DAS geht mir auf den Sack!

  • Aber auf ein bis zwei Threads könnte man das schon beschränken.

    Ich finde im Offtopic-Bereich eine Diversifizierung der Themen noch angebrachter als im Topic-Bereich. Im Topic-Bereich lese ich alles, weil das bzgl. Fußball alles Relevanz hat, Bei den Nebenthemen interessieren mich nicht alle Themen und da ist es ganz praktisch, dass es da unterschiedliche Threads zu gibt, die man im Zweifel links liegen lassen kann.

  • Hunderte Milliarden Euro Investitionen in Stromnetze bis 2030 nötig.


    So langsam kommt das wahre Ausmaß des Energiewandels zum Vorschein. Das ist nur die "Spitze des Eisbergs". Es wird noch viel teurer, wenn man die Abschreibungen und den Ersatz der WKA und PVA in 20 Jahren hinzurechnet. Dazu kommen Kosten für Speicher (die es nicht gibt) und Gaskraftwerke zur Netzstabilisierung. Und wer darf das Ganze zahlen?


    Also eine Kugel Eis wird das nicht mehr.



    Und dann noch etwas vom Robert. Er sagt "anhaltende Schwächephase" voraus.


    Nun - was soll man noch sagen! Herr Minister Habeck sollte seinem Kabinettskollegen, Herrn Minister Lindner, mehr zu hören. Herr Lindner meinte u.a. zu Deutschlands Zustand, gerade in Sachen Wirtschaft beim Weltwirtschaftsforum in Davos, Zitat: „Deutschland ist nicht der kranke Mann, Deutschland ist müde“, Zitat Ende!

    Wenn jemand müde ist, kann er keine Leistung mehr erbringen, zumindest nicht die, die es erfordert, Herausforderungen in einer Größenordnung zu meistern, wie dieses Deutschland, seine Wirtschaft und seine Gesellschaft zu bewältigen hätte. Das Zitat müsste deshalb heißen: "Deutschland ist nicht der müde Mann, Deutschland ist am Ende seiner Kräfte"! Das würde die wahre Ehrlichkeit widerspiegeln!

    Unabhängig der Anstrengungen, die in Zusammenhang mit der Pandemie, und den Kriegen, die wiederum im engen Zusammenhang mit der Innen-, Sozial-, Renten-, Asyl- und Arbeitsmarktpolitik stehen, muss man heute bereits feststellen, dass mit Ideologien selbst, und einem ideologischen Politikbetrieb, noch nie eine ausgedehnte Krisenblase bewältigt werden konnte. Wenn politische Ahnungslosigkeit, im politischen und gesellschaftlichen Orbit, um den Politikbetrieb herumschleichen, bedarf es vor allem gut durchdachte politischen Maßnahmen, die jedoch im ideologischen Sumpf, u.a. unter dieser "Ampel", im Gesamten gesehen, nunmehr auch im nationalen, inter- und supranationalen Kontext, als Chaosknäuel, droht komplett abzuschmieren!

    Um sich aus deutscher Sicht, aus diesem Politiksumpf herausmanövrieren zu können, bedarf es nunmehr eines mutigen RESETs in allen Wirtschafts- und Politiksystemen! Alles andere ist eine teure Flickschusterei, die zusätzlich nochmals Milliarden Euro (siehe oben) an Mehrkosten produziert. Wie sagte Herr Lindner: "Deutschland ist müde"! Wenn in dieser Art und Weise politisch weitergemacht wird, wird Deutschland zu einem Wrack herabqualifiziert! Diese Entwicklung wäre fatal, und wäre Wasser auf die Mühlen der allseits bekannten Oppositionspartei.


    Cem Özdemir


    Der hat ja nun indirekt (und wahrscheinlich ungewollt) bei Maybrit Illner in der Sendung am 11.01.2024 (46:50 Minuten) zugegeben, daß die Regierung die Kontrolle über den Verfassungsschutz, die Polizei und die Gerichte hat. Oder bewußt Unsinn erzählt. Wenn dem so sein sollte, was soll das?




    So langsam bekomme ich das Gefühl, nur noch von Deppen regiert zu werden.

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  • Wir wurden von Deppen regiert. So ein Investitionsstau hat man ja nicht von heute auf morgen.


    PS: Beim Lindner Zitat ist nicht nach "müde" Ende.

  • Die Stromkonzerne haben Milliardengewinne eingefahren. Gewinne legt man ua für Investitionen zurück.


    Warum sollte der Steuerzahler dafür die Kosten tragen?


    Wenn sich eine kleinere Firma ne neue Maschine kauft, sprich moderner wird, zahlt das dann auch der Steuerzahler und/oder der Kunde? Wohl nicht...


