Fußball in Zeiten des Coronavirus

  • vielleicht müssen wir das Wort existenziell neu definieren. Gesundheit, Hunger, sauberes Wasser oder doch 30% Aktienwertverlust und kein Urlaub dieses Jahr?

    Vielleicht mal eine Chance als Solidargemeinschaft näher zu rücken.

  • Das Schlimmste an einer EM Verschiebung wäre nur dass Jogi noch länger im Amt bleibt, Rest völlig egal...

  • ich finde, die Spiele sollten weitergehen ohne Fans. Stell Dir vor, alle würden ihre Arbeit aufhören. Unfassbar

    Wenn du lange genug am Fluss sitzt, wirst du irgendwann die Leiche deines Feindes vorbei schwimmen sehen.

  • In Duisburg im Hotel (500 Betten) waren wir die beiden Einzigen, die noch als Gast da waren. Am Wochenende kommen noch zwei Gäste aber ab Montag ist finito, niente, nada. Bis 6. April.

    Ibis, Mercure.... überall dasselbe.

    Die Taxifahrer haben 90 % weniger Fahrgäste, Kinos, Restaurants...

    Selbst am Hauptbahnhof ist gespenstische Ruhe. Lufthansa hat bei meinem Rückflug schon zwei Verbindungen gestrichen und gleichzeitig von einem A320 auf eine Bombardier gewechselt. Sind gut 60 % weniger Plätze. Das für einen Freitag abend.

    An die armen Bäckereien, kleinen Reisebüros, die Tafelbesucher, Hartz IV Empfänger, Fahrdienste, Kleinunternehmer etc. müssen richtig darben. Das neben der Infektion ist schon sehr, sehr schlimm. Zieht mich richtig runter.


    Bleibt gesund und denkt bitte, bitte, bitte auch an eure Mitmenschen, Verwandten und die Älteren, wenn man heute abend oder am Wochenende feiern gehen will. Passt auf.

  • So langsam kriege ich auch ein mulmiges Gefühl. Nicht wegen dem Virus, sondern wegen den Maßnahmen. Wie soll das die Wirtschaft verkraften. Mittelständische Unternehmen Können das nicht auffangen, Gastgewerbe, Frisöre, Handwerk usw. Die Infektionsglocke hält wahrscheinlich ziemlich flach , damit das Gesundheitswesen nicht zusammenbricht, aber was ist mit der Wirtschaft. Wie lange kann man das überstehen.

  • So langsam kriege ich auch ein mulmiges Gefühl. Nicht wegen dem Virus, sondern wegen den Maßnahmen. Wie soll das die Wirtschaft verkraften. Mittelständische Unternehmen Können das nicht auffangen, Gastgewerbe, Frisöre, Handwerk usw. Die Infektionsglocke hält wahrscheinlich ziemlich flach , damit das Gesundheitswesen nicht zusammenbricht, aber was ist mit der Wirtschaft. Wie lange kann man das überstehen.

    Wurden nicht finanzielle Hilfen seitens der EU und der Bundesregierung zugesagt?
    Das wird natürlich nicht allen helfen können.

  • Nicht wegen dem Virus, sondern wegen den Maßnahmen. Wie soll das die Wirtschaft verkraften. Mittelständische Unternehmen Können das nicht auffangen, Gastgewerbe, Frisöre, Handwerk usw.

    Ich mache mir primär Gedanken um die Ärmsten der Armen. Die, die zur Tafel müssen. Rentner, Alleinerziehende, Hartz IV Empfänger. Dort kommen fast keine Lebensmittel mehr an. Die trifft es mal wieder am Härtesten. Ich kann eine Quarantäne locker überstehen, habe auch Ersparnisse aber was ist mit den prikär Beschäftigten? Den Alleinerziehenden?

  • Jetzt drehen alle völlig durch. Dass man in Ländern wie Italien zu drastischen Maßnahmen greift, wo alles aus den Fugen geraten ist und dies eine erhöhte Sterberate zur Folge hat, kann man verstehen, aber bei uns und einigen anderen Ländern zeigt sich der Virus bisher nicht schlimmer als die gewöhnliche Grippe.

    Das liegt evtl. daran, daß hier in Deutschland geeignete Maßnahmen getroffen worden sind und auch greifen. Schon einmal daran gedacht?




    - Alles nur Panikmache und halb so schlimm, die Reichen brauchen eine Hysterie.

    Das Blöde ist, die Reichen verlieren gerade viel Geld. Was nutzt denen dann eine Hysterie?

  • So langsam kriege ich auch ein mulmiges Gefühl. Nicht wegen dem Virus, sondern wegen den Maßnahmen. Wie soll das die Wirtschaft verkraften. Mittelständische Unternehmen Können das nicht auffangen, Gastgewerbe, Frisöre, Handwerk usw. Die Infektionsglocke hält wahrscheinlich ziemlich flach , damit das Gesundheitswesen nicht zusammenbricht, aber was ist mit der Wirtschaft. Wie lange kann man das überstehen.

