@janisjoplin68
Ich gebe dir da vollkommen Recht, dass über die Krankheit "Depression" aus fachlicher Sicht viel zu wenig bekannt gemacht wurde! Wie soll diese "Volkskrankheit" entabuisiert werden, wenn die Krankheit der Allgemeinheit nicht näher gebracht bzw. verständlich gemacht wird?
Allerdings finde ich nicht, dass speziell über Enkes Depressionen gefachsimpelt werden sollte. Natürlich stellt sein Schicksal ein Beispiel über mögliche Folgen dar, aber Kernproblem ist ja nicht der Fall Enke selbst. Vielmehr sollte es darum gehen, Anzeichen einer Depression zu erkennen und ggf. tätig zu werden. Egal ob es Enke, ein anderer Promi oder ein "ottonormalverbraucher" ist.
Traurig ist, dass im Fall Enke viel zu viele "Hobby-Psychologen" ihre nicht fachmännische Meinung kundgetan haben. Und von den richtigen Fachleuten war viel zu wenig zu hören.