1. FC Union Berlin

    MLB54 schrieb:

    Bin froh in einer Liga mit vielen Traditionsvereinen zu spielen.


    Ich kann gut auf die kleineren (Investoren-) Clubs wie Heidenheim, Hoffenheim, Union oder Leipzig verzichten.

    Welchen Investor hat denn bitte HDH?

    Und jetzt komm bitte nicht mit Hartmann/Voith oder MHP denn das sind teilweise lokal ansässige Unternehmensgruppen die Sponsor sind, nicht mehr.

    Nach der Definition wäre damals Henkel oder die Hosen ja auch ein Investor gewesen.


    HDH ist vielleicht sportlich nicht so attraktiv wie die Schuldenclubs Schalke und Hertha, aber man sollte sie definitiv nicht mit Konstrukten wie dem Werbemüll aus Leipzieg oder dem nichtssagenden SAP-Spielzeug vergleichen.

    A. Ristic: "Ich habe zu meiner Mannschaft gesagt: Stürmen. Sie haben wohl Türmen verstanden."

    Libero schrieb:
    smoon schrieb:

    Die haben einen Investor dahinter stehen ...

    Wie geschrieben. Der erste Investor von denen war auch unser erster Investor: Der hochgeschätzte Michael Kölmel mit seinen Fantasie-Welten und der Idee, klamme Fußballclubs gegen Veräüßerung der Vermarktungsrechte am Leben zu halten. Bei denen ist dieses Investment mittlerweile abgewickelt und durch neue ersetzt, bei uns zahlt es sich für Kölmel bekanntlich immer noch aus...

    Nun, ja, generell ist das korrekt. Allerdings hat sich ja das Investment hier auf Dauer ausgezahlt. Es wird in den letzten Jahren den ein oder anderen Spieler gegeben haben dessen Transfer sich Union auch nur leisten konnte dank des Investors.


    Investor hin oder her: Man muss auch ganz klar sehen das hier aus sportlicher Sicht in den letzten 10-15 Jahren extrem viel richtig gemacht worden ist und sich jetzt eben auch diese Arbeit auszahlt.

    Klassenerhalt 22/23!! - Noch -3 Punkte bis zum Klassenerhalt - Zustimmungen zu meinen Beiträgen auf eigene Gefahr! - Zur Beruhigung: https://www.neko-chan.moe

    Die früheren Traditionsclubs kennt man doch heute kaum noch und die können sich heute von den damaligen Erfolgen nix kaufen.

    Wer weiß denn heute noch, dass Preußen Münster 1951 Deutscher Vize - Meister war.

    1950 der Rheydter SpV Meister der 2. Liga West wurde.

    1955 SV Sodingen Vize - Meister der OL - West wurde.

    1959 Westfalia Herne Meister der OL - West wurde

    1959 & 1960 SW Essen DFB Pokalsieger und Meister der 2. Liga - West wurde


    Sie alle sind heute in der Versenkung verschwunden.


    Was will ich damit sagen?

    Ohne Investor wird Fortuna ewig ein Mauerblümchen im Deutschen Fußball bleiben.

    Englische .- sowie französische Clubs feiern mit ihren Investoren die größten Erfolge. Warum es so ist, interessiert doch heute niemanden. Es zählt doch heute nur der Erfolg.Will Fortuna auch in deren Liga mitmischen, kommt man zukünftig ohne Investor nicht umhin, auch wenn es die Statuten z.Zt. nicht zulassen. Noch nicht.

    Du wirfst da m.E. einiges durcheinander in den Topf, rührst darin herum, erhälst eine trübe Brühe und - Überraschung - kannst als Orakel keine wirklichen Erkenntnisse daraus lesen.


    Die Vereinssatzung stellt Hürden auf zur Ausgliederung der Fußballabteilung aus dem Verein mit Veräußerung von Anteilen daran an Investoren. Das ist schon formal keine Verhinderung. Was Union bisher macht, wäre davon völlig unberührt. Der Bau des Funktionsgebäudes ist doch auch mit Investor geplant!


    Englische und französische (?) Vereine haben mit Investoren Erfolge. Inwiefern beweist das, dass NUR mit Investoren Erfolge möglich sind? (Vor ein paar Jahren dachten manche auch, Erfolge seien nur mit Tikitaka möglich.)

