Gesundheit & Corona

  • Vielleicht solltest du, wenn dir die ernsthafte Diskussion nicht gefällt, dich einfach ausklinken anstatt sie mit albernen Scheinargumenten zu zerstören zu versuchen.

    Zum Glück können andere Foristen das auch ganz gut.


    Ich werde weiterhin und regelmäßig Kartoffeln essen, wenn auch weniger als ich sie in meiner Kindheit vorgesetzt bekommen habe.


    Aber Spaß beiseite. Wenn ich heute von steigenden Zahlen schreibe, kommen Foristen daher und wollen mir u.a. mit Seitwärtstrends erklären, daß die Zahlen doch gar nicht steigen. Da kann man nur sarkastisch werden.

  • Hat man auf Wodarg gehört?

    Der H1N1 Virus war neu. Auch das RKI und die WHO wussten, dass der Verlauf anfangs milde war.

    Es gab damals tatsächlich nur so viele Tote wie bei einer normalen Grippesaison.

    Der Grund war, dass ältere Menschen wohl eine Art Grundimmunität durch andere Infektionen aufgebaut hatten und daher nicht oder nicht stark erkrankten.

    Dafür sind Menschen zwischen 30 und 45 Jahren verstorben. Dies alles konnte man aber nicht vorher wissen, höchstens einschätzen.

    Allerdings war der Krankheitsverlauf bei schweren Fällen neu und gerade nicht mit der Influenza vergleichbar.

    Die Viren haben die Lunge selber angegriffen, hiergegen gab es im fortgeschrittenen Stadium kein Medikament mehr.

    Daher haben die verantwortlichen Mediziner und Wissenschaftler davor gewarnt, dass sich im Laufe der Ausbreitung eines solchen neuen Virus die Verlaufslage jederzeit ändern kann.

    Es wurde vorausschauend gehandelt und es wurden Impfdosen geordert, max. für ein Drittel der Bevölkerung.

    Hinterher kann man natürlich Skandal schreien usw....oder wie die Zeit formuliert, Besserwisserei und blanke Polemik haben noch nie geholfen.

    Wie die Entwicklung des Schweinegrippevirus sein wird, wusste niemand, auch Wodarg nicht.

    Wodarg stand auch just bei Corona wieder auf der Matte mit genau der selben Argumentation, milder Verlauf, Lockdown und andere Beschränkungen unnötig usw..

    Und nun?

    Diesmal aufs falsche Pferd gesetzt?

    Sehr gut, dass Herr Wodarg nicht wirklich was zu sagen hat und ein Herr Drosten da eher gehört wurde.

    Soviel zu Wodarg und dass man auf ihn gehört hätte.



    Schweinegrippe Vogelgrippe SARS Mers EHEC hatten alle das Zeug zur Pandemie, es ist glücklicher Weise nicht soweit gekommen.

    Aber aus diesen Ausbrüchen und Verlaufsmustern hat man weltweit gelernt und Strategien entwickelt.

  • Jetzt fängst Du schon wieder an, die Wirkung der Maske herunter zu spielen. Die Alltagsmaske hemmt die Ausbreitung der Aerosole enorm, und Aerosole sind keine großen Tröpfchen. Alles erklärt, alles wissenschaftlich untersucht.


    Gerade dieses penetrante Einstreuen von Lügen in Deine Aussagen macht ein Diskutieren schier unerträglich.

    Und erklär doch mal genau, was Ioannidis so bahnbrechend Abweichendes festgestellt hat?

    Oder Streek.


    Es sind eben keine Fakten, es sind hohle Phrasen, da steckt eben nichts dahinter.

  • Aber Spaß beiseite. Wenn ich heute von steigenden Zahlen schreibe, kommen Foristen daher und wollen mir u.a. mit Seitwärtstrends erklären, daß die Zahlen doch gar nicht steigen. Da kann man nur sarkastisch werden.

    In beide Richtungen wird teilweise unredlich an den relevanten Fakten vorbei argumentiert.


    M.E. sieht man einerseits deutlich, dass die Maßnahmen seit Anfang November einen sogar starken Effekt haben. Aus der steil steigenden Kurve sind wir zumindest bei den Neuinfektionen raus. Wären wir im exponentiellen Wachstum geblieben, wäre jetzt - vermute ich - in allen Kliniken Land unter.

