Alles rund um die schönste Stadt am Rhein

  • Dass da 90% Teenies waren (waren wohl auch eher Twens, aber egal), heißt doch nicht, dass 90% der Teenies so drauf sind.

    Vor allem nicht ständig so drauf sind.


    Sondern nur wenn gerade Krieg ist...

  • Nix für ungut. Zu meiner Zeit gab es den Irak Krieg. Da bin ich auch in die Altstadt gegangen und habe gefeiert.

    Hast Du mal geschaut, wer da so an der Rheintereasse gefeiert hat? 90% waren Teenies. Feingefühl? Ne, gibt es nicht. Kann man das erwarten? Denke in dem Alter nicht.

    Denke schon das man Feingefühl bei Teenies erwarten kann, setzt aber sowas wie Empathie voraus.


    Mir ist aber auch klar, das es sich um eine Minderheit handelt die in der Altstadt pöbeln und nicht diese Generation repräsentieren.

  • Muss ja jeder Teen/Twen selber wissen, ob er feiert oder nicht. Das Problem ist doch aber eher das asoziale, respektlose und aggressive Verhalten und dies empfinde ich ziemlich widerlich.

    Das steht doch außer Frage. Mir geht nur diese dämliche Verallgemeinerung auf den Sack. Ohne Zahlen zu haben, bin ich mir ziemlich sicher, dass weitaus mehr Teens/Twens in Köln auf der Friedensdemo waren als auf der Freitreppe am Düsseldorfer Schloßturm. Sind dann alle Empathielos oder alle feinfühlig? Oder gibt's solche und solche? Und hat das überhaupt ursächlich etwas mit dem Alter zu tun?

  • Muss ja jeder Teen/Twen selber wissen, ob er feiert oder nicht. Das Problem ist doch aber eher das asoziale, respektlose und aggressive Verhalten und dies empfinde ich ziemlich widerlich.

    Das steht doch außer Frage. Mir geht nur diese dämliche Verallgemeinerung auf den Sack. Ohne Zahlen zu haben, bin ich mir ziemlich sicher, dass weitaus mehr Teens/Twens in Köln auf der Friedensdemo waren als auf der Freitreppe am Düsseldorfer Schloßturm. Sind dann alle Empathielos oder alle feinfühlig? Oder gibt's solche und solche? Und hat das überhaupt ursächlich etwas mit dem Alter zu tun?

    Ich hatte dich eigentlich gar nicht angesprochen und dein Beitrag hat eigentlich auch gar nichts mit meinem zu tun und ich habe auch nichts verallgemeinert....

  • Das steht doch außer Frage. Mir geht nur diese dämliche Verallgemeinerung auf den Sack. Ohne Zahlen zu haben, bin ich mir ziemlich sicher, dass weitaus mehr Teens/Twens in Köln auf der Friedensdemo waren als auf der Freitreppe am Düsseldorfer Schloßturm. Sind dann alle Empathielos oder alle feinfühlig? Oder gibt's solche und solche? Und hat das überhaupt ursächlich etwas mit dem Alter zu tun?

    Ich hatte dich eigentlich gar nicht angesprochen und dein Beitrag hat eigentlich auch gar nichts mit meinem zu tun und ich habe auch nichts verallgemeinert....

    Dir habe ich doch auch ausdrücklich zugestimmt.


    Dein Beitrag steht aber doch nicht im leeren Raum sondern in einer Diskussion in der es auch um das von mir angesprochene geht.

  • Wir haben uns das gestern mal auf unserer Pandemie-Abendspaziergang-Runde gegeben und mich hat es ernsthaft schockiert. Dass dies bei den Inzidenzen so geht und gemacht wird, hätte ich nicht für möglich gehalten. Auf der Ratinger 1-2 Kneipen mit Musik auf. Viele vernünftigen Läden wo ich sonst mal bin (Fuchs, Uerige, Retematäng ...) hatten zu und so versprenkelt hatte ich auch die Stadt erwartet.


    Haben spätestens auf der Kurzen / Burgplatz den Mund unter der Maske nicht mehr zu bekommen. Ich bin da was Corona angeht immer noch vorsichtig, aber lassen wir das mal außen vor - das Publikum spätestens auf dem Burgplatz war unterirdisch. Klassiker Ganzkörper Tierkostüm und Vodka-Bull in der Plastikflasche. Alle stehen rum und saufen/grölen, keine organisierte Musik - nix. Klar, dass es dann ständig knallt. Also wer sich diesen Bulshit mit "Brauchtumszone" ausgedacht hat gehört wirklich geteert und gefedert. Mit Brauchtum hatte das NIX zu tun. Fand es wirklich unangenehm und ich bin kein Kind von Traurigkeit. Haben früher immer gern vorm Engelchen gefeiert und da hats auch 3-4 mal am Tag gerappelt an so Tagen. Aber die Grundstimmung gestern war eine ganz andere. Wir sind sofort umgedreht. Ich war jetzt Corona bedingt zwei Jahre abends nicht mehr in der Stadt aber wenn das nur halb so schlimm ist vom Publilum wie gestern, dann versteh ich alle Klagen, die ich bislang verlächelt habe.


