Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

    Cymru schrieb:

    Wenn es zu einer Koalition mit grüner Beteiligung kommt, wird GKJ Bürgermeister. Dann hätten wir einen grünen Bürgermeister im AR. Quelle: er selber.


    Gut oder schlecht für Fortuna?


    Ich halze von GKJ nichts mehr. Er hat sich zu sehr vereinnahmen lassen und genießt es wohl, stellvertretender ARV zu sein.


    Ich finde, es ust an der Zeit, dass das Palasthofdenken von schwarzgelb in Düsseldorf endlich gebrochen wird.

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

    Für mich ist das Ergebnis völlig überraschend! Zum Einen hat die Düsseldorfer Lokalpresse fast geschlossen pro CDU/Elbers geschrieben. Zum andern gab es aus meiner Sicht eine auffällige Wahlkampfverweigerung v.a. von SPD und Grünen.
    Im Rat hätten CDU und Grüne nur zwei Stimmen Mehrheit ggü. einem unberechenbaren Haufen von SPD, FDP, Linken; AFD und den restlichen 1 Sitz Parteien.
    Egal wie die Stichwahl ausgeht und wie die Grünen entscheiden, die gemütlichen Zeiten des feisten Dirk E. sind nun Geschichte. Das freut mich ungemein, da ich das den Bürgern dieser Stadt nicht mehr zugetraut hatte.


    Evtl, rächt sich jetzt die Sozial- und Migrationspolitik der Herren Erwin und Elbers. Eine Wahlbeteiligung von wiederholt unter 50% spricht für diese These.


    Die Stichwahl wird Geisel wohl verlieren, da ich nicht glaube, dass er eine Ampelkoalition im Rat zustande bringt. Nur dann hätte er eine reelle Chance.


    PS.: Immer noch 7% für die FDP - unfassbar.

    Es wird auf eine GroKo hinauslaufen mit Geißel als Bürgermeister.


    So arrogant wie Elbers aufgetreten ist, wird das zurückfeuern.


    Ganz ehrlich, der Mann hat sie doch nicht mehr alle. Das Ruhrgebiet beleidigen geht mal gar nicht. Elbers ist kein Typ, der die Massen am 15.06. aus dem Bett holt.

    [quote]Ach schön. Hoffe das jetzt der Wohnungsbau für die reichen Leute sekundär wird, und mehr für die Finanz schwache Bevölkerung getan wird...[/quote] Ganz bestimmt. Und wenn meine Großmutter Flügel hätte, könnte sie auch fliegen.
    Yavin schrieb:
    Zitat

    Ach schön.
    Hoffe das jetzt der Wohnungsbau für die reichen Leute sekundär wird, und mehr für die Finanz schwache Bevölkerung getan wird...


    Ganz bestimmt. Und wenn meine Großmutter Flügel hätte, könnte sie auch fliegen.


    nö, lieber noch mehr verkehrsgau, wenn bald wirklich JEDE(r) feuerwehrmann, polizist, bäckereifachverkäuferin, büdchenmann, tankstellenfrau, krankenschwester, müllmann, postbote, pizzabäcker, klamottenverkäufer oder sonstwer, der für den täglichen ablauf in einer großstadt notwendig ist, ausserhalb wohnen MUSS, weil er sich seine stadt, in der er/sie arbeitet, einfach nicht mehr leisten kann.


    noch mehr bräunigers...dann mit selbstbedienung :D

    bbb73 schrieb:

    nö, lieber noch mehr verkehrsgau, wenn bald wirklich JEDE(r) feuerwehrmann, polizist, bäckereifachverkäuferin, büdchenmann, tankstellenfrau, krankenschwester, müllmann, postbote, pizzabäcker, klamottenverkäufer oder sonstwer, der für den täglichen ablauf in einer großstadt notwendig ist, ausserhalb wohnen MUSS, weil er sich seine stadt, in der er/sie arbeitet, einfach nicht mehr leisten kann.


    noch mehr bräunigers...dann mit selbstbedienung :D


    Man sieht ja wieder, was nach 100 Tagen GroKo alles passiert ist. Wann kommt denn nun der Mindestlohn? Was ist mit der Mietpreisbremse? Was ist mit bezahlbaren Strompreisen? Was tut die Regierung gegen bezahlbare Wohnungen?


    Es wird sich nichts ändern. Leider.

