Die wahren Offtopics

  • Diese Denke erinnert mich an mein frühen Jahre in Büderich, als sich diverse einfache Knechte bei ansässigen Handwerksbetrieben...u.a. aber auch bei Böhler, als CDU Wähler offenbarten.

    Denen hatte man weisgemacht, "wenn es dem Arbeitgeber gut geht, profitiert besonders der Arbeitnehmer davon"

  • Mich irritiert eher die Denke, dass wenn ein mir bekannter Reicher sich korrekt verhält, das gleichbedeutend heißt, dass alle anderen das auch tun. In meinem näheren Umfeld gibt es auch jemanden der sehr viel Geld hat, der zahlt aber nur das mindeste an Steuern, macht aber viel gemeinnütziges. Das macht er erstens weil er es will, zweitens weil er damit Steuern spart und drittens so unter Kontrolle hat wofür das Geld eingesetzt wird. Für mich hat das immer auch einen faden Beigeschmack.

  • Diese Denke erinnert mich an mein frühen Jahre in Büderich, als sich diverse einfache Knechte bei ansässigen Handwerksbetrieben...u.a. aber auch bei Böhler, als CDU Wähler offenbarten.

    Denen hatte man weisgemacht, "wenn es dem Arbeitgeber gut geht, profitiert besonders der Arbeitnehmer davon"

    Bei vielen kleinen Unternehmen stimmt das vielleicht sogar.
    Gerade wenn sie auf ihre Mitarbeiter / Fachkräfte angewiesen sind.

    Andere gerade bei Minijobs bzw. ungelernte Arbeitnehmer haben es natürlich schwieriger und werden auch viel eher ausgenutzt.


    Insgesamt gesehen versuchen natürlich alle Arbeitgeber die Personalkosten zudrücken .

    Und wenn wie in Deutschland neben den Personalkosten wie jetzt auch Energiekosten und dann auch noch die Steuerbelastung immer höher werden.

    Werden auch immer mehr Unternehmen die auf den Standort Deutschland verzichten können woanders produzieren und Arbeitsplätze schaffen.


  • Sieh an, ein link in dem insgesamt um Ausgewogenheit bemüht die Entwicklung betrachtet wird.

    Interessant hätte ich eine ausführlichere Betrachtung des Jahres 2008 unter Berücksichtigung der Banken- und Finanzkrise gefunden, in folge dessen sich Russland vom Westen distanziert hat.

  • Bürgerschaftswahl Bremen 2023, 1. Prognose ZDF:


    SPD 30

    CDU 24,5

    Grüne 12

    Die Linke 11

    FDP 5
    Bürger in Wut 10,5



    Damit haben die BIW diesmal mehr, als AfD und BIW bei der letzten Wahl gemeinsam hatten. Auch die SPD legt zu, sonst alle anderen Bürgerschaftsformationen inklusive wohl auch der Linken mit einem Minus, die CDU nicht mehr Nummer 1. Die AfD durfte hier nicht antreten.


    Klarer Verlierer die Grünen mit einem Minus von ca. 5 Punkten, klare Gewinner die SPD und die Rechten von den BIW.

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  • Der "ehemalige Schauspieler" hat übrigens erfolgreich Jura studiert. Aber wen interessiert das schon. Ohnehin frage ich mich, was am Beruf des Schauspielers so schlecht sein soll, um diesen in solch einer (vermeintlich) abwertenden Absicht verwenden zu wollen. Über den werten Herrn Winkler vom NOFV.


    Alle fünf Reden (OB Keupen, Scholz, von der Leyen, Morawiecki und Selenskyj) waren auf ihre Art toll, wobei Selenskyj halt immer durch seine kraftvolle Art in seinen Reden auffällt.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Annina im Stadtverordnetenkollegium, nech ...

    https://www.t-online.de/region…n-schleswig-holstein.html


    Ansonsten CDU, Grüne, AfD und SSW mit Zugewinnen in Schleswig-Holstein:

    https://www.tagesschau.de/inla…hleswig-holstein-100.html


    Bürger in Wut räumen in ihrer Hochburg ab - über 22 %:

    https://www.butenunbinnen.de/n…hochrechnung-biw-100.html

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  • Ende der Deutschen AKWs zeigt keinerlei Effekt auf dem Strommarkt - der Preis sinkt sogar tendenziell.


    Zitat

    Was passiert, wenn sich Deutschland komplett von der Atomkraft trennt? Die Bundesnetzagentur stellt nach einem Monat fest: so gut wie nichts. Saisonal bedingt schließen die Erneuerbaren die Lücke und werden diese bei planmäßigem Ausbau auch langfristig nicht wieder entstehen lassen.


    Irgendwie schon enttäuschend. Nach all den Horrorszenarien die der Atomausstieg für die Energiesicherheit und den Strompreis in Deutschland mit sich bringen sollte, hab ich mir da doch irgendwie mehr erwartet. Der Blackout im Winter kam ja auch schon nicht, obwohl er gerne in aller Munde war.

