Die wahren Offtopics

  • Was gibt's denn über die AfD zu diskutieren?


    Diese Partei ist schlicht und ergreifend Scheiße! Da gibt's nichts zu relativieren.


    MMn ist sie verfassungswidrig und gehört verboten! Weg damit, braucht kein normaldenkender Mensch.


    Ist damit alles zu diesem Dreck gesagt? Ich glaube ja...

  • Wo diskutierst du und andere denn? Außer Hass und Hetze lese ich hier keine wirklichen Argumente gegen die AfD.


    Mal im ernst @Dosti, das ist das gleiche Totschlagargument, welches ich u.a. vergangenes Jahr mit einem der AfD Getreuen an deren Stand geführt habe. Eine Partei die Höcke, Gauland, von Storch, Chrupalla und weitere Faschisten in ihren Reihen hält, hat sich in meinen Augen für jedwede sachlichen und demokratischen Debatte disqualifiziert.


    Da gibt es auch nichts zu diskutieren. Was das mit Hetze zu tun hat erschließt mir ebenfalls nicht. Die öffentlich zugänglichen Aussagen, Thesen und Handlungsweise sind Dokument genug.


    Wie hier schon mehrmals erwähnt wurde. Was aussieht wie ein "Brauner", sich verhält wie ein "Brauner" ist ein "Brauner". Da hilft auch der blaue Anstrich nicht.

  • Eine weitere Besteuerung von Kapitalerträgen lehne ich ab obwohl ich grundsätzlich auch reichlich Verbesserungsmöglichkeiten für fairere Besteuerung sehe.

    Aber Kapitalerträge die in der Regel aus Aktien kommen sind bereits doppelt besteuert und damit ein Mal zu viel. Hier würde ich im Gegenteil sogar die komplette Befreiung von der Abgeltungssteuer bei Akteinverkäufen fordern.

    Immer noch falsch. Daran ändert Wiederholung nichts.


    Dividenden kommen i.d.R. aus Gewinnen einer Gesellschaft. Aber Erträge aus dem Handel mit Aktien kommen nicht aus versteuerten Gewinnen.

    Person X hält Aktien des Unternehmens A. Er verkauft die Aktien irgendwann an die Person Y. Wie sollte Y denn an die Gewinne von A geraten sein?


    Abgesehen davon ist es für eine internationale Wettbwerbsfähigkeit der Unternehmen eher sinnvoll, die Abschöpfung von Erträgen hoch zu besteuern, als höhere Unternehmenssteuern zu erheben.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Und noch weiter, warum werden denn nur 25% der Kapitalerträge pauschal besteuert und somit Besserverdienende mit höherem Steuersatz dadurch begünstigt?

    Weil ein Herr Steinbrück diese niedrigere Besteuerung besser fand als die Kapitalflucht, mit Steuergerechtigkeit vorbei am individuellen Steuersatz hat das nichts zu tun.

  • Nene immer noch richtig, daran ändert auch die Wiederholung der Aussage es sei falsch nichts. ;)

    Aktien stellen den Wert eines Unternehms dar. Jede Aktiengesellschaft hat exakt den Wert der sich aus der Menge der Aktien multipliziert mit dem Preis ergibt. Und in den Wert eines Unternehmens fließen selbstverständlich gezahlte Steuern mit ein die diesern mindern. Jede Aktie ist bereits um den Wert der seitens des Unternehmens gezahlten Steuer reduziert und somit besteuert worden. Das wird zwar schnell vergessen, ist aber so. Ein Verkauf der Aktien stellt eine zweite Besteuerung auf eben diese dar und das halte ich für falsch.

    Einfach gesagt: Würde ein Unternehmen keine Steuern bezahlen, wäre der Wert einer Aktie höher. Das Unternehmen zahlt aber Steuer und deshalb ist der Wert einer Aktie um diesen Wert anteilig reduziert.

  • Einfach gesagt: Würde ein Unternehmen keine Steuern bezahlen, wäre der Wert einer Aktie höher.

    Mein Arbeitgeber könnte mir auch mehr Gehalt zahlen, wenn die Kohle nicht schon aufgrund Besteuerung reduziert wäre.


    10 Millionen Freibetrag ausgerechnet für Geldzufluss durch Kapitalerträge? Weil Leistung sich wieder lohnen muss oder was?

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Weil Aktieninvestments die beste derzeit verfügbare Altersvorsorge sind und in Deutschland kaum jemand davon Gebrauch macht. Ich rede nicht von Leuten die sich das aus welchem Grund auch immer nicht leisten können. Dieses Thema ist ein anderes und muss selbstredend angegangen werden. Ich weiß zwar nicht wie viele Leute durch diese Steuer vom Aktiensparen abgehalten werden, aber förderlich ist sie sicherlich auch nicht. Die Doppelbesteuerung von Aktien trifft nicht die Großinvestoren sondern auch das trifft den normalen Bürger am meisten der dadurch für sein Alter vorsorgt.

  • Die Doppelbesteuerung von Aktien trifft nicht die Großinvestoren sondern auch das trifft den normalen Bürger am meisten der dadurch für sein Alter vorsorgt.

    Renten werden seit 2006 nun mal in Deutschland doppelt besteuert. Weiter sollten zusätzlich auf der bisherigen Steuer noch eine Art Lotterie Steuer drauf, da ist der erste Gewinn dann mit versteuert, alles was man dann mit dem Geld verdient muss halt dann versteuert werden.

  • Das wird doch hier zu genüge gemacht.

