Gesundheit & Corona

  • Vielleicht tuts ja auch eine 20 Euro Münze. Macht sich auch viel besser wenn du damit im Supermarkt bezahlst.

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  • Zitat

    Die Freunde des Grundeinkommens zielen dagegen darauf, dass niemand arbeiten muss, wenn er nicht will: Vom „Verwertungsdruck“ der eigenen Arbeit befreit, könnten die Menschen das tun, was ihnen wirklich am Herzen liegt, so geht das Argument. Dabei geht unter: Dass Arbeit dem Verwertungsdruck unterliegt, ist ein sehr nützliches Prinzip der Marktwirtschaft. Geld verdient man nur dann, wenn man etwas für andere tut – und zwar nicht irgendetwas, sondern eine Tätigkeit, die den anderen auch etwas wert ist. So wird der Egoismus fürs Gemeinwohl nutzbar gemacht.

    Und genau da zeigt sich, dass der Autor den Hintergedanken des Grundeinkommens nicht verstanden hat. Es geht nicht um die Leute, die nicht arbeiten wollen. Es geht darum, dass immer mehr Arbeitsplätze durch Automatisierung und künstliche Intelligenz eingespart werden. Aus Kostengründen und aus Effizienzgründen. Und diese Entwicklung wird in der Zukunft noch immer weiter zunehmen. Unsere ehemalige Industriegesellschaft entwickelt sich durch Automatisierung schon heute immer mehr zu einer Dienstleistungsgesellschaft und auch in Zukunft werden immer mehr Arbeitsprozesse von Computern, Maschinen, Robotern, KI übernommen werden.


    "Geld verdient man nur dann, wenn man etwas für andere tut." Blöd nur, wenn immer mehr solcher Möglichkeiten wegfallen. Darüber hinaus stellt sich dann natürlich auch noch das Problem der fairen Löhne. Da wo es noch Arbeit gibt, ist man oftmals nicht bereit den Leuten entsprechend viel zu bezahlen, um die ggf. doch recht anstrengende Arbeit auch wirklich fair zu entlohnen. Man werfe als Beispiel jetzt mal einen Blick in die Diskussion um die Bezahlung von Pflegerinnen und Pflegern.

    Schwierige Kiste, ich finde aber deinen Gedankenstrang auch nicht zuende gedacht, wie die Statistik der Erwerbstätigen bzw. Arbeitslosen zeigt.


    Die Spaltung mit mehr Zeitarbeit, Subunternehmen und generell dem Niedriglohnsektor mal ausgeklammert (der Niedriglohnsektor boomt wg. der Profitgier und einer starken Lobby einiger, aber sicherlich deutlich weniger aufgrund Digitalisierung) bedeutet ein Wegfall eines Arbeitsplatzes durch Digitalisierung nicht unbedingt, dass die Zahl der Arbeitsplätze runtergeht.

    Die Fachrichtungen, Priorisierungen und Felder der Berufe verschieben sich vielleicht, ändere Berufe sterben komplett aus, andererseits entstehen aber auch komplett neue Berufszweige, so sinnvoll oder anerkannt wie sie auch sein mögen.


    Streamer/Influencer sind die Fernsehsender von gestern, Online-Handel verdrängt den stationären Handel etc.


    Die Mammutaufgabe für den Staat ist es eben, die Transformation ähnlich dem Ende z.B. des Kohlebergbaus zu schultern und zu meistern.

    Unsere Wirtschaft ist gesund, wächst (wenn man die jetzt einmaligen Effekte von Corona mal ausblendet) und kreiert weiter neue Jobs.


    Ich sehe zwar im BGE auch kein Allheilmittel, allerdings glaube ich nicht, dass wir es benötigen, um der Vielzahl von zukünftigen Arbeitslosen durch die Digitalisierung ein bekömmliches Einkommen zu bescheren

  • Beitrag von AlexR ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Ein Argument für das BGE ist, dass all die unnötigen Jobs wie Werbetelefonisten, Haustürvertreter und andere Bettelberufe wegfallen. Betrugsmaschen würden sich verringern. Im Zuge der Entspannung der Sozialen Verhältnisse würde sicherlich die Kriminalität zurückgehen. Auch müsste sich keine Frau mehr Prostituieren um ihre Kinder durchzubringen...Es würden jede Menge Kapazitäten frei, da der viele einengende Druck, wegfällt (Krankenzahlen in den Betrieben von bis zu 25% ohne Corona) Die Toten Hosen könnten etliche Liedzeilen streichen, da es nun für alle möglich ist "ohne Verrat ein Leben zu führn, dass man selber noch respektiert." , wogegen "in einer Welt in der man nur noch lebt, damit man täglich roboten geht ist die größte Aufregung die es noch gibt das allabendliche Fernsehbild."

    Unsinnigkeiten wie geplante Obsoleszenz und alljährliche Produktrevolutionen würden ersetzt durch Nachhaltige Konzepte, die weniger Arbeit verursachen, da man keine Arbeit mehr künstlich erschaffen muss, um die Bevölkerung am scheißen zu halten! Das wäre eine viel natürlichere Effizienz als das Existenzenzerstörende auf Gier basierende Kriege und Arbeitskampf ökonomisch begründende aktuelle Modell.

  • Man müßte dann allerdings eine Zuwanderung verhindern. Wie man das mit dem geltenden EU-Recht und dem darin garantierten Recht auf Freizügigkeit verknüpfen will, bleibt mir allerdings rätselhaft.

    Ja, das ist das einzige, ernsthafte Gegenargument. Deshalb wird es auch kein BGE geben. Leider.