    Wurde nicht finanzielle Hilfen seitens der EU und der Bundesregierung zugesagt?
    Das wird natürlich nicht allen helfen können.

    wo soll das ganze Geld herkommen? Das ganze ist ein Rattenschwanz ohne Ende. Was meint ihr wie viele arbeitslos werden, das hebt bestimmt nicht das solidarische Denken. Im Gegenteil, das geht eher in die andere Richtung. Ich fände es besser unser bisheriges Leben mit einem bewussteren Umgang weiter zu leben.

  • Es gibt doch nur 2 Möglichkeiten, von denen nur eine der Wahrheit entspricht:

    - Alles nur Panikmache und halb so schlimm, die Reichen brauchen eine Hysterie.

    - Das Ding ist mehr als gefährlich und nun muss man Gegenmaßnahmen einleiten.

    So polarisiert findet die Diskussion ja überwiegend statt. Aber die Wahrheit liegt real irgendwo dazwischen und drumherum.

    * Natürlich findet Panikmache statt - wie zu jedem Thema. Clickfinanzierte Online-Medien leben z.B. auch davon.

    * Selbstverständlich findet Verharmlosung statt. Will z.B. Gladbach gegen Dortmund unbedingt mit Zuschauern spielen, ist halt alles doch nicht so schlimm in spuckweite von Heinsberg.

    * Es wird auch noch Instrumentalisierung geben. Wenn z.B. über staatliche Unterstützung für die durch den Virus in Mitleidenschaft gezogene Wirtschaft gesprochen werden wird, werden auch die Unternehmen und Wirtschaftsverbände anfangen zu betteln, wo Corona keine Rolle spielt.

    * Wie gefährlich das Ding ist können wir Laien doch auch nachträglich wahrscheinlich nicht beurteilen. Bleibt eine dramatische Todeswelle aus, bis es wirksame Impfung und Medikamente gibt, werden viele damit belegen wollen, dass die Gefahr aufgebauscht gewesen sei. In Wahrheit liegt die große Gefahr jetzt aber schon darin, dass COVID-19 auf derzeitiger Perspektive ein Todesvirus sein oder zu einem mutieren könnte.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • So langsam kriege ich auch ein mulmiges Gefühl. Nicht wegen dem Virus, sondern wegen den Maßnahmen. Wie soll das die Wirtschaft verkraften. Mittelständische Unternehmen Können das nicht auffangen, Gastgewerbe, Frisöre, Handwerk usw. Die Infektionsglocke hält wahrscheinlich ziemlich flach , damit das Gesundheitswesen nicht zusammenbricht, aber was ist mit der Wirtschaft. Wie lange kann man das überstehen.

    Nicht auszuschließen , dass die Insolvenz geschuldeten Suizide die Zahl der Corona-Toten weit übertrifft.

    Auf dieser Schieflage droht ein Erdrutsch, der eine Menge anderer Bereiche mitzureißen vermag.

    Bestenfalls bietet dieser Einschnitt ins gewohnte Leben auch die Chance zur Besinnung sich als Individuum und (Welt-)Gemeinschaft solidarisch neu aufzustellen.

  • 5 Tote bei 2400 Infizierten entspricht den Daten und Fakten, die man auch von der Grippe kennt. Die Sterberate beträgt in Deutschland derzeit 0,2 Prozent. Genauso verhält es sich derzeit bei der gewöhnlichen Grippe und zwar bei 35000 Infizierten und 60 Toten.


    Auch was die Schwere der Erkrankungen angeht bzw. die Schwere der Krankheitsverläufe angeht, entwickeln ca. 20 Prozent der vom Grippe Virus Infizierten schwere und im Krankenhaus behandlungsbedürftige Symptome und zwar 7000 Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden mussten.

    Italien hat über 12000 Infizierte und über 1000 Tote, aber da hast Du bestimmt auch wieder irgend einen schlauen Grippevergleichsspruch auf den Lippen. Als es in Italien losging, vor 2 Wochen, da hatten die ähnliche Infektions- und Todesfälle.

    Wir haben in Deutschland 25000 Intensivplätze. Wenn wir ähnliche Infektionsfälle haben, sind wir überlastet. Siehe Italien.

    Aber das weißt Du bestimmt alles besser. Weißt Du was? Du gehst nach Italien, sprichst vor Ort über die Situation.


