Fußballerische "Begleiterscheinungen"

  • Da bleiben einem gerade mal wieder die Lacher im Hals stecken, wenn man lesen darf, wie mit 'Andersdenkenden' umgegangen wird hier. Diskussionskultur? Na ja ...

    Das Thema hier ist ein sehr heikles und sensibles, und das für beide Seiten (Pyrobefürworter und Gegner). Gerade deswegen ist es hier in diesem Thread sehr wichtig folgendes zu liefern: Fakten, Fakten, Fakten.

    Ein neuerlicher Versuch, die 'Diskussion' genau darauf zu reduzieren:
    Fakt 1: Pyro ist verboten - wir können über die Gründe (Gefährlichkeit etc.) diskutieren, über den Fakt nicht.
    Fakt 2: Es gibt Fans, die aber dennoch nicht auf Pyro verzichten wollen - auch hier könnten wir über deren Beweggründe trefflich diskutieren. Fragt mal Soziologen zu dem Thema.
    Fakt 3: Aufgrund beider obiger Fakten folgt eine Strafe - das kann man gut, konsequent oder einfach 'blöd' finden. Kann man darüber diskutieren?
    Fakt 4: Diese Strafe trägt der Verein. Nicht der Verursacher der Strafe - da könnte ich stundenlang diskutieren und jegliche fast 'pseudoreligiöse' Argumentation der Befürworter an der simplen Frage "Warum steht ihr dann nicht zu eurer Überzeugung und übernehmt - wie auch immer organisiert - diese Strafe?" für mich ad absurdum führen. Oder mal anders herum formuliert: Gäbe es einen 'Topf', den die Pyrobefürworter dem Verein zur Verfügung stellen zur Begleichung der Geldstrafen, die sie zu veantworten haben, bewegten sich die Befürworter auf einer ganz anderen Ebene der Argumentation. Dann könnte man nicht mehr umhin, deren Ansicht ernst zu nehmen.

  • Ich brauche kein Pyro, bezweifele den Stimmungswert, bezweifle die Ungefährlichkeit und auch das jeder damit umgehen kann.


    Alles Wertungen, Einschätzungen, die Deiner Persönlichkeit entsprechen. Jetzt sind da aber noch die Anderen, die brauchen Pyro für die Stimmung, die sind fest davon überzeugt, dass es ungefährlich ist und jeder damit umgehen kann (oder zumindest die meisten User hier). Was jetzt?

    Was war z.B. mit den Berliner im Rückspiel? Meinen die meisten User die sind richtig damit umgegangen? War das positive Stimmung? Was meinst Du?


    Weiß Du, man findet immer ein noch so beschissenes Gegenbeispiel wenn man nur will.


    Die Frage ist und bleibt wie kann man es schaffen das beide Seiten zufrieden sind! Das sollte man diskutieren!

  • Da bleiben einem gerade mal wieder die Lacher im Hals stecken, wenn man lesen darf, wie mit 'Andersdenkenden' umgegangen wird hier. Diskussionskultur? Na ja ...

    Das Thema hier ist ein sehr heikles und sensibles, und das für beide Seiten (Pyrobefürworter und Gegner). Gerade deswegen ist es hier in diesem Thread sehr wichtig folgendes zu liefern: Fakten, Fakten, Fakten.

    Ein neuerlicher Versuch, die 'Diskussion' genau darauf zu reduzieren:
    Fakt 1: Pyro ist verboten - wir können über die Gründe (Gefährlichkeit etc.) diskutieren, über den Fakt nicht.
    Fakt 2: Es gibt Fans, die aber dennoch nicht auf Pyro verzichten wollen - auch hier könnten wir über deren Beweggründe trefflich diskutieren. Fragt mal Soziologen zu dem Thema.
    Fakt 3: Aufgrund beider obiger Fakten folgt eine Strafe - das kann man gut, konsequent oder einfach 'blöd' finden. Kann man darüber diskutieren?
    Fakt 4: Diese Strafe trägt der Verein. Nicht der Verursacher der Strafe - da könnte ich stundenlang diskutieren und jegliche fast 'pseudoreligiöse' Argumentation der Befürworter an der simplen Frage "Warum steht ihr dann nicht zu eurer Überzeugung und übernehmt - wie auch immer organisiert - diese Strafe?" für mich ad absurdum führen. Oder mal anders herum formuliert: Gäbe es einen 'Topf', den die Pyrobefürworter dem Verein zur Verfügung stellen zur Begleichung der Geldstrafen, die sie zu veantworten haben, bewegten sich die Befürworter auf einer ganz anderen Ebene der Argumentation. Dann könnte man nicht mehr umhin, deren Ansicht ernst zu nehmen.


