Die wahren Offtopics


  • Richtig. Sie haben es aber geschafft, die Menge an Kraftstoff (und somit an Schadstoffen), die für die jeweilige Energie/Leistung benötigt wird, massiv zu reduzieren. Also Motoren effizienter zu machen. Zudem benötigt eine Masse, einmal in Bewegung gesetzt, nicht mehr dieselbe Energie, um sie in Bewegung zu halten, wie die, die benötigt wurde, um sie in Bewegung zu setzen (weshalb man unsinnige Ampelschaltungen vermeiden sollte).


    Zudem verstehe ich Deinen Einwand nicht, wenn ich doch selbst vorher geschrieben habe:


    Dass sie bei weniger Gewicht noch weniger verbrauchen würden, ist unbestritten


    Nicht gelesen, nicht verstanden, bewusst ignoriert...?


    Der Sauerländer hatte ja den Vergleich mit den '60er-Jahren gebracht. Seriös betrachtet, dürfte der schadstoffmäßig aber mal sowas von zuungunsten dieser Zeit ausfallen, dass ich mich frage, wie man so mutig sein kann, ausgerechnet diese Zeit heranzuziehen. Klar, da fuhren noch viele Kleinstautos vom Typ Isetta, Goggomobil usw. herum, die haben den Durchschnittsverbrauch an Treibstoff in reinen Litern statistisch natürlich deutlich gedrückt. Aber jedes "richtige" Auto hat im Vergleich gesoffen ohne Ende (und die Luft ohne Kat verpestet erst recht).


    Man sprach beim Opel Rekord P1 (Bj. 1957-1960, einen solchen habe ich in der Garage stehen und fahre ihn gelegentlich auch) von einem Verbrauch zwischen 9,5 und 10,0 Liter auf 100 km (für die Quellen auf die Literzahlen klicken). Werks- und Testwerte aus auto, motor und sport 24/1959:


    pasted-from-clipboard.png


    Wohlgemerkt: das sind Werte für die schwächste Motorvariante mit 1200 cm³, 40 PS, Gewicht vollgetankt 920 kg. Nehmen wir mal die 8,2 Liter auf 100 km für die Landstraße mit einem Schnitt von 70 km/h als bewusst "günstigen" Vergleichswert an.


    Und das ist der (bereits früher mal gepostete) real gemessene Vergleichswert für einen BMW 335i (Bj. 07/2013), 340 PS, Leergewicht laut Fahrzeugschein 1595 kg (gerne nohmal 60-70 kg für den Sprit draufschlagen) auf einer Fahrt Hamburg-Nordkap-Hamburg von 6.563 km bei einem Schnitt von 78,3 km/h:


    66 Reise-Bordcomputer vor Rückfahrt nach Düsseldorf.jpg


    Also ein rund 14% geringerer Verbrauch bei 8,5-facher Leistung (!) und einem um 80% höheren Gewicht. Und das schlecht gerechnet, den Verbrauch auf 'ner Nordkap-Fahrt mit dem Opel P1 werde ich empirisch nicht ermitteln können (und wollen), aber der dürfte real über den angenommenen 8,2 Litern auf 100 km liegen. am&s kam 1959 ja auf einen Testverbrauch von 11,1 Litern auf 100 km.


    Und wäre ich nicht mit einem Benziner 335i, sondern mit dem Diesel-Pendant 330d unterwegs gewesen, wäre da wohl ein Verbrauch von 5-6 Litern auf 100 km rausgekommen.


    Das kann man doch nicht ignorieren! Bzw. kann man schon, aber dann müssen wir wirklich nicht mehr diskutieren.


    Übrigens: Bei Sätzen, die mit "je größer" u.ä. beginnen, sollte irgendwann auch mal ein "desto" folgen.

  • es gab, praktische kleine Autos mit neuestem Stand der Technik und guten Preisleistungsverhältnis. Bspw den Audi A2

    Wird nicht mehr hergestellt.

    Dieses Angebot/Nachfrage- vs Nachfrage/Angebotsspiel ist grade schwer zu durchschauen.

    Uns gehts es gut und man erkennt es an den Autos.

    Wo sind denn die verbeulten untermotorisierten Schülerkarren? Da habe ich noch ganz andere Bilder im Kopf.

    Seit ein paar Jahren wird alles ganz schön aufgepumpt. Autos, Grill, Körperteile...