    Hier ist ein Arzt, der vor Ort ist:


    https://www.watson.ch/internat…matisch-die-situation-ist

  • So langsam kriege ich auch ein mulmiges Gefühl. Nicht wegen dem Virus, sondern wegen den Maßnahmen. Wie soll das die Wirtschaft verkraften. Mittelständische Unternehmen Können das nicht auffangen, Gastgewerbe, Frisöre, Handwerk usw. Die Infektionsglocke hält wahrscheinlich ziemlich flach , damit das Gesundheitswesen nicht zusammenbricht, aber was ist mit der Wirtschaft. Wie lange kann man das überstehen.

    Nicht auszuschließen , dass die Insolvenz geschuldeten Suizide die Zahl der Corona-Toten weit übertrifft.

    Auf dieser Schieflage droht ein Erdrutsch, der eine Menge anderer Bereiche mitzureißen vermag.

    Bestenfalls bietet dieser Einschnitt ins gewohnte Leben auch die Chance zur Besinnung sich als Individuum und (Welt-)Gemeinschaft solidarisch neu aufzustellen.

    Soll ich lachen, Solidargemeinschaft in unserer Zeit. Habt Ihr die Stimmung alleine hier in Deutschland gegen Flüchtlinge vergessen. Seitdem hat die AFD enorme WählerZuwächse. Von den restlichen europäischen Ländern will ich erst gar nicht sprechen. Wo ist die Solidarität der 10% die 90 % des Kapital hat. Populisten sind diejenigen die aus so einer Situation hochkommen. Mal schauen welche Randgruppe für das Dilemma erhalten muss. Früher in der Geschichte waren es die Juden oder „Zigeuner“. Klingt hart aber so ist der Mensch. Ich habe kein Bock mehr und werde jetzt mit meinem Hund wandern gehen. So lange wie es mir möglich ist werde ich mein Alltag beibehalten.

  • So langsam kriege ich auch ein mulmiges Gefühl. Nicht wegen dem Virus, sondern wegen den Maßnahmen. Wie soll das die Wirtschaft verkraften. Mittelständische Unternehmen Können das nicht auffangen, Gastgewerbe, Frisöre, Handwerk usw. Die Infektionsglocke hält wahrscheinlich ziemlich flach , damit das Gesundheitswesen nicht zusammenbricht, aber was ist mit der Wirtschaft. Wie lange kann man das überstehen.

    Ganz ohne Aluhut und so braucht unser Wirtschafts- und Finanzsystem immer wieder diese radikale Rezessionskuren um danach wieder mit exorbitanten Zuwächsen wie der Phoenix aus der Asche zu steigen. Das wird nun einmal recht hart und unsere Regierung wird eine Menge Geld vom steuerzahlenden Normalbürger an Nichtbedürftige Millionäre verteilen und nächstes Jahr ist wieder alles gut.


    Nein, um die Wirtschaft und das Finanzwesen mache ich mir wirklich keine Sorgen!

  • Nochmal zu Klarstellung, es geht um die Eindämmung des Virus.

    - Damit ältere und kranke Personen nicht unnötig angesteckt werden und nicht um ein sozialverträgliches Ableben. Daher ist die Diskussion , das ein Grippe gefährlicher ist vollkommen obsolet und asozial.

    - Die Sterberate mit Corona bei jüngeren und gesunden ist weitaus geringer. Ich will keine Vermutung anstellen, aber max. unter einem Prozent.

    - Wenn 20 000 Leute gleichzeitig erkranken anstatt 3000 ist das ein Unterschied hinsichtlich der Bewältigung, von daher ist enorm wichtig, ein niedriges Level beizubehalten.

    - Wer jetzt nur aus finanzielle Gründen handelt, oder noch abwägt zwischen den Finanzen und wie weit man doch gehen kann handelt ebenso unverantwortlich wie asozial.

    - Es reicht wirklich, daß man sich "hygienisch" verhält z.Bsp. Ellenbogen niesen oder husten, regelmäßiges Händewaschen und ein wenig die Sozialkontakte einschränkt. (Besuch der Oma und der Kranken im Krankenhaus) Es gibt doch auch Telefon oder Mail.


    Zum Abschluß, dies ist auch für mich ein Test, wie die Gesellschaft miteinander umgeht und sich im Notfall verhält. Und nicht dieser Honk heute morgen im Aldi, der mit 10 Paketen Toilettenpapier durch die Kasse marschieren wollte, aber die Kassiererin was von haushaltsübliche Menge sagte , er darauf antwortete: "Das Sie sich um ihren eigenen Scheiß kümmern sollte". Genauso solche Leute machen es sehr schwer , diese schwierige Zeit zu ertragen. Aber es macht mir auch Mut, daß es dann Leute gibt, die sich dann einmischen und an seine Vernunft appelieren. Hat zwar in diesem Fall nichts genutzt, aber die Leute sind da.

    Sagte Abraham zu Bebraham kann ich dein Cebraham.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von ellerforever ()