    Und es gibt doch auch kaum ein Thema was in der Politik mehr diskutiert wird, als die unkontrollierte (!!!) Migration.

    Ich erkenne aber keine wirklich Maßnahme bei Dosti um ehrlich zu sein….

    Um die Kontrolle zurück zu erlangen, bedarf es mMn einer gerechten Verteilung in der EU und der Wiedebelebung (ggf auch via veränderten Regeln) der Kontrollmechanismen. Und da gibt es erstmal ein Problem: ‚Rechte Regierungen‘ (v.a. Orban), die sich einer realbezogenen Diskussion verweigern.

    National kann man natürlich schauen was man machen kann, vor allem in puncto Integration (auf beiden Seiten!) und schnelle Einführung in den Arbeitsmarkt.

    Mit einer grundsätzlichen ,Migration ist schlimm‘-Haltung im Land wird es aber schwer mit letztgenannten Punkten.

  • Das aber sollte m.E. eher über angemessene Freibeträge gelöst werden.

    Auch Dividenden fallen unter den Sparerfreibetrag von 1.000€ pro Person und Jahr, bis zu dieser Höhe wird keine Kapitalertragssteuer fällig.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Wer Aktien hat, der ist auch nicht schlecht beraten jedes Jahr genau so viele Aktien zu verkaufen, dass er damit 1.000 € Gewinn realisiert. Und 2 Sekunden später sollte er sich diese Aktien wieder zurückkaufen. Dadurch hat man den Freibetrag ausgeschöpft und den Einkaufspreis seiner Aktien erhöht, so dass bei einem späterer Verkauf weniger Gewinn auf dem Papier steht und sich die Kapitalertragssteuer entsprechend mindert. Ich bin mir irgendwie immer nicht sicher, ob dieser Quatsch im Sinne des Erfinder ist, aber wer Aktien hat, kann somit das System ein bisschen für seinen Vorteil verwenden.

    Also ein Mal im Jahr ins Depot gucken, Aktien für 1.000 Euro Gewinn verkaufen, sofort dieselben gerade verkauften Aktien wieder neu einkaufen und wieder ausloggen.

  • Also ein Mal im Jahr ins Depot gucken, Aktien für 1.000 Euro Gewinn verkaufen, sofort dieselben gerade verkauften Aktien wieder neu einkaufen und wieder ausloggen.

    Aber vorher checken, ob die Dividenden den Freibetrag nicht schon angeknabbert oder erschöpft haben. Und zwei Ordergebühren mit einrechnen.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • Das aber sollte m.E. eher über angemessene Freibeträge gelöst werden.

    Auch Dividenden fallen unter den Sparerfreibetrag von 1.000€ pro Person und Jahr, bis zu dieser Höhe wird keine Kapitalertragssteuer fällig.

    Und diesen Freibetrag sollte man deutlich anheben, um die Altersvorsorge nicht so zu belasten.

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Auch Dividenden fallen unter den Sparerfreibetrag von 1.000€ pro Person und Jahr, bis zu dieser Höhe wird keine Kapitalertragssteuer fällig.

    Und diesen Freibetrag sollte man deutlich anheben, um die Altersvorsorge nicht so zu belasten.

    Darum habe ich ja direkt "angemessene Freibeträge" in den Ring geworfen.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Also ein Mal im Jahr ins Depot gucken, Aktien für 1.000 Euro Gewinn verkaufen, sofort dieselben gerade verkauften Aktien wieder neu einkaufen und wieder ausloggen.

    Aber vorher checken, ob die Dividenden den Freibetrag nicht schon angeknabbert oder erschöpft haben. Und zwei Ordergebühren mit einrechnen.

    Korrekt. Wer aber bei einem der mittlerweile weit verbreiteten Neobrokern ist, dem tun 1 Euro pro Verkauf oder Kauf nicht mehr wirklich weh. Ist eigentlich heutzutage kaum noch ein Thema. Früher konnte man gerne mal mit 15 Euro oder noch mehr an Transaktionskoten rechnen. Die Zeiten sind ja glücklicherweise vorbei.

  • Verstehe jetzt nicht wirklich, was du da anders siehst. Dazu habe ich doch gar nix geschrieben. ;-)


    Die REPs gibt es noch, in NRW holten sie bei der letzten Kommunalwahl keine Mandate mehr, bei der Bundestagswahl 2021 traten sie nicht an. Deren Stärke in den 80ern und 90ern ist aber auch nicht ansatzweise mit jener der AfD heute zu vergleichen. Sie kamen einmal ins Europaparlament, ansonsten nur ins Berliner Abgeordnetenhaus einmal - und zweimal in den Stuttgarter Landtag, in BaWü hatten sie ihre Hochburg.

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

  • Sorry, da habe ich nicht aufmerksam gelesen!


    ;))shake

  • So schaut es aus ....

    Er meinte natürlich Margot Friedländer und nicht Maria Furtwängler.

    "Aufstehen, ganz klare Kante" - Streichs Warnung vor der Rechten

    https://www.sportschau.de/fuss…n-streich-appell-100.html

    Brothers, Sisters

    One Day we will be free.

    From Fighting, Violence, People Crying in the Streets.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Arthur Friedenreich ()

  • Deren absoluter Push kam doch während der Flüchlingswelle aus Ex-Juhoslawien oder?

    Da war der Mensch in der BRD im Schnitt auch noch hilfsbereiter wenn ich mich recht erinnere….

    Heute, in einer neo-liberaleren und vor allem stärker individualisierten Gesellschaft sieht das etwas anders aus….