Gesundheit & Corona

  • Also ich finde Autobahnfahrten mit Tempo 130 entspannender als 170+

    Ich habe mit 130 noch immer ein bisschen Luft nach oben und kann eigentlich noch reagieren.

    Da ich bei längeren Fahrten eh mehrere Pausen mache, ist mir der Zeitgewinn durch schnelles Fahren eh egal.

  • Also ich finde Autobahnfahrten mit Tempo 130 entspannender als 170+

    Ich habe mit 130 noch immer ein bisschen Luft nach oben und kann eigentlich noch reagieren.

    Da ich bei längeren Fahrten eh mehrere Pausen mache, ist mir der Zeitgewinn durch schnelles Fahren eh egal.

    Ich auch, im Spritsparmodus sogar 100-110 auf der rechten Spur in freudiger Erwartung welche Reichweite ich beim nächsten Mal Volltanken angezeigt bekomme. Aber genauso gibt es auch manchmal Tage, da ist mir nich danach, mit 110 rumzugurken. Dann fahre ich - soweit es der Verkehr hergibt - auch meine 140-150 Reisegeschwindigkeit. Wäre mir mit Tempolimit 130 indes zumindest rechtlich nicht möglich. Genauso hättest du keine Luft mehr nach oben, um noch zu reagieren.


    Über Tempo 200 ist für mich auch keine Reisegeschwindigkeit, die hört für mich max bei 180 und entsprechend freier Autobahn auf (wobei da sich dann auch langsam die Frage stellt, ob die Zeiteinsparung wirklich ökonomisch noch Sinn macht), aber es gibt auch Leute, die fahren Auto weil es ihnen Spaß macht. Nicht ausschließlich um von A nach B zu kommen. Und wenn sie sich entsprechend an die Verkehrsregeln halten sehe ich keinen Grund, warum sie nicht auch mal etwas schneller unterwegs sein dürfen. Ihre geschaffene Gefahr bzw. Ihr Risiko tragen sie ja auch schon insoweit, dass es bei Unfällen stets ne Mitschuld gibt und die Versicherungen auch ab gewissen Geschwindigkeiten hellhörig werden.


    Aber wenn die Verkehrssituation es ermöglicht, warum soll es nicht erlaubt sein? Ein generelles Tempolimit und damit ein entsprechendes Verbot gilt eben auch bei Nacht auf ner leeren 3-spurigen Autobahn. Egal ob es dann wirklich Sinn macht oder nicht.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

    "Don't cry because it's over, smile because it happened."

  • Die Stadt kann das Problem nicht lösen, wenn es mehr Parkbedarf als Parkfläche gibt. Das ging vor 30 oder 40 Jahren, wo nicht jeder Haushalt ein Auto hatte, heute haben sehr viele Haushalte 2 oder mehr Pkw.

    Warum kann sie es nicht lösen? Weil sie den ÖPNV privatisiert hat und der dann natürlich nur noch gewinnorientiert fährt. Das heisst, es wird nix in Modernisierung und Verbesserung gesteckt. Mich graust es, wenn ich in den nächsten drei Wochen wieder beruflich in Düsseldorf mit der Rheinbahn unterwegs bin. Da sieht man das ganze Dilemma. Ist hier in München übrigens nicht anders.

    Doch, der MVV ist zwar bei der S-Bahn schwiße, aber sonst um Klassen besser als die Rheinbahn, vor allem was die Taktung abends und am Wochenende angeht. Da ist die Rheinbahn auf Kleinstadtniveau.

    Trotzdem ist es für die meisten Menschen im zentralen Bereich von Düsseldorf überflüssig, ein Auto zu haben.

    Du bist die Schönste, on dat ess schön.

  • Ihre geschaffte Gefahr bzw. Ihr Risiko tragen sie ja auch schon insoweit, dass es bei Unfällen stets ne Mitschuld gibt und die Versicherungen auch ab gewissen Geschwindigkeiten hellhörig werden.

    Ich stimme dir zu in dem was du schreibst, nur diese Passage scheint mir ein wenig daneben.

    Ich denke nicht, dass es den Eltern eines bei einem Verkehrsunfall wegen Raserei eines Dritten ums Leben gekommenen Kindes besser geht, nur weil weil der Raser eine Schuld durch die von ihm geschaffene Gefahr trägt.

    Ich will auf öffentlichen Straßen die allen(!) gehören keine unverantwortlichen Idioten haben die das Leben anderer aufs Spiel setzen. Und da interessiert es mich am Ende auch nicht, ob er dafür eine Schuld trägt oder nicht. Und wenn die Verkehrsregeln es hergeben, dass es verantwortungslosen Leuten ermöglicht wird, legal zu rasen, dann sind diese Verkehrsregeln offenkundig zu überdenken.