  • Schade finde ich, das es immer nur "Schwarz oder Weiß" gibt bei solchen Standpunkten.
    Auch einer der Punkte die mich ganz gewaltig bei diesen "Grünen" stört.
    E-Autos ok. Kein Problem. Solarenergie etc. auch gut.
    Aber immer dieses .... nur das ! Anderes muss weg, verboten werden etc. Immer schön mit der großen Keule drauf.
    Verbot ! Von Verbrennern. Warum ?
    Wenn E-Autos überzeugend, finanziell machbar sind, dann setzen diese sich doch von selbst durch. Oder ?
    Warum muss man die Menschen zwingen ?
    Was ist mit Hybriden ? Wie ich finde eine gute Sache, auch um den Menschen E näher zu bringen.
    Gibt maximale Flexibilität und schont Umwelt insbesondere dort wo es am notwendigsten ist.
    Im Stadtverkehr.
    Da taucht noch ein Problem auf, man gehe doch mal auf mobile.de etc. und suche nach gebrauchten E oder Hybrid Fahrzeugen.
    Für sehr sehr viele Menschen die vielleicht maximal 2 bis 3 tausend Euro für ein Auto übrig haben, ist da einfach nix.
    Klar Audi Q und Konsorten... fahren sich Top der Komfort ist ebenso Top. Aber das alles findet sich in Preislagen wieder .....
    Selbst ein E Golf ist als Neuwagen für mich zb. Unerschwinglich, will ich nicht Schulden machen. Könnte ich, würde ich ihn kaufen. Gutes Auto, wenn ich gute Lademöglichkeiten vorfinde.



    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.


  • Der A2 war augenkrebserzeugend. Und Schülerkarren? Als ich Schüler war, war Autofahren so weit weg wie ein Flug zum Mond. Lappen erst mit 21, weil vorher keine Kohle. Und mit 21 auch nur, weil Cheffe Theorie und den Einser bezahlt hat, so dass ich nur die 10 Pflichtstunden für den Dreier löhnen musste.

  • Warum muss man die Menschen zwingen ?

    Weil die meisten zu bequem sind um von sich aus was zu ändern? Ich denke da an die Nachricht, die gestern im Radio gebracht wurde. Da gehen irgendwelche Vollidioten hin und versenken E-Roller im Rhein. Nicht 5, nicht 50, nein 500 !!! Stück.

    pasted-from-clipboard.png


    Und nicht nur im Rhein, auch in anderen Gewässern.

  • Der A2 war augenkrebserzeugend.

    Ich fand ihn ganz ansprechend, er ist aber am Preis gescheitert. Alu-Spaceframe. Teuer und schwer zu reparieren.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Warum muss man die Menschen zwingen ?

    Weil die meisten zu bequem sind um von sich aus was zu ändern? Ich denke da an die Nachricht, die gestern im Radio gebracht wurde. Da gehen irgendwelche Vollidioten hin und versenken E-Roller im Rhein. Nicht 5, nicht 50, nein 500 !!! Stück.

    pasted-from-clipboard.png


    Und nicht nur im Rhein, auch in anderen Gewässern.

    Solche Arschlöcher sollte man selber im Rhein versenken.....

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Schade finde ich, das es immer nur "Schwarz oder Weiß" gibt bei solchen Standpunkten.



    Da bin ich grundsätzlich ganz deiner Meinung. - - - Von daher nur eine Frage: Sollte man das dann nicht auch in der Rede über die Grünen und bei deren Beurteilung beherzigen?

    Tue ich doch. Ich habe doch öfters betont , das ich so einige "Grüne" Ideen richtig gut finde.
    Nur dafür brauche ich eigentlich keine Partei .
    Das sind Dinge die der Fortschritt so oder so hervorbringt.

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Irgendwie verstehen es einige falsch mit den E-Autos. Keiner will Autos mit Verbrennungsmotoren sofort verbieten. Es soll ein Wandel über einen längeren Zeitraum stattfinden, bis dahin wird es zum Beispiel auch gebrauchte eAutos geben. Hybridfahrzeuge finde ich lächerlich, schon alleine, dass sie vom Staat eine Prämie beim Kauf erhalten. Diese sollte es nur für reine eAutos geben. Wir müssen Veränderungen ertragen, denn das Festhalten an alte Maßstäbe ist Stagnation und bringt uns bezüglich des Klimawandels nicht weiter. Die Geschichte der Menschheit war immer von Wandel geprägt. Wir müssen immer in die Zukunft schauen und aus der Vergangenheit lernen, aber nicht in der Vergangenheit verharren.

  • bis dahin wird es zum Beispiel auch gebrauchte eAutos geben.

    Wenn denn der Akku so lange hält.


    Für mich sind e-Autos eine Sackgasse, mir konnte noch niemand erklären woher die Rohstoffe für die Akkus und der nachhaltig erzeugte Strom für den Betrieb einer solchen Menge e-Autos herkommen soll.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • bis dahin wird es zum Beispiel auch gebrauchte eAutos geben.

    Wenn denn der Akku so lange hält.


    Für mich sind e-Autos eine Sackgasse, mir konnte noch niemand erklären woher die Rohstoffe für die Akkus und der nachhaltig erzeugte Strom für den Betrieb einer solchen Menge e-Autos herkommen soll.

    Akkus können umgetauscht werden, Preise werden auch diesbezüglich fallen. Stromerzeugung macht mir auch keine Sorgen, aber die Rohstoffe für die Akkus könnten zu einem Problem werden. Ob es eine Sackgasse ist, kann ich nicht beurteilen, vom Gefühl her sehe ich es auch so. Trotzdem ist es kein Grund auf der Stelle zu verharren, dann muss man eben einen anderen Weg suchen.

  • bis dahin wird es zum Beispiel auch gebrauchte eAutos geben.

    Wenn denn der Akku so lange hält.