    [quote][quote='Yavin','index.php?page=Thread&postID=1482791#post1482791'][quote]Ach schön. Hoffe das jetzt der Wohnungsbau für die reichen Leute sekundär wird, und mehr für die Finanz schwache Bevölkerung getan wird...[/quote] Ganz bestimmt. Und wenn meine Großmutter Flügel hätte, könnte sie auch fliegen.[/quote] nö, lieber noch mehr verkehrsgau, wenn bald wirklich JEDE(r) feuerwehrmann, polizist, bäckereifachverkäuferin, büdchenmann, tankstellenfrau, krankenschwester, müllmann, postbote, pizzabäcker, klamottenverkäufer oder sonstwer, der für den täglichen ablauf in einer großstadt notwendig ist, ausserhalb wohnen MUSS, weil er sich seine stadt, in der er/sie arbeitet, einfach nicht mehr leisten kann. noch mehr bräunigers...dann mit selbstbedienung :D[/quote] Absut richtig. Ist wirklich nicht mehr bezahlbar. Wenn ich alleine leben würde, könnte ich mir keine 50qm Wohnung leisten. Und als Leiharbeiter wird man noch zusätzlich ausgenommen. Verdammt, es wird mal Zeit es mal so richtig knallt. Brasilien oder in Argentinien würden die Bürger sich sowas nicht gefallen lassen.....da wird so eine scheiss Regierung anders "abgewählt"
    Kabukiman schrieb:

    Absut richtig. Ist wirklich nicht mehr bezahlbar. Wenn ich alleine leben würde, könnte ich mir keine 50qm Wohnung leisten. Und als Leiharbeiter wird man noch zusätzlich ausgenommen. Verdammt, es wird mal Zeit es mal so richtig knallt. Brasilien oder in Argentinien würden die Bürger sich sowas nicht gefallen lassen.....da wird so eine scheiss Regierung anders "abgewählt"


    Es wird nicht knallen. Die Leute versuchen irgendwie über die Runden zu kommen. Jeder kämpft für sich. Die Menschen sind nach 10-12h Minijob Maloche zu ausgebrannt,
    um irgendwetwas ändern zu können. Außerdem lässt man ihnen noch so gerade ein Minimum, um nicht auszurasten.
    Da wird dann abends die Glotze eingeschaltet und sich von DoofTV berieselt. Dann echauffiert man sich über den faulen Griechen, Spanier etc. und lebt so seinen Altagsrassismus aus. Da zeigt man dann mit den Fingern auf diejenigen, die noch schlechter dran sind anstatt die Verantwortlichen zum Teufel zu jagen.
    Ich war die letzten zwei Wochen beruflich in Mazedonien. Die Leute dort glauben, dass Deutschland ein Schlaraffenland ist. Als ich ihnen erzählt habe, dass Rentner in Deutschland Flaschen aus dem Mülleimer sammeln müssen um ihre Rente aufzubessern, haben die gestaunt.


    Deutschland geht immer mehr vor die Hunde, in wenigen Jahren können sich die meisten Menschen keine vernünftige Wohnung mehr leisten, die Stromkosten steigen ins Unermessliche, Schulen vergammeln, die Altersarmut wird überhand nehmen und das alles nur, weil wir von weltfremden und machtgeilen Politikern regiert werden.


    Mir tut jeder Einzelne hier leid. Sei es der Rentner, der Flaschen sammeln muss, der Niedriglohnjobber, der seine Familie irgendwie über die Runden bekommen muss oder der Hartz IV Empfänger.. Mir tut die heutige Generation leid, die jetzt in die Schule geht bzw. ins Arbeitsleben startet.
    Perspektivlosigkeit, kämpfend um die letzten brauchbaren bezahlbaren Jobs.


    Traurig.

    Elbers ist an Arroganz nicht mehr zu überbieten und ich frage mich, woher kommt dieses Gefühl? Ich habe ihn als zweiten Mann hinter Erwin damals als farblos, blass und eher verschüchtert wahr genommen. Dann kam er ins Amt und hat sein wahres Gesicht gezeigt. Dieser Mann ist einfach untragbar. Am Schlimmsten waren die Worte zur Gentrifizierung, die Menschen könnten ja dann aus Düsseldorf weg ziehen. Nur aus diesem Grund habe ich diesen Herthafan gewählt. Schlimm genug, dass es so weit kommen musste....

    bbb73 schrieb:

    nö, lieber noch mehr verkehrsgau, wenn bald wirklich JEDE(r) feuerwehrmann, polizist, bäckereifachverkäuferin, büdchenmann, tankstellenfrau, krankenschwester, müllmann, postbote, pizzabäcker, klamottenverkäufer oder sonstwer, der für den täglichen ablauf in einer großstadt notwendig ist, ausserhalb wohnen MUSS, weil er sich seine stadt, in der er/sie arbeitet, einfach nicht mehr leisten kann.


    Hier in München:


    Mieten sind so exorbitant teuer, dass immer mehr in die Randgebiete ziehen müssen. Daraus folgt, dass immer mehr Leute auf Auto oder Nahverkehr angewiesen sind. Die Mehrkosten durch den Nahverkehr sind hier monatlich bis zu 100 Euro. Ist man dann zu viert, sind das locker 300 Euro mehr. Die kommen auf die steigenden Mieten drauf.


    Auch das Auswandern in billigere Vororte wird immer teurer.

    LedZeppelin schrieb:

    Für mich ist das Ergebnis völlig überraschend! Zum Einen hat die Düsseldorfer Lokalpresse fast geschlossen pro CDU/Elbers geschrieben.

    Ich schätze das so ein, dass diese Vorablobhudelei die Ursache für die Verluste von Elbers sind. Viele aus dem bürgerlichen Lager waren sich wohl zu sicher und sind zu Hause geblieben.