    Vielleicht war ich aber auch mal einfach nur nüchtern an Karneval :-)

  • Dass da 90% Teenies waren (waren wohl auch eher Twens, aber egal), heißt doch nicht, dass 90% der Teenies so drauf sind.


    Wurde m.W. auch nicht behauptet. Aber es sind ganz offensichtlich viel zuviele.


    Das steht doch außer Frage. Mir geht nur diese dämliche Verallgemeinerung auf den Sack. Ohne Zahlen zu haben, bin ich mir ziemlich sicher, dass weitaus mehr Teens/Twens in Köln auf der Friedensdemo waren als auf der Freitreppe am Düsseldorfer Schloßturm.


    Stimmt. Davon ist angesichts der völlig unterschiedlichen Gesamtzahl (K*ln: 250.000, Düsseldorf: keine exakten Zahlen, "Tausende") schon rein statistisch auszugehen. Allerdings dürfte der prozentuale Anteil in Düsseldorf deutlich höher liegen als in K*ln.


    Sind dann alle Empathielos oder alle feinfühlig? Oder gibt's solche und solche? Und hat das überhaupt ursächlich etwas mit dem Alter zu tun?


    Natürlich gibt's solche und solche. Nur hat sich der Anteil in den letzten Jahrzehnten nach meiner Wahrnehmung ungesund zu "solche" verschoben. In der Gesellschaft insgesamt, nicht nur in der Altstadt.

  • Die Polizei hat heute ein Fahndungsfoto eines der Angreifer (Messerangriff) veröffentlicht. Weder Karnevalist; noch einer vom Junggesellenabschied.


    Das Problem ist, dass viele der Fraktion "Stress" gar nicht in die Altstadt gehen um zu saufen, sondern die meisten nur noch um zu provozieren und Ärger zu machen.


    Ich war am Freitagabend kurz in der Altstadt. Die Kurze Straße / Bolker Straße fand ich selbst für einen regulären Freitagabend sehr leer. Dafür über die Altstadt in Ecken verteilt viele Gruppen von 14-20 Jährigen. Einige Gruppen verkleidet, umso näher es Richtung Burgplatz ging war es die Fraktion Stress. Dazu durchgehend Polizei/Krankenwagen die in die Richtung gefahren sind.


    Angenehm ist das auf jeden Fall nicht mehr. Da kann man mir erzählen was man will. Mit meine Frau alleine gehe ich mittlerweile sehr ungerne Abends in die Altstadt. Ansonsten auch nur noch selten und wenn dann mit einer größeren Gruppe meiner Jungs. Geisel hat das schon nicht unter Kontrolle bekommen bzw. teilweise ignoriert, aber Keller genauso wenig. Er hat zwar viel geredet, aber bisher ist es fast sogar schlimmer geworden. Mittlerweile ist man von Seiten der Stadt wieder auf der "Ignoranz" oder "Wir können ja auch nichts machen" Schiene...


    Das Traurige ist, umso mehr das normale Altstadt Volk wegbleibt, umso mehr übernehmen solche Ekel an Überhand.

  • Der hat die Wahl doch nur gewonnen weil Geisel so eine Pfeife war. Der wiederum aus gleichem Grund gegen Elbers.

    Was erwartet man da?

    In Hilden das gleiche obwohl parteilos.

    Die "Macher" sind selten geworden.

    Es gibt sie bestimmt noch da draussen, aber sie werden vom Heer der Bedenkenträger, bzw dem eingefahrenen, selbsterhaltenden System ausgebremst.

    Merke: Wer es allen richtig machen will macht es am Ende keinem richtig.

  • Die Polizei hat heute ein Fahndungsfoto eines der Angreifer (Messerangriff) veröffentlicht. Weder Karnevalist; noch einer vom Junggesellenabschied.


    Warum kein Link dazu?


    https://polizei.nrw/fahndung/75050


    Allerdings geht es hier wohl um den Vorfall am Sonntag, nicht um den weiteren am Rosenmontag, auf den sich lattenknaller weiter oben bezieht.


    Immerhin habe ich durch diese Nachricht der Polizei aber gelernt, dass es Kleidungsstücke gibt, die man "Windbreaker" nennt. Ist ja auch schon mal was.

  • Was nützt auch eine Waffenverbotszone, wenn sie erstens nicht ordentlich kontrolliert wird und zweitens bei Zuwiderhandlung keine Konsequenzen hat.

