Fußballerische "Begleiterscheinungen"

Baresi schrieb:

Die innenministerkonferenz diskutiert einen Vorschlag vom niedersächsische InnenministerBoris Pistoriu, er möchte das bei "Risikospielen" die Fans gemeinsam in Bussen anreisen müssen und sich vor Ort ausweisen und beweisen das sie mit den Bussen angereist sind, erst dann bekommen sie Karten vor Ort.

Was soll sowas??? Bin doch kein Schwerverbrecher, schaue mir nur gerne die Fortuna an. Bin sprachlos

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Natürlich bist du kein Schwerverbrecher und dich so zu behandeln wäre ganz klar rechtswidrig.

Aber potenzieller Schwerverbrecher bist du natürlich schon, du bist schließlich Fußballfan.

Dank Che, jetzt weiß ich welch großes Potential in mir steckt.

Du bist in jedem Falle tatverdächtig. Das entsprechende Delikt muss zwar noch gefunden und mangels Beweisen nicht aufgeklärt werden, aber du bist in jedem Falle schon mal verdächtig.

Und als Verdächtigen kann man dich zwar noch nicht strafrechtlich verurteilen, aber sanktionieren kann man dich trotzdem.

Selber Schuld, zwingt dich ja auch keiner zu als Gästefan zum Fussball zu fahren!

Anbei: Wer definiert eigentlich Risikospiele? Die ZIS? Ist doch praktisch. Da machen wir halt demnächst aufgrund der Erfahrungen im gesamten Fussball aus der Vergangenheit einfach aus jedem Spiel ein (Hoch-)Risikospiel und prompt greifen diese Maßnahmen bei jedem Spiel.

Tja, sind diese sogenannten "Fussballfans" selber schuld...

Vielleicht überwachen die ja auch mehr mit Hubschrauber das Geschehen, tun die im Ausland doch auch,
selbst Discos.

RP schrieb:

Nach den Gewalt-Exzessen am Rand von Bundesligaspielen hat sich der Chef der Innenministerkonferenz, Boris Pistorius (SPD), für eine Ausweitung der strafrechtlichen Verfolgungsmöglichkeiten ausgesprochen. „In solche Mobs gerät niemand der einheitlich schwarz gekleideten Hooligans zufällig hinein“, sagte Pistorius der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Deshalb sollten sich die Minister bei ihrer Herbsttagung noch einmal den früheren Straftatbestand des „Tumultes“ beim Landfriedensbruch in der Form vor der letzten Gesetzesnovelle anschauen, erläuterte Pistorius. Das geltende Recht erfordere es, jeden einzelnen Steinwurf eines individuellen Tatverdächtigen nachzuweisen. Das sei unter den tumultartigen Bedingungen kaum möglich. Durch eine Gesetzesänderung könnten die Richtigen getroffen und der Polizei die Arbeit erleichtert werden.

Andere Innenminister, andere Maßnahmen, keine Wirkung bzw. keine Durchsetzung.
So muss sich das doch für alle Beteiligten anfühlen:

VoBeHiGi schrieb:

RP schrieb:

Nach den Gewalt-Exzessen am Rand von Bundesligaspielen hat sich der Chef der Innenministerkonferenz, Boris Pistorius (SPD), für eine Ausweitung der strafrechtlichen Verfolgungsmöglichkeiten ausgesprochen. „In solche Mobs gerät niemand der einheitlich schwarz gekleideten Hooligans zufällig hinein“, sagte Pistorius der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Deshalb sollten sich die Minister bei ihrer Herbsttagung noch einmal den früheren Straftatbestand des „Tumultes“ beim Landfriedensbruch in der Form vor der letzten Gesetzesnovelle anschauen, erläuterte Pistorius. Das geltende Recht erfordere es, jeden einzelnen Steinwurf eines individuellen Tatverdächtigen nachzuweisen. Das sei unter den tumultartigen Bedingungen kaum möglich. Durch eine Gesetzesänderung könnten die Richtigen getroffen und der Polizei die Arbeit erleichtert werden.

Für mich liest sich das eher so, dass legitimiert werden soll, dass die Falschen getroffen werden...

Und ne neue Winterjacke brauch ich jetz auch noch, denn Auswärtsfan in schwarzer Jacke = Hooligan.

.......... und es geht immer weiter......... frei nach Gotcha........... TicTacTicTac

Das sind doch Ordner die von der Verkehrswacht gestellt werden, oder? Wenn ja
dann schreibt die RP aber wieder sehr zum Image Schaden von Fortuna, wenn nein
dann ist es leider so.

Zitat aus dem Zeit-Artikel (Aussage des Herrn Saubermann Pistorius):

"Den Tätern ist es völlig egal, wie die Polizei sich verhält, und ob Unbeteiligte und Kinder in der Nähe sind."

Muss es nicht wie folgt heißen:

"Der Polizei ist es völlig egal, wie die Fans sich verhalten, und ob Unbeteiligte und Kinder in der Nähe sind - geknüppelt und draufgehauen auf Spielebesucher, die sich nichts haben zuschulden kommen lassen wird ohne Sinn und Verstand."

Werner Lungwitz schrieb:

Das sind doch Ordner die von der Verkehrswacht gestellt werden, oder? Wenn ja
dann schreibt die RP aber wieder sehr zum Image Schaden von Fortuna, wenn nein
dann ist es leider so.

Im Artikel steht doch, dass es "Verkehrsordner" waren...

Respekt, Hansi Küpper !

1956 schrieb:

Werner Lungwitz schrieb:

Das sind doch Ordner die von der Verkehrswacht gestellt werden, oder? Wenn ja
dann schreibt die RP aber wieder sehr zum Image Schaden von Fortuna, wenn nein
dann ist es leider so.

Im Artikel steht doch, dass es "Verkehrsordner" waren...

Ja, aber in der Überschrift...........

Fortuna Düsseldorf
Ordner sollen Fan verprügelt haben

steht es so.

behaupte mal das es pure Absicht ist, es so darzustellen.

Aus "süddeutsche.de":

Ein guter und differenzierter Artikel! Es geht nicht gegen die Polizei, sondern gegen Übergriffigkeit! Und mangelnde Selbstkritik!

Selbstkritik und Polizei? Hat es das jemals schon gegeben?

Ja, gibt es, muss man schon auch zugestehen. Es wird ähnlich sein, wie mit den Fans, es gibt immer welche, die über die Stränge schlagen.
Ich habe auch schon sehr differenziert denkende und handelnde Polizisten kennen gelernt.
Es bleibt aber auch dabei: An einen Polizisten als beamteten Vertreter des Staates sind höhere Ansprüche zu stellen als an den gemeinen Fan.

Gegen jede Form von Gewalt, Homophobie und Rassismus!

Dynamo hat mal wieder zugeschlagen..

Aber musste etwas leicht schmunzeln, bei dem absatz das sie der Staatsgewalt Schlagstöcke und pfefferspray entwendet haben..

huppi95 schrieb:

Dynamo hat mal wieder zugeschlagen..

Aber musste etwas leicht schmunzeln, bei dem absatz das sie der Staatsgewalt Schlagstöcke und pfefferspray entwendet haben..

Ich denke, dass das kontraproduktiv ist. Wenn man Rechtsstaatlichkeit will, muss man sich auch entsprechend verhalten. Und Gewalt ist immer scheiße, egal von welcher Seite.

Gegen Gewalt, Homophobie und Rassismus!

Ach was, "schwere Augenverletzung durch Pfefferspray" ?????
Ist ne ganz klare Ente, der Wendt hat doch letztens noch zu Protokoll gegeben, das Pfefferspray bloß Kinderkram ist und niemanden ernsthaft was davontragen kann. Deshalb braucht die deutsche Polzei auch unbedingt Taser.
Kleiner Tipp an die Försterei wenns mal soweit gekommen ist; die lasst ihr euch dann besser nicht von den Dresdener Jungs klauen......