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

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    HaraldShanwari schrieb:
    Bienööö schrieb:

    Ja aber Union hat seine Seele auch verkauft. Irgendwie registriert das aber keiner. Das Image bleibt immer noch die der Gallier der Bundesliga. Was Marketing so alles kann....

    An wen haben die verkauft, wer hat denn "Seele" im Profifußball und was macht die aus?

    Deine Antwort interessiert mich wirklich denn wer in diesem Milliardenmarkt mitschwimmen will kann das mittelfristig aus meiner Sicht nur wenn er das hochprofessionell und natürlich auch mit einer Portion Glück macht. Da ist das was Du vermutlich mit "Seele" meinst doch eh nur Folklore für den Fan im Stadion um den

    es aber doch schon lange nicht mehr geht. Schau Dir an wie sich die Umsätze eines Bundesligisten zusammensetzen.

    Der 1. FC Union ist eines der besten Beispiele dafür, dass Investorengeld im Fußball einen positiven Effekt haben kann. Das begann bereits Ende der 1990er, als die Millionen von Medienunternehmer Michael Kölmel, heute bekennender Fan der Köpenicker und nach wie vor Investor an der Alten Försterei, den klammen Klub retteten. Und das ist auch in der jüngeren Vergangenheit so gewesen, als Union im August 2016 einen Vertrag mit dem Luxemburger Quattrex-Fonds schloss.

    Unions Erfolg ist auch dank eines Investors möglich

    Per "subsidy", also per Zuschuss, so die Übersetzung dieses Begriffs aus der Finanzwelt, pumpte der Investor 6,3 Millionen Euro in drei Tranchen in den damaligen Zweitligisten. Der nutzte diese Zusatzmillionen höchst effizient, festigte zunächst seinen Status als Spitzenteam im Unterhaus, stieg knapp drei Jahre später - übrigens mit dem damals zweithöchsten Personalaufwand in Liga 2 - auf und steht heute an der Schwelle zur Champions League.


    DAS meine ich damit. Ich lasse auch offen ob ich es gut oder schlecht finde. Total wertfrei. Nur das Union immer noch dieses Gallier oder Saubermann Image hat als Arbeiterverein der das alles hart erarbeitet hat, stimmt halt nicht. Und aus dem ehemaligen Revoluzzer Club der sich gegen alles und jedes stemmte ist ja auch eher ein Ligainvestor Befürworter geworden.

    Jus schrieb:


    Was will ich damit sagen?

    Ohne Investor wird Fortuna ewig ein Mauerblümchen im Deutschen Fußball bleiben.

    Englische .- sowie französische Clubs feiern mit ihren Investoren die größten Erfolge. Warum es so ist, interessiert doch heute niemanden. Es zählt doch heute nur der Erfolg.Will Fortuna auch in deren Liga mitmischen, kommt man zukünftig ohne Investor nicht umhin, auch wenn es die Statuten z.Zt. nicht zulassen. Noch nicht.

    Und wenn dann alle Investoren haben, werden alle Deutscher Meister und spielen Champions League und kein Verein keine Firma muss mehr absteigen. Hurra. So wird´s was.

    Jus schrieb:

    Ohne Investor wird Fortuna ewig ein Mauerblümchen im Deutschen Fußball bleiben.

    So hat man bei Hertha wohl auch mal gedacht....

    Fortuna Düsseldorf war schon Pokalsieger als Dietmar Hopp noch mit Lochkarten arbeitete, Deutscher Meister bevor die Stadt Wolfsburg überhaupt gegründet wurde und stellte bereits einen Großteil der deutschen Nationalmannschaft bevor der Chemiekonzern Bayer überhaupt realisiert hatte, dass es in Leverkusen auch außerhalb des Werkgeländes menschliches Leben gibt.

    Friedie schrieb:
    Jus schrieb:

    Ohne Investor wird Fortuna ewig ein Mauerblümchen im Deutschen Fußball bleiben.

    So hat man bei Hertha wohl auch mal gedacht....

    Ich bin auch kein Freund der Investorenflut. Aber gesprochen wird halt nur über die negativen Beispiele. Die wo es rund läuft, die Mehrheit, ist halt nicht von Interesse

    smoon schrieb:

    Nun, ja, generell ist das korrekt. Allerdings hat sich ja das Investment hier auf Dauer ausgezahlt. Es wird in den letzten Jahren den ein oder anderen Spieler gegeben haben dessen Transfer sich Union auch nur leisten konnte dank des Investors.