    Super aus dem "konsenz" gerissen. Um dir das zu erklären: Die Aussage ging in Richtung 5vor12, wenn ich eine Behauptung oder Geschichte in den Raum stelle sollte ich diese auch mit entsprechenden Fakten belegen können. Man kann nicht auf der einen Seite etwas erzählen, wenn man aber dann von der Gegenseite Fragen dazu gestellt bekommt nicht sagen "Das ist doch egal" oder "Das muss ich euch hier nicht genauer sagen" usw.


    Vielleicht Mißverständlich ausgedrückt, aber wenn man von der einen Seite Belege und Fakten verlangt muss man diese auch selber liefern (können).


    Gruß


    smoon

    Klassenerhalt 22/23!! - Noch -3 Punkte bis zum Klassenerhalt - Zustimmungen zu meinen Beiträgen auf eigene Gefahr! - Zur Beruhigung: https://www.neko-chan.moe

  • [quote='5vor12',index.php?page=Thread&postID=1059207#post1059207]Die Frage ist und bleibt wie kann man es schaffen das beide Seiten zufrieden sind![/quote] Genau das versuche ich doch seit geraumer Zeit hier zu vermitteln.

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Schau mal über den Tellerrand. Z. B. die letzten Minuten Bundesliga der Scheißböcke und wenn Du da immer noch keinen Handlungsbedarf siehst, ist Hopfen und Malz wohl endgültig verloren.


    Ist Luftverschmutzung auch schon Gewalt ? Öhm .. Mir wird sowas immer noch zu sehr vermischt. Gewalt ist wenn ich jemanden körperlich attackiere und nicht wenn ich ne Pyrofackel zünde oder Rauch verursache.

  • es wird niemals EINE fanszene geben. und wenn ich mir typen wie dich ansehe, ist das auch verdammt gut


    Dito. So einen unverschämten Kerl wie dich hat das Difo noch nicht gesehen.
    Kannst du auch mal einen Post absetzen ohne eine Beleidigung? Einen einzigen?
    Du hast überhaupt keine Diskussionskultur, was willst du dann in einem Diskussionsforum?


    Er darf hier alles machen, hat die Rückendeckung der Mods. Darf auch Gewalt androhen, ohne Folgen.

  • Was war z.B. mit den Berliner im Rückspiel? Meinen die meisten User die sind richtig damit umgegangen? War das postive Stimmung? Was meinst Du?

    Warst du zufällig in Braunschweig oder gar in Berlin? Stimmungstechnisch zwei der geilsten Auswärtsspiele der letzten Jahre und da hat die Pyrotechnik auch einen gewissen Beitrag zu geleistet - auch wenn es wie beispielsweise auf dem Betze auch ohne gehen kann..

    Die Frage ist und bleibt wie kann man es schaffen das beide Seiten zufrieden sind! Das sollte man diskutieren!

    Ich hab so ein wenig das Gefühl seit deiner unglücklichen Aussage vorhin scheinst du dich hier ein wenig gesprächsbereiter zu geben - ist doch schon mal ein Anfang! :thumbup:

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Sollte jemand auf der Süd so ein Ding werfen, bekommt der oder die schon vom Umfeld das, was man fordert


    siehe zum Beispiel das Spiel in Duisburg als einer meinte die Fackel schmeißen zu müssen, er hat dann ordentlich "kassiert" und wurde der Polizei / den Ordnern "übergeben" :!:


    Da sieht man doch, dass die wahren Fans zusammenhalten und sich nicht von unbelehrbaren alles vernichten lassen.

    Wenn du lange genug am Fluss sitzt, wirst du irgendwann die Leiche deines Feindes vorbei schwimmen sehen.

