Gesundheit & Corona

  • Kosten für KFZ, Steuern, Versicherungen etc. auf eine Taxifahrt von vielleicht 20 Minuten runtergebrochen dürften im niedrigen Cent-Bereich liegen. Das ist schon abenteuerlich, damit zu argumentieren.

    Manchmal lässt der hier geschriebene Unsinn mich dann nicht kalt... extra für dich Oberschlauberger mal einen befreundeten Taxiunternehmer angerufen. Taxi macht grob 6000€ Umsatz pro Monat, Kfz 450€, Innungsgebühr (alternativ 20% Provision vom Umsatz an Uber oder 7,5% Provision an MyTaxi), Versicherung, Steuer und div Kleinigkeiten sind rund 1000€ pro Monat. Und jetzt erklär du Rechenkünstler doch mal, wie du da anteilig auf niedrige Centbeträge bei einer Fahrt von 20min bzw 12€ kommst!

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  • EgonKöhnen ich finde es sehr bedenklich, dass du überhaupt mit dem Flugzeug verreist. Du solltest deine Einstellung zur Umwelt hinterfragen.


    Erstens sollst Du keine redundanten Aussagen posten...


    Außerdem sollt Ihr doch sowieso nicht fliegen, ist umweltschädlich. 8)


    ...und zweitens hast Du natürlich völlig recht: eine hochseetaugliche Hightech-Segelyacht ab Anlegestelle Altstadtufer hätte es sicher auch völlig getan. Immer dieser übertriebene Aufwand mit der Fliegerei.

  • Geiz ist geil. Das gilt längst überall.

    Besonders wenn es um den Preis für das Trikot geht.

    Das ist doch eher ein Bereich, wo es gar nicht der Geiz des Konsumenten ist. Es werden doch horrende Preise fürs Trikot bezahlt. Der Näher bekommt davon leider fast nix. Der Transport aus Asien darf auch nix kosten. Die Logos vom Verein und dem Sportausrüster - dafür legt man die Kohle hin.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Besonders wenn es um den Preis für das Trikot geht.

    Das ist doch eher ein Bereich, wo es gar nicht der Geiz des Konsumenten ist. Es werden doch horrende Preise fürs Trikot bezahlt. Der Näher bekommt davon leider fast nix. Der Transport aus Asien darf auch nix kosten. Die Logos vom Verein und dem Sportausrüster - dafür legt man die Kohle hin.


    Der Näher vielleicht nicht, aber doch hoffentlich Fortuna? Jedenfalls bin ich bisher davon ausgegangen, dass bei Fortuna mehr (bzw. überhaupt irgendwas) hängenbleibt, als ob ich mir das Trikot zum halben Preis oder so bei 'nem Drittanbieter besorge - ist das nicht so?


    Das jedenfalls war für mich die Motivation, das Heim- und Ausweichtrikot am Broich zu beschaffen, statt mich überhaupt erst nach dem günstigsten Angebot im Netz umzusehen - falls es da überhaupt schon verfügbar ist.


    (Übrigens: das Beflocken des Bundesliga- und Toyo-Tires-Logos auf den Ärmeln kostet extra, was ich natürlich nicht in Anspruch genommen habe.)

  • Außerdem sollt Ihr doch sowieso nicht fliegen, ist umweltschädlich.

    Kannst mich ja nach Kalabrien fahren....

    Du solltest deine Klassenfahrt lieber in deutsche Gebiete machen, warum soll es immer das Ausland sein?

    Vielleicht mal eine Woche Eisenhüttenstadt?

    --;)ir

    Die Deutschen haben ihr Schiksal selbst gewählt, jetzt wird ihnen eben das Hälschen durchgeschnitten.

  • Außerdem sollt Ihr doch sowieso nicht fliegen, ist umweltschädlich.

    Kannst mich ja nach Kalabrien fahren....


    Mitte September nehme ich Dich die 800 km bis zum Lago Maggiore (Locarno) mit. Den läppischen Rest von 1.300 km schaffste schon - irgendwie. Deal? 8)

  • Der Artikel sagt mir vor allem Eines: Wenn jeder Sechstklässler auf dem Wirtschaftsgymnasium schon lernt, dass das oberste Ziel eines wirtschaftlich geführten Unternehmens ist Gewinne zu machen, wieso arbeiten Uber dann mit Milliarden Verlusten weiter?

    Ich mag Amateure. Denn sie tun es aus Liebe.

  • Die shareholder warten und hoffen erst auf den turnaround und dann auf den breakeven...:irre:

  • Amazon als Beispiel hat nun wirklich sehr lange bilanziell nur Milliarden verbrannt. Jetzt haben sie ein Beinahe-Monopol, dass weltweit viele Märkte bedroht.


