Homosexualität im Fußball

  • Ich befürchte auch schlimmes, hoffe aber das beste. Ich frage mich allerdings wie man zu dem Schluss kommt, dass es ihm nichts bringt sich zu outen. Ich kann mir schon vorstellen, dass es extrem belastend ist jeden Tag schauspielern zu müssen. Von daher weiß ich nicht, ob irgendjemand einem Menschen raten sollte sich zu outen, oder eben nicht. Das sollte der betroffene schon selber entscheiden.

  • Du nix verstehen. Es ist traurig das Homosexualität immer noch nicht in den Köpfen der Gesellschaft normalisiert ist


    Tja, wenn selbst die Rechtsprechung und die Gesetze Homosexuelle anders als Heterosexuelle behandeln (Beispiel Homoehe und Gleichstellung der Besteuerung mit Heteroehen) wird sich das auch in den Köpfen der meisten nicht ändern.


    Mal nüchtern ausgedrückt: Er (der Profi) ist schwul, so what?


    Es gibt noch keine Gleichstellung bei der Besteuerung! Frau Merkel unterstützt in diesem Punkt Herrn Schäuble. Insofern sind ihre Outing-Ermutigungen an schwule Fußballer nur Lippenbekenntnisse!

  • Ich glaube auch das es den Fans zu 95% egal wäre, nur die Medien, Blöd und Doppelspaß würden bestimmt versuchen riesig was daraus zu machen.

    Einmal Fortune immer Fortune.
    13.02.2012 SASCHA RÖSLER FUSSBALLGOTT


    FICK DICH DFB
    FICK DICH UEFA
    FIFA DIREKT MIT
    FICK DICH RB

  • DFB-Beraterin Tatjana Eggeling hat Verständnis dafür, wenn Fußballprofis ihre Homosexualität nicht preisgeben möchten.
    Die 49 Jahre alte Kulturwissenschaftlerin berät den Deutschen Fußball-Bund
    (DFB) und homosexuelle Profisportler in dieser Thematik.
    In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte die Expertin,
    ein homosexueller Spieler habe zwar nichts von den eigenen Fans zu
    befürchten, er müsse jedoch mit Schmähgesängen gegnerischer Fans
    rechnen.
    "Ich habe aber auch Verständnis dafür, wenn sich jemand zugunsten seiner Karriere nicht outen möchte", betonte sie.
    Erst vor wenigen Tagen hatte sich ein schwuler Fußballprofi im Gespräch mit
    dem "Fluter", dem Jugendmagazin der Bundeszentrale für politische
    Bildung, über seine Homosexualität geäußert - anonym aus Angst vor den
    Folgen eines Outings.
    Eggeling unterstrich, Homophobie und die Angst vor einem Outing seien im Sport
    keineswegs ein reines Problem des Fußballs. "Homophobie gibt es überall,
    auch in Individualsportarten." Dort gebe es allerdings kein Team, das
    einen als "Nestbeschmutzer" beschimpfen könnte.
    "Dennoch ist es auch dort nicht leicht, sich öffentlich zu outen, vor allem im
    Hochleistungssport", sagte die Wissenschaftlerin. "Auch dort geht es um
    Geld, Sponsoren und um das Zusammentreffen von Gegnern hinter den
    Kulissen."
    Einfacher hätten es die Profifußballerinnen. "Fußball ist schon seit vielen Jahren eine
    Sportart, in der viele Lesben mitgespielt haben. Damit konnten auch alle
    recht gut leben - Vereine, Trainer und Fans", sagte die DFB-Beraterin.
    "Aber auch bei den Frauen können wir beobachten, dass nichts so richtig offiziell ist."


    Quelle: Sport1.de


  • Warum ist es so wichtig jedem Menschen öffentlich mitzuteilen was man für sexuelle Interessen hat? Wen interessiert das ??????????


    Habs im Hertha-Thread schon ausführliich gesagt .....



    Es ist deswegen ein Tabuthema weil die Betroffenen selbst eins draus machen! Genau wie bei Depressionen. Auch ein "Tabuthema" .... diejenigen die einfach offen damit umgegangen sind, haben erstaunlicherweise nur Respekt und Mitgefühl geerntet, ob des Mutes usw...


    Würden sie wie viele berühmte Leute einfach anders damit umgehen, dann wäre das Thema nicht mal der Rede Wert und Homosexuelle ne Selbstverständlichkeit.



    Die Haltung der Betroffenen selbst stigmatisiert es. Es wird von grundauf schon so getan als wäre das etwas wofür man geprügelt werden müsste. Derjenige der sich hinstellt und sagt "ich bin schwul, brauchste gar nicht so doof gucken. Haste noch irgendwelche anderen Probleme ????" BOOM. Und kein Schwanz sagt mehr was dazu. Wenn ich aber hingehe mit zittriger Stimme "ich bin schwul ... bitte nicht hauen, ok???" der bekommt auch die Schläge mit seiner Haltung.


