Die wahren Offtopics

  • Die Linken, die lieber mit Russland kuscheln wollen?


    Aus der Welt:


    Die zentralen Bestrebungen beschreibt die Partei im Entwurf zum Wahlprogramm: Auflösung der Nato, Beendigung aller Auslandseinsätze der Bundeswehr, Stopp von Rüstungsexporten, weniger Geld für die Streitkräfte. Statt der Nato will die Linke „ein kollektives Sicherheitssystem unter Beteiligung Russlands“, mindestens aber den Austritt Deutschlands aus den militärischen Strukturen.

  • Davon wirst du direkt auch nichts hören. Sie verstecken sich aber in den Parteiprogrammen. Die Süddeutsche Zeitung hat vor ein paar Wochen die Parteiprogramme in Einkommensveränderungen nach Einkommenshöhe ungerechnet und grafisch aufbereitet. Der Artikel ist leider hinter einer Bezahlschranke. Aber dieses Bild daraus habe ich mal aus Twitter kopiert:

    diesbezüglich ist die Linke am besten positioniert. Sie haben sogar ein Konzept um die Steuererleichterungen für die untere Gehaltsstufen zu finanzieren. Am schlimmsten ist die FDP. Mir ein Rätsel wie man als normal verdienender Arbeitnehmer Parteien wie die CDU, CSU, AFD, FDP mittlerweile auch die SPD wählen kann.

    Die Linken, die lieber mit Russland kuscheln wollen?


    Aus dem Tagesspiegel:


    Die zentralen Bestrebungen beschreibt die Partei im Entwurf zum Wahlprogramm: Auflösung der Nato, Beendigung aller Auslandseinsätze der Bundeswehr, Stopp von Rüstungsexporten, weniger Geld für die Streitkräfte. Statt der Nato will die Linke „ein kollektives Sicherheitssystem unter Beteiligung Russlands“, mindestens aber den Austritt Deutschlands aus den militärischen Strukturen.

    Er sprach ja von "diesbezüglich", also von Steuern. Dennoch würde ich der Linken eher ungern die Gelegenheit geben, sich in der Regierung an der Umsetzung dieser "Konzepte" zu versuchen. ;-) Ich war vor ein paar Tagen schon verwundert, dass dem vglw. gemäßigten Bartsch in der ARD auf die Frage "Putin oder Biden?" wenig mehr als "Weder noch" einfiel, da muss er wohl Rücksicht auf die Pro-Putin-Fraktion in den eigenen Reihen nehmen. Da sind mir einfach zu viele Pro-Chavez/Maduro/Castro-Wirrlinge, merkwürdige "Antizionisten" usw. in der Partei. Für mich unwählbar, auch wenn ich Wagenknecht - und auch ein paar Andere - in den letzten Jahren für gar nicht mal so wenige Positionen durchaus schätze.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 4 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Dass die Grünen für mehr Steuern und Abgaben stehen ist doch kein Geheimnis. Steuersenkungen für Besserverdienende seitens der CDU?

    Weiß ich nichts von.

    Davon wirst du direkt auch nichts hören. Sie verstecken sich aber in den Parteiprogrammen. Die Süddeutsche Zeitung hat vor ein paar Wochen die Parteiprogramme in Einkommensveränderungen nach Einkommenshöhe ungerechnet und grafisch aufbereitet. Der Artikel ist leider hinter einer Bezahlschranke. Aber dieses Bild daraus habe ich mal aus Twitter kopiert:

    ...diese Analyse, die das Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung für die SZ durchgeführt hat, war gestern Thema in einem Beitrag der ARD-Sendung Kontraste.


    Hier wurde anschaulich gezeigt, welche Folgen die finanzpolitischen Konzepte, der im Bundestag vertretenen Parteien, für die verschiedenen Bevölkerungsschichten haben - also in Bezug auf finanzielle Mehr- oder Entlastungen.

    So u.a. auch beispielhaft für Alleinerziehende mit 24.000,-, Doppelverdiener mit 60.000,--€ Brutto /Jahr bis hin zu Einkommensmillionären.