    In jedem Land der Welt wird das Tempo auf eine bestimmte Geschwindigkeit begrenzt nur in Deutschland nicht. Und das liegt alleine an der Autoindustrie und deren Interessen. Ich sehe auch nachts keinen Grund, sein Auto auf 200 Sachen hochzudrehen. Wofür ist das gut? Auch da kann diese Geschwindigkeit zu einer großen Gefahr werden. Wer rasen möchte, der möge sich auf eine Rennstrecke begeben, auch das ist ja möglich. Auf öffentlichen Straßen erwarte ich, dass die Sicherheit aller zu jedem Zeitpunkt absolute Priorität hat und nicht die Lust des Rasers am Rasen.

  • Ich stimme dir zu in dem was du schreibst, nur diese Passage scheint mir ein wenig daneben.

    Ich denke nicht, dass es den Eltern eines bei einem Verkehrsunfall wegen Raserei eines Dritten ums Leben gekommenen Kindes besser geht, nur weil weil der Raser eine Schuld durch die von ihm geschaffene Gefahr trägt.

    Da missverstehst du mich jetzt ein wenig. Ich meinte damit nicht den Geschwindigkeitsgrenzen überschreitenden Raser, der zu nah auffährt und dadurch Unfälle verursacht, sondern die grundsätzliche Gefahr, die man durch schnelles Fahren hervorruft. Wenn ich 50 fahre rufe ich eine größere Gefahr hervor, als wenn ich 30 fahre. Wenn ich 150 fahre, rufe ich eine größere Gefahr hervor, als wenn ich 100 fahre. Der Anhalteweg ist eben immens länger. Und ab Überschreitung der Richtgeschwindigkeit erhält man dafür in aller Regel zumindest eine Teilschuld bei einem Unfall. Und dieses Risiko meinte ich. Wenn ich auf der Autobahn mit 200 unterwegs bin, schaffe ich eine wesentlich größere Gefahr, als wenn ich 150 fahre. Aber deswegen bin ich noch kein Raser. Trotzdem kann jederzeit - auch alleine auf der Autobahn - irgendetwas passieren und durch die hohe Geschwindigkeit ist der Anhalteweg entsprechend drastisch höher. Dieser Gefahr meinte ich.


    Ich wollte damit nicht auf die Gefahr schnellen Fahrens verbunden mit Nötigung oder in geschwindigkeitsbegrenzten Zonen hinaus. Das ist wie gesagt für mich Rasen und der Hauptgrund für entsprechende Unfälle, weil dann eben zum entsprechend langen Anhalteweg noch weitere Faktoren kommen können, die einen Unfall (und entsprechende Folgen), quasi unvermeidlich machen. Diese in aller Regel widerrechtlichen Faktoren hat man aber grob fahrlässig, teils sogar vorsätzlich selbst herbeigeführt. Darauf wollte ich aber nicht hinaus.

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  • Um nochmal zu verdeutlichen was ich meinte:


    Wenn du auf der linken Spur unterwegs bist und direkt vor dir zieht einer raus ohne in den Rückspiegel zu schauen, dann kannst du ihm mit 100 drauffahren, mit 130 drauffahren und mit 180 drauffahren.


    Bist du selbst aber schneller Unterwegs, schaffst du deinerseits aber auch eine größere Gefahr, in dem du in der gleichen Situation deinen eigenen Anhalteweg verkürzt und ab einer gewissen Geschwindigkeit wird diese von dir geschaffene erhöhte Gefahr in der Unfallbewertung eben auch Berücksichtigt. Der andere mag der Verursacher sein, in dem er ohne zu schauen einfach rausgezogen ist, du hast du Unfall aber zumindest zum Teil mitverursacht, da du unnötig schnell unterwegs warst und deinen eigenen Handlungsspielraum (sprich anhalteweg) eingeschränkt hast.


    Darauf wollte ich hinaus.

    "Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!"

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  • Warum kann sie es nicht lösen? Weil sie den ÖPNV privatisiert hat und der dann natürlich nur noch gewinnorientiert fährt. Das heisst, es wird nix in Modernisierung und Verbesserung gesteckt. Mich graust es, wenn ich in den nächsten drei Wochen wieder beruflich in Düsseldorf mit der Rheinbahn unterwegs bin. Da sieht man das ganze Dilemma. Ist hier in München übrigens nicht anders.