  • Du redest leider immer noch von der Verantwortung, wie Du sie definierst. An welcher Stelle werden die Fans denn konkret in Planungen oder Prozesse einbezogen? Wieder nirgendwo. Wir möchten, dass Fans auf ihrer Reise zum Auswärtsspiel keine Züge oder Busse demolieren? Dann lass die Fans den Zug oder Bus organisieren und sie werden selbst dafür sorgen, dass es nicht passiert. Warum werden denn die eigens von der Fanszene organisierten Busse und Züge selten bis nie demoliert, "öffentliche" Busse und S-Bahnen aber so häufig? Weil die Fans bei Ersterem selbst die Verantwortung haben, weil sie viel direkter die Konsequenzen aus Fehlverhalten erkennen, weil sie selbst die Regeln aufstellen und demnach auch ganz konkret den Sinn darin erkennen. Und eigene Regeln werden ganz natürlich viel lieber befolgt und auch anderen erklärt, als wenn sie einfach von außen auferlegt werden, womöglich noch mit der Botschaft: "Und wenn ihr Idioten die Regeln nicht befolgt, gibt es richtig krasse Strafen." Und jetzt kommt wahrscheinlich das Argument: "Traurig, dass man nicht auch so erkennt, dass manche Verhaltensweisen suboptimal sind!" Aber: Wer hätte Dich in der Schule eher vom Quatschen im Unterricht abgehalten? Die Lehrerin, die Dir Strafen androht, oder der eigene Kumpel, der Dir erklärt, dass er gerne dem Unterricht folgen und dementsprechend nicht von Dir gestört werden möchte? Ich glaube, es ist menschlich, dass man die gleichen Regeln bei unterschiedlichen "Urhebern" unterschiedlich bewertet. Also: Fans ernst nehmen, Fans einbeziehen, Fans Verantwortung übertragen, Fans Regeln aufstellen lassen - und viele Probleme werden eher gelöst als wenn von außen einfach nur stumpf mit Strafen gedroht wird.


    Wichtig zu sagen ist aber an der Stelle auch, dass so etwas natürlich nur funktioniert, wenn man die Fans auch "greifen" kann. Mit einem Großteil von denen, die in den letzten Wochen vorzeitig Rasen mitgenommen, Rheinbahn-Mitarbeiter körperlich attackiert oder ihren Sonderzugplatz nicht bezahlt haben, kann überhaupt niemand in einen Dialog treten, weil diese Leute einfach unbekannt sind. Wie will man da Verantwortung übertragen? Da muss man jetzt nach dem Aufstieg und einem gewaltigen Ansturm neuer Fans schauen, dass man die Leute irgendwie integriert und erreicht. Und da ist auch die Fanszene gefragt, sich nicht abzuspalten oder zurückzuziehen, sondern die Leute irgendwie mitzunehmen und ein Zugehörigkeitsgefühl zu vermitteln.



    Hey! Das kann ich nicht gelten lassen. Gerade du müsstest dich doch auskennen. Der SCD wird nicht in Planungen und Prozesse einbezogen? Der SCD hat keine Vorteile, an die vor 10 Jahren noch nicht einmal zu denken war? Ihr habt Verkaufsstände, Lagerräume, habt Vorteile bei der Eintrittskartenvergabe und, und, und ... So etwas gab es vor 10 Jahren nicht!


    Aber mal wieder zurück zu "erlebnisorientierten Zuschauern und Gewalt in den Stadien". Es ist ja schön, dass der SCD seine Blöcke in den Griff bekommt. Aber dann verlange ich gerade auch von euch den großen Aufschrei: "Leute! So geht es nicht weiter! Ihr gefährdet unsere Arbeit!" Euch können doch Leute, die Gewalt und Sachbeschädigungen ausüben, nicht so egal sein, dass du auch noch Verständnis für solche Leute aufbringst, bleiben wir bei nur diesem einen Beispiel, die "nicht selbst organisierte" Busse und Bahnen zerstören und/oder Rheinbahnmitarbeiter in die Gleise treten. Habe ich nicht organisiert - kann ich zerstören! Ist das nicht ein bißchen zu naiv gedacht?


    Aber egal! Mir lag es fern, den SCD in Gespräch zu bringen. Ich greife hier die zunehmende Gewalt und Störungen während Fußballspielen an. Und da diese Diskussion jetzt von Polizei und Politik aufgegriffen wurde, lässt das für die Saison 2012/2013 nichts Gutes erahnen. Die Politik nimmt den Verband in die Pflicht. Der wird es auf die Vereine weitergeben. Und wenn die Vereine sich nicht weiter zu helfen wissen, dann wird es irgendwas in Richtung Ordnerschaft, Preiserhöhungen, freiwillige Zuschauerbegrenzung geben.

