Das Projekt (ex-SSV Markranstädt)

  • Dass der hinter den Roten Bullen steckende österreichische Milliardär Dietrich Mateschitz den Spitznamen "Didi" trägt und so ein Didi der große Spielmacher des brasilianischen WM-Wunderteams von 1958 war, lassen diese rückwärtsgewandten Bewahrer des Fußballs nicht gelten


    Das ist natürlich ein schlagkräftiges Argument. Das ändert alles! Was für ein sinnentleertes Geschreibsel vom Oskar. Die Medienlandschaft wird in weiten Teilen immer schäbiger.


    Wie geil ist das denn ;--)b Wenn man schon zu solchen "Argumenten" greifen muss, dann sieht man ja schon wie verzweifelt der ein oder andere ist.

  • Es gibt zu dem Artikel ne Umfrage. Die stimmt angesichts der Leserschaft der Welt nicht hoffnungslos.


    Stand 14:30 Uhr


    36%...ist ein tolles Projekt, das dem Osten endlich großen Fußball bringt.
    27%...ist nur eine logische Folge der Kommerzialisierung des Fußballs.
    13%...verdrängt leider Traditionsklubs aus dem Profifußball.
    24%...gehört genau wie Leverkusen, Hoffenheim und Wolfsburg verboten.


    Abgegebene Stimmen: 10.398

  • Diese Umfrage gibt es da schon länger und ich fand die Auswahlmöglichkeiten etwas unglücklich, da hier Leverkusen, Wolfsburg, Hoffenheim und RBL auf eine Stufe gestellt werden. Demnach würde z.B. niemals ein Fan der anderen 3 Clubs diese Option anklicken. Außerdem sehe ich noch entscheidende Unterschiede zwischen den Werksclubs LEV & WOB und den anderen beiden reinen Plastikclubs, wobei RBL dem Ganzen einfach die Krone aufsetzt. Aber das wurde hier schon mal ausführlich und gut erläutert.

  • "Statt froh zu sein, dass da erstmals seit kurz nach der Wende ein Klub aus dem deutschen Osten wieder das Tor trifft, macht eine Massenbewegung von Traditionalisten gegen diesen Hoffnungsträger mobil mit den Denkmustern einer Zeit, in der gleiche Höhe noch Abseits war."


    Dieses "Argument" hört man von Seiten der unkritischen RB-Jünger ja immer wieder. So ganz nebenbei ist das ein Schlag ins Gesicht der Verantwortlichen von Erzgebirge Aue, die seit einigen Jahren zeigen, dass Profifußball im Osten - sogar in der Provinz - auch ohne einen schmierigen Milliardär möglich ist.

    "Ich werde nie von einem Verein oder einem Präsidenten abhängen - ich glaub', in Österreich haben Präsidenten von österreichischen Fußballclubs mehr Sponsoren verjagt als jeder andere. Nicht einen Euro, wenn wir nicht die Kontrolle, die Verantwortung und die Geradlinigkeit innehaben." (Dietrich Mateschitz, angeblich nur ein normaler Sponsor...)

  • Hat noch jemand was von den angeblichen Ermittlungen gegen Fortuna wegen Chopin et. al. gehört, die es laut diesem RB-Presse-Droiden Guido Schäfer gegeben haben soll?

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • "Statt froh zu sein, dass da erstmals seit kurz nach der Wende ein Klub aus dem deutschen Osten wieder das Tor trifft, macht eine Massenbewegung von Traditionalisten gegen diesen Hoffnungsträger mobil mit den Denkmustern einer Zeit, in der gleiche Höhe noch Abseits war."


    Dieses "Argument" hört man von Seiten der unkritischen RB-Jünger ja immer wieder. So ganz nebenbei ist das ein Schlag ins Gesicht der Verantwortlichen von Erzgebirge Aue, die seit einigen Jahren zeigen, dass Profifußball im Osten - sogar in der Provinz - auch ohne einen schmierigen Milliardär möglich ist.


    Zumal das nach meinem Empfinden sugeriert, Matteschitz hätte sein Produkt in Leipzig aufgebaut, weil er den Fußball im Osten unterstützen möchte.
    Wenn dem so wäre, hätte er vorher bestimmt nicht versucht, bei Traditionsvereinen im Westen Fuß zu fassen. Und das wird meiner Meinung nach von zu vielen Befürwortern oder Sympatisanten ignoriert.