    Doch, der MVV ist zwar bei der S-Bahn schwiße, aber sonst um Klassen besser als die Rheinbahn, vor allem was die Taktung abends und am Wochenende angeht. Da ist die Rheinbahn auf Kleinstadtniveau.

    Trotzdem ist es für die meisten Menschen im zentralen Bereich von Düsseldorf überflüssig, ein Auto zu haben.

    Fahr mal mit der MVG (U-Bahn, Tram, Bus). Da sind teilweise Züge von 1972 im Einsatz. 10 Minutentakt zur Rush-hour, weil mal wieder Triebwagen ausfallen oder immer wieder kaputte Rolltreppen, gerade für Gehbehinderte.


    Die S-Bahn (gerade meine S8) sticht da noch positiv heraus.

  • Es werden sicher noch mehr SUVs werden, den kleinen Stadtflitzer droht das aus klick


    Und dazwischen gibt's nix...?


    Ich hasse zwar SUVs, weil die mir die Sicht versperren, aber die Gleichung SUV = maximaler Verbrauch stimmt so auch nicht.

    sagt irgendwer das es dazwischen nix gibt?


    Gleichung SUV = max. Verbrauch

    Hast du jetzt woher?

  • Überhöhte Geschwindigkeit ist bei Radfahrern sehr wohl möglich. Stichwort nicht angepasste Geschwindigkeit. Wenn ein Radfahrer durch eine volle Fußgängerzone mit 30 km/h rast oder über einen von hohen Hecken gesäumten Bürgersteig ist das sehr wohl eine sogar deutlich überhöhte Geschwindigkeit.


    Fortunanovesia,


    wenn einer mit 250 km/h auf der Autobahn fährt, geht von ihm keineswegs eine höhere Gefahr aus. Diese Gefahr passiert ERST DANN, wenn ein ANDERER Autofahrer einen Fehler begeht. Wird von niemandem ein Fehler begangen, kann man auf gerader Strecke auch mit 400 km/h fahren, ohne dass von einem eine Gefahr ausgeht. Gefahr ausgehen bedeutet nämlich, dass man AKTIV jemanden gefährdet. Folgt man deiner Logik geht von einem auch dann schon eine Gefahr aus, wenn man ein Messer bei sich trägt.

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • Eins sollte und darf man aber auch nicht vergessen: Es kommt zwar häufig erst dann zum Unfall, wenn der andere rauszieht, den Fehler macht, aber man selber schafft durch diese immense Geschwindigkeit aber auch eine deutlich erhöhte Gefahr für den Verkehr.

    Wer mit 200 km/h unterwegs ist, bewegt sich mit über 55 Meter PRO Sekunde. Bei 250 km/h sind es fast 70 Meter.

    Wenn da weiter vorne einer die Spur wechseln will, hat er zwei Probleme:

    1. Der 200er kann noch recht weit weg sein, um trotzdem in wenigen Sekunden schon da zu sein. Und einige Sekunden braucht man dann halt doch zum Überholen.

    2. Wie lange soll man denn nach hinten gucken, um die überraschend hohe Geschwindigkeit der Herankommenden einzuschätzen?

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Ich hasse zwar SUVs, weil die mir die Sicht versperren, aber die Gleichung SUV = maximaler Verbrauch stimmt so auch nicht.

    Was sind denn überhaupt SUV? Tiguan? Q2? X1? Hinter nem Touran oder 2er siehste auch nix. SUV fängt für mich bei X5, Range und Cayenne an.

    Fatal ist mir das Lumpenpack, Das, um die Herzen zu rühren, Den Patriotismus trägt zur Schau, Mit allen seinen Geschwüren.

    Heinrich Heine. Deutschland, ein Wintermärchen, 1844

  • wenn einer mit 250 km/h auf der Autobahn fährt, geht von ihm keineswegs eine höhere Gefahr aus.

    Zum Glück wird das in der einschlägigen Rechtsprechung anders gesehen. Wenn du erheblich schneller als mit Richtgeschwindigkeit unterwegs bist, wird dir gerne mal eine Teilschuld zugesprochen.

    Und die Abhängigkeit von Fehlern anderer ist auch völliger Blödsinn. Die Auswirkung jedes eigenen Fehlers, eines teschnischen Problem wie z.B. eines Reifenplatzers, eines Gegenstandes auf der Fahrbahn, ... ist statistisch gesehen mit höherer Geschwindigkeit eklatant schlimmer. Das ist einfach Physik!

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Zumal dieser nicht attraktiv ist. Grade die Preise im VRR sind sehr hoch. Vergleiche gibt es zu genüge. ZB in München kostet das Tagesticket ca die Hälfte.