    Für mich sind e-Autos eine Sackgasse, mir konnte noch niemand erklären woher die Rohstoffe für die Akkus und der nachhaltig erzeugte Strom für den Betrieb einer solchen Menge e-Autos herkommen soll.

    sehe ich auch als Sackgasse, vor allem bei der Menge die benötigt wird. Ich bevorzuge grade den Begriff „Zwischentechnologie“. Zukunftsweisend ist die nicht.

  • Für mich sind e-Autos eine Sackgasse, mir konnte noch niemand erklären woher die Rohstoffe für die Akkus und der nachhaltig erzeugte Strom für den Betrieb einer solchen Menge e-Autos herkommen soll.

    Rohstoffe aus Chile zum Beispiel, der Strom ist da das geringere Problem zwar auf Kosten der Vögel, schön sieht es mit den Windrädern auch nicht gerade so aus aber bei einem Kraftwerk ist es nicht anders nur etwas begrenzter. Und dann kommt noch das Problem der Leitungen Strom will jeder aber keine Leitungen durch mein Sichtfeld.
    Ich finde auch das die Übergangslösung E Fahrzeuge nicht sein müßte ist aber nun für die nächsten 10 15 Jahren nun mal so, vorher wird es nichts mit H2 werden.

    Ist aber nun erstmal so durchgewunken, und man sollte zumindest über Hybrid nachdenken.

  • bis dahin wird es zum Beispiel auch gebrauchte eAutos geben.

    Wenn denn der Akku so lange hält.


    Für mich sind e-Autos eine Sackgasse, mir konnte noch niemand erklären woher die Rohstoffe für die Akkus und der nachhaltig erzeugte Strom für den Betrieb einer solchen Menge e-Autos herkommen soll.

    Woraus der Akku? Schnellladen? Wie viel Strom muss produziert werden, um Millionen 50 - 100 kw PKW parallel zu laden? Dafür reicht Strom aus erneuerbaren Energien sicher nicht.

    Wie sieht es mit der Entsorgung alter Akkus aus? Schwermetalle? Woher kommen diese Ressourcen für den Bedarf?

  • Irgendwie verstehen es einige falsch mit den E-Autos. Keiner will Autos mit Verbrennungsmotoren sofort verbieten. Es soll ein Wandel über einen längeren Zeitraum stattfinden, bis dahin wird es zum Beispiel auch gebrauchte eAutos geben. Hybridfahrzeuge finde ich lächerlich, schon alleine, dass sie vom Staat eine Prämie beim Kauf erhalten. Diese sollte es nur für reine eAutos geben. Wir müssen Veränderungen ertragen, denn das Festhalten an alte Maßstäbe ist Stagnation und bringt uns bezüglich des Klimawandels nicht weiter. Die Geschichte der Menschheit war immer von Wandel geprägt. Wir müssen immer in die Zukunft schauen und aus der Vergangenheit lernen, aber nicht in der Vergangenheit verharren.

    Zitat

    Deshalb fordern wir: Ab 2030 sollen alle Neuwagen abgasfrei sein.

    https://www.gruene.de/themen/sauber-autofahren


    Meine persönlichen Highlights:


    Außerdem sichern wir so den Autostandort Deutschland langfristig und damit hunderttausende Arbeitsplätze.


    Wie viele fallen weg?


    Höhere Anschaffungskosten von Elektroautos werden – unter der Annahme einer sicheren und bezahlbaren Energieversorgung – durch niedrige Strom- bzw. Betriebskosten kompensiert.


    Klar. Unter der Annahme… woher sollen denn dann die fehlenden Steuereinnahmen kommen? In den letzten 10Jahren ist der Preis pro kWh um fast 50% gestiegen…


    Um die derzeit noch höheren Kosten für Elektroautos auszugleichen, fordern wir Grüne, die Kfz-Steuer ökologisch auszurichten und den Kauf eines abgasfreien Autos durch einen Bonus zu bezuschussen.


    Mein Golf kostet 140€ im Jahr. Ein Bonus wäre also vernachlässigbar.

    Der Ausbau öffentlicher Ladesäulen kommt jedoch inzwischen in Fahrt – das grün regierte Baden-Württemberg geht voran und will bis 2021 dafür sorgen, dass im Umkreis von zehn Kilometern stets eine Lademöglichkeit erreichbar ist.


    Zieh hier mal 10km Kreise in NRW…


    Fraglich ist, wie viele öffentliche Ladepunkte tatsächlich benötigt werden – denn die meisten E-Autofahrer werden ihr Fahrzeug zu Hause laden und ihr Fahrprofil an die neue Antriebstechnologie anpassen.


    Fahr mal abends gegen 19Uhr in Flingern über die Ackerstraße und such dir nen Parkplatz.

    Alternativ zähl mal klingelschilder und geh mal davon aus, dass nur 50% ein Auto besitzen.

    Kannst auch gerne mal nach Ludwigshafen fahren und dir die Parkplätze von BASF reinziehen. Willst da 10.000 Ladesäulen draufklatschen?

    If one day the speed kills me, don’t cry because I was smiling.