    Geradezu als skandalös und völlig asozial empfinde ich die Vorhaben von CDU und vor allem der FDP, bei denen die Höhe der Entlastung mit steigendem Einkommen rapide zunimmt. Je mehr man also verdient, desto geringer die Steuerlast.


    Getoppt wird der Wahnsinn allerdings noch von der AFD, bei der die Entlastung bei einem Jahresbruttogehalt bis 40.000,-- (Familie, Alleinverdiener) gerade 21,00 € beträgt, bei einer Höhe ab 300.000,-- aber über 42.000,--€.


    Hinzu kommt, dass die Steuermodelle von CDU und FDP (und auch AFD) zu massiven Steuerausfällen führen (bei der FDP bis zu 88 Milliarden), während die Steuermodelle von SPD, Grünen und Linke für Mehreinnahmen sorgen (zwischen 14 bis 37 Milliarden).


    Interessant was selbst ein Einkommenmillionär von den Plänen von CDU und FDP hält.


    Wen es interessiert, davon noch nichts gewusst hat und 10 Minuten Zeit investieren möchte, hier der Link zum Beitrag:


    https://www.ardmediathek.de/vi…cHZlcmRpZW5lci11bWZyYWdl/

    "Antifaschismus ist nicht links, sondern eine Haltung, die alle Demokraten einnehmen sollten"

    Ruprecht Polenz (CDU)

  • Jaja, die AfD - die soziale Arbeiterpartei. ;-)

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  • Die CDU ist in den letzten Jahren immer weiter nach links gerückt, hat damit die SPD überflüssig gemacht und durch die,, "Lücke" nach rechts die afd erst ermöglicht.

    Kühne These. Die SPD hat sich meiner Meinung nach zu sehr von links in die Mitte treiben lassen und hat dadurch seine klassischen Wähler, die Arbeiter verloren. Mittlerweile findet sie aber zurück und setzt im Wahlprogramm deutlich erkennbar wieder mehr auf soziale Inhalte, während die Union ungehemmt ihr Witrschaftsbuhlen weiterführen will. Man hat der SPD schon öfter mal ungerechtfertigterweise vorgeworfen, dass sie den Rechten Vorschub leiste. Das ist unverfroren frech und falsch. Es gibt wohl politisch keine größere kongenitale Gegensätzlichkeit wie die Gegensätze zwischen Rechts und Links, zwischen konservativ rechts und sozial links.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Was ist denn an alkoholfreiem Bier so schlimm?

    Und das Cannabis immer so verharmlost wird geht mir auch auf den Sack. Ich hatte zwei Freunde im Umfeld, die damit angefangen hatten und beide nach einiger Zeit mit hartem Zeug drauf waren. Der eine ist daran jämmerlich verreckt, der andere hat nach einigen üblen Jahren zum Glück die Kurve gekriegt. Ist schon lange her. Und ja, ich kenne auch Leute, die ab und zu eine Tüte rauchen und sonst ein normales Leben führen. Es kann aber eben auch ein Einstieg für anderes sein....

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Dann aber auch bitte auch so konsequent sein und das Rauchen verbieten. Allein mit Blick auf die Kosten für das Gesundheitssystem die Jahr für Jahr durchs Rauchen verursacht werden.


    Oder man sorgt für eine "gleichberechtigte" Legalisierung unter staatlicher Besteuerung und Kontrolle. Dann stellt sich eben die Frage warum Alkohol legal ist während es Cannabis nicht ist. Und "Cannabis ist kein Brokkoli" reicht da nicht als Erklärung.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Es geht ja nicht um was verbieten sondern um etwas verbotenes zu erlauben.

    Bier und Wein wird seit tausenden Jahren genossen. Und wo soll man da anfangen und aufhören? Schokolade ist im Übermaß auch ungesund.

    Mit einer Legalisierung setzt man doch auch ein Signal "ist nicht mehr verboten, kann also nicht schlimm sein".

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    --,)s

  • Es kann aber eben auch ein Einstieg für anderes sein....

    Weil nicht selten die, die das Cannabis verticken, noch anderes im "Angebot" haben.

    Die "Einstiegsdroge" ist übrigens nicht mal Cannabis sondern Zigaretten. Letztlich auch nur ein halbgares Argument.

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  • Dann aber auch bitte auch so konsequent sein und das Rauchen verbieten. Allein mit Blick auf die Kosten für das Gesundheitssystem die Jahr für Jahr durchs Rauchen verursacht werden.


    Oder man sorgt für eine "gleichberechtigte" Legalisierung unter staatlicher Besteuerung und Kontrolle. Dann stellt sich eben die Frage warum Alkohol legal ist während es Cannabis nicht ist. Und "Cannabis ist kein Brokkoli" reicht da nicht als Erklärung.

    Wir können auch gleich alle ungesunde Lebensmittel verbieten. Bliebe nicht mehr viel übrig. Alles was lecker ist, macht dick. Vorallem Süßspeisen und Bier...

  • Die werden ihr Angebot auch weiterhin haben.

    So wie die ganzen illegalen Schnapsbrenner, Bierbrauer und Zigarettenhersteller, bei denen wir uns alle unsere Produkte beziehen.


    Damit fängt es schon an. Durch eine Legalisierung wird der Schwarzmarkt bzgl. Cannabis ausgetrocknet und nicht nur Cannabis selbst, sondern auch die Menschen aus der Illegalität zurück in die Legalität geholt. Wozu soll man sich also noch auf den Schwarzmarkt begeben?


    Daneben kommen als weitere Argumente Kontrollmöglichkeiten und insbesondere die Besteuerung. Der Staat kann machen was er will, konsumiert und bei Bedarf geschmuggelt wird die Droge sowieso. Man schaue was damals zur Zeit der Prohibition abgegangen ist. Alkohol gab es nach wie vor aber ohne jede staatliche Qualitätskontrolle und noch dazu immer höher dosiert. Aber das gilt letztlich für alle Drogen. Stellt sich eben die Frage, ob es nicht doch sinnvoller ist, das ganze in geregelte Bahnen zu lenken und kontrollieren zu können.

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  • Es kann aber eben auch ein Einstieg für anderes sein....

    Weil nicht selten die, die das Cannabis verticken, noch anderes im "Angebot" haben.

    Und eben die sind dann überflüssig, wenn es legal ist. Die Diskussion ist doch uralt.

  • Deswegen gibt es heute auch keine Zigarettenschmuggler mehr.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Bei der Frage Putin oder Biden hätte ich genauso geantwortet. Immer die bösen Russen und die guten Amis, genauso verlogen wie Unterstützung der EU beim Aufstand in der Ukraine gegen die Pro-Russland Regierung, aber Mitgliedstaaten zu ertragen mit faschistischen Regierungen an der Macht, wie in Ungarn und Polen. Warum werden sie nicht konsequent ausgeschlossen. Politik ist ein heuchlerisches Geschäft nicht mehr und nicht weniger. Money Makes the world Go round, genau das ist die Politik die unser Leben bestimmt.

    Was ist denn an alkoholfreiem Bier so schlimm?

    Und das Cannabis immer so verharmlost wird geht mir auch auf den Sack. Ich hatte zwei Freunde im Umfeld, die damit angefangen hatten und beide nach einiger Zeit mit hartem Zeug drauf waren. Der eine ist daran jämmerlich verreckt, der andere hat nach einigen üblen Jahren zum Glück die Kurve gekriegt. Ist schon lange her. Und ja, ich kenne auch Leute, die ab und zu eine Tüte rauchen und sonst ein normales Leben führen. Es kann aber eben auch ein Einstieg für anderes sein....

    Alle die ich kenne, die Cannabis konsumiert haben und später auch harte Drogen genommen haben, haben mit Zigaretten und Alkohol ihre ersten Erfahrungen gesammelt. Jetzt frage ich mich, was war die Einstiegsdroge?

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von LaRoja2010 ()