  • Der SCD wird nicht in Planungen und Prozesse einbezogen? Der SCD hat keine Vorteile, an die vor 10 Jahren noch nicht einmal zu denken war? Ihr habt Verkaufsstände, Lagerräume, habt Vorteile bei der Eintrittskartenvergabe und, und, und ... So etwas gab es vor 10 Jahren nicht!


    Was liest Du denn da immer in meinen Beiträgen? Ich habe den SCD mit keinem Wort erwähnt, erst recht habe ich nicht bestritten, dass der Verein in vielerlei Hinsicht schon genau das anwendet, wovon ich Dich hier zu überzeugen versuche. (Allerdings haben auch nicht alle oben aufgeführten Beispiele das Ziel der Verantwortungsübertragung.)


    Es ist ja schön, dass der SCD seine Blöcke in den Griff bekommt. Aber dann verlange ich gerade auch von euch den großen Aufschrei: "Leute! So geht es nicht weiter! Ihr gefährdet unsere Arbeit!" Euch können doch Leute, die Gewalt und Sachbeschädigungen ausüben, nicht so egal sein, dass du auch noch Verständnis für solche Leute aufbringst, die "nicht selbst organisierte" Busse und Bahnen zerstören und/oder Rheinbahnmitarbeiter in die Gleise treten. Habe ich nicht organisiert - kann ich zerstören! Ist das nicht ein bißchen zu naiv gedacht?


    Wer sagt, dass wir vom SCD (oder andere aktive Fans) nicht aufschreien? Wir waren nach dem Aufstiegsspiel unfassbar ratlos, verzweifelt, wütend! Nur weil wir keine Stellungnahme rausgeben oder andere öffentliche Dinge tun, heißt das nicht, dass wir Dinge tolerieren oder sie uns egal wären. Und wer sagt, dass ich Verständnis aufbringe? Vielmehr versuche ich, die Psychologie nachzuvollziehen, um etwas zu verändern. Es ist mir ein Rätsel, wie Du manche Dinge aus meinen Beiträgen rausliest und vieles einfach verdrehst, statt auf Argumente einzugehen. So macht diskutieren keinen Spaß und keinen Sinn.

  • <Gästesenf>

    ...Friedrich(CSU übrigens) ist mit seinen Aussagen und Meinungen ein ganz ganz gefährlicher Schwachkopf. Wie dieser Mensch Fussballfans kriminalisiert und deren verbriefte Freiheitsrechte beschneiden will ist erschreckend. Ich hoffe er wird mit seinem populistischen Geblöke auflaufen ...

    Auf den Punkt - TOP!!! :thumbup:

    Er darf hier alles machen, hat die Rückendeckung der Mods. Darf auch Gewalt androhen, ohne Folgen.

    Dummes Zeug, aber ich denke, das weißt Du selber!
    </Gästesenf>

    Vohwinkel - Leben wo andere Urlaub machen!

  • Anhängend die PM der Innenministerkonferenz u.a. zum Thema Fußball.


    Ergebnis:


    - Sie (die Innenminister) wird darauf hinwirken,
    dass ein Alkoholverbot in den allgemeinen Beförderungsbedingungen des öffentlichen Nahverkehrs und der Deutschen Bahn AG verankert wird.


    - Die Minister und Senatoren fordern eine konsequente Umsetzung der Handlungsempfehlungen der Task Force Sicherheit der DFB-Kommission „Prävention und Sicherheit“. Dazu gehören eine Verbesserung der Videotechnik, die bessere Qualifizierung der Ordnungskräfte, die Intensivierung von Einlasskontrollen sowie die konsequente Durchsetzung von Stadionverboten.


    - Weitere Punkte des Forderungskatalogs sind die konsequente Sanktionierung von Personen, die Pyrotechnik in Stadien abbrennen. Dazu zählt aus Sicht der IMK auch die Durchsetzung von zivilrechtlichen Ansprüchen der Vereine gegen die Verursacher.


    - Ganz klar fordert die IMK die Verbände auf, ihre Fanarbeit zu verstärken, Standards für diese Arbeit festzulegen und für die ersten drei Ligen verpflichtend einzuführen.
    Angestrebt wird hierbei die Verwendung von Mehreinnahmen von DFB und DFL aus der Vermarktung der Fußballübertragungsrechte zur Finanzierung von Fanprojekten für alle Vereine der Bundesligen und der dritten Liga.