    Andererseits kann man m.M.n. auch nicht wirklich von sinkenden Zahlen sprechen. Man konnte es nicht mal wirklich, als noch vor einer Woche die Neuinfektionen mal ein paar Tage in Folge knapp unterhalb der Zahlen des gleichen Tages der Vorwoche gelegen haben. Bzgl. der Nachverfolgung von Infektionsketten hat sich für die Gesundheitsämter die Lage nicht verbessert.


    Was dich am Begriff "Seitwärtstrend" stört, ist mir nicht klar. Dass er in der Finanzwelt in der Chart-Analyse benutzt wird? Ist er darum falsch - gerade wenn man ihn auf die Analyse des Charts mit den Neuinfektionen anwendet?

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Was dich am Begriff "Seitwärtstrend" stört, ist mir nicht klar. Dass er in der Finanzwelt in der Chart-Analyse benutzt wird? Ist er darum falsch - gerade wenn man ihn auf die Analyse des Charts mit den Neuinfektionen anwendet?

    Mir war dieser Begriff gänzlich unbekannt, daher habe ich da einfach mal nachgefragt. Und dann kommen halt so merkwürdige Antworten, wo du denkst, was soll das.

  • Ich habe was dazu gefunden (der Begriff war mir auch fremd bisher aber verstanden habe ich es auch noch nicht).


    Woran erkennt man einen Seitwärtstrend?

    Ein Seitwärtstrend beziehungsweise eine Seitwärtsbewegung bezeichnet in der Charttechnik einen Kursverlauf, der weder nach oben noch nach unten zeigt, sondern während dessen sich die Kurse tendenziell seitwärts bewegen. Der beim Seitwärtstrend entstehende Korridor wird nach unten von einer Unterstützungslinie und nach oben von einem Kurswiderstand begrenzt, ist aber im Gegensatz zu einer Rechteckformation von längerer Dauer und weist nicht so eine starke Volatilität auf. Dementsprechend geht ein Seitwärtstrend oft mit niedrigen Umsätzen einher. Bei einem Seitwärtstrend ist die Richtung des Ausbruchs meist völlig offen, auch gibt es keine klaren Trendumkehrsignale wie am Ende von Auf- oder Abwärtstrends."


    https://www.boersennews.de/lex…riff/seitw-rtstrend/1954/

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • https://www.tagesspiegel.de/wi…zahlen-hoch/26695150.html



    für alle Schwurbler - VORSICHT! linksversiffte systemhörige Schlafschaf Lügenpresse
    für alle Anderen -Tagesspiegel online von heute


    Tatsache ist - durch das völlige Ignorieren der Eigenverantwortung in großen Teilen der Bevölkerung bleibt die Pandemie auf dem hohen Niveau am Leben.
    Viele Einzelne versauen den Fortschritt in der Bekämpfung.
    Danke für NIX, ihr Penner!

  • Im Kontext der Pandemie bedeutet Seitwärtstrend vereinfacht, dass die Neuinfektionszahlen über einen Zeitraum, meist sind die Wochen seit dem 2.11. (=Beginn des neuerlichen "Lockdowns") gemeint, auf einem ähnlichen Niveau bleiben.

    Die Kurve ähnelt also einem Plateau, geht weder steil nach oben wie bei einem exponentiellen Wachstum -und leider auch nicht wirklich nach unten.

  • Gehen wir mal davon aus, dass ein Chart nicht als waagerechte Linie abgebildet werden kann. Irgendwie rauf und runter gehen die Infektionszahlen ja nun doch von Tag zu Tag. Ich finde dann "Seitwärtstrend" oder "Seitwärtsbewegung" schon gut veranschaulichend, wie die Kurve über einen Mehrtageszeitraum sich entwickelt.

    Würde man stattdessen behaupten, die Zahlen bleiben gleich, käme mit Sicherheit schnell jemand daher, der einem die Vereinfachung als unwahre Tatsachenbehauptung um die Ohren haut. Allerdings ist ein Trend, den man in einem Chart ausmacht, auch eine Interpretation, über die man sich auch streiten kann. Sind wir jetzt aus dem Seitwärtstrend schon wieder ausgebrochen, weil wir mehrere Tage mit höheren Zahlen hatten als 7 Tage davor?