    Das ist doch der springende Punkt bei der Sache. Ich kriege im Leben für alles Schläge wenn ich mich heulend hinstelle. Aber wenn ich mit breiter Brust mit Dingen umgehe und sage "Ja, ist so. Und jetzt ? Haste vielleicht noch ein Problem?" dann ist es akzeptiert und kein Thema mehr.



    Meine persönliche Meinung ... ich habe keinerlei Verständnis für diese Rumheulerei dass man nicht der ganzen Welt mitteilen könne mit wem man gerne Sex hat. Es ist mir auch sowas von scheißegal und ich kann keinen verstehen der das dringende Bedürfnis hat es unbedingt öffentlich mitzuteilen.

  • Schade das immer noch kein Thema ist.


    Du nix verstehen. Es ist traurig das Homosexualität immer noch nicht in den Köpfen der Gesellschaft normalisiert ist

    Wowereit sagt: "Ich bin schwul und das ist gut so", so ist es ein Thema und das ist gut so. Er spricht über das Thema, seine sexuelle Orientierung, so wie jeder andere auch. Also ist es ein Thema wie bei jedem Mann bzw. Frau der/die sagt das er seine Frau bzw. sie ihren Mann liebt.


    Ich denke wir meine das dasselbe.

  • Das es gerade bei der Sexualität leider immer noch nicht besonders gut bestellt ist mit Toleranz gegenüber ihren zahlreichen unterschiedlichen Spielarten, (eben jene die sich von der allgemeinen dominanten gesellschaftlichen Norm unterscheiden) ist zumindest in jenen Fällen mehr als traurig, wo die Beteiligten in keiner Form Gewalt oder Zwang ausüben.
    Das gerade der Fußball oder der Zuschauersport im Allgemeinen als Massenveranstaltung sich hervorragend als Projektionsfläche für eigenen Frust und Aggressionen eignet, indem ich mich z.B als sogenannter "Normaler" gegenüber Abweichenden abgrenze (als Aufwertung meiner selbst) ist für einen Teil der "Fans" wohl traurige Tatsache.
    Da unterscheiden sie sich nicht vom Stammtischbruder oder Blödzeitungsleser, wo auch sogenannte Randgruppen in der Regel massive Akzeptanzprobleme haben.Das dies hingegen für die relativ große Gruppe der Homosexuellen in diesem Teilbereich auch heute noch gilt, ist schon etwas überraschend.
    Ein geouteter praktizierender Sadomaso-Anhänger, Transvestit, Fetischist oder Voyeur als Fußballer beispielsweise, hätte es aber mit Sicherheit noch ungleich schwerer in einem Umfeld, wo es Vollpfosten leider nicht nur als Torbegrenzung gibt.

  • Habs im Hertha-Thread schon ausführliich gesagt .....


    Und da war es auch schlimm genug. Ein Musterbeispiel an Vorurteilen und Ignoranz.


    Gute Nacht.


    Ein Ende der Stigmatisierung und des Totschweigens fängt an, sobald es Leute gibt die damit mutig umgehen und es wie eine absolute Selbstverständlichkeit sehen. Wer immer so tut, als wäre das eine Sache über die man schweigen muss, der stigmatisiert es schon von sich aus.


    Gehen Schwule selbst damit so um dass es eben eine ganz normale Sache ist, dann gibt es niemanden der überhaupt noch doof gucken müsste. Es wird aber so getan, als wäre das eine unfassbare Abnormität. Sry, wer mit normalen Sachen nicht so umgeht als wären sie normal, der sorgt dafür dass Menschen überhaupt nen Grund haben schief zu gucken.


    Schwul - ja und? Wo ist das Problem ??? 8) und nicht Schwul - das ist komisch, oder? --;(


    Es ist normal - warum also nicht normal damit umgehen?


    Schlaf gut.

  • Offensichtlich hast Du noch niemals wissentlich mit einem homosexuellen Menschen gesprochen. Überlege doch mal, wie schwer es für einen Jugendlichen ist, seine Sexualität sich selbst und im Nachgang auch noch seinen Eltern "gestehen" zu müssen, da es ja von der gesellschaftlichen Norm abzuweichen scheint. Da kommst Du mit "Schwul - ja und?" möglicherweise nicht weiter. Mit großer Fresse ("BOOM") sicher schon gar nicht...

  • @ -1_8_9_5-


    Bei soviel Verständnis für ein Outing muss man aber auch berücksichtigen, dass es jahrzehntelang ein Straftatbestand war. Erst durch die Wiedervereinigung wurde der sogenannte 175er ersatzlos gestrichen. Die Mauer ist noch in vielen Köpfen, was meinste wie es sich um das Thema Homosexualität bestellt ?

    Tolstoi:"Lerne das Leid zu lieben, und Du liebst das Leben. Frei übersetzt-Werdet Fortuna-Fans.

  • Offensichtlich hast Du noch niemals wissentlich mit einem homosexuellen Menschen gesprochen. Überlege doch mal, wie schwer es für einen Jugendlichen ist, seine Sexualität sich selbst und im Nachgang auch noch seinen Eltern "gestehen" zu müssen, da es ja von der gesellschaftlichen Norm abzuweichen scheint.