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Ein Argument für das BGE ist, dass all die unnötigen Jobs wie Werbetelefonisten, Haustürvertreter und andere Bettelberufe wegfallen. Betrugsmaschen würden sich verringern. Im Zuge der Entspannung der Sozialen Verhältnisse würde sicherlich die Kriminalität zurückgehen. Auch müsste sich keine Frau mehr Prostituieren um ihre Kinder durchzubringen...

    Ziemlich kurz gedacht und auch anmassend.

    Was meinste wieviele Frauen, sich z. Bsp. in Callcentern verdingen, weil die Kohle zuhause vorne und hinten nicht reicht. Sicherlich wird dort auch viel unnützer Kram unters Volk gebracht, aber eben nicht nur. Und das sind dann Bettlerinnen ?

    Schlimm allerdings, dass diese Jobs zu beschissen bezahlt werden, aber eben immer noch besser, als auf den Strich zu gehen.


    Und bei allen und teilweise berechtigten Unmut... das sind nicht zu unterschätzende Wirtschaftszweige, die immens viel Geld in die Kassen des Fiskus spülen.

  • Die müssen die Scheisse ja nicht mehr machen bei einem BGE.

    EINMAL FORTUNA - IMMER FORTUNA !!!!!!



    --,)s

  • Hoffentlich fliegt dem Laschet das alles um die Ohren die nächsten Wochen, jetzt die Schulen wieder zu öffnen (auch nur für bestimmte Altersgruppen) bringt nichts. Dann lieber wie in New York die Schulen erst ab September wieder öffnen, bald sind eh Sommerferien. Man sollte 2020 als verlorenes Jahr werten und 2021 mit Impfstoff und Co. in allen Bereichen neu starten...

  • Ich habe selbst einige Zeit im Niedriglohnsektor gearbeitet und wohne im "Ghetto" . Ich meine, dass die Frauen besser dran wären mit BGE! Mit Werbetelefonisten meine Ich nervige "Sie-haben-gewonnen-Abofallenverkäufer". So eine Arbeit braucht die Welt nicht. Im Prinzip geht es doch bei dieser Kategorie von Berufen nur darum irgendwie an Kohle zu kommen, ohne damit irgendwem einen Gefallen zu tun und das meine Ich mit Betteln, habe übrigens selbst ähnliches gemacht...


    Bisher ging die Hälfte der Sozialausgaben in die Verwaltung. Zigtausende Verwaltungsmitarbeiter müssen sich täglich die Ärsche Platt sitzen und die Augen Eckig gucken, nur um die Umverteilung zu regeln. Das muss nicht sein, Sie könnten auch BGE erhalten und die frische Luft genießen, Das Geld ist da, verdampft nur in der Bürokratie...


    Und unser Geldsystem sollte mal wieder unter Demokratische Kontrolle gelangen, sprich der Bevölkerung dienen, anstatt die Staaten auszupressen, wie eine Orange. Die Staaten, für die wir im Zweifel bürgen müssen.

    Machen wir uns das Geld zum Untertan, oder bleiben wir Untertanen des Geldes?

  • Die Sache ist doch die. Niemand braucht ein Milliarden Privatvermögen. Niemand.
    Ich denke auch mit einem Privatvermögen von 500 Millionen muss man nicht darben ;-).

    Diese Milliarden auf den " Konten", Anlagen, Fonds, was machen die ? Die generieren noch mehr (Buch) Geld. Quasi Leistungsloses Einkommen.
    Noch dazu, das man als Milliardär von vielen anderen Vorteilen partizipieren darf.
    Noch ein ganz entscheidender Punkt, diese Mengen an Geld, verleihen Politische Macht, Einfluss.
    Frau Springer, die Quands ect, gute Freunde der Bundeskanzlerin ;-).
    Jeff Bezos sitzt mit der Macrone auf der Couch ect.
    Vergessen wir mal besser nicht, wer damals Hitler ( Geldtechnisch ect .) an die Macht gebracht hat.
    Da kam keine Kohle vom "gewöhnlichen Volk".
    Ein Trump ist warum Präsident geworden ?

    Ich hätte überhaupt kein Problem damit, wenn man etliche der Milliardäre in Deutschland teil enteignen würde. Zumindest schon mal die Familien deren Reichtum selbst auf Enteignung ect. basiert ( 3.Reich ) davon gibt es einige in unserem Land. Stört aber irgendwie niemanden.
    Da wird aufgerufen nichts von zb. Thor Steinar ect zu kaufen ( was ja ok ist ) aber gleichzeitig hat man kein Problem damit sich einen neuen BMW zu kaufen ;-).

    Wie gesagt die 100 "Reichsten" Familien Deutschlands verfügen über ein vermögen von etwa 500 Milliarden !!! Euro. Mit der Hälfte davon könnte man die Krise sehr gut abfedern.
    Und wie gesagt, komme mir keiner mit... kann man nicht machen.
    Die Quands ( nur ein ! Beispiel ) haben sich beim Aufbau ihres Vermögens darum eher keine Gedanken gemacht.
    80 % dieser 500 Milliarden sind übrigens geerbt. Nicht verdient.

    Was ich sagen will. Milliardäre sind etwas auf das die Gesellschaft ohne Probleme verzichten kann.
    Für mich, ist es zwingend erforderlich ein "( Geld)System" zu finden welches diese Schere Arm, Reich eben nicht immer und immer wieder so weit auseinander gehen lässt.
    Das hat in der Geschichte der Menschheit früher oder später immer !! Zu üblen Problemen geführt.



    Lieber stehend sterben als kriechend zu leben.