Ursächlich für die derzeit immens gestiegenen Energiepreise ist doch wohl eindeutig der Ukrainekrieg, oder sieht das hier jemand anders? Und klar kann man sich darüber beklagen, dass wir uns von Putin so abhängig gemacht haben, aber alle haben sich doch darüber gefreut, dass Merkel und Konsorten die günstigen Verträge mit Putin abgeschlossen hat und wir alle haben doch gnädig die Augen davor verschlossen, wenn mal wieder eine mißliebige Journalistin umgebracht wurde. So ist er halt unser Vladimir, haben wir da gesagt. Und nun wachen wir alle auf und jeder hat es plötzlich schon immer gewusst und bezichtigt die anderen die Augen verschlossen zu haben und sowieso die komplett falsche Politik zu betreiben. Leute...Seit 50 Jahren wissen wir dass der Wald stirbt und wir umdenken müssen und nichts ist passiert...weil wir alle geil auf Zweitwagen und Whirlpools im Garten sind. Und so nach und nach werden die Rechnungen präsentiert. Und es wird nicht aufhören. Es ist nur traurig und grausam, dass diese Rechnungen nun unsere Kinder und Enkel bezahlen müssen, während die alten Moppersäcke aus diesem Forum (mich eingeschlossen) sowieso bald Geschichte sind.
Die wahren Offtopics
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Ursächlich für die derzeit immens gestiegenen Energiepreise ist doch wohl eindeutig der Ukrainekrieg, oder sieht das hier jemand anders?
Es ist mit ein Grund, aber mit dem Hinweis auf den Krieg in der Ukraine läßt sich im Moment viel Geld verdienen.
[...]Schwankungen in der Gaspreisentwicklung sind üblich und darauf zurückzuführen, dass die Preise für Gas vielen verschiedenen Faktoren unterliegen. Zunächst einmal handelt es sich bei Gas um ein Spekulationsobjekt. Als Handelsgut bestimmt sich sein Wert aus Angebot und Nachfrage. Insofern sind Preisschwankungen völlig normal. Hinzu kommen weitere Faktoren, aus denen sich der aktuelle Gaspreis zusammensetzt:[...]
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Die Regierung verdient doch fleißig in Form von gleicher Besteuerung an den viel höheren Preisen mit.
Nur am Rand, eine Regierung verdient nicht, der Staat nimmt Steuern ein. Kleiner Unterschied.
Wollen wir jetzt jede Redewendung zerlegen? Jeder weiß doch wie es gemeint ist.
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Nur am Rand, eine Regierung verdient nicht, der Staat nimmt Steuern ein. Kleiner Unterschied.
Wollen wir jetzt jede Redewendung zerlegen? Jeder weiß doch wie es gemeint ist.
NIcht jede, aber wenn so ein eklatanter Unterschied zwischen verdienen und Steuern einnehmen besteht, schon. Hier wird irgendwie impliziert, dass die Regierung in die eigene Tasche wirtschaftet.
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Wollen wir jetzt jede Redewendung zerlegen? Jeder weiß doch wie es gemeint ist.
NIcht jede, aber wenn so ein eklatanter Unterschied zwischen verdienen und Steuern einnehmen besteht, schon. Hier wird irgendwie impliziert, dass die Regierung in die eigene Tasche wirtschaftet.
Was nicht meine Absicht war.
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Wollen wir jetzt jede Redewendung zerlegen? Jeder weiß doch wie es gemeint ist.
NIcht jede, aber wenn so ein eklatanter Unterschied zwischen verdienen und Steuern einnehmen besteht, schon. Hier wird irgendwie impliziert, dass die Regierung in die eigene Tasche wirtschaftet.
Also in meinem Umfeld ist jedem klar dass der Staat erwirtschaftet und ausgibt. Trotzdem sagt man die Stadt, die Regierung (hier gerne explizit der Wirtschaftsminister) verdienen (doppelt) dran ,usw.
Ich hätte nicht gedacht dass es Menschen gibt die das anders verstehen könnten.
Aber passiert (mir) öfter dass normale Redewendungen falsch aufgefasst werden, gerade Düsseldorf gegen Pott oder Bergisches. Ist interessant
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Aber passiert (mir) öfter dass normale Redewendungen falsch aufgefasst werden, gerade Düsseldorf gegen Pott oder Bergisches. Ist interessant
Ich hatte mal eine Kollegin aus dem Raum Frankfurt, deren Düsseldorfer Chef öfter bei Besprechnungen mit der Floskel Pass mal auf, wir machen das so... oder Hör mal zu... begann. Sie fragte mich irgendwann mal, ob sie wirklich den Eindruck erwecke, ihrem Chef sonst nicht zuzuhören.
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Und klar kann man sich darüber beklagen, dass wir uns von Putin so abhängig gemacht haben, aber alle haben sich doch darüber gefreut, dass Merkel und Konsorten die günstigen Verträge mit Putin abgeschlossen hat und wir alle haben doch gnädig die Augen davor verschlossen, wenn mal wieder eine mißliebige Journalistin umgebracht wurde.
1956, ich vermisse deine Klarstellung.
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Irgendwie verstehe ich einiges nicht, seit Jahren sind die Nebenkosten so gestiegen, dass man von der „zweiten Miete“ spricht. Zusätzlich sind auch die Mieten stark gestiegen, wenn ich dann hier lese man hätte von der billigen Energieversorgung profitiert, kriege ich einen dicken Hals.
BMW M3 und Fortunanovesia eure Beiträge finde ich diesbezüglich gegenüber dem Großteil der Bevölkerung eine Frechheit. Ehrlich gesagt ist es mir egal von wem wir unser Gas beziehen, es ist immer die Wahl zwischen Pest und Cholera.
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Dankeschön an die Regierung(en)...
Danke Robert...
Der gibt zur not eine Pizza aus, oder meinst du den Kurzduscher, denn beim letzteren dem kannst du dich bedanken das er über seinen Schatten springt und es überhaupt noch Gas gibt.
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NIcht jede, aber wenn so ein eklatanter Unterschied zwischen verdienen und Steuern einnehmen besteht, schon. Hier wird irgendwie impliziert, dass die Regierung in die eigene Tasche wirtschaftet.
Also in meinem Umfeld ist jedem klar dass der Staat erwirtschaftet und ausgibt. Trotzdem sagt man die Stadt, die Regierung (hier gerne explizit der Wirtschaftsminister) verdienen (doppelt) dran ,usw.
Ich hätte nicht gedacht dass es Menschen gibt die das anders verstehen könnten.
Aber passiert (mir) öfter dass normale Redewendungen falsch aufgefasst werden, gerade Düsseldorf gegen Pott oder Bergisches. Ist interessant
Natürlich geht vieles in die eigene Tasche bzw wird für Berater-Honorare missbraucht, da die Ministerien oftmals nur von Laien besetzt werden.
Und irgendwie müssen die hohen Pensionsansprüche, Ehrensolds für Ex-Bundespräsidenten, die immer einstimmigen Diätenerhöhungen usw finanziert werden. Wenn das nicht in die eigene Tasche wirtschaften ist...
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NIcht jede, aber wenn so ein eklatanter Unterschied zwischen verdienen und Steuern einnehmen besteht, schon. Hier wird irgendwie impliziert, dass die Regierung in die eigene Tasche wirtschaftet.
Also in meinem Umfeld ist jedem klar dass der Staat erwirtschaftet und ausgibt. Trotzdem sagt man die Stadt, die Regierung (hier gerne explizit der Wirtschaftsminister) verdienen (doppelt) dran ,usw.
Ich hätte nicht gedacht dass es Menschen gibt die das anders verstehen könnten.
Aber passiert (mir) öfter dass normale Redewendungen falsch aufgefasst werden, gerade Düsseldorf gegen Pott oder Bergisches. Ist interessant
Ich glaube nicht, dass das allen Menschen wirklich so bewusst ist.
Denn dann wäre jeder noch so kleine Steuerhinterzieher ja wirklich ein richtig aso...... Ars.......!
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Zusätzlich sind auch die Mieten stark gestiegen, wenn ich dann hier lese man hätte von der billigen Energieversorgung profitiert, kriege ich einen dicken Hals.
BMW M3 und Fortunanovesia eure Beiträge finde ich diesbezüglich gegenüber dem Großteil der Bevölkerung eine Frechheit.
Die Wirtschaft hat die letzten 10 Jahre und noch länger durch das billige Gas profitiert. Nicht umsonst haben wir uns statt zu diversifizieren immer weiter in die Abhängigkeit begeben.
Unser Gesamtgesellschaftlicher Wohlstand ist über diese Zeit auf ein Niveau gewachsen wie nie zuvor. Problem an der Prosperität ist - wie so oft - dass einige Wenige von dieser Entwicklung im besonderen Maße profitieren, während beim Großteil der Leute im Alltag eher wenig davon angekommen ist. Trotz dieses Wirtschaftswachstums und dem damit auch verbundenen Wohlstandswachstum, ist die Schere zwischen Arm und Reich so weit auseinander in Deutschland, wie seit über 100 Jahren nicht mehr.
Und hier liegt der soziale Sprengstoff. Während Wirtschafts- und Wohlstandswachstum insbesondere bei einer Minderheit der Bevölkerung versickert, sollen jetzt alle für die wirtschaftliche Folgen aufkommen.
Statt also richtige, notwendige und vor allem wirksame Sanktionen zu hinterfragen und als Grundübel der wirtschaftlichen Probleme zu sehen, sollten wir eher die soziale und insbesondere wirtschaftliche Ungleichheit im Land in den Blick nehmen. Diejenigen, die in Wachstumszeiten unverhältnismäßig gut profitieren, sollten auch ihren Anteil bringen, wenn im Anschluss die Scherben dafür aufgelesen werden müssen. Stattdessen verliert man sich aber in Grabenkämpfe und Nebensächlichkeiten. Und unser Finanzminister will diese Menschen sogar noch im besonderem Maße wirtschaftlich entlasten. Geht's noch?