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  • Ende der Deutschen AKWs zeigt keinerlei Effekt auf dem Strommarkt - der Preis sinkt sogar tendenziell.


    Zitat

    Was passiert, wenn sich Deutschland komplett von der Atomkraft trennt? Die Bundesnetzagentur stellt nach einem Monat fest: so gut wie nichts. Saisonal bedingt schließen die Erneuerbaren die Lücke und werden diese bei planmäßigem Ausbau auch langfristig nicht wieder entstehen lassen.


    Irgendwie schon enttäuschend. Nach all den Horrorszenarien den der Atomausstieg für die Energiesicherheit und den Strompreis in Deutschland mit sich bringen sollte, hab ich mir da doch irgendwie mehr erwartet. Der Blackout im Winter kam ja auch schon nicht, obwohl er gerne in aller Munde war.

    Ist halt wie mit dem Mindestlohn. Der sollte schon bei gut 8 Euro Massenarbeitslosigkeit auslösen laut einiger Koryphäen. ;-) Ist irgendwie selbst bei 12 Euro noch nicht eingetreten.

    Schriebst du glaub ich auch die Tage. ;-)

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  • Ende der Deutschen AKWs zeigt keinerlei Effekt auf dem Strommarkt - der Preis sinkt sogar tendenziell.



    Irgendwie schon enttäuschend. Nach all den Horrorszenarien den der Atomausstieg für die Energiesicherheit und den Strompreis in Deutschland mit sich bringen sollte, hab ich mir da doch irgendwie mehr erwartet. Der Blackout im Winter kam ja auch schon nicht, obwohl er gerne in aller Munde war.

    Ist halt wie mit dem Mindestlohn. Der sollte schon bei gut 8 Euro Massenarbeitslosigkeit auslösen laut einiger Koryphäen. ;-) Ist irgendwie selbst bei 12 Euro noch nicht eingetreten.

    Schriebst du glaub ich auch die Tage. ;-)

    Der Strompreis für private Haushalte wird nicht günstiger und die steuerlichen Subventionen für Industriestrom steigen. Das zahlen wir alle.


    Der Mindestlohn ist eine gute Sache für bestehende Arbeitsplätze. Neue Stellen im Niedriglohnsektor werden allerdings nicht geschaffen, sondern nach Polen, Bulgarien und Rumänien verlagert. Sollten diese Arbeitsplätze zudem noch stark energieintensiv sein, geht es direkt nach Asien oder zunehmend nach Afrika.

    Letztendlich bleibt die Frage, womit wir unsere ungelernten Zuwanderer künftig beschäftigen wollen. Qualifizierung benötigt Zeit, Geld und Kapazitäten. Von all dem haben wir zu wenig.

  • Und das obwohl wir in Deutschland bereits heute einen der größten Niedriglohnsektoren der EU haben. Mit anderen Worten, bei uns müssten die Menschen am besten für noch weniger Geld arbeiten. Das wäre auch eine Möglichkeit die Schere noch weiter auseinandergehen zu lassen.


    Geld ist da. Wenn es an einem in Deutschland nicht mangelt, dann am Geld. Der gesamtgesellschaftliche Reichtum wird immer größer, sammelt sich dabei aber bei immer weniger Leuten, die immer reicher werden. Die Zahl der Millionäre in Deutschland war noch nie so groß und gleichzeitig steigt nicht zuletzt durch den Katalysator Inflation die Zahl der von Armut gefährdeten Menschen immer weiter und weiter. Aber an diese Menschen traut man sich nicht ran, weil die ja dann alle in Massen ins Ausland abwandern würden. Genauso ein Phrase wie das Gequatsche vom Blackout oder zuletzt von der zwingenden Notwendigkeit der AKWs. Und gleichzeitig wird dann gerne mit Blick auf Bürgergeldempfänger auf das Prinzip der Leistungsgesellschaft verwiesen, während ein nicht geringer Teil ausschließlich von der Verwaltung und der damit verbundenen Mehrung des vor Jahren in der Familie mal erworbenen Vermögens lebt. Divide et impera.


    Ins Ausland zieht in den meisten Fällen wenn überhaupt das Vermögen. Die Wahrheit ist nämlich, dass Deutschland für Reiche und Unternehmen gar nicht mal so unsexy ist, zum Teil gilt nämlich auch die BRD als Reichenparadies. Und selbst da gibt es noch Leute, die einen auf Hoeneß machen und den Hals nicht vollbekommen und Steuern hinterziehen.


    Zitat

    Deutschland wurde 2019 auf Platz 2 als eines von zehn europäischen Steuerparadiesen aufgeführt, vor Irland und Jersey. So seien ausländische Investoren von der Zinsbesteuerung befreit. Ausländische Einkünfte sind steuerfrei, unabhängig davon, ob es sich um Dividenden ausländischer Tochterunternehmen oder um Einkünfte aus ausländischen Niederlassungen handelt. Unternehmen profitieren vom deutschen Steuerumfeld, da nur 5 % der Dividenden und Kapitalgewinne mit Steuern belegt sind.


