Fans und/oder Mitglieder können heutzutage doch noch so einiges bewegen. Fortuna/Funkel/Marbella und nun Paderborn/Projekt.
Zeigt einmal mehr, das mitgliedergeführte Vereine von Menschen gelebt werden. Bei Konstrukten ist sowas nicht möglich. 50+1 Ist wichtiger denn je!
Gleichwohl ich ein Verfechter von 50+1 und Mitglied bei Fortuna bin: es war hier wohl in erster Linie die Reaktion der Fanszene, die etwas bewegt haben dürfte. Ob deren Mitstreiter gleichzeitig (und überwiegend) auch Mitglieder des Vereins sind, ist zwar nicht auszuschließen, aber zumindest nicht bekannt. Zudem ist der SCP ja gar kein "reiner" mitgliedergeführter Verein, wie Fortuna es ist (=> SC Paderborn 07 GmbH & Co. KGaA, deren alleiniger Kommanditaktionär allerdings wiederum der Verein ist).
Will sagen: eine Fanszene kann durchaus auch bei Clubs ihre Stimme erheben und etwas bewirken, die ihren Profi-Spielbetrieb ausgelagert haben - siehe auch H96.
Mich stört dieser kleine Nebensatz:
ZitatWeitere Details werden nicht kommentiert.
Das vielleicht auch, aber mich stört viel mehr:
[...] mit der Konsequenz, dass beide Clubs von der Kooperation Abstand nehmen und dennoch ausdrücklich an der gegenseitigen Wertschätzung festhalten.
Glaub nicht, dass der SCP-Fanszene das schmeckt.
Ich bin eher darüber gestolpert:
ZitatDer SCP07 und RB Leipzig sind übereingekommen, dass ein zielgerichteter fachlicher Austausch im Rahmen der geplanten sportlichen Kooperation unter den gegebenen inhaltlichen Rahmenbedingungen auf Grund unterschiedlicher Ansichten nicht wie geplant umsetzbar ist. Zu dieser Erkenntnis kamen beide Vereine in den vergangenen Tagen nach weiteren Gesprächen.
Also war von Seiten des Projektes wohl doch mehr geplant als bisher öffentlich verlautbart wurde.
Das ist doch eh vorgeschoben. Ich gehe davon aus, dass die im stillen Kämmerlein das machen werden, was sie ohnehin vorhatten zu tun.