    F95! Selbst wenn ich eine Wahl hätte...


    Wenn man nicht die Fresse halten kann, einfach mal Ahnung haben!

  • Dass der hinter den Roten Bullen steckende österreichische Milliardär Dietrich Mateschitz den Spitznamen "Didi" trägt und so ein Didi der große Spielmacher des brasilianischen WM-Wunderteams von 1958 war, lassen diese rückwärtsgewandten Bewahrer des Fußballs nicht gelten


    Das ist natürlich ein schlagkräftiges Argument. Das ändert alles! Was für ein sinnentleertes Geschreibsel vom Oskar. Die Medienlandschaft wird in weiten Teilen immer schäbiger.


    Wenn ich nicht mit dem Kopf gegen die Wand gerannt bin, hieß der gute Brasilianer DIDA und nicht Didi.


    Qualitätsjournalismus...

  • "Statt froh zu sein, dass da erstmals seit kurz nach der Wende ein Klub aus dem deutschen Osten wieder das Tor trifft, macht eine Massenbewegung von Traditionalisten gegen diesen Hoffnungsträger mobil mit den Denkmustern einer Zeit, in der gleiche Höhe noch Abseits war."


    Dieses "Argument" hört man von Seiten der unkritischen RB-Jünger ja immer wieder. So ganz nebenbei ist das ein Schlag ins Gesicht der Verantwortlichen von Erzgebirge Aue, die seit einigen Jahren zeigen, dass Profifußball im Osten - sogar in der Provinz - auch ohne einen schmierigen Milliardär möglich ist.


    Zumal das nach meinem Empfinden sugeriert, Matteschitz hätte sein Produkt in Leipzig aufgebaut, weil er den Fußball im Osten unterstützen möchte.
    Wenn dem so wäre, hätte er vorher bestimmt nicht versucht, bei Traditionsvereinen im Westen Fuß zu fassen. Und das wird meiner Meinung nach von zu vielen Befürwortern oder Sympatisanten ignoriert.


    Es kann halt nicht sein, was nicht sein darf.

    Einmal Fortune immer Fortune.
    13.02.2012 SASCHA RÖSLER FUSSBALLGOTT


    FICK DICH DFB
    FICK DICH UEFA
    FIFA DIREKT MIT
    FICK DICH RB


  • Den brasilianischen "Didi" gab's tatsächlich.


    Guckst du hier...


    Im Zusammenhang mit diesem Pamphlet aber von 'Journalismus' zu sprechen, ist m.E. ein Schlag ins Gesicht eines jeden seriös arbeitenden
    Journalisten. Dieses Geschreibsel ist reine PR...und schlecht gemachte noch dazu.

    "Die Schwierigkeit ist nicht neue Ideen zu finden, sondern den alten zu entkommen" - John Maynard Keynes


  • Danke, ein interessanter Beitrag.
    Weiß gar nicht wie ich das jetzt einsortieren soll....


    Unter Jugendarbeit und Unterstützung? Wäre ja positiv.
    Versucht er uns zu kaufen?
    Trennt man solche Sachen von seinen "Aktivitäten" im Fussball?
    Werden die Mannschaften die daraus (Skaterpark) "entspringen" auch zum Produkt, im vgl zu anderen Streetskatern?


    Bevor Mißverständnisse entstehen, fuck RB Leipzig!


  • Vielleicht bin ich schon paranoid was Drecks Bull angehet, aber an caritative Absichten eines Mateshits kann ich einfach nicht glauben, der ist doch erst zufrieden, wenn die beiden Ochsen auf dem Petersdom prangen. Einen durch und durch kommerzialisierten Skaterpark (und was anderes wirds nicht werden) kann ich auch nicht als Jugendarbeit erkennen, da solen die Kids scön brav ihre Kohle lassen, sonst nix. Wer sich für die schöne welt von Dead Bull interessiert, dem empfehle ich mal eine Reise mit Flix-Bussen. Da liegt immer ein Magazin aus dem Plörreimperium rum. Normalerweise wird mir beim Busfahren ja nicht schlecht...