Wir sind eines der reichsten Länder, mit einer der stärksten Wirtschaften dieses Planeten. Die Frage ist nicht, ob wir uns diese Sanktionen leisten können, sondern ob wir sie uns leisten wollen. Sie aber auf die gesamte Gesellschaft gleichermaßen abzufedern, während wenn es gut läuft nur einige wenige besonders profitieren, ist sozialer Sprengstoff. Es sind also entsprechende politische Maßnahmen notwendig, auf die sich unsere Regierung nicht geeinigt bekommt. Und hier liegt das Problem.
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Und klar kann man sich darüber beklagen, dass wir uns von Putin so abhängig gemacht haben, aber alle haben sich doch darüber gefreut, dass Merkel und Konsorten die günstigen Verträge mit Putin abgeschlossen hat und wir alle haben doch gnädig die Augen davor verschlossen, wenn mal wieder eine mißliebige Journalistin umgebracht wurde.
1956, ich vermisse deine Klarstellung.
Wie meinen?
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Also in meinem Umfeld ist jedem klar dass der Staat erwirtschaftet und ausgibt. Trotzdem sagt man die Stadt, die Regierung (hier gerne explizit der Wirtschaftsminister) verdienen (doppelt) dran ,usw.
Ich hätte nicht gedacht dass es Menschen gibt die das anders verstehen könnten.
Aber passiert (mir) öfter dass normale Redewendungen falsch aufgefasst werden, gerade Düsseldorf gegen Pott oder Bergisches. Ist interessant
Ich glaube nicht, dass das allen Menschen wirklich so bewusst ist.
Denn dann wäre jeder noch so kleine Steuerhinterzieher ja wirklich ein richtig aso...... Ars.......!
Wir reden glaube ich noch immer aneinander vorbei.
Als Schäuble noch Minister war hiess es bei Schwarzarbeit auch gerne" muss Schäuble ja nicht wissen, ne??"
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Beitrag von BMW M3 ()
Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht (). -
Lieber Fortunist , du weißt, dass ich viele, sehr viele, deiner Posts mag, like, und mit vielen deiner Ansichten konform gehe - aber hier, scheint es mir, sind wir zu weit auseinander als dass es zu einer Diskussion kommen kann.
Nur soviel - angesichts von nahezu Vollbeschäftigung, von Facharbeitermangel, von Handwerkermangel und von Gastrokrise, von inflationsanfachenden massiven Lohnsteigerungen, kann mE vom "kleinem Mann" längst keine Rede mehr sein.
In einer Zeit, in der Straßenbahnfahrer in etwa die Lohnhöhe von Grundschullehrern erreichen und Handwerksmeister müde über Facharztlöhne lächeln, ist mE eine Fehlentwicklungen abgeschlossen.
Stimmt, da sind wir nicht konform. Fängt schon damit an, das ich nicht lieb bin...
In vielen Betrieben wird kein IG-Metalltarif oder Verditarif bezahlt. Leute, die neu anfangen, sagen, das die meisten Betriebe schlechte Angebote machen. Wenig zahlen, aber viel verlangen. Das ist das, was ich von den Leuten so höre. Und ich weiß auch wovon ich spreche.
Hab auch so die ein oder andere Erfahrung gemacht...
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Beitrag von BMW M3 ()
Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht (). -
Irgendwie verstehe ich einiges nicht, seit Jahren sind die Nebenkosten so gestiegen, dass man von der „zweiten Miete“ spricht. Zusätzlich sind auch die Mieten stark gestiegen, wenn ich dann hier lese man hätte von der billigen Energieversorgung profitiert, kriege ich einen dicken Hals.
BMW M3 und Fortunanovesia eure Beiträge finde ich diesbezüglich gegenüber dem Großteil der Bevölkerung eine Frechheit. Ehrlich gesagt ist es mir egal von wem wir unser Gas beziehen, es ist immer die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Um wie viel Prozent ist denn deine Miete in den letzten 5 Jahren gestiegen und im Verhältnis dazu die Energiekosten?
Mir fehlen da die Messwerte. Die letzte Miete habe ich vor 5 Jahren bezahlt und die ist davor 5 Jahre nicht angestiegen (gehobene Qualität und gute Lage in Bielefeld). Mein Haus wird mit Öl beheizt. Hier habe ich vor 5 Jahren z.B. mehr bezahlt als letztes Jahr und dieses Jahr werde ich wohl tief in die Tasche greifen müssen.
Ich bezweifle nicht das manche Dinge teurer geworden sind, aber oft nicht so wie man vielleicht denkt. Vor allem Nahrungsmittel waren immer sehr günstig und die Löhne sind gestiegen. Wenn jeder Hinz und Kunz aber mit einem Apple iPhone für 1000 Schleifen rum laufen kann, kann es uns nicht so schlecht gehen.
PS: Ich habe keins, aber auch mein Handy war viel zu teuer
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In einer Zeit, in der Straßenbahnfahrer in etwa die Lohnhöhe von Grundschullehrern erreichen und Handwerksmeister müde über Facharztlöhne lächeln, ist mE eine Fehlentwicklungen abgeschlossen.
Wo genau verortest Du die Fehlentwicklung?