    "Kurzfristig ein bisschen" Geld verbrennen, kann also aus Sicht des einzelnen Anbieters durchaus nachhaltig sein, wenn im angefachten Feuer der größte Teil des Wettbewerbs in Rauch aufgeht.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Jetzt haben sie ein Beinahe-Monopol, dass weltweit viele Märkte bedroht.

    Täusche dich bzgl. Beinahe-Monopol mal nicht.

    Ich habe es ja extra mit "Beinahe-Monopol" und "viele Märkte" etwas offener formuliert, um keinen Fakten-Check diskutieren müssen. :)


    Denke, es gibt ja nicht einen weltweiten Online-Markt für Endkunden, sondern das ist noch immer von der Bedeutung her regional fragmentiert. In China ist Alibaba groß und Amazon spielt keine Rolle. In Europa, Nordamerika ist Amazon der Platzhirsch; viele Wettbewerber sind schon aus dem Markt oder in Nischen gedrängt. Einzelhändler, die online präsent sein wollen, haben es schwer, wenn sie nicht auf dem Amazon-Marketplace vertreten sind. Haben sie dort aber einen Shop, wertet Amazon ihre Daten aus, um in Zukunft die lohnenden Geschäfte selber zu machen, anstatt nur die Marketplace-Provisionen zu kassieren.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Einzelhändler, die online präsent sein wollen, haben es schwer, wenn sie nicht auf dem Amazon-Marketplace vertreten sind. Haben sie dort aber einen Shop, wertet Amazon ihre Daten aus, um in Zukunft die lohnenden Geschäfte selber zu machen, anstatt nur die Marketplace-Provisionen zu kassieren.

    Ganz so pauschalisierbar ist das aber nicht.

    Wir bieten Shop-Bausätze für ca. 5000 Buchhandlungen im deutschsprachigen Raum an. Glaub mir, Erfolg oder Misserfolg eines Online-Auftritts sind aber sowas von davon abhängig, wie sehr sich der Einzelhändler mit der Materie auseinandersetzt und sich für seinen Shop engagiert.

    Wir haben Kunden, die machen richtig gute Umsätze mit ihren Shops und andere, die vom Modell her die gleichen Voraussetzungen hätten, verdienen praktisch 0, weil sie sich nicht kümmern und die Sache so vor sich hin plätschern lassen.

    Natürlich habe alle gemeinsam Amazon als Mitbewerber und oft auch große Furcht vor dem Riesen. Aber mit ein paar guten Ideen und ein wenig Zeitaufwand, kann man sich eine solide Kundenbasis erschaffen, mit der es sich auch im modernen Einzelhandel sehr gut bestehen lässt.

    Von nix kütt nix...

    "Der Niederrheiner weiß gar nichts, kann aber alles erklären..."

    Hanns Dieter Hüsch

  • Gebe dir Recht, dass man das nicht alles pauschalisieren im Sinne von über einen Kamm scheren kann.

    Mir geht es aber um den grundsätzlichen Mechanismus, den z.B. Amazon anwendet, um einen Markt so zu dominieren, dass es nicht mehr als Wettbewerber auf Augenhöhe antritt. Den Wettbewerb über Dumpinpreise mürbe zu machen, die sich über Jahre als hohe Verluste in der Bilanz niederschlagen, ist ein Teil davon.

    Wie dumm kann man eigentlich sein?


    - Ja!

  • Der Artikel sagt mir vor allem Eines: Wenn jeder Sechstklässler auf dem Wirtschaftsgymnasium schon lernt, dass das oberste Ziel eines wirtschaftlich geführten Unternehmens ist Gewinne zu machen, wieso arbeiten Uber dann mit Milliarden Verlusten weiter?

    Die shareholder warten und hoffen erst auf den turnaround und dann auf den breakeven...:irre:

    Ohne Gewinnerzielungsabsicht beträgt die Menge deiner Shareholder voraussichtlich 0. Viele Unternehmen machen heftige Verluste und haben dennoch ein gewaltiges Potential welches das Unternehmen für Shareholder interessant macht. Tesla zum Beispiel ist so eins das wohl auch jeder kennt. Die Zahlen sind alles andere als schön anzusehen und dennoch halte ich meine Tesla Aktien aus Überzeugung da davon auszugehen ist, dass der Markt in dem Tesla ganz klar Vorreiter ist, ein extremes Potential bietet.

    Übrigens hat so gut wie jedes Unternehmen Schulden. Ich finde es immer witzig, wenn hier über Schulden von Schalke oder sonsteinem Verein geschrieben wird, da allein die Summe der Schulden absolut gar nichts über die wirtschaftliche Situation eines Unternehmens/Vereins aussagt.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von JTM ()