    Bei uns in der Schule war jemand, mit dem ich auch privat öfter mal zu tun hatte. Der hat dazu gestanden. Es wusste jeder und dann ... nix und dann. Er ist schwul, fertig aus. Wurde nicht gehänselt oder sonst was.


    Schwul sein ist normal. So wie einkaufen gehen oder sonst was. Ich finde deswegen man sollte mit solchen Themen auch einfach normal umgehen. Da gibt es nix zu tabuisieren. Deswegen verstehe ich die "Betroffenen" nicht warum man selbst auch so tut als wäre das was völlig Abnormales was man nicht ansprechen sollte. Es wird sich beschwert dass man sich nicht trauen könne es anzusprechen. Ja, aber bitte wie soll es denn dann jemals zu einer Normalität werden???? Das kann nur damit anfangen, dass wir in unserer Gesellschaft mal endlich damit aufhören Themen totzuschweigen. Von mir aus kann jeder blau, grün, schwul, dick, doof oder sonst was sein. Und ich sehe keinen Grund warum man jemanden wegen sowas anders behandeln sollte als vorher. Das ist die wahre Perversion in unserer Gesellschaft. Das ganz normale Themen bloß nicht angesprochen werden dürfen. Die Leute mit Depressionen haben meines Wissens nach breites Lob & Verständnis in der Bevölkerung geerntet. Da hat man auch immer so getan bzw. tut nach wie vor so, als ob man das bloß nicht sagen dürfe. Ich frage, ja warum denn nicht?


    Ich habe aber auch für jeden Verständnis, der Probleme hat damit umzugehen und es lieber für sich behält. Hängt auch von der Persönlichkeit des Einzelnen ab.


    Die wahre Schande ist dass wir überhaupt darüber sprechen müssen, ob man ganz alltägliche Themen ansprechen kann oder nicht. Und wer über Schwule, Depressive oder sonstige lästert oder auslacht der ist sowieso das erbärmlichste Würstchen überhaupt. Nicht andersrum. So siehts nämlich aus. Nicht der Homosexuelle ist nicht normal, sondern die Leute die über sowas lästern.


    Normale Themen - normal behandeln. Grundsätzlich. Genau wie manche nicht über Sex sprechen können als wäre es normal. Das ist krank.

  • Deswegen verstehe ich die "Betroffenen" nicht warum man selbst auch so tut als wäre das was völlig Abnormales was man nicht ansprechen sollte.

    Ich würde mal sagen, daß man als Heterosexueller leicht reden hat. Auch heutzutage outet sich nicht jeder einfach mal so im Vorbeigehen. Warum auch. Der, der es nicht macht, hat seine Gründe dafür.

  • Davon mal ab: Wollen Schwule wie Lesben nicht immer die volle Akzeptanz und Toleranz in unserer Gesellschaft? Für die Mehrheit von uns ist Homosexualität doch heutzutage was völlig normales geworden, worüber man sich wahrlich nicht mehr das maul zerreissen muss. Also, warum nicht Rückgrat (Eier wäre hier der falsche Ausdruck --;;) ) zeigen und in die Offensive gehen? So schlimm wird´s schon nicht sein!


    Meine Fresse, man muss nicht immer alles dramatisieren.


    Auf drei Punkte in Stuttgart


    ich hoffe, dieser beitrag ist ironie. ansonsten ist es bis auf den letzten satz einer der porstings, auf die man getrost verzichten kann.


  • halt, ich muss mich korrigieren..es sind jetzt zwei postings, die man nicht braucht. so herrliche machoscheiße.....fazit. wenn ein mann hart ist, passiert dem schon nichts. erstaunlich.

  • sehe das auch nicht als Problem an wenn sich ein Ligaspieler outet aber wenns in der Nationalmannschaft ist wäre es nicht ohne inden anderen Nationalen Medien wie in Italien oder England wäre es da grosse Fressen deswegen kann ich das ganze gut verstehen . Wenn man schon in Firmen (globalPlayer) wegen seiner Religionsangehörigkeit von seinem Chef angefeindet wird ............

    Der Unterschied zwischen Leben und Existieren liegt im Gebrauch der Freizeit - youtube.com/qNM6IuA87eM

  • Zitat

    aber wenns in der Nationalmannschaft ist wäre es nicht ohne

    Aus einer Presse Quelle weiß ich das es auch in unserer Nationalmannschaft Schwule gibt.Selbst Bi sexuelle und welche die sich gerne als Frauen verkleiden.
    Und ehrlich gesagt was ich so in den Medien mit bekomme ; Da spricht ein Schwuler Fussballer und keinen interesiert es so wirklich.Ich hätte mit mehr gerechnet. Also mich stört es überhaupt nicht. Und wenn ich im Stadion dann ma "warm duscher " rufe.... Ich hab schon weit schlimmerer sachen zu heteros gerufen!!!



    Ps: mit Quelle Presse mein ich einen Reporter, der sehr nah an der National Mannschaft ist