    Welche Leute vorwiegend mit Messern rumlaufen ist doch nix Neues. Die Junggesellenabschiede sind es eher nicht.

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Was nützt auch eine Waffenverbotszone, wenn sie erstens nicht ordentlich kontrolliert wird und zweitens bei Zuwiderhandlung keine Konsequenzen hat.

    Welche Leute vorwiegend mit Messern rumlaufen ist doch nix Neues. Die Junggesellenabschiede sind es eher nicht.

    So ein Messer ist i.d.R. auch nicht größer als ein Bengalo. Und die werden auch nie gefunden. Zudem ist die Altstadt ja nicht komplett abgeriegelt, das kann also überhaupt nicht komplett kontrolliert werden.

  • Die Prävention muss viel früher anfangen.

    In den Schulen, mit Bezirkspolizisten die sich nicht nur um Grundschüler kümmern.

    Mit einem anderen Bild der Ordnungshüter im TV.

    Sozialarbeiter.

    Kurz gesagt: der Respekt vor der Gesellschaft muss erhöht werden.


    Gleichzeitig muss man die Kontrollen ausweiten und bei Kandidaten schnellere und härtere Strafen durchziehen. Mit schneller meine ich die Schwelle. Wer Polizisten anspuckt darf gerne sofort ein paar Tage weg. Und schneller bedeutet die Strafe enger an die Tat.

    Diese Menschen fallen sehr selten urplötzlich auf, das ist ja eine Entwicklung die man unterbrechen muss.


    Ich möchte aber mal was zum Thema Jugend sagen: Konflikte mit den älteren Generationen sind so alt wie die Menschheit und wichtig. Die Jugendlichen heute sind richtig gearscht, denen hat Corona die beste Zeit versaut. Sie schützen eine Generation die auf nachfolgende geschissen hat und zahlen dafür noch lange für ab.

    Politisch sind die auch engagierter als vorherige Generationen, siehe FFF.

    Die haben da ein gutes Sozialverhalten. Da ziehe ich meinen Hut vor !!! Ergo liegt die zunehmende Respektlosigkeit an der Gesellschaft und die sind wir alle! Hier müssen die Ausreißer eingefangen btw direkt verhindert werden.

  • Ich verstehe überhaupt nicht, warum man das versuchter Totschlag nennt, wie in der verlinkten Fahndung geschrieben. Wenn jemand mit einem Messer auf jemanden losgeht, weiß er doch, dass man damit jemand töten kann. Also ist das doch versuchter Mord?

    "Hass gehört nicht ins Stadion. Solche Gefühle soll man gemeinsam mit seiner Frau daheim im Wohnzimmer ausleben." (Berti Vogts)

  • Mord ist im StGB das einzige Delikt, wo formal sprachlich nicht das Delikt sondern der Täter beurteilt wird.

    Zitat


    (1) Der Mörder wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.

    Es heißt sonst nicht, der Dieb, Vergewaltiger, Steuerhinterzieher, Brandstifter, Handtaschenräuber,.... wir bestraft.

    Gleichzeitig werden in Absatz 2 zu erfüllende Mordmerkmale festgelegt.

    Zitat

    (2) Mörder ist, wer

    aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,

    heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder

    um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,

    einen Menschen tötet.

    Fahndung wegen Totschlags bedeute aber nicht, dass nicht im Rahmen der Emittlungen auf Mord hochgestuft und dann entsprechend angeklagt und ggf. auch verurteilt würde. Eine Notwendigkeit das schon vorwegzunehmen besteht nicht. Glaube nicht, dass aufgrund des "geringen" Tatvorwurfs nur halbherzig agiert wird.

    Insbesondere sollte man, wenn eine Öffentlichkeitsfahndung durchgeführt wird, nicht vorverurteilen.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Mit Corona hat das für mich nix zu tun, daß Problem gab es schon vorher, ggf wurde es dadurch auch schneller sichtbar.


    Das Problem fängt halt nicht in der Altstadt an, sondern schon viel früher. Mangelnder Respekt ggü Ordnungshüter fängt ja leider schon im Elternhaus an und verstärkt sich sicher, je nach Umfeld.


    Streetworker, vertrauens Polizisten an Schulen, eine generelle hohe Präsenz an Polizisten, schnelles Eingreifen und Zugreifen inkl. Schneller Strafen wäre ein Anfang.


    Auch das benennen der Gruppierung, die Regelmäßig für Ärger sorgen, sollte möglich sein

  • Hier sieht man wieder das Problem. Gefühlt läuft jeder zweite draussen mit einem Messer in der Tasche rum. Ist ja mittlerweile kein Einzelfall. Die Leute wollen Konflikte nicht mehr Verbal oder mit Fäusten ausdiskutieren. Schlägereien gab es früher ebenso wie heute, allerdings wird heute öfter das Messer plötzlich gezückt.