  • Du hast geschrieben: An welcher Stelle werden die Fans denn konkret in Planungen oder Prozesse einbezogen? Wieder nirgendwo.
    Ich schreibe: Du müsstest es doch besser wissen: SCD!


    Da habe ich keine Argumente, keine Sätze verdreht.


    Du schreibst: Nur weil wir keine Stellungnahme rausgeben oder andere öffentliche Dinge tun, heißt das nicht, dass wir Dinge tolerieren oder sie uns egal wären.
    Ich schreibe Dir: Solltet ihr aber mal! Ihr solltet wirklich mal aufzeigen, dass euch solche Sachen tierisch auf den Keks gehen und ihr eure gute Arbeit gefährdet seht, weildieweil die Medien mit Vorliebe alles über einen Kamm scheren! Lieber: Tue Gutes und sprich darüber!


    Du schreibst: wovon ich Dich hier zu überzeugen versuche.
    Ich antworte dir hiermit: Brauchst du nicht! Bin schon vorher von der Arbeit des SCD überzeugt gewesen.


    Du schreibst: Und wer sagt, dass ich Verständnis aufbringe? Dann schreibe es auch: "Ich habe für die kein Verständnis!" Schrei es raus! Lass Dich gehen! Es tut nicht weh! Dann wird dein: "Wer nicht selbst organisiert, der geht auch nicht so nett mit fremden Gegenständen um!" auch von mir nicht mißverstanden.

  • Innenministerkonferenz - Pressemitteilung-Anhängend die PM der Innenministerkonferenz u.a. zum Thema Fußball.
    Ergebnis:


    unter anderem - (Text ist im Gewaltthread nachzulesen):


    - Weitere Punkte des Forderungskatalogs sind die konsequente Sanktionierung von Personen, die Pyrotechnik in Stadien abbrennen. Dazu zählt aus Sicht der IMK auch die Durchsetzung von zivilrechtlichen Ansprüchen der Vereine gegen die Verursacher.

  • Anhängend die PM der Innenministerkonferenz u.a. zum Thema Fußball


    Sehr geil schon die Überschrift der Gewaltzunahme bei Fußball und Salafisten. Ich möchte ergänzen: und in den Schulen, und auf den Straßen, und in den Wohnungen, und im ÖPNV, tbc
    Kurz: das ist ein gesellschaftliches Problem, es wird immer egoistischer. Spaß/Action ohne auf die Folgen zu achten, man lebt nur im hier und jetzt. Aber die Gründe hierfür zu eruieren, das trauen sie sich nicht die werten Politiker. Von sich selbst ablenken und Sündenböcke suchen das konnten sie schon immer.
    Im Gegensatz zu früher ist Fußball doch heute viel entspannter. Wenn ich da an die Situationen um die Stadien herum denke. Heutzutage werden die Fangruppen i.d.R. recht gut getrennt.

  • Du hast geschrieben: An welcher Stelle werden die Fans denn konkret in Planungen oder Prozesse einbezogen? Wieder nirgendwo.
    Ich schreibe: Du müsstest es doch besser wissen: SCD!


    Da habe ich keine Argumente, keine Sätze verdreht.


    Doch, denn das war nicht auf die Realität, sondern auf Deine Beispiele bezogen. Das Folgende ist eine Sinneinheit, aber das war dann wohl ein klassisches Missverständnis.


    Du redest leider immer noch von der Verantwortung, wie Du sie definierst. An welcher Stelle werden die Fans denn konkret in Planungen oder Prozesse einbezogen? Wieder nirgendwo.


    Du schreibst: Nur weil wir keine Stellungnahme rausgeben oder andere öffentliche Dinge tun, heißt das nicht, dass wir Dinge tolerieren oder sie uns egal wären.
    Ich schreibe Dir: Solltet ihr aber mal! Ihr solltet wirklich mal aufzeigen, dass euch solche Sachen tierisch auf den Keks gehen und ihr eure gute Arbeit gefährdet seht, weildieweil die Medien mit Vorliebe alles über einen Kamm scheren!


    Äußerungen vom SCD zu den Geschehnissen wird es auch auf jeden Fall noch geben! Dennoch gilt ganz allgemein, dass wir nicht nichts tun oder nichts denken, nur weil wir das nicht oder nicht sofort öffentlich kundtun.