    Cymru schrieb:

    Elbers ist kein Typ, der die Massen am 15.06. aus dem Bett holt.

    Elbers selbst nicht. Aber die Drohung eines roten Bürgermeisters wird viele, die gestern zu Hause geblieben sind, wohl doch noch ins Wahllokal treiben.


    Für mich ist der Ausgang daher total offen.

    Aus den Lübecker Nachrichten von heute:


    "Düsseldorfer Narren bekämpfen Lübecks „Böser Buben Ball“
    Namensstreit um Traditionsfest des LBV Phoenix: Rheinländer drohen mit rechtlichen Schritten.


    Rheinländischen Karnevalisten drohen den Lübecker Bösen-Buben-Ball mit rechtlichen Schritten.


    Lübeck. Eine große Lübecker Tradition könnte bald zu Ende gehen. Seit den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts lädt der LBV Phoenix zur Karnevalszeit zum „Böser Buben Ball“ (BBB). Nun hat sich der Karnevalsverein „Prinzenclub der Landeshauptstadt Düsseldorf“ per Anwalt an den Veranstalter Rolf Niehusbernd gewandt und fordert, das Fest umzubenennen. „Die haben sich in den 90er Jahren die Marke ,Böser Buben Ball’ schützen lassen und wollen uns jetzt unser traditionelles Fest kaputt machen“, sagt Niehusbernd.


    Den rheinländischen Karnevalisten ist die lange Lübecker Tradition des Festes ziemlich gleichgültig. Sie drohen mit rechtlichen Schritten: „Da werden bald einige Abmahnungen herausgehen“, sagt Jobsie Driessen, der Präsident des Clubs, kompromisslos. Der Verein LBV Phoenix, der das Fest bis in die 90er Jahre veranstaltet hat, hat es in all den Jahren versäumt, sich die Markenrechte des BBB zu sichern. „Wir sind alles Ehrenamtler“, sagt Steffen Kohl, erster Vorsitzender des Vereins und Rechtsanwalt. „Da ist keiner auf die Idee gekommen, dass man sich den Namen schützen lassen muss.“ Kohl ist Rechtsanwalt und versucht in dem Streit alles, um den BBB in Lübeck zu erhalten. „Die Düsseldorfer Karnevalisten haben sich tatsächlich den Namen schützen lassen und fahren jetzt ziemlich schwere Geschütze auf“, räumt Kohl ein. Trotzdem reiche die Lübecker Tradition viel weiter zurück als beim 1958 gegründeten Düsseldorfer Prinzenclub, „das können wir natürlich auch belegen“, der seit 43 Jahren Vereinsmitglied ist.


    Ein Experte sieht da für die Lübecker sogar Chancen, obwohl sich der LBV nie um den Schutz der Marke BBB gekümmert hat. „Im Einzelfall können Veranstaltungsnamen durchaus auch ohne eine förmliche Markeneintragung kennzeichenrechtlich geschützt sein“, sagt Rechtsanwalt Thomas Boddien, Fachmann für Markenrecht. Denn die Benutzung eines Veranstaltungsnamens kann unter bestimmten Voraussetzungen eine rechtlich geschützte besondere Geschäftsbezeichnung begründen, darstellen und darüber hinaus auch sogenannte Werktitelrechte begründen – ähnlich wie bei Buch- oder Filmtiteln. In diesem Fall müsste der BBB in Lübeck eine „geistige Leistung mit kommunikativem Inhalt“ aufweisen. Sollte der LBV solche älteren Rechte nachweisen können,Sollte der LBV in der Lage sein, dieses Kriterium nachweisen können, hätte die Verteidigung laut Boddien Aussicht auf Erfolg. Mehr noch: „Die eingetragenen Marken der Düsseldorfer könnten dann sogar die Rechte des LBV Phoenix verletzen“, sagt Boddien. „Dann wäre gewissermaßen der Prinzenclub kennzeichenrechtlich der ,böse Bube‘.“


    Die Karnevalisten vom „Prinzenclub der Landeshauptstadt Düsseldorf“verstehen keinen Spaß, wenn es um den Namen einer ihrer Veranstaltungen geht. „Da werden bald einige Abmahnungen herausgehen“, sagt Jobsie Driessen, Präsident des Clubs. Dass der BBB in Düsseldorf und Lübeck stattfinden könnte, ist für die Rheinländer nicht hinnehmbar: „Wir wollen ein Alleinstellungsmerkmal haben, schließlich gibt es das Fest hier schon seit mehr als 35 Jahren. Den BBB darf es nur bei uns in Düsseldorf geben – und sonst nirgendwo!“


    Das wird sich erst noch herausstellen. „Wir gehen notfalls bis vor Gericht. Das sind wir unseren Vereinsmitgliedern schuldig“, kündigt Steffen Kohl, der vor 43 Jahren in den LBV eingetreten ist, an. Sonst ginge „ein Stück Identität des LBV Phoenix, aber auch der Hansestadt Lübeck endgültig verloren“.


    Hannes Lintschnig"


    Da bekomme ich hier oben das Fremdschämen!


    Grüße von der Ostsee