    In Deutschland werden insbesondere die mittleren Einkommen viel zu hoch besteuert und Vermögen und seine Ausflüsse viel zu niedrig.

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  • Also um das klarzustellen: Ich schildere hier nicht meine Gesinnung, sondern versuche faktisch vorzugehen.

    Dem letzten Satz stimme ich zur Hälfte auch zu. Hier sind jedoch auch die Sozialversicherungsbeiträge zu berücksichtigen.


    1. Zum Mindestlohn: https://de.statista.com/statis…-mindestloehne-in-der-eu/

    2. Zu den Energiepreisen dürfte alles gesagt sein.

    3. Das Kapital ist tatsächlich ein „scheues Reh“ und Steuergerechtigkeit liegt immer im Auge des Betrachters. Ich schreibe hier nichts über Unternehmen, insbes. Familienunternehmen (Erbschaftssteuer), da das ein eigener Themenstrang ist und am Ende tatsächlich Arbeitsplätze betrifft.

    Wenn eine Privatperson aus versteuertem und abgabebereinigtem Einkommen Wertpapiere kauft, damit das Eigen- oder Fremdkapital eines Unternehmens oder Staates stärkt und das Risiko eines Kursverlustes oder Ausfall der Position eingeht, ist das vom Staat ausdrücklich gewollt (z.B. private Vorsorge für die Rente). Die darauf anfallenden Dividenden/Zinsen und Kursgewinne müssen jedoch nochmals versteuert werden (Beispiel):

    Kapitalertragssteuer Deutschland: Freibetrag 1.000,-- EUR, darüber Steuersatz 25%

    Vgl. Großbritannien: Freibetrag 12.300,-- GBP, darüber Steuersatz 10%

    Ich zahle gerne Steuern und Abgaben, da ich als alter Sozi davon überzeugt bin, dass das für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt sehr wichtig ist. Allerdings stelle ich mich entschieden gegen sozialistische Träumereien von noch höheren Belastungen der arbeitenden Bevölkerung, da das nach hinten losgeht. Dazu gehört auch die Erhöhung der Kapitalertragssteuer.

    Vermögenssteuer: Da das Vermögen nur an der „Quelle“ beteuert werden kann, ist einem Staat auch nur der Zugriff auf nicht mobile Vermögen möglich. Ohne internationale Regelungen findet selbstverständlich eine Kapitalflucht statt. Wer will das denn wie verhindern? Am Ende kommt dann das Verfassungsgericht und sagt: Die ausschließliche Vermögensbesteuerung von Immobilien ist verfassungswidrig.

    Deutschland ist keine Fiskalinsel, auch nicht in der EU (siehe insbes. Irland und die Niederlande). Wie will man bspw. mit Steuererhöhungen den Wettbewerb um internationale Fachkräfte gewinnen?

    In den Industriesandort Deutschland wird doch nur noch investiert, wenn hohe Subventionen garantiert werden (Tesla, Intel, usw.).

  • Und wenn eine Privatperson sich diesen "Luxus" der privaten Altersvorsorge gar nicht leisten kann und nach dem Motto "von der Hand in den Mund" lebt bzw. leben muss? Erhält diese dann eine Bevorzugung bei der Umsatzsteuer?

    Unabhängig davon stellt sich mir auch ganz generell die Frage, wieso eigentlich Kapitalerträge steuerlich begünstigt werden gegenüber Erwerbseinkommen - mir leuchtet das überhaupt nicht ein. Einkommen ist Einkommen.

    Im Übrigen könnten die Beitragssätze für die Sozialabgaben (u.a. Rentenbeiträge, Krankenkassenbeiträge) deutlich niedriger sein, wenn sich nicht die Einkommensreichen qua Beitragsbemessungsgrenze und Privatversicherung ganz oder zum erheblichen Teil aus der Gemeinschaft der Beitragszahler verabschieden könnten.


    Wer sein Leben lang arbeiten geht, soll nicht auf Unterstützungsmaßnahmen angewiesen sein - weder in der aktiven Phase noch im Ruhestand. Dann wäre es gar auch nicht notwendig, immer mehr allgemeine Lebensrisiken zu individualisieren und jeder könnte sich auf eine starke Solidargemeinschaft verlassen. Zugegebenermaßen ist diese Denkweise leider aus der Mode gekommen.


    Natürlich ist Deutschland keine Fiskalinsel - aber wenn dies das Hauptargument ist, dann ist doch letztlich jede Regierung erpressbar und jeder tanzt den Steuerlimbo. Wollen wir das wirklich?

    Und jede einzelne Subventionsmillion muss auch erst einmal (als Steuerzahlung) hart erarbeitet werden, bevor diese an nicht gerade notleidende Unternehmen ausgekehrt wird...

  • Unabhängig davon stellt sich mir auch ganz generell die Frage, wieso eigentlich Kapitalerträge steuerlich begünstigt werden gegenüber Erwerbseinkommen - mir leuchtet das überhaupt nicht ein. Einkommen ist Einkommen.

    Wenn ich teile meines Gehalts anlege, ist dieses doch bereits versteuert.

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s