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Ich werde weiterhin und regelmäßig Kartoffeln essen, wenn auch weniger als ich sie in meiner Kindheit vorgesetzt bekommen habe.


    Aber Spaß beiseite. Wenn ich heute von steigenden Zahlen schreibe, kommen Foristen daher und wollen mir u.a. mit Seitwärtstrends erklären, daß die Zahlen doch gar nicht steigen. Da kann man nur sarkastisch werden.

    Nö, man kann in einer gesunden Diskussion darüber schreiben, worauf sich die Aussage bezieht.

    Es ist schon richtig, dass wir in unserem Land nach ca 6wochen stetig bergauf kletternder Zahlen seit ungefähr der zweiten November Woche auf hohem Niveau in einem gleichbleibendem Zahlenkorridor verweilen.

    Somit haben die User nicht unrecht.

    Gestern hatten wir zum Vortag sinkende zahlen wenn ich mich recht erinnere, ggü der Vorwoche steigende zahlen.
    Somit wäre jede Aussage stimmig, kein Grund sarkastisch zu werden.



  • Wo genau in dem von dir verlinkten Beitrag finde ich nun die Penner?

  • Im Kontext der Pandemie bedeutet Seitwärtstrend vereinfacht, dass die Neuinfektionszahlen über einen Zeitraum, meist sind die Wochen seit dem 2.11. (=Beginn des neuerlichen "Lockdowns") gemeint, auf einem ähnlichen Niveau bleiben.

    Die Kurve ähnelt also einem Plateau, geht weder steil nach oben wie bei einem exponentiellen Wachstum -und leider auch nicht wirklich nach unten.

    Die Zahlen bleiben somit also "stabil bzw konstant". Ohne Maßnahmen würden sie sehr wahrscheinlich hochschnellen. Die Anti-Coronas würden eher sagen, das die Maßnahmen nicht greifen, nix bringen...


  • Du hast schon mitbekommen was am Wochenende in der Altstadt los war?
    Oder Samstag nachmittag am Rheinufer?

    Die 40-Mann-Karaoke Party in Berlin?

    und

    und

    und


    OK - wie würdest du diese Menschen nennen?

  • Ich frage mich eher, was erwartest du ?
    Solidarität ? Schöner Gedanke. Diese endet schon beim Klopapier. Und das waren vornehmlich schon Erwachsene Menschen.
    Zumal, ich kann mich noch gut erinnern was für ein "Penner" ich in jungen Jahren war.
    Und damit war ich ganz sicher ! Nicht alleine.
    Die Sicht auf die Dinge ist eine gänzliche andere als bei alten Säcken. Man ist zb. im Prinzip unverwundbar.
    Ich habe in der Jugend viele Dinge getan, da kann ich heute nur den Kopf darüber schütteln.

    Man sollte auch bedenken das weiterhin locker 90 % der Bürger keinen wirklichen Bezug zu Corona aufbauen können. Die kommen außer Betreff die Maßnahmen nicht damit in "Berührung".
    Die kennen keine erkrankten oder verstorbenen.
    Du kannst einem Menschen erzählen, geh bloß nicht raus. Da wartet was schreckliches auf dich, es wird dich umbringen.
    So guckst du Tag für Tag aus dem Fenster und siehst keine Bedrohung.
    Irgendwann gehst du raus und guckst nach. Das liegt in unserer Natur.

    Noch dazu fördert unser Raubtier Kapitalismus doch Egoismus.

    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.

  • Glühweinwanderwege, Fußgängerzonen, beliebte Wanderwege.

    Es muss nicht nur die jüngere und jüngste Generation sein.


    Den Leuten ist langweilig alleine zu Hause.

    Jede legitime Gelegenheit wird ergriffen, raus zu kommen , "unter Menschen", Abwechslung und viele Gleichgesinnte denken natürlich auch so.

    Und schwupps steht man sich wieder gegenseitig auf den Füßen.


    Der Drang zur Normalität ist sehr groß und die Wahrscheinlichkeit, ernsthaft zu erkranken recht klein, also gehen viele Menschen dieses überschaubare Risiko ein.


    Dass viele andere Menschen dieses "überschaubare" Risiko leider nicht haben, sondern als gefährdete Personengruppe auf die Solidarität ihrer Mitmenschen angewisen sind, was die Beachtung der Pandemieeinschränkungen angeht, wird dann verdrängt.