    Um da nochmal drauf zurück zu kommen. Eine Fortunin ist gerade auf einem Fankongress in Lissabon und hat die Preistafel für die Metro vor Ort getwittert. Ist sogar in finanzschwachen Ländern möglich, die Preise günstig zu gestalten.. Muss nur der politische Wille dazu da sein.

  • Zumal dieser nicht attraktiv ist. Grade die Preise im VRR sind sehr hoch. Vergleiche gibt es zu genüge. ZB in München kostet das Tagesticket ca die Hälfte.

    Um da nochmal drauf zurück zu kommen. Eine Fortunin ist gerade auf einem Fankongress in Lissabon und hat die Preistafel für den dortigen ÖPNV getwittert. Ist sogar in finanzschwachen Ländern möglich, die Preise günstig zu gestalten.. Muss nur der politische Wille dazu da sein.

    An Portugal kann man sich in einigen Dingen eh mal orientieren, ich sag nur Entkriminalisierung von Drogen...

  • Zumal dieser nicht attraktiv ist. Grade die Preise im VRR sind sehr hoch. Vergleiche gibt es zu genüge. ZB in München kostet das Tagesticket ca die Hälfte.

    Um da nochmal drauf zurück zu kommen. Eine Fortunin ist gerade auf einem Fankongress in Lissabon und hat die Preistafel für die Metro vor Ort getwittert. Ist sogar in finanzschwachen Ländern möglich, die Preise günstig zu gestalten.. Muss nur der politische Wille dazu da sein.

    Bin ich dienstlich öfter. Ebenso in Madrid. Da sind die Taktungen und Preise besser.


    Portugal hat sich mit einer sozialen Regierung seit der Krise 2009 gemacht. Ebenso wie Irland.

  • Zumal dieser nicht attraktiv ist. Grade die Preise im VRR sind sehr hoch. Vergleiche gibt es zu genüge. ZB in München kostet das Tagesticket ca die Hälfte.

    Um da nochmal drauf zurück zu kommen. Eine Fortunin ist gerade auf einem Fankongress in Lissabon und hat die Preistafel für die Metro vor Ort getwittert. Ist sogar in finanzschwachen Ländern möglich, die Preise günstig zu gestalten.. Muss nur der politische Wille dazu da sein.

    Das ist noch gar nichts. War vor kurzem in Lemberg (Ukraine). Hat etwas mehr Einwohner als Düsseldorf.

    Dort kostet die innerstädtische Busfahrt umgerechnet 20 Cent.

    Die Busse würden hier allerdings niemals durch den TÜV kommen.

  • Eins sollte und darf man aber auch nicht vergessen: Es kommt zwar häufig erst dann zum Unfall, wenn der andere rauszieht, den Fehler macht, aber man selber schafft durch diese immense Geschwindigkeit aber auch eine deutlich erhöhte Gefahr für den Verkehr.

    Wer mit 200 km/h unterwegs ist, bewegt sich mit über 55 Meter PRO Sekunde. Bei 250 km/h sind es fast 70 Meter.

    Wenn da weiter vorne einer die Spur wechseln will, hat er zwei Probleme:

    1. Der 200er kann noch recht weit weg sein, um trotzdem in wenigen Sekunden schon da zu sein. Und einige Sekunden braucht man dann halt doch zum Überholen.

    2. Wie lange soll man denn nach hinten gucken, um die überraschend hohe Geschwindigkeit der Herankommenden einzuschätzen?

    Komisch, ich hatte noch nie Probleme, richtig einzuschätzen, ob sich jemand langsam, schnell oder sehr schnell von hinten nähert. Liegt vielleicht auch daran, dass ich immer auch im Rückspiegel darauf achte, was hinter meinem Wagen passiert.

    "Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen." Enrico Fermi

  • Zumal dieser nicht attraktiv ist. Grade die Preise im VRR sind sehr hoch. Vergleiche gibt es zu genüge. ZB in München kostet das Tagesticket ca die Hälfte.

    Um da nochmal drauf zurück zu kommen. Eine Fortunin ist gerade auf einem Fankongress in Lissabon und hat die Preistafel für die Metro vor Ort getwittert. Ist sogar in finanzschwachen Ländern möglich, die Preise günstig zu gestalten.. Muss nur der politische Wille dazu da sein.

    Vor zwei oder drei Jahren über Pfingsten in Lissabon gewesen bzw. in Estoril im Hotel gewohnt und tägl. nach Lissabon gefahren. 1,60€ je Bahnfahrt damals gezahlt. Im VRR wäre das wohl Preisstufe C mit den 27 km - allemal Preisstufe B.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • %ual?

    Quelle?