    Bei den Bauern Subventionen streichen, aber bei milliardenschweren Unternehmen, die einem das Geld eh schon aus der Tasche ziehen ("wir haben große Gewinne in der Energiekrise eingefahren") Steuergelder zu buttern. Genau mein Humor...

  • Sehe Bauern und Energiekonzerne auf der selben Logikstufe.

    Gewinne privatisieren, Kosten sozialisieren. Immer abwarten bis was gefördert wird.

    Den Rückbau der AKW finanziert auch der Steuerzahler. Aber in der Gewinnphase liefen die bestimmt in der Abschreibung. Krude. Kann man die Buden auch gleich verstaatlichen

  • Die Stromkonzerne haben Milliardengewinne eingefahren. Gewinne legt man ua für Investitionen zurück.


    Warum sollte der Steuerzahler dafür die Kosten tragen?

    Netzausbau geht halt auf Kosten der Nutzer.




    Wir wurden von Deppen regiert. So ein Investitionsstau hat man ja nicht von heute auf morgen.

    Das sind die Kosten für den geplanten Netzausbau bis 2030. Das hat mit Mutti und Co. überhaupt nichts zu tun. Ich weiß ja, daß die bittere Wahrheit nicht Jedem gefällt.

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  • Beim letzten Punkt kleiner Widerspruch: Die Suedlink , die Trasse Nord/Süd ist seit 2012 in Planung und sollte 2022 fertig sein . Als Beispiel, dass nicht seit heute gepennt wurde, bei steigenden Kosten je Jahr

  • Sehe Bauern und Energiekonzerne auf der selben Logikstufe.

    Gewinne privatisieren, Kosten sozialisieren. Immer abwarten bis was gefördert wird.

    Den Rückbau der AKW finanziert auch der Steuerzahler. Aber in der Gewinnphase liefen die bestimmt in der Abschreibung. Krude. Kann man die Buden auch gleich verstaatlichen

    Be den Stromkonzernen hat das eine lange Geschichte und ist im Prinzip seit deren Gründung so, dass sie so viel Macht haben und die Politik es ganz schwer hat, denen Einhalt zu Gebieten. Was mit ein Grund dafür ist, warum sich vergangene Regierungen nicht an die Energiewende rangetraut haben bzw. die Einleitung dieser unter der letzten rot-grünen Regierung sogar teilweise wieder rückabgewickelt haben.


    Es gibt zu der Geschichte der Stromkonzerne und wie sie zu so viel Macht gekommen sind, eine schon ältere, aber immer noch sehenswerte Doku:


    Akte D - Die Macht der Stromkonzerne

  • Wenn sich eine kleinere Firma ne neue Maschine kauft, sprich moderner wird, zahlt das dann auch der Steuerzahler und/oder der Kunde? Wohl nicht...

    Sowas wird bei der Steuererklärung berücksichtigt, z.B. als AfA.

    Das ist mir schon klar, aber wohl kaum zu vergleichen.


    Mir geht's tierisch auf den Sack, wenn auf der einen Seite kommt, wie zB "Das waren die letzten beiden stärksten Jahre. Wir haben den Gewinn verdoppelt" und dann "Der Umbau kostet uns soooo viel Geld. Wir wissen nicht, wie das finanziert werden soll".


    Wirtschaften mit dem Geld heißt das Zauberwort, was ich habe. Die Erneuerung kommt ja soooo plötzlich.


    Banken soll's geben, die finanzieren. Muss die kleine Firma auch so machen, genauso wie der Privatmann, der sich zB eine neue Küche kaufen muss, aber das Geld bar nicht zur Verfügung hat.

  • Ich möchte definitiv nicht für die Stromkonzerne argumentieren, aber ich sehe es schon als schwierig an, wenn ich für Milliarden irgendwo AKWe hinsetze (viel Geld investiere), und dann "vom einen auf den anderen Tag" gesagt bekomme: Abschalten !

    Das ich da dann über Ausgleichszahlungen/Entschädigungen verhandele, die dann natürlich der Steuerzahler bezahlt, halte ich für logisch.

    Ist so ein bisschen so, als wenn plötzlich jemand alte Öl-/Gasheizungen verbieten würde, da gäb es sicher auch großes Geschrei....

    8-)

  • Wie lange wird denn nun schon über den Netzausbau gesprochen? Warum wurdeb die Energieversorger überhaupt privatisiert?

  • Es gibt zu der Geschichte der Stromkonzerne und wie sie zu so viel Macht gekommen sind, eine schon ältere, aber immer noch sehenswerte Doku:

    Die Partei die die Versorgungsnetze verstaatlicht, die werde ich wählen.

    Dann sehen die Versorgungsnetzze bald so aus wie heute das Schienennetz.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844