    Investor hin oder her: Man muss auch ganz klar sehen das hier aus sportlicher Sicht in den letzten 10-15 Jahren extrem viel richtig gemacht worden ist und sich jetzt eben auch diese Arbeit auszahlt.

    Ich finde halt generell schwierig, wenn hier mitunter - damit meine ich jetzt niemanden konkret - so getan wird, als hätten nur andere Vereine Investoren. Wir haben unverändert Kölmel (vor langer langer Zeit mal richtig viel Geld für Vermarktungsrechte, das Geld wurde komplett verbraten, die Rechte haben wir immer noch nicht zurück) - und jetzt Ffa als spannende Innovation, die aber mMn auch "nur" ein neues Investorenmodell ist (Geld für Daten (?)).


    Union hat uns seit 2016 auch aufgrund der Großinvestition aus Luxemburg überholen können, vor allem aber wegen unseren epochal überflüssigen Abstiegen aus der Buli...

    rotation2013 schrieb:

    Das tut wohl kein Investor. Wenn er's täte, wäre er keiner. Den Kühne beim HSV kann man z.B. eigentlich nicht mehr Investor nennen. Der muss sich von der Absicht, einen Return zu erzielen doch längst verabschiedet haben.


    Ich wette, wenn die zeternden User*innen hier versuchten, zu definieren in welcher Form bei Union Investoren aktiv sind, würden die Meisten kompletten Blödsinn von sich geben. Vollkommen wertfrei muss man zumindest mal anerkennen, dass das bisher in keiner Weise mit aus den Ursprungsvereinen als Kapitalgesellschaften ausgegliederten Profifußballgesellschaften, an denen Investoren Anteile haben, vergleichbar ist.


    Ich hab es hier ja schon mehrfach versucht zu erklären....logisch, dass es am Ende nichts bringt und das Geschreie nach: Investor immer am einfachsten ist!


    Kölmel hat uns zusammengefasst seit seinem Einstieg vor über 20 Jahren überhaupt kein Geld mehr gegeben (und dieses hat er sich genauso vergolden lassen, wie bei euch), sondern das war eine einmalige Zahlung. Er ist aber bei der Haupttribüne z.B. auch als Kreditgeber involviert, genauso wie die DKB und mehrere andere auch.


    Kölmel fliegt beim direkten Investorenvergleich aber trotzdem raus, weil ihr den auch habt ;), bei uns war er nur mit dem Rangrücktritt etwas freundlicher, hat den sich aber faktisch mit den TV-Beteiligungen vergolden lassen und mehr verdient, als er es am sonstigen Markt wohl hätte.


    Die Gerüchte zu Quattrex (mehr als Gerüchte sind es nämlich nicht) beziehen sich IMMER nur auf einen Kicker-Artikel, wo dieser Behauptungen aufstellt, da gibt es seit 2019 auch zufälligerweise nichts neues drüber. Unser Präsident hat dies öffentlich auf der MV Ende 2019 verneint, dass es Quattrex in keiner Form bei Union gibt. Faktisch betrachtet taucht auch in keinen Finanzbericht so etwas oder deren Summen auf, Kölmel aber sehr wohl und dieser wird auch nicht bestritten....kann ja jeder handhaben wie er will, aber ich halte mich da an die vorliegenden Fakten und lasse Gerüchte Gerüchte sein.


    Aber gut, wenn man sich so daran aufgeilen will, dann hat Union eben 6,3 Mio in !!3!! Raten von Quattrex als Zweitligist erhalten und ist damit dann bis in die CL gekommen...lohnt sich also.


    Stellt sich immer noch die faktische Frage, wieso Union sowas alles geheim halten kann, obwohl sowas überall offengelegt werden muss und über jeden Investor alles genau vermerkt ist.....auch bei Union mit Kölmel.......Quattrex aber zufällig nicht....würde auch sicher das Finanzamt interessieren, da sind wohl einige einem ganz großen Ding auf der Spur und sollten das mal stecken, ist doch angeblich achso klar ;).


    Und wie wenig Kohle Union in den ersten beiden Bundesliga-Jahren hatte, hatte ich auch schon genannt...aber sicher doch...wird nur mit Investorenkohle zugeschissen, die nirgends auftaucht, obwohl sie das zwingend muss.....einfach mal zur Tante geschaut, da ist jeder Cent von den 374 Mio von Windhorst minutiös vermerkt.

    Dann ist ja alles gut....

    Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein.