehr zu tun. Fast nur noch Shop-in-Shop, alles möglichst edel + teuer, passt halt zur Entwicklung der ganzen Ecke da. Wie auch der Umbau vom Carsch-Haus zu einem KaDeWe.
Auch wenn ich mir hier den Zorn der Radler zuziehe, der Abriss des Kaufhof-Parkhauses wird zur weiteren Verödung der oberen Kö beitragen.
Wenn dann noch die Oper woanders hin geht, fehlt den Restaurants inder Nähe ein weiterer Zubringer nach dem Weggang der Banken. Und dann gibt es im gehobenen Bereich nur noch Franchises von Henssler, Oliver und Co. Nein danke.
1. Wieso wird das Parkhaus im Kaufhof a.d. Kö abgerissen?
2. Wo die Oper hinkommt ist doch noch gar nicht sicher. Der alte Standpunkt ist doch der wahrscheinlichste.
3. Die Restaurants in der Nähe der Oper sind in der Altstadt. Und selbst wenn die Oper woanders hingehen würde (was ja wiederum das Areal an der Tonhallenstraße aufwerten würde), müssen die Betuchten vom Andreasquartier immer noch bekocht werden.
Immer alles optimieren, alles an andere Innenstädte angleichen. Einheitsbrei wo man nur hinsieht.
Verlangt der Bürger, Besucher denn eine Umgestaltung? Alles "Alte und gewohnte" verschwindet bzw wird modernisiert. Der Charme des Alten wird immer weniger.
Mich nervt das nur noch. Egal ob Klein-oder Großstadt, es sieht alles sehr ähnlich aus.
War ich früher gerne in Düsseldorf zum Verweilen und/oder Einkaufen unterwegs, zieht es mich nur noch sehr selten dorthin. Sehe ich nicht alleine so. Meine Frau, gebürtige Flingeranerin und 40 Jahre in Düsseldorf gelebt, kann sich nicht mehr vorstellen, da nochmal zu wohnen. Düsseldorf, so sagt sie, hat sich in vielen Bereichen negativ verändert.
Immer alles optimieren, alles an andere Innenstädte angleichen. Einheitsbrei wo man nur hinsieht.
Verlangt der Bürger, Besucher denn eine Umgestaltung? Alles "Alte und gewohnte" verschwindet bzw wird modernisiert. Der Charme des Alten wird immer weniger.
Die paar Tische rund um den Carlsplatz sind eigentlich bei halbwegs schönem Wetter immer voll. Scheint mir schon so zu sein, dass da Bedarf besteht. Mehr Bäume finde ich auch nicht so schlecht und, ich bin ehrlich, weniger Autos gefällt mir ebenfalls.
Aber wenn Du lieber neben parkenden Taxen und wendenden Autos Deinen Kaffee oder Wein trinken möchtest, dann halt jetzt noch schnell hin.
Seit es den Laden nicht mehr gibt kaufe ich nur noch Online.
In dem Artikel taucht auch der Name Habernickel auf. War das ein angesagter Laden damals.
Alles anzeigenAuch wenn ich mir hier den Zorn der Radler zuziehe, der Abriss des Kaufhof-Parkhauses wird zur weiteren Verödung der oberen Kö beitragen.
Wenn dann noch die Oper woanders hin geht, fehlt den Restaurants inder Nähe ein weiterer Zubringer nach dem Weggang der Banken. Und dann gibt es im gehobenen Bereich nur noch Franchises von Henssler, Oliver und Co. Nein danke.
1. Wieso wird das Parkhaus im Kaufhof a.d. Kö abgerissen?
2. Wo die Oper hinkommt ist doch noch gar nicht sicher. Der alte Standpunkt ist doch der wahrscheinlichste.
3. Die Restaurants in der Nähe der Oper sind in der Altstadt. Und selbst wenn die Oper woanders hingehen würde (was ja wiederum das Areal an der Tonhallenstraße aufwerten würde), müssen die Betuchten vom Andreasquartier immer noch bekocht werden.
ad 1. Ist das eine rhetorische Frage? Dann gib doch die Antwort mit. Falls nicht, da kommen Büros hin.
Abriss vom Parkhaus beseitigt 332 Parkplätze
Um bequem zur Arbeit zu kommen gibt es dann im Untergeschoss neue Parkplätze mit einer neuen Ein- und Ausfahrt an der Heinrich-Heine-Allee. Die Öffentlichkeit wird davon nicht profitieren, für sie fällt ein zwar nicht besonders schönes, aber durchaus praktische Parkhaus zwischen Königsallee und Altstadt komplett weg. Kein Wunder also, dass Eigentümer Signa noch ein Mobilitätskonzept einreichen muss, um den Wegfall der 332 PKW-Parkplätze zu rechtfertigen.
ad 2. Ich hätte den Satz lieber mit "Falls" beginnen sollen, so war er gemeint.
ad 3. nicht nur in der Altstadt, den Restaurants an und um die Kö fehlen jetzt schon die Banker, dann blieben auch noch die Opernfreunde weg. Und das Andreasquartier hat mehr Leerstand als man glaubt.
Alles anzeigen1. Wieso wird das Parkhaus im Kaufhof a.d. Kö abgerissen?
2. Wo die Oper hinkommt ist doch noch gar nicht sicher. Der alte Standpunkt ist doch der wahrscheinlichste.
3. Die Restaurants in der Nähe der Oper sind in der Altstadt. Und selbst wenn die Oper woanders hingehen würde (was ja wiederum das Areal an der Tonhallenstraße aufwerten würde), müssen die Betuchten vom Andreasquartier immer noch bekocht werden.
ad 1. Ist das eine rhetorische Frage? Dann gib doch die Antwort mit. Falls nicht, da kommen Büros hin.
Abriss vom Parkhaus beseitigt 332 Parkplätze
Um bequem zur Arbeit zu kommen gibt es dann im Untergeschoss neue Parkplätze mit einer neuen Ein- und Ausfahrt an der Heinrich-Heine-Allee. Die Öffentlichkeit wird davon nicht profitieren, für sie fällt ein zwar nicht besonders schönes, aber durchaus praktische Parkhaus zwischen Königsallee und Altstadt komplett weg. Kein Wunder also, dass Eigentümer Signa noch ein Mobilitätskonzept einreichen muss, um den Wegfall der 332 PKW-Parkplätze zu rechtfertigen.
Nein, war nicht rhetorisch. Habe ich tatsächlich nicht mitbekommen. Ist das einzige Parkhaus in der Umgebung, vor dem nie Schlangen sind. Macht aber auch Abends früh zu. Man sieht, dass Platz für Autos teuer ist.
Also um das parkhaus ist es nicht schade. Abgesehen davon, dass es jetzt nichts schönes daran gibt, kann ich mich auch nicht erinnern, dass das schon mal voll belegt war (evtl. im weihnachtsgeschäft?).
Und da das wie fast alle Düsseldorfer parkhäuser saftig im preis gestiegen ist (2.50 je angefangene stunde), ist öpnv die bessere option. Den großeinkauf tätigt in der innenstadt doch eh kaum noch jemand.
Meine Analyse: Hätten alle ihren täglichen Bedarf im Karstadt gedeckt, würde den auch keiner im nächsten Januar schließen wollen.
Das war ja bis in die 00er Jahre auch so.....Ich bin mit Karstadt, Kaufhof, Horten groß geworden, was hatten die mal einen Glanz, aus jeder größeren Innenstadt einfach nicht wegzudenken. Mit dem Siegeszug des E-Commerce hat sich das große Kaufhaus Modell aber nach und nach verabschiedet. Aus nostalgischen Gründen tut mir diese Entwicklung leid. Ich muss aber auch ehrlich eingestehen, dass ich die Dinger seit mehr als 10 Jahren kaum noch auf dem Schirm habe, so wie wohl die meisten.
Geht mir genauso. Ich war sehr regelmäßiger Gast und Kunde in den Kaufhäusern meines jeweiligen Wohnortes. Das dann irgendwann aufkommende Angebot des Online-Handels ist ja per se nichts schlechtes. Trotzdem habe ich vieles lieber offline gekauft.
Die Kaufhausanbieter haben m.E. viele Fehler gemacht. Aus meiner Sicht gehören diese Shop-in-Shop-Konzepte dazu. Dann hätten sie frühzeitig ihren Service durch Online-Angebote ergänzen müssen. Auf Umsatzrückgänge hätten sie nicht mit weniger Personal und Service reagieren dürfen; damit haben sie die Vorteile ihres Angebots untergraben.
Alle Kritikpunkte von mir sind hier sicher grob vereinfacht und könnte man im Einzelnen ausufernd diskutieren.