    Du schreibst: wovon ich Dich hier zu überzeugen versuche.
    Ich antworte dir hiermit: Brauchst du nicht! Bin schon vorher von der Arbeit des SCD überzeugt gewesen.


    Das freut mich ehrlich, aber ich versuche gar nicht, Dich von der Arbeit des SCD zu überzeugen, sondern vom Konzept der Mitbestimmung statt Strafandrohung. :)


    Du schreibst: Und wer sagt, dass ich Verständnis aufbringe? Dann schreibe es auch: "Ich habe für die kein Verständnis!" Schrei es raus! Lass Dich gehen! Es tut nicht weh! Dann wird dein: "Wer nicht selbst organisiert, der geht auch nicht so nett mit fremden Gegenständen um!" auch von mir nicht mißverstanden.


    Ich werde es fürs nächste Mal beherzigen. --;;)

  • Überhaupt nicht schlimm, wenn die Leute zufrieden bleiben, wenn der Stehplatz dann bald 17 bis 20 Euro kostet, werden wir ja sehen, wie sehr sie es weiter lieben, und ob das dann auch mal bei einer erneuten Zweit- oder Drittligazugehörigkeit so sein wird. Ich gehe ja einzig und ausschließlich wegen F 95 hin, und nicht wegen Stehplatz zu Stehplatz- oder Sitzplatz- zu Stehplatzpreisen.


    Ich gehe auch wegen Fortuna zum Spiel, aber am liebsten auf nem Stehplatz, wo ich Bewegungsfreiheit habe, mir keine lästige Sitzlehne im Weg ist an der ich mich verletzten kann und weil ich mich mit meinen Leuten hinstellen kann, wo ich will.

  • Ja, aber darin liegt doch das Problem. Eine Legalisierung wird es nach der Reaktion der Politik nicht geben. Du siehst ja, wie überzogen die reagieren
    Heute steht im Videotext, dass die Politik mächtig Druck auf die Verein ausübt, dass diese schärfere Kontrollen und bessere Videokameras haben sollen.
    Ich muss mich doch als Fan/Ultra fragen, ob es mir das wert ist Pyro zu zünden, so dass der Verein Strafen erhält und wir Geisterspiele bekommen und am Ende keine Stehplätze bzw. Fankurven haben.
    Die Ultras und Pyromanen werden nichts erreichen, wenn sie weiter zündeln.
    Die Konsequenz kann nachher sein, dass die Polizei den Blöck stürmt, aller herauszieht, die Fans/Ultras Geldstrafen und ein 3 jähriges Stadionverbot bekommen.
    Ist es das wirklich wert, nur damit man Pyro zünden kann???

  • Zu deiner Aussage: Nein, wie ein paar Seiten vorher schon geschrieben, ist nicht die Gefahr des Gegenstands entscheidend, sondern die der Situation. Und wenn du der Meinung bist das die Beispiele hinken, dann erkläre doch mal bitte warum es trotz hunderter Pyroaktionen pro Saison keine Verletzten gab, während es durch Becher, Fahnen und Co. so gut wie bei jedem Spiel Verletzte gibt? Purer Zufall und unglaubliches Glück? Immerhin wird es ja immer wieder, und auch von dir, so dargestellt das alleine durch die unglaubliche Temperatur um ein tausendfaches gefährlicher sein müsste als alles andere. Doch wenn es so viel gefährlicher ist, warum ist dann das Verhältnis praktisch andersrum? Für mich logisch da eben die Situation ausschlaggebend ist, da du das ja anders siehst würde mich mal deine Erklärung interessieren!?


    Ich habe noch nie gehört, dassjemand durch eine Fahne verletzt wurde.
    Außerdem nur weil noch nichts passiert ist, was ja nicht stimmt, siehe Bochum, ist die Gefahr, dass was passiert um ein vielfaches höher, wenn eine Bengale geschmissen wird als wenn ein Becher geschmissen oder eine Fahne geschwungen wird.
    Das ist doch offensichtlich. Da braucht nur mal einer mit einer Bengale in der Hand ausversehen angeschubst werden, weil oben einer ausrutscht und dann wird der Vordermann verbrannt. Das ist eine unkontrollierbare Gefahr. Das Argument, weil noch